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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
-
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- Gartenbauwirtschaft
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Um dieser Forderung gerecht zu werden, wird sich immer mehr die Not wendigkeit Herausstellen, daß die einzelnen Zucht betriebe auch nach der durchgesührten Sorten bereinigung die Anzahl der in züchterischer Be arbeitung befindlichen Sorten auf das Maß be schränken, das im Rahmen der betrieblichen Mög- lichkeiten tue systematische und sachgemäße Bearbei- tung der einzelnen Sorten gewährleistet. Neben der Erhaltungszucht an den vorhandenen Sorten muß aber nach wie vor als wesentlichste Aufgabe der Pslanzenzüchtnng die Erzüchtung besserer und wertvollerer Sorten hcrausgestellt baumschulmäßige Bodenpflege und die Baum- erzichungsarbeit in Anbetracht der Arbeitskräste- frage für den Gesamtbaumschulbetrieb undurch- , führbar, so muß durch Anbau von Feldsrüchten für Betriebsvereinfnchung gesorgt werden. .Man denke daran, daß wir unsere vaterländische Pflicht ver letzen, wenn wir schlecht bewirtschaftete Baumschul flächen dulden, anstatt durch Anbau von Feld früchten und einfachem Feldgemüsebau mit erheb lichen Beiträgen znr Kriegsernährungswirtschaft dem Vaterland dienen und dabei uns auch die Betriebserhaltung erleichtern. Wenn der Boden wieder einmal frostfrei ist, muß da, wo es noch nicht erfolgt ist, die winterliche Hänsclfurche noch gezogen werden, die uns auch bei der Unkraut bekämpfung vorbeugend Hilst. Rücksichtsloses Räumen aller nicht wertvollen Quartiere und un verkäuflichen Bestände sei nochmals dringend empfohlen, weil wir derartiges Land für den nährungswichtigen Anbau freimachen müssen. Rechtzeitig vorbereitcn Zu den wesentlichsten Merkmalen der Marken- fähigksit gehört ferner die Gewähr für Sorten echtheit unserer Erzeugnisse. Hierfür ist jede nur mögliche Sorgfalt aufzuwenden. Wir müssen für die Erhaltung der Sortenkennzeichnung bei allen Standbäumen, Mutterpflanzen und Ver mehrungsbeständen für eine gute Etikettierung sorgen und darüber hinaus aüe Vorgänge zur Sortenfrage schriftlich festlegen. Für rechtzeitige und fachmännisch richtige Durch führung der Erziehungs arbeiten müssen wir die verbliebenen Kräfie sorgsam varbereiten. Es wird manche ältere Kraft „wieder" und manche junge „schon" an Arbeiten gestellt werden müssen, die sonst die besten Kräfte des Betriebes erledigten, weil letztere uns znr Zeit vielfach fehlen. Auch weibliche Arbeitskräfte werden hierbei vielmehr als bisher eingearbeitet und eingesetzt werden müssen. Die Winterruhe muß in den Betrieben auch für die Vorbereitung aller Pflege- und Pflanzenschutzarbeiten benutzt werden. Alle Bodenpflege- und Pflanzenschutzgeräte müssen jetzt in guten Zustand gesetzt, die Schutzmittel vor sorglich schon jetzt beschafft werden. Vorbeugende Winterspritzungcn und frühzeitiges Aufsuchen und Bekämpfen aller Schädigungsherde erleichtern uns die Pflanzenschutzmaßnahmen. Da auch ein einwandfreies Geschäftsgebaren ein besonders wichtiges Merkmal der Markcnsähigkeit darstellt, ist die gewissenhafteste Sortierung nach den Güteklassen für Verkauf und Lieferung eine unerläßliche Pflicht aller für den Betrieb Verantwortlichen. Es wird in manchen Betrieben nicht vermeidbar sein, daß vielleicht mengenmäßig weniger an Markenware herange zogen werden kann, als in anderen Jahren unter der erfahrenen Leitung des Betriebes durch den letricbsführer und unter normalen, ungestörten etriebsverhältnisseu Gütemäßiq darf aber die rwcndung des