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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
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- Gartenbauwirtschaft
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Ndi 1. —, Ausgabe n (nur Ilir diilglierier <i«8 Neiebsnöbrstanrtes) vierteljsbri. kdt0.7b rnrügl. ?«stdest«IIgedak> Postverlagsort braokkurt/Otter - Ausgabe S Vertin, preltag, 18. Oktober 1910 ü7. ^abrgsng -> Kununer lL Osr Ocrok cior dsutsckSN IVcrti'on cm ckcrs I-cmc!vc>^ Ehre unö Zuerkennung öer Landarbeit setzt. Gewißheit des blitz nicht ver ¬ lehrbarer in ein vollkommen falsches Licht Um die Ne»or-n««g -er Welt Stimmen aus Amerika lassen erkennen, man jenseits -cs Atlantischen Ozeans noch begreifen will oder noch nicht zn begreifen daß der Besuch Bagrianoffs in Deutschland einen neuen wertvollen Beitrag zur Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutsch land und Bulgarien zum Nutzen der Entwicklung der bulgarischen Landwirtschaft bringen werde. haben, der praktisch vom Nordpol bis zum Südpol reicht? Wenn in ähnlicher Weise heute Deutschland und Italien die Neuordnung Europas prokla mieren und zumindest Afrika als Ergänznngsraum dem Kraftfeld Europas unterstellt wird, wenn Japan als Führungsmacht Asiens die Neuord nung dieses Gebietes als Forderung stellt, dann sind das schließlich Dinge, die der Monroe-Doktrin durchaus parallel laufen. Vielleicht wäre es gut, H Amerikaner einmal unter diesem Gesichtswinkel die Ereignisse dieser Monate vor Augen führten. Sicher würde bann so mancher er kennen, daß di^ Scharsmacherei der internatio- Fragcn um Rußland? Je stärker die Schlappen sind, die England auf diplomatischem und militärischem Gebiet einstecken muß, desto phantastischer werden Englands Wunsch träume. So sicht man neuerdings die Hoffnung immer stärker hervortrete», daß sich Nutzland aus der freundschaftlichen Verbindung mit Deutsch land lösen möchte und auf die Seite.Englands gegen die „Diktatoren" trete. Man stellt fest, datz z. B. der Dreierpakt im wesentlichen gcg'cn Rutz, land gerichtet und datz Nutzland durch eine deutsch, italienisch-japanischc Einkreisung bedroht sei. All diese und andere ähnliche Behauptnngcn beweisen nur zu deutlich das Fehlen eines Sinnes für politische Realität. Der deutsch-russische Freund- schastsvertrag ist eine Tatsache, die beiden Staaten in der Zeit seines Bestehens mehr Vorteile ge bracht hat als Jahrzehnte einer englisch-politischen Vorherrschaft. Und was vermag England heute noch dafür zu bieten? Dchlietzlich nichts anderes als den Eintritt Rutzlands in einen Krieg, der für England so wie so schon verloren ist. Dafür werden sich die Rusten bestens bedanken. Darüber hinaus ist cs nun einmal unabänderliche Tat sache, datz Nutzland sowohl mit Japan als auch mit Deutschland gemeinsame Grenzen hat. Allein tiesc Feststellung drängt diese drei Staaten ge radezu zu einer Zusammenarbeit: denn nur durch eine solche können die vielfältigen Aufgaben, die diesen Staaten gemeinschaftlich gestellt sind, gelöst werden. Alles, was diese drei Siaaten in Zukunft zu tun oder zu erwerben gedenken, werden sic in gegenseitiger Rücksichtnahme allein nur schaffen können, weil sie schon auf Grund der Grcnznach- barschast auf gemeinsame Wege angewiesen sind. höchster bulgarischer Orden für Reichsernüyrungsminister Darre Der Königlich-Bulgarische Landwirtschaftsminister Bagrianoff überreichte anläßlich seines Besuches im Rcichscrnährungsministerium dem Reichs minister für Ernährung und Landwirtschaft R. Wglther Darrö den diesem von Seiner Majestät König von Bulgarien verliehenen höchsten bulga rischen Orden, das Grok-kreuz des Alexanderordens. mag, welche weltpolitische Bedeutung dem Dreier- Pakt zwischen Berlin, Nom und Tokio beizumcstcn ist. Immer wieder versuchen interessierte Kreise der internationalen Börsenmächte den Amerika nern einzuimpfcn, baß