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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 57.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194000008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19400000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19400000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 57.1940
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 2, 11. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 3, 18. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 4, 25. Januar 1940 1
- Ausgabe Nummer 5, 1. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 6, 8. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 7, 15. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 8, 22. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 9, 29. Februar 1940 1
- Ausgabe Nummer 10, 7. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 12, 21. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 13, 29. März 1940 1
- Ausgabe Nummer 14, 4. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 15, 11. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 16, 18. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 17. 26. April 1940 1
- Ausgabe Nummer 18, 2. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 19, 9. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 21, 23. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 22, 30. Mai 1940 1
- Ausgabe Nummer 23, 6. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 24, 13. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 25, 20. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 26, 27. Juni 1940 1
- Ausgabe Nummer 27, 4. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 28, 11. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 29, 18. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 30, 25. Juli 1940 1
- Ausgabe Nummer 31, 1. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 32, 8. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 33, 15. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 34, 22. August 1940 -
- Ausgabe Nummer 35, 29. August 1940 1
- Ausgabe Nummer 36, 5. September 1940 1
- Ausgabe Nummer 37, 12. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 38, 19. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 39, 26. September 1940 -
- Ausgabe Nummer 40, 3. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 41, 10. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 43, 24. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 44, 31. Oktober 1940 -
- Ausgabe Nummer 45, 7. November 1940 -
- Ausgabe Nummer 46, 14. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 48, 28. November 1940 1
- Ausgabe Nummer 49, 5. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 50, 12. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 51, 19. Dezember 1940 1
- Ausgabe Nummer 52, 24. Dezember 1940 1
-
Band
Band 57.1940
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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lekt ei^st reckt -! versickert sick cisr vsrc>nt>vortungsbswv6ts östrisksinkoksr " Hagsl »nu Ltur^m s-ksusn bsi cisr rsit 94 lokxsn kswökrtsn Deutscksn tlogsI-Vsrsicksrungs-SessIisckatt avt QegsnrsiUglcsit für Qärfnsrsisn us rv ksrün ksrlin-Lkorlottvnberg 4, 5ctilüfsrsfrci6s 38/39, fernrut 912314/12 Ist ci/s Qntüüruns cisr Qartsnarbsitsisiirs notwsnciiF? Ausbildungsftagen im Gartenbau Nach Losen dos in Nr. 14 der „Gartenbauwirt schaft" erschienenen Artikels scheint mir, das; die zugrunde gelegten Gedanken weit über die Nützlich- keit für unseren Gärlnerbcruf hinausgehen. Grundsätzlich muß zunächst festgestellt werden, daß es sich bei uns im Gegensatz zn den meisten anderen landwirtschaftlichen Berufen längst um einen Mei- sterberuf handelt. Weiterhin ist "genügend bekannt, daß es in unserem Beruf AusbildungSstufen gibt, die allen Anforderungen gerecht werden. Erwähnen möchte ich nur den Gärtnergehilfen, den Gärtner- meister, den Gartenbautechniker, den staatl. dipl. Gartenbauinspektor und den Diplonigärtner. Außerdem gibt es aber auch noch geprüfte Land schafts-Gärtnergehilfen, Baumwarte, Fachberater für Obstbau (Kreisbaumwarte), Gartenbaulehrer usw.; von den Ausbildungsstufen für weibliche An gelhörige des Gartenbaues ganz zu schweigen. Alle diese Titel haben eine bestimmte Ausbildungszeit und bestimmte Prüfungen als Grundlage und sind demnach berechtigt. Nimmt mgn zu all diesen Aus- bildungsstufen noch die vielen Fachgebiete, den Blumen- und Zierpflanzenbau, Gemüsebau, Sa- menban, Friedhof usw., in denen die Prüfung mei stens nur erfolgt, dann entfaltet sich vor unserem Auge eine solche Vielheit, daß man wirklich, wenn man noch imstande rst, im Sinn der Praxis zu denken, sagen muß, daß nun endlich einmal mit weiteren Titeln und Prüfungen Schluß gemacht werden muß, wenn man nicht Gefahr laufen will, diese Sache zu überorganisieren. Bei der seinerzei tigen Schaffung des Diplomgärtners hat man neben anderem geglaubt, das Ansehen des Gärtner berufes zu höben und nun hofft man, dasselbe zu erreichen, wenn man nach unten hin weitere Prü fungen anreiht. Das Ansehen des Gärtnevberufes wird dann ge hoben werden, wenn es mit Gesetzeskraft gelingt, die Selbständigmachung von dem erfolgreichen Abschluß der Meisterprüfung abhängig zu machen. Die Anordnung Nr. 17/40 /reick«eknkeil«vor»ckrl/ien /ul' «Ile 5ort«eruny und Verpackung von Obst unck 6emü«e und die Anordnung Nr. 18/40 Verpackungsmaterial /ur Iriscbu-aren 8onderdrueli6 in Hektkorrn (I0x 14em, l'ssekenkormal) dei der 64 KTNLK786NLN rLKLA 6§6L5-?/,LL6ZZ4 p'r Or. ^Valter I-«n^ K6. Lerlin 8VV 68, Ivoek8traÜe 82 rum Preis von 025 ru seriellen, (pei ^irnniune von 100 8tkek 0.20, von 500 8tOek 0.15, von 1000 8tüeic 0.10) rurQZI. Porto Dann werden diese jämmerlichen und zweifelhaf ten Existenzen, die das gärtnerische Ansehen und die Bevussgemeinschaft weitaus am meisten gefähr den, bald verschwinden. Dies gilt überhaupt grundsätzlich für alle Ausbildungsstufen des Gärt ners. Solange nicht mit einer abgelegten Prüfung eine gewisse Berechtigung oder bei Angestellten eine Besserstellung verbunden ist, ist es überhaupt sinn los, weiterhin noch ein verstärktes Gewicht quf Prü fungen zu legen. Solange der Berufsstand selbst nicht seine eigenen Kräfte zu fördern weiß, diesen damit das notwendige Selbftbewußtsein verleiht und ihnen die Gelegenheit zu verantwortungs bewußtem Schaffen bietet, kann man von einem besseren Ansehen des Gärtnerberufsftandes nicht roden.. Betrachtet man die Gartenarbeitslehre vom viel erörterten Thoma der Landflucht aus, dann muß man bei kritischer Betrachtung sestftellen, daß mit der Schaffung dieser keine neuen Kräfte dem Gar tenbau zugefilhrt werden. Wir brauchen in erster Linie mehr geschulte Fachkräfte. Unter diesen finden sich dann immer noch genug Kräfte, die die anfallenden gröberen Arbeiten ausfüchren können, sofern sie für feinere Arbeiten weniger geeignet sind. Eine weit größere Schwierigkeit sehe ich darin, bei den dem Gartenbau zuwandernden Jugend lichen Unterschiede zu machen, sie in zwei Klas sen aufzuteilen. Dadurch wird die Berufsfreude beim Gartenarbeiter keinewegs gefördert; denn er rst ja bei den Verhältnissen in unseren Gärtnereien meist allein neben einem