Markenetiketts als Leistungs chweis für einwandfreie erste Güteklaffe unter keinen Umständen angetastet werden. Kuckolf IPtrner. eins geordnete Betriebshaltung von uns fordert, überhaupt sthaffen können. Ter eisteRstarke Eindruck, den wir von einer Baumschul^Hrhalten, sind die Merkmale Ord nung um Iauberkei t. Die Frage der Ord nung im W Mb ist hauptsächlich eine Frage der Erziehung^, d'Mc Gefolgschaft durch den Betriebs sichrer. Ich attc in dem Fall, den ich hierzu als Beispiel anfüben möchte, die Aufgabe, einem ge fährdeten Betrch wieder auf die Beine zn helfen. Es mangelte h<r im Punkt Ordnung an allen Enden. Da wa<n in älteren, teilweise gerodeten Quartieren noch ch zwei Jahren die Ausgrabungs löcher offen, so dai das Begehen nur unter Lebens gefahr möglich wa „nd tzjx Unkrautbckämvfung gar nicht durchgefhrt werden konnte. Etwas weiter brach ich nn fgst ?j„ Bein, weil durch Frostschaden verniet-i?, ausgehauene Bäume herumlagen. Der Bester wollte mir entschuldigend klar machen, daß nn, z„ derartigen Arbeiten noch nicht gekommen se Ich ließ diele Erklärung nicht gelten und sagte, >nß ich der Meinung sei, daß diese Ordnnngsarbei^ keine füblbore Arbeits- zeitwegnahme beanspruche dürfte. Die Baumlöcher sind sofort mit ein Paar'rästigen Spatenstichen wieder grob zu ebnen. D toten Bäume, nuf- aesommelte Steine, nickst ngr benutzte Geräte, übriges Pfahl- und Stabma, ial und dgl. müffen selbstverständlich auf dem He-wcg vom Quartier zum Avvellplatz, also im Le^f innerhalb des Betriebes, mit beseitigt werd"' wir mit nn- seren derzeitigen wenigen Ac-itzkräkten Haus- halten müllen, ist vielleicht ein ^artiger auf ein praktisches Beispiel gestützter L"n«js nützlich. Wenn wir in unserem Betrieb Unkrauts nicht Herr werden, ist alle sonstigMghe umsonst. Es ist daher sehr sorgfältig zu übe-aen. wie weit wir mit Ncuaufschnlungcu gehen mrfen. Nur soviel darf nufaelebult werden, wic„;^ ,„it den verbleibenden Kräften einwandfrei iflo^„ „„p rechtzeitig veredeln können. Ter Ord ,,„d der späteren Entwicklung der Iunabäumc„?q?„ und zur Erleichterung der Bodenbearbeitu,, wir die Ausschälung exakt und auf geni-„d weite Reihen s9O—100 cmi Var. Nur wen.wir mit dem Planet oder der Motorhacke beauevo^eiten können, ist eine wirksame Unkrautbekämvst„ ,nög- lieb Der Boden muß fortgesetzt bearbeitetw^den dall das Unkraut keine ?mt zur Entwickle h„j' Wir müffen hacken, häufeln und wieder obl-f?;,, ehe das Unkraut zu sehen ist. Erscheint u Im Sommer dieses Jahres wurden in unseren Baumschulen die in regelmäßig dreijähriger Folge vorzuuchmenden Betriebsbesichtigungen zur fort laufenden Anerkennung der Markenfähigkeit durch- geDhrt. Der Rest der Besichtigungen fiel bereits mit dem Kriegsbeginn zusammen. Es war trotz dem möglich, das Vorhaben restlos durchzuführen, lieber 200 unserer erfahrensten Berufskameradcn haben sich in ehrenamtlicher Berufung unter Opfern gegenüber ihrem eigenen Betrieb, neben den amt lichen Kräften, dieser verantwortungsvollen Arbeit gewidmet, wofür sic warmen Dank verdienen. Der Erfolg dieser Arbeit in den Betrieben wird noch durch eine umfangreiche vcrwaltungsamtliche Klein arbeit untermauert; ihr Nutzen ist offensichtlich. Obgleich die sommerliche Witterung vielerorts außerordentlichen llnkrautwuchs verursachte, in vielen Betrieben auch schon sehr fühlbarer Arbeits kräftemangel bestand, war der Betriebszustand im ganzen durchaus befriedigend, meist sehr gut. Von ganz besonderer Bedeutung ist naturgemäß diese nachdrückliche und vielseitige Erziehungsarbeit auf den Leistungszustand der bisher leistungsschwachen Betriebe. Nun wurde