dieser Vertrag ausschließ lich gegen Amerika gerichtet sei, während die ver antwortlichen Staatsmänner der zum Drcierpakt gehörenden Länder in aller Eindeutigkeit sestge- stellt haben, daß dieser Vertrag sich gegen nieman den richtet und nur einer Ausweitung des Krieges einen Riegel vorschiebcn soll. Auch die Feststel lung des Dreierpaktcs, daß Italien und Deutsch land die Fürung der Neuordnung Europas und Japan die Neuordnung Asiens übernommen haben, stößt auf amerikanischen Widerspruch. Sin es nun aber nicht gerade die Amerikaner gewesen, die zum ersten Male einen kontinentalen Füh rungsanspruch gestellt haben? Sind cs nicht ge rade die Amerikaner gewesen, die mit der Prokla mierung der Monroe-Doktrin sich die Einmischung in die Verhältnisse eines Kontinentes verbeten Deutsch-ungarische Zusammenarbeit aus landwirtschaftlichem Sevier Als Ergebnis der zwischen Deutschland und Ungarn kürzlich in Budapest geführten Verhand lungen zum Zwecke einer Intensivierung der land wirtschaftlichen Zusammenarbeit wurden Verein barungen auf folgenden Gebieten getroffen: Aus tausch wissenschaftlicher und praktischer Erfahrungen bei Saatgut, Süßlupinen, Grassamen, Oelsaatcn, u. a. Obst, Vieh, Pferde, Geflügel. Bei diesen Besprechungen fanden die volkswirtschaftlichen In teressen beider Länder ihre Berücksichtigung. Deutsch land war schon bisher der größte Abnehmer unga rischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Dement sprechend war Ungarn der Bezieher deutscher Waren. Die jetzt getroffenen Vereinbarungen bieten noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder. Die Vereinbarungen sichern auch auf lange Sicht eine ruhige, störungsfreie Arbeit der ungarischen Landwirtschaft. Gleichzeitig wird in Ungarn durch die Vereinbarungen möglich gemacht, an der Lösung der großraumwirtschaftlichen Frage mit zuarbeiten Die Verhandlungen wurden auf deutscher Seite von Ministerialdirektor Moritz, auf ungarischer Seite von Regierungskommissar Jurczek geführt. Tum Lssuck ciss bulFari'scksn I-cmckivirtsckcrttsmim'stsis Die Leziehungen DeuiWanö-Sulgarien politische Ztreiklichter Aus -er falsche» Linie Unter den Schlügen einer neuen Zeit ist das geheiligte Werk einer europäischen Ordnung nach dem Muster des Genfer Völkerbundes zusammen gebrochen. Bon den mächtpolitischen Vertretern die ser Ordnung besteht nur noch England, dessen Empire aber schon in seinen Grundfesten erschüt tert ist. Angesichts einer derartigen Feststellung sollte man wohl annehmen können, daß alle posi tiven Kräfte mit den neuen Führungsstaaten Europas zu einer Zusammenarbeit bereit seien,' denn Arbeit »nd Ausbau, das ist es, was wir in Europa jetzt brauchen. Mit diesem Programm ver trägt es sich aber wenig, daß aus kleinen versteck- t«n Winkeln Europas rückständige Besserwisser noch eine Lanze für die Ordnung englischer Prä gung brechen. So ist es z. B. durchaus unverständ lich, warum in Schweden gerade solche Mächte so überaus laut und mißtönend zu Worte kommen können. Die deutsche Presse hat sich in der letzten Zeit des öfteren veranlaßt gesehen, diese eigen artige Sprache aus dem Norden mit aller notwen digen Eindeutigkeit zurückzuweisen. Sollte man in Schweden so wenig Einsehen haben, daß man an eine Wiederkehr der plutokratischcn Ordnung glaubt? Sollte das schwedische Volk so wenig Macht und Selbstbestimmungswillen haben, daß es das Gekrächze einiger überlebter verärgerter Welt bürger nicht zum Schweigen zu bringen vermag? Uns erscheint es jedenfalls undenkbar, daß die Masse des schwedischen Volkes auch heute noch ihr Heil in einer Weltordnung lucht, die zur unbe dingten Weltherrschaft einer internationalen Plutokraten-Dynastie und zur maßlosen Unter drückung und Knechtung aller werktätigen Men schen führen muß. Aber es dürfte an öer Zeit sein, -as schwedische Volk daran zu erinnern, daß es sich nicht durch das große Geschrei einiger Unbe 8000 Ztr. Es war ein soldatischer Einsatz, wie er härter, aber auch schöner nicht gedacht werden kann. Oft im feindlichen Feuer hat der deutsche Front- baucr unbeirrt und unbeugsam den Pflug durch den Acker geführt, der treue Kamerad des Soldaten und des Frontarbeiters, ein herrliches Gleichnis der wahrhaft Nationalsozialistischen Volksgemein schaft- Die Tage festlicher Erhebung in Berlin sind nun vorüber. Nun aber geht es mit noch härterem Willen und mit noch unbeugsamerem Entschluß zum letzten Einsatz wieder an die Arbeit. Der Führer soll sich in seiner ländlichen Gefolgschaft nicht ge- täuscht haben. Das Landvolk steht für jeden Einsatz bereit. Mag auch der Kampf hart sein, nichts Wir er niederbcugen; denn jeder einzelne weiß, daß es in diesem Ringen um die letzte Entscheidung für die Zukunft unseres Volkes, für die Zukunft der kom menden Geschlechter geht. Auch auf dem Lande steht eine stählerne Front der Gefolgschaft, dem Führer verschworen und hart in dem Äillen, alle feine Be fehle entschieden durchzufetzen! Der Deutschlandbesuch des bulgarischen Land- wirtschastsministers Bagrianoff hat ein vielfaches Echo auch in Bulgarien gefunden, wo gegenwärtig viel über die deutsch-bulgarische Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet gesprochen und geschrie ben wird. Auch das bulgarische Abendblatt „Mir", dessen Leser in erster Linie Großgrundbesitzer, Großindustrielle und Kaufleute sind, hat sich sehr Positiv über die Möglichkeiten dieser deutsch-bul garischen Zusammenarbeit ausgesprochen. Man ist demnach in den genannten Kreisen der Ansicht, der Besuch des Ministers Bagrianoff in Deutschland werde von Nutzen für eine noch weitgehendere wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sein. Fast 68 v. H. der gesamten bulga rischen Ausfuhr gehe bisher schon nach Deutsch land. Alle Versuche, so schreibt das Blatt, den bulgarischen Außenhandel auf andere Wege abzu- mißlungen. Keine andere Lösung poli tisch bedrohlichen Charakters könne das ersetzen, was Deutschland seit langen Jahren Bulgarien bietet, nämlich einen großen und ständigen Ab satzmarkt, auf den es immer zählen und die Ent wicklung seiner Landwirtschaft aufbauen könne. Und in der Tat, die dauernd wachsende landwirt schaftliche Ausfuhr nach Deutschland erhalte von dort eine mächtige Anregung zur rascheren und breiteren Entwicklung verschiedener Zweige seiner Landwirtschaft. Deshalb habe Bulgarien "und auch Deutschland alles Interesse, das vorhandene Ver trauen und die weitere wirtschaftliche Zusammen arbeit zwischen den beiden Ländern noch mehr zu festigen und auszuweitcn. Es sei daher zu hoffen, Soldat draußen an der Front, sondern auch der Arbeiter in der Heimat alles das an Nahrungsmit teln erhält, was er zu seinem Leben und zur Fort führung von Kampf und Arbeit notwendig hat. Wir wollen auch in Kriegszeiten den Tag des Ernte dankes Nicht vorübergehen lassen, ohne eine Brücke zu schlagen von der Führung des Volkes zum Land volk selbst. Deshalb seid ihr als die Vorhut der gesamten deutschen Bauerntums für zwei Tage nach Berlin eingeladen worden. Wir möchten euch bei dieser Gelegenheit im Namen unseres Volkes danken. Wir möchten euch und über euch hinaus all den vielen Unbekannten des Landvolkes danken, die zwölf Monate lang in harter Kriegszeit die Scholle bearbeiteten. Nehmt den Dank des ganzen Volkes, den Dank des Führers für die harte, schwere und entsagungsvolle Arbeit, die ihr in dieser Kriegszeit geleistet habt, entgegen! Den Höhepunkt bildete der Empfang beim Führer. Nachdem Reichsbauernführer Darre dem Führer die Abordnungen des Landvolks gemeldet hatte, überreichten Jungbäuerinnen dem Führer die Erntekrone, die aus Früchten des Feldes und der Gärten in der vordersten Bunkerlinie gewunden ist. Grüßend geht der Führer die Reihen der Ehrenabordnungen entlang, und dann dankt er in einer kurzen Ansprache den Millionen