Gärtnerlehrling, und er wird sich dann, besonders wenn ihm noch entspre chende Arbeiten zugeteilt werden, in diesem Berns bestimmt nicht wohl fühlen. Es ist falsch, hier Vergleiche oder gar Nachahmungen von der Indu strie zu machen. Dort sind meistens sehr viele Ju gendliche im gleichen Ausbildungsgrad beieinander, die Arbeiten lasten sich besser Mezlen und sie kön nen unter sich und Gleichgesinnten ihre Gedanken austauschen. Die Verteilung der Arbeiten im mitt leren Gartenbaubetrieb auf Gärtnerlehrlinge und Gartenarbeiterlehrlinge halte ich ohnehin für schwierig; denn es wird dann meist so jein, daß beide mit gleichen Arbeiten beschäftigt werden müssen. Würde man dem Gartenarbeitslehrling aber lediglich nur die primitiven und körperlich anstrengenden Arbeiten wie Ausräumunqsarbeiten, Erbe-Sieben, Jäten, Töpfe sortieren usw. geben, dann ist es verantwortungslos, von solch einem Jugendlichen eine 2jährige Lohre und womöglich noch eine Prüfung zn verlangen. Gleiche Schwierig keiten würden sich bei der Schulung ergeben. Es ist heute schon ein Problem, in Städten mittlerer Größe an Berufsschulen nach drei Lehrgängen ge trennte Gärtnerllassen mit aufbauendem Unter- richtsplan einzurichten, da meist selbst, wenn man die Lehrlinge noch aus weitester Umgebung herbei- zieht, die Klasten zu klein werden. Würde man aber den Gartenarbeitslehrgang zusammen mit dem Gärtnerlohrling in eine Klasse schicken, dann wäre beiden wenig gedient. Wenn schon der Gärtnerlehr ling der intelligentere sein soll, dann muß man ihm auch eine wertvollere Schulung erteilen. An den Ergebnisten der Gärtnergehilfenprüfung allein läßt sich m. E. die Qualität des gärtnerischen Nachwuchses nicht festftellcn, da der Prüfungsaus schuß auf Jahre hinaus nicht einheitlich zusammen gesetzt ist. Dasselbe gilt für die Meisterprüfungen. Zu letzteren ist nebenbei festzustel'len, daß ja die Berufskameraden, die jetzt die Meisterprüfung ab legen, bereits vor 1930 sich für den Gärtnerberuf entschieden, also zu einer Zeit, wo, um nur ein Beispiel anzuführcn, es in Berlin allein einige 1000 arbeitslose Gärtner und Gartenarbeiter gab. Es ist also falsch, unter Hinweis ans die Ergebnisse der Prüfungen festzustellen, daß, wenn es allgemein an Arbeitskräften mangelt, immer nur die weniger Begabten den Gärtnerberuf erlernen. Man darf auch durch immer Höherstellen des Ausbildungs zieles und durch Erschweren der Prüfungen nicht glauben, daß allein damit das Ansehen des Berufs standes erhöht wird. Ich befürchte sogar, daß da mit mancher vor dem Gärtnerberuf nach ab geschreckt wird. Was sollte aber mit einem Jugend lichen werden, der auch die Prüfung Ler Garten- Flugzeuge zur Frostbekämpfung Anläßlich der Januarfröste in Florida (USA.) ist man, wie in Nr. 22 von „Obst und Gemüse" be richtet wird, auf ein neues Mittel zur Bekämpfung von Frösten gekommen, das große Aussichten hat, endgültig derartige Gefahren zu bannen. Es wurde in Kalifornien Heuer mit größtem Erfolg angewendet und ist eigentlich verblüffend einfach. Ausgehend von der Tatsache, daß die Nachtfröste am meisten Schaden anrichten, wenn die Luft un bewegt ist, hat man über den Obstanlagen in frostbedrohten Nächten einfach ein Flugzeug fahren lassen. Das Flugzeug muß sich dabei so niedrig wie möglich über den Bäumen halten, was unter Verwendung von Scheinwerfern auch ganz gut ge lingt. Jedenfalls sind auf diese Weise riesige Pfirsichkulturen vor dem Erfrieren gerettet worden; denn der von dem Flugzeug erzeugte Luftstrom war mehr als ausreichend, um eine kräftige Luft- zirknlation zu bewirken und die Frostgefahr zu bannen. Die Kosten sind verhältnismäßig niedrig, wenn