unserem Vaterland in frev« lerischer Weise ein Krieg erklärt, und viele unserer Betriebsführer und Gefolgschaftsmänner verließen Heim, Herd und Arbeitsstätte, nm die Heimat zu schützen. Dieser bedingungslose Einsatz unserer Soldaten verpflichtet die Heimatfront zu ebenfalls restlosen Einsatz ihrer ganzen Kraft. Auf unser engeres Arbeitsgebiet bezogen, heißt dies, auch unter erschwerten Verhältnissen mit allen Mitteln die Markenfähigkeit unserer Baumschulen als Leistungsbeweis zu erhalten. Arbeitsplanung den Verhältnissen anpassen Weil wir unter erschwerten Verhältnissen Weiter arbeiten müssen, kann nur eine kluge Wirtschafts führung von Erfolg sein, die vor allem auf die mögliche Durchführbarkeit aller zu treffenden Maß nahmen Rücksicht nimmt. Wenn wir uns also über die wesentlichsten Merkmale der Markenfähigleit einer Baumschule klar werden wollen, so muß zu jedem Punkt sorgsam geprüft werden, wie weit hierzu unsere Arbeitskraft und anderweitige Be triebsmittel ansreichen. Unsere Sorge geht ja nicht um ein Arbeitsprogramm, sondern vielmehr darum, ob oder wie weit wir die zu leistende Arbeit, die zu erwartenden Ertrags- icistungen erreicht werden. Es mnß daher trotz der durch die Kricgsverhältnifle vielfach cinge- tretenen Erschwernisse alles daran gesetzt werden, um in den Samenzuchtbctrieben die sür die Er- werden. Es ist immer wieder zu betonen, nur der die Bezeichnung Züchter zu Recht führt der die Leistungen unserer Kulturpflanzen wirklich verbessert; denn Pflanzen.züchtnng kann nur eine Emporentwicklnng sein. Es muß darum auch in der Gcmüsezüchtung über den normalen Stand hinaus mit den modernsten Methoden gearbeitet werden, und die Ergebnisse wissenschaftlicher For- schung müssen als Grundlage für die praktische Zuchtarbcit dienen. Auf dem Gebiet des Gemüse baues sind, züchterisch gesehen, noch in weitestem Umfange Möglichkeiten gegeben, um hinsichtlich der Verbesserung unserer Sorten beachtliche Erfolge zu Prümng von Begonien Neuheiten bis zum 15. 1. einscndcn Aäf und -er Anordnung vom Verwaltunasamt des Rc^b„„„„stch»rs vom 6. 2. 1937 dürfen seit dem jo. 1937 nur noch solche Sorten van Nesonia ^oerklorens (^rscilio) in den Verkehr gebracht -j? „„H einer PMung durch den Reichsnäh^tz zn^laffen wunden. Sofern h?? Zwischenzeit neue Sorten von kezonis erklärens f^racilis) gezüchtet wur den, die nocl geprüft worden sind, werden die Züchter ers-m jy?? Neuheiten zur Prüfung bei dem Reichsve.^ gartenbaulichen Pflanzen züchter, Bcri^^,gotlenburg 2, Mommsen- straße 71, anzi^„ „„.h j? eine Portion Sa men franko au^ Gärtnerische Versuchsanstalt Friesdorf bei 2 Godesberg a. Rh. bis zum 15. 1. 1940 cinzu^„ Die Samentüten sind mit dem Vermerk zu Nouheitenprüfung 1940. Bei der Anmcldi anzugeben: Die Merk male und die Vorzug Muhest gegenüber älte ren bekannten Sorte,„h welch? älteren Sorten durch die Neuheit als^h^ gelten können. ^eiceichgnd äer L-rtenbaulic ^uzeiEtiter. Im Rahmen der Kricgserzeugungsschlacht 1910 fallen der gartenbaulichen Pflänzenzüchtung und insbesondere der Gemüsezüchtung wichtigste Auf- labcn zu. Das Saatgut als das Ausgangsprodutt eglicher Erzeugung bildet zugleich die Grundlage ür den Anbauerfojg und die Voraussetzung für die Ertragsleistung. Wenn es darauf ankommt, im Ertragsleistung. Wenn es darauf ankommt, im Gemüsebau die Erträge und die Ertragssicherheit zu steigern, so muß die Forderung an die Samen zucht lauten, hierfür das Saatgut in einer Be schaffenheit zur Verfügung zu stellen, daß die bei sachgemäßer Kultur ?