deutscher Bauern, Bäuerinnen und Landarbeiter für die hervorragenden und bewundernswerten Leistungen. Er würdigt in besonders herzlichen Worten die so erfolgreiche, aber auch aufopfernde und schwere Arbeit, die das deutsche Landvolk trotz der Ein- ziehungen so vieler feiner Männer und Söhne zu vollbringen habe. Angesichts der Wunder an Tapferkeit und der einzigartigen soldatischen Leistungen des deutschen Volkes gab der Führer zum Schluß seiner absoluten Gewißheit des Sieges Ausdruck, der gesichert sei, wenn jeder Deutsche auch weiterhin auf seinem Postell das Höchste leiste: der Bauer auf seinem Feld, der Arbeiter in feiner'Fabrik und der Soldat vorn an der Front! Selten hat die Arbeit des deutschen Landvolkes, hat der Einsatz der Ernährungsfront einen der artigen Widerhall im Reich gefunden. Dem ganzen Volk wird dadurch noch einmal bewußt, einen wie entscheidenden Beitrag zum deutschen Sieg die Menschen des Landes durch ihre Arbeit für die Sicherung der Ernährung bisher schon geleistet haben. Sie alle, die Bauern und Landwirte, die Gärtner, die Landarbeiter und Landfrauen und vor allem die Frontbauern fallen die Ueberzeugung in sich tragen, daß die deutsche Landwirtschaft ein schließlich des Gartenbaus als die Voraussetzung und Grundlage unserer Volkswirtschaft und als Blutsquell des deutschen Volkes gewertet werden. Mit Stolz empfinden die Millionen des Landes den Dank und die Anerkennung des Führers. Hart war der Kampf, in allen Gauen des Reiches, be sonders aber für unsere Frontbauern, die im Feuer bereich des Feindes ihr Leben einsctzen, um auch die Felder und Accker und Gärten des geräumten Gebietes für die Bolksernährung nutzbar zu machen. Auch an dieser Stelle haben deutsche Gärtller sich voll und ganz eingesetzt. Schrieb doch der Kriegs- Sonderdienst der Nationalsozialistischen Korrespon denz „Die Innere Front" über das Frontbauern- tum kürzlich folgendes: „Schließlich muß noch der Einsatz der Frontbauern in den zahlreichen Groß gärtnereien erwähnt werden; denn das westliche Grenzgebiet ist durch seinen vorbildlichen Obst- und Gemüsebau berühmt. Zahlreiche Großgärtnereien wurden wieder in Betrieb gesetzt, und so war es möglich, für einen großen Teil der westlichen Trup pen die Gemüseversorgung sicherzustellen. Auf einer Fläche von insgesamt 350 Morgen wurde — immer unter feindlicher Einwirkung — ein intensiver Ge müsebau betrieben. Ebenso wurden die Ernten an Kirschen, Johannisbeeren, Stachel- und Erdbeeren sichergestellt. Allein die Erdbeerkulturen des ge- räumten Gebietes erbrachten eine Ernte von über Die abgelaufene Woche hat dem deutschen Land volk, hat allen Volksgenossen, die der Ehre teil haftig sind, deutschen Boden für des Reiches Nah rungssicherung bearbeiten zu dürfen, stolze Tage gebracht. Ehrenabordnungen des deutschen Bauern tums waren für zwei Tage Gäste der Reichsregie rung in der Reichshauptstadt, wo sie vom Führer und Reichskanzler, von Reichsernährungsminister und Reichsbauernführer R. Walther Darrs uNd von Reichsminister Dr. Goebbels empfangen wur den. Diese Ehrung des deutschen Landvolkes, die insbesondere in dem Empfang durch den Führer und durch die Verleihung von Kriegsverdienst kreuzen an Frontbauern ihren Ausdruck fand, hat im ganzen deutschen Volk ungeheuren Widerhall gefunden. Der alte Gegensatz von Stadt und Land liegt als ein böser Traum der Vergangenheit hinter uns. In stolzer Dankbarkeit haben die Menschen des Landes die Worte des Führers und Reichs kanzlers vernommen, und alle diejenigen, die als Repräsentanten und Sendboten der Werktätigen des Landes, der Bauern und Landarbeiter, der deutschen Gärtner, der Landfrauen und auch der Landjugend in der feierlichen Stunde des Führer empfanges dabeigewesen sind, sie werden alle das Bewußtsein mitgenommen haben, daß ein stähler nes Band Stadt und Land umschlossen hält, und daß diese Einheit der Ration das höchste