sich ein derartiges Frostbekämpfungsmittel natürlich auch vorzugsweise nur bei größeren An- baugebieten als rentabel erweisen dürfte. Auf jeden Fall aber gewährleistet das Flugzeug eine zu verlässigere Frostbekämpfung als es mit der Rauch entwicklung durch Petrolcumöfen möglich ist, die bis jetzt mit gutem Erfolge angewendet wurde, aber wegen der hohen Löhne sehr teuer kommt. Besseres Obst durch planvolle Schädlingsbekämpfung Durch in Len letzten zwei Jahren systematisch durchgeführte Versuche der Außenstelle DarmstM des Pflanzenschutzamtes Gießen wurde in der Ge markung Königsstätten (Kreis Groß-Gerau) ein beachtenswerter Beweis für den Nutzen einer plan vollen Schädlingsbekämpfung erbracht. An 34 etwa 20jährigcn Apfelbäumen der Sorte Schafnase wurden die Ergebnisse der Sommerspritzung von Aepfeln gegen den Apfelwickler (Obstmade) und ge gen Schors durcktgeprüft. Sie zeigten, daß Arsen präparate im Gegensatz zu Nikotin den. Apselwickler wirksam bekämpften und daß mit Pomarsol ge spritzte Bäume durchschnittlich 75 v. H. schorffreie Früchte hatten. Bei den unbehandelten Bäumen der Versuchsreihe ging über 70 v. H. des Fallobstes, das wiederum 70 v. H. der Gesamtfvüchte aus- kräfte an Stelle von berufsfremden Gcwerbeleh- ; des Gartenarbeiters durch oder drei Jahre lange le ¬ ie Förderung des rumänischen Obst- und Gemüseanbaus HauptschriftleUer: Horst Haagen, z. Zt. bei der Wehr macht; in Vertretung Irmgard Genth e, NerU» TW. 61. HamUschrislieitung: Berlin-Charlottenburg 4, Schlütcrstraßc 38/8», Tel. M 42 08; Anzcigcnlciter Fritz Philipp, Frankfurt lTder); Anzeigenannahme für „Deutscher Erwcrbsgartcnbau" Frankfurt sOder), Odcr- strahc 2l; Beklag: Gärtnerische BerlagdgcseNschaft, Dr. Walter Lang, Kommauditgesctlschast, Berlin SW. 68, ktoch- straste »2. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 pom l. August IM7 gültig. Truck: TrowitzschLTohn, Frankfurt (Oder) und Berlin SW. 11. das Ausland berichtet England ohne holländisches Gemüse Die jährlichen Gemüseernten Hollands unterlie gen zwar wie in anderen Ländern auch erheb lichen Schwankungen, sind aber immer groß genug, um in der holländischen Anßenhandelsstatistik eine Rolle zu spielen. Englands Gemüseversorgung war auf den holländischen Markt weitgehend an gewiesen. Im Jahre 1939 führte es nach der amtlichen holländischen Anßenhandelsstatistik neben anderen Frischgemüsearten 10 853 t Salat, 13 894 t Tomaten, 112 636 t Zwiebeln, 8921 1 Mohrrüben, 1032 t Radieschen ein; außerdem noch 10 763 1 eingemachte Gurken, 3608 t eingemachte Zwiebeln und 10 328 t eingemachten Blumenkohl. Mit die sen Mengen beanspruchte England den größten Teil oder wenigstens einen sehr großen Teil der Exportüberschüße, die Hollands Gemüsebau zur Verfügung stellt. Da der Verbrauch von Gemüse in Deutschland seit dem Vorjahre erheblich ge stiegen ist, kann der holländische Gemüfemarkt seine nun freigcwordcncn Ueberschüße ohne Schwierigkeiten auf dem deutschen Markt absetzcn? Für England entsteht jedoch ein sehr fühlbarer Ausfall in seiner Frischgemüseversorgung. Nur die Zwiebellieferungen Hollands könnten vielleicht von Aegypten übernommen werden, wenn England dafür Schiffsraum übrighaben sollte. machte, auf den Apfelwickler zurück. Planvolle Schädlingsbekämpfung läßt also den Marktwert der Früchte wegen des größeren Anteils an erster Sorte erheblich steigen und nutzt der Gesamtwirtschaft beträchtlich durch Vermeidung von Lagerverlusten. streben wird gegeben, wenn von der Ablegung einer Prüfung eine Berechtigung oder Besserstellung ab hängt. Der Berufsstand aber selbst muß darauf drängen, daß die gartenbaulich ausgebildeten Kräfte ihm erhalten werden und Existenzmöglich- keiten geschaffen werden, die mit dem Ausbildungs gang und der Leistung von in anderen Berufen tätigen Menschen vergleichbar sind. klikle. Frostschäden in Finnland Der kalte Winter hat für den Obstbau in Finn land geradezu katastrophale Folgen gehabt. Es wird damit gerechnet, daß eine Obsternte in diesem Jahr überhaupt nicht möglich sein wird. Voraus sichtlich wird es mindestens drei Jahre dauern, ehe an eine nennenswerte Obsternte in Finnland gedacht werden kann. In bezug auf edlere Frucht sorten ist die Lage grundsätzlich noch schlechter. men sollen auch andere Obstsorten angebaut wer den, die besonders für den Export geeignet sind. Von den rumänischen Bahnen werden Kühlwagen zur Verfügung gestellt, um die Ausfuhr von frischem Obst auch in der wärmeren Jahreszeit zu ermöglichen. Auch der Weinbau wird durch das Landwirtschaftsministerium gefördert, indem grö ßere Kredite für die Anpflanzung veredelter Wein stöcke zur Verfügung gestellt werden. Die Anbau fläche für Wein soll dadurch um 20 OM iia erwei tert werden, wodurch eine jährliche Ausfuhr von 10 OM Waggons frischer Trauben ermöglicht wer den kann. - Chaos am französischen Obst- und Gemüfemarkt Der französische Obst- und Gemüfemarkt beginnt jetzt allmählich chaotisch zu werden, da die Versand möglichleiten immer geringer werden und von Stunde zu Stunde ganz stillgelegt werden können. Im Bezirk von Paris und Umgebung sind bereits sämtliche Kraftfahrzeuge für Len Heeresbedarf requiriert worden, womit die Versorgung der Pari ser Bevölkerung aus der nächsten Umgebung nicht mehr gesichert ist. Die Zufuhren ans dem Midi mit der Bahn sind ebenfalls kaum mehr möglich. Im südöstlichen Midi verkehrt auf jeder Strecke nur noch eine einzige Zuggarnitur, der Verkehr mit Lem Norden hat restlos aufgehört. Auf der anderen Seite beginnt Lie Pariser Bevölkerung nach dem Süden zu flüchten, wodurch der Bedarf stark zurückgegangen ist. So kommt es, Laß die Preise eigenartigerweise nachgeben, was teils frei lich mich auf Lie schlechte Beschaffenheit der angebo tenen Früchte zurückzuführen ist, Lie jeder Pflege, Konditionierung usw., wie man sie sonst gewohnt war, entbehren und daher auch einen geringeren Handelswert als sonst haben. rern. Die Anerkennung des Facharbeiter kann durch zwei Tätigkeit im Gärtnerberns erfolgen, ohne daß der Arbeiter an eine Lehrzeit oder an die Ablegung einer Prüfung gebunden ist. Ein Anreiz zur Er lernung des Gürtnerberufes und zum Aufwärts zunehmendem Maß die Ausfuhr ... Aussicht genommen. Das Land- wirtschaftsministerinm stellt den Bauern zur Aus dehnung des Anbaus Samen und Setzlinge zur Verfügung. Weiter ist beabsichtigt, die Bauern , über die Behandlung des Gemüses, vor allem über die Konservierung, zu unterrichten. Zu diesem^ Zweck sollen über das ganze Land verbreitet 200 Stationen errichtet werden, die als Konservierungs- Im Rahmen des Fünfjahresplanes, den die ru mänische Regierung zur Leistungssteigerung Ler Landwirtschaft ausgearbeitet hat, sind auch durch- areisende Maßnahmen für die Verstärkung des, Obst-, Gemüse- nnd Weinbaus vorgesehen. Der j Gemüseanbau soll einerseits erweitert werden, um die Ernährung des Volkes zu verbessern, anderer seits ist auch in zunehmendem Maß die Ausfuhr von Gemüse in Aussicht genommen. Das Land stellen und auch als Sammelstellen für den ne planten Export gedacht sind. Ferner sollen di; Obstkulturen verbessert werden, und neben Pflam arbeitSlelhre nicht beftcht? Oder sollte diese Prü fung nur der Prüfung wegen eingeschaltet werden? Dies wäre grundfalsch; denn auch ich stehe qus dem Standpunkt, daß bei