- Qroüs VsiantivortuNA der Tücdtsr xsartsnbaukcksn Lcrcrtsutss Unsere Pflanzenzucht im Aufstieg erzielen. Die Erfolge einer systematisch und zielbewußt betriebenen Zuchtarbeit sind daran zu erkennen, daß im verflossenen Jahre auf Grund der vom Reichs nährstand durchgesührten Wertprüfungen zahlreiche Ncuzüchtungen zum Vertrieb als Saatgut neu zu- gelassen werden konnten. Es sind dies fünf Busch bohnensorten, eine Erbsensortc und eine Spinatsorte, die als wertvoll erkannt wurden und gegenüber bestehenden Sorten eine Verbesserung dnrstellen. Durch die vom Reichsnährstand geschaffene Saat- gutordnnng sind diese neu zugelasscnen Sorten dem leweiligen Züchter geschützt; das Saatgut wird als Hochzuchtsaatgut in den Verkehr gebracht. Dem Züchter ist hierdurch der Lohn für die geleistete Zuchtarbeit gesichert, und dem Verbraucher ist die Gewähr gegeben, das Saatgut dieser Sorten stets in gleichblcibender Beschaffenheit und Güte zu erhalten. Es ist zu hoffen, daß diese Anfangserfolge in der Gemüsezüchtung recht bald durch eine weitere Reihe hervorragender Züchtungen ergänzt werden. Er zeugung hochwertigen Saatgutes und Erzüchtung leistungsfähiger Sorten sind die verantwortungs vollen Aufgaben der gartenbaulichen Pflanzen- züchier. Wer an der Erfüllung dieser Aufgaben mitarbeitet, wird zu seinem Teil entscheidend an dem Gelingen der Kriegserzeugungsfchlncht im Gemüsebau beitragen. Lusse. politische Zlreiklichter Ins Jahr -er Entscheidung Der Neujahrsaufrus des Führers hat die Welt aufhorchen lassen. Man hat wohl erkannt, daß diese männliche klare Sprache von einem unüberwind baren Siegeswillcn zeugt und von dem Bewußt sein, daß das nunmehr angebrochene Jahr die Ent scheidung zugunsten des deutschen Volkes bringen wird. In seinem Aufruf an die Partei hat der Führer noch einmal Sinn und Wesen des uns aus- gezwungenen Kampfes dargelcgt. Es ist der Kampf eines jungen lebcnswilligcn Volkes gegen ein ver altetes Herrschaftssystem, es ist der Kampf des auf- brechenden Sozialismus gegen die jüdisch-kapitali stische Welt. So kämpft Deutschland nicht nur für sei» eigenes Lebensrecht, sondern darüber hinaus sür den Aufbau eines neuen Europa. Das Jahr 1940 muß das entscheidende Jahr der deutschen Ge schichte werde». Wenn über Europa noch einmal der Schrecken des Krieges gefallen ist, dann liegt die Schuld einzig und allein bei den Kriegstreibern in London und Paris, die sich immer wieder und mit allen Mitteln dagegen gesträubt haben, Deutsch lands Gleichberechtigung und Deutschlands Lcbens- grundlagen anzuerkennen. Von der geschichtlichen Entwicklung vorausbestimmt ist Deutschland nun einmal das Herzstück Europas und an Zahl und Volkskrast die stärkste Gruppe. Wie leicht wäre es für unsere Gegner gewesen, zu einer guten Zu sammenarbeit mit Deutschland zu kommen. Aber sie haben diese Zusammenarbeit nicht gewollt, weil sie die deutsche Volkskrast vernichten wollen. Was ihnen in Versailles nicht geglückt ist, das möchten sie heute vollenden. Mit einem allerdings haben sie nicht gerechnet, daß die Deutschen des Jahres 1940 etwas ganz anderes sind als die Menschen des Jahres 1919. Noch niemals in -er Geschichte hat Deutschland seine völkischen, wirtschaftlichen und militärischen Kräfte so zusammengeballt einsetzen können wie jetzt. Die nationalsozialistische Be wegung hat in dieser Hinsicht das Aeußcrste an Kraft und Leistung geschaffen. Keine Macht der Welt wird e? geben, die unser Volk zerschlägt und niemals wieder erlebt die Welt eine deutsche Kapi tulation. Wir werden den Satz Elcmeneeaus „Es sind 20 Millionen Deutsche zuviel auf der Welt" «ns -sehr genau merken, kennzeichnet er doch die abgrundtiefe Bosheit unserer