Glück des heute lebenden Geschlechts bedeutet. Die Ehrung des deutschen Landvolkes wurde ein geleitet durch einen Empfang, den Reichsernäh rungsminister und Reichsbauernführer Darrs in den ,,Reichssportfeld-Terrasfen" gab. Darrs wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung dieser Tage hin und würbigte die Auszeichnung der Reichsregie, rung für das Landvolk. Auf seinen Reisen ins Ausland, so fuhr R. Walther Darrs fort, und auf den Zusammenkünften mit führenden ausländischen Agrarpolitikern habe er immer wieder feststellen können, mit welcher Hochachtung und Bewunderung vom deutschen Bauern und feinen Leistungen ge sprochen würde, und er bedauere, daß das Landvolk diese Urteile nicht einmal selbst hören könne. Der heutige Kampf des Landvolkes sei zweifellos hart, aber er fei ein Kampf um die eigene Zukunft. Vor sieben Jahren habe das deutsche Landvolk seinen Kampf gegen Judentum und Börse siegreich be endet. Der heutige Kampf gegen das liberalistische England sei nichts anderes als die Fortsetzung des damaligen Kampfes gegen das liberalistische HäNd- lertum. Im Inneren habe sich das Bauerntum dank dem Nationalsozialismus durchgesetzt. Während Arbeit und Leistungen des Bauerntums früher im Staat grundsätzlich unbeachtet blieben, käme die heutige Anerkennung der Leistung durch nichts besser zum Ausdruck als durch den Empfang der Ehrenabordnungen bei der Reichsregierung. Der Reichsernährungsminister beendete feine Ansprache mit dem Hinweis darauf, daß sich das Landvolk die Achtung der übrigen Volksgenossen nicht durch Ver ordnungen und Gesetze des Reichsnährstandes er worben habe, sondern allein durch seine Leistungen, die noch nie so klar zum Ausdruck kamen wie im Ablauf der ersten Kriegserzeugungsschlacht. Reichs minister Darre schloß mit den Worten: „Ich danke euch von ganzem Herzen für das, was ihr im ver gangenen Jahr an aufopferungsvoller Arbeit ge leistet habt!" Am Nachmittag des ersten Tages des Empfanges durch die Reichsregierung waren die Ehrenabord nungen Gäste des Reichsministers Dr. Goebbels im Propagandaministerium. Der Nationalsozialismus, so führte Dr. Goebbels aus, habe die Möglichkeit eines von ber plutokratifchen Welt herausgeforder ten Krieges rechtzeitig in Rechnung gestellt. Der Führer habe die tapferste und bestausgerüstete Wehrmacht der Welt geschaffen. Der Wirtschafts krieg habe dem Reich nichts anhaben können. Den deutschen Bauern aber sei die Aufgabe zugefallen, die Ernährung unseres Volkes zu sichern und den britischen Plan einer Blockade gegen Frauen und Kinder von vornherein zuschanden zu machen. Wenn man sich die vier Jahre Weltkrieg noch ein- . mal in die Erinnerung zurückruft und damit die Zeit dieses Krieges vergleicht, so weiß man, was ihr unter der Führung eures Reichsbauernführers in den vergangenen acht Jahren geleistet habt. Ihr habt durch eine verantwortungsvolle, fleißige, ent sagungsvolle und anspruchslose, aber darum um so wertvollere Arbeit dafür gesorgt, daß nicht nur der Auf seiner auf Einladung von Reichsernäh rungsminister R. Walther Darre durchgeführten großen Deutschlandreise besuchte der bulgarische Landwirtschaftsminister Bagrianoffam vorigen Freitag auch Wien, wo er vom Reichsbauern- fübrer'Darre und Reichsleiter Baldur v. Schirach offiziell begrüßt wurde. Im Rahmen des Wiener Besuches des Reichsministers und seines Gastes kam ein reichhaltiges Besichtigungs- und Veran staltungsprogramm zur Abwicklung, u. a. wurden , »er auch Forschungsinstitute für Obst- und Weinbau " entaeaenstckt unö Interessen Ame- in der Umgebung besucht, die das stärkste Interesse mtlttäriL^ -e? in.ernattona'len bulgarischen Landwirt,chaftsmuusters sanden. Finanzmächte nichts anderes bedeuten als die Ucibehaltnna gewisser MonomqssieNunaen die ihnen auf Kosten -er Werktätigen riesige mübe- lose Gewinne erlaubten. " '
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