einer Prüfung ein bestimmtes Maß von Können und Wißen verlangt werden muß. Eine Prüfung, die jeder besteht, ist keine Prüfung mehr. Dem gärtnerischen Nachwuchs tut vor allem eine gründlichere fachliche Schulung not. Diese ist nicht dadurch zu erreichen, Laß man den Fachunterricht weiter ausdehnt, sondern ihn intensiver und praxis naher gestaltet. Vielfach ist man in den Fehler ver fallen nnd hat aus Gewerbeschulen kleine Hoch schulen gemacht. Den jungen Gärtnern war es oft nicht mehr möglich, Lie Theorie in der Praxis zu verwerten, weil die unterrichtende Person selbst berufsfremd war und ihr Wissen nur aus Büchern schöpfte. Abhilfe könnte leicht dadurch geschafft werden, Laß man in den gärtnerischen Berufsschu len Lie seit einigen Jahren in Dresden ausgebilLe- ten Gartenbgulchrer mehr einsetzt. Aber auch hier hat man den Eindruck, als wenn eine neue Sache angefangen ist, die ihre Anerkennung staatlicher- eits noch nicht überall gefunden hat. Es dürfte onst nicht vorkommen, daß diese Leute Stellen uchen, während auf der anderen Seit« ein gerade zu beängstigender Mangel an Gewerbelehrern fest gestellt werden muß. Zusgmmenfassend möchte ich feststellen: Die Ein führung Ler Gartenarbeitslehre ist nicht vom Wunsch der Praxis getragen und scheint eine Besse rung des gartenbaulichen Kräftemangels ebenso« wenig zu bringen wie eine Hebung des Ansehens des gärtnerischen Berufsstandes; abgesehen davon, daß die technische Durchführung der Anleitung im Lehrbetrieb und der Schulung in der Berufsschule Schwierigkeiten macht. Auch besteht keine Möglich keit, bei Ler Prüfung der Gartenarbeitslehre Aus scheidungen zn treffen, und somit ist diese Prüfung ziemlich gegenstandslos. Eine Steigerung Les Bildungsstandes und damit eine Erhöhung der Arbeitskräfte des Gärtners Hann erreicht werden durch intensivere und praxis- nahcre Schulung während der Lehrzeit durch Fach- Beglcitpapiere für den Bahnvcrsand nach dem Generalgouvernement Im allgemeinen herrscht bei den Versendern über die beim Versand in das Generalgouvernement notwendigen Papiere nicht die erforderliche Klar heit. Es sei deshalb festgestellt, daß das General gouvernement in zoll- und deviscnrechtlicher Be ziehung Ausland ist, demnach gelten auch die gleichen zoll- und devisenrechtlichen Bestimmungen, insbesondere auch Beschränkungen und Verbote wie im Verkehr mit dem übrigen Ausland. Den Bahn sendungen nach dem Generalgouvernement sind daher die folgenden Begleitpapiere bciznfügcu: 1. Zwei gleichlautende internationale Anmeldungen für das Zollamt, 2. Rechnung mit zwei Abschriften bei Waren, die nach dem Wert verzollt werden, 3. hanLclsstatistischer Anmeldeschein für die Aus fuhr von Waren und 4. seit dem 1. Mai 1940 auch Exportvalutaerklärungen. Gaudiplom und Leistungsabzeichen Wie wir hören, wurde außer den Gartenbau betrieben, die wir bereits in Nr. 19 und 22 als mit dem Gaudiplom im Rahmen des Leistungs wettkampfs der deutschen Betriebe ausgezeichnet bekanntgcben konnten, auch der Betrieb von Hans Schmitz-Hübsch, Obstplantagen nnd Baumschulen in Langenweddingen (Bez. Magdeburg) mit dem Gaudiplom ausgezeichnet. Außerdem wurde diesem Betrieb auch das Leistungszcichen für KdF. zu erkannt. Große Schäden in den serbischen Pflaumenqärtcn Die Pflaumen in den serbischen Gebieten haben unter dem strengen Winter besonders stark gelitten und in den verschiedenen Landcsteilen sind 20 bis 40 v. H. der Bäume ein^egungen. Im reichsten Pflaumengcbiet Serbiens, ini Bezirk Valjevo und den angrenzenden Gebieten, find von 6 Millionen Pflaumenbäume 1,75 Millionen Bäume erfroren.
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