Feinde. Unser«. Geg ner iedoch werden das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen können. Stolz, entschlossen, slahlhart und siegesbewußt geht das deutsche Volk in das neue Jahr. In unlösbarer Verbundenheit und Treue stehen Front und Heimat geschloffen hinter dem Führer, der daß Reich aus seiner tiefsten De mütigung herauSriß und eS in wenigen Jahren zu einer entscheidenden Weltmacht schuf. Wo der einzelne auch stehen mag, heute hat jeder einzelne bis zum letzten seine Pflicht zu tun, denn es geht um die Zukunft unseres Reiches und um das Glück unseres und der kommenden Geschlechter. Unbearcnzte Möglichkeiten? Auch heute noch svukt in den Köpfen einzelner immer noch der Wahn von dem Glück und Wohl stand in Amerika und von den dortigen „unbegrenz ten Möglichkeiten". In Wirklichkeit aber kennt ge rade dieses Land ein so ausgeprägtes soziales Elen-, wie es in Europa nicht mehr auzutreffcn ist, ge schweige -enn in Deutschland. Gewiß, in Amerika gibt es eine Menge sehr, sehr reicher Leut«. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschcn, daß der weitaus größte Teil des amerikanischen Volksein kommens auf einige wenige Großkapitalisten ent fällt. während sich die Millionenmasse -er amerika nischen Bürger mit kläglichen und zum Teil mit überhaupt keinen Einkünften herumschlagen mnß. Das gesamte Volkseinkommen der USA im Wirt schaftsjahre 1998/80 in Höhe von 59 Milliarö-n Dollar entfiel zu 58 v. H. auf die sogenannte» obe re» Zehntausend, zu 28 v. H. auf die sogenannten mittleren Einkommen und nur 14 v H. verteilen sich auf die Massen der amerikanischen Arbeiter, Bauern, Handwerker usw. Jedenfalls dürfte das soziale Gefüge in Deutschland wesentlich gesünder lein, denn van dem -entschcn Volkseinkommen ent fallen 90 bis 98 v ki. aus die unteren und mittle ren EsukowmcnSstnfen. Man sollte sich diese Zah, lenverhöltniss« sehr aenan einprägeu. denn nichts ist für den Unterschied zwischen sozialistischer oder kavitalisijscher Gestaltung des Daseins eine» Vol kes kennzeichnender. Der letzte Beweis Je mehr wir unS von -cn dramatischen 18 Ta gen, die zur Vernichtung des polnischen Staates führten, cutscrnen und je mehr sich die verantwort lichen Stelle» au Haud der vorgesuildeucu Akten und sonstigen Beweise der Vorgeschichte dieses Krie ges auuchmcn könne», desto klarer wird die furcht bare Verantwortuttg, die die Männer -cs ehemali gen polnischen Staates — und damit England — auf sich genommen haben. Hatte man bisher ge dacht, daß die Hinmordnng von über 5000 Volks deutschen dem ungezügelten Temperament und dem Sadismus der polnischen Maßen znzuschrcibc» sei, so sind wir neuerdings durch unwiderlegliche Be weise eines anderen belehrt. ES steht fest, daß die Niedermctzclung Volksdeutscher zum Teil auf An- stistuug polnischer Soldaten und polnischer Offi ziere erfolgt ist. Damit hat das polnische Drama ein neues Gesicht bekommen. Der Deutsche ist bis zur letzten Konscouenz gewillt, auch -cm Gegner ehrlich und anständig und menschlich entgegenzu treten. Die polnischcn Mordbesticn aber haben sich durch ihre systematische Mordhetze außerhalb allen Menschenrechtes gestellt, mögen sic auch höchste Offi- ziersstcllcn innegehabt habe». Jeder Kampf fordert Opfer, und man darf die eigenen Verluste dem Gegner nicht nachtragen, wenn er besiegt worden ist. Neber 5000 sinnlos gemordete und gemarterte Bolksdeut'ch" aber setzen einen Trennungsstrich, der durch nick' m-br zn überbrücken ist. DaS gesamte Polcntum l eine Schuld auf sich geladen, -i« es nie mehr von sich abwälzen kann.
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