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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 58.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194100009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19410000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19410000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Seiten der Nummer 48 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 58.1941
-
- Ausgabe Nummer 1, 2. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 2, 9. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 3, 16. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 4, 23. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 5, 30. Januar 1941 1
- Ausgabe Nummer 6, 6. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 7, 13. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 8, 20. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 9, 27. Februar 1941 1
- Ausgabe Nummer 10, 6. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 11, 14. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 12, 20. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 13, 27. März 1941 1
- Ausgabe Nummer 14, 8. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 15, 10. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 16, 17. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 17, 27. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 18, 30. April 1941 1
- Ausgabe Nummer 19, 8. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 20, 16. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 21, 22. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 22, 29. Mai 1941 1
- Ausgabe Nummer 23, 5. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 24, 12. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 25, 19. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 26, 26. Juni 1941 1
- Ausgabe Nummer 27, 3. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 28, 10. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 29, 17. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 30, 24. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 31, 31. Juli 1941 1
- Ausgabe Nummer 32, 7. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 33, 14. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 34, 21. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 35, 28. August 1941 1
- Ausgabe Nummer 36, 4. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 37, 11. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 38, 18. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 39, 25. September 1941 1
- Ausgabe Nummer 40, 2. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 41, 9. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 42, 16. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 43, 23. Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 44, 30 Oktober 1941 1
- Ausgabe Nummer 45, 6. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 46, 13. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 47, 20. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 48, 27. November 1941 1
- Ausgabe Nummer 49, 4. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 50, 11. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 51, 18. Dezember 1941 1
- Ausgabe Nummer 52, 29. Dezember 1941 1
-
Band
Band 58.1941
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- Gartenbauwirtschaft
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6art« (Zartenbauwlrtlchakt vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbav 2 »i,. n. ri. »u» i»4i Lio o ge ¬ worden ist. «gal. Die swei Ein- lusfahrts- o und daher minderwertig. L. für die Untersteiermarl die Zahlen: l , n . 44 . 72 . 74 . 114 1 s N la in t> r< g tore benutzt. Der Fährverkehr innerhalb der Hall« wickelt sich auf zwei parallel verlaufenden Fahr straßen ab. Für ausreichende Parkmöglichkeiten ist gesorgt worden. Während im unteren Teil der Halle die Topfpslanzengärtner und Großhändler untergebracht sind, befinden sich auf der Galerie, die durch drei Treppen zu erreichen ist, kleinere Die angeführten Zahlen geben ein deutliches Bild von der Bedeutung der Untersteiermark und der Aufgabe des Reichsnährstandes, dieses Gebiet auf die Produktionshöhe zu bringen, für die die Boraussetzungen gegeben sind. Im Großdeutschen Reich wird auch die Untersteiermark neu erblühen. Dänemark erwartet ein gutes Obstjahr Auf Grund der Vorschätzungen dez dänischen Erwerbsrates für Gärtnerei und Erwerbsgarten bau kann Dänemark in diesem Jahr eine Obsternte erwarten, die über einer Mittelernte liegt. Beson ders groß wird die Apfelcrnte geschätzt, die im ganzen etwa 139 Millionen kx Aepfel ausmachen wird. Im Vergleich dazu betrug die Ernte 1939 nur etwa 190 Mill, kg und die Ernte 1940 nur 75 Mill. kg. Die Birnenernte wird voraussichtlich nicht so groß sein, da die Bäume unter dem Frost hart gelitten haben. Bon der Obsternte soll soviel für den Inlandsbedarf sichergestcllt werden, daß etwa 1S0 v. H. des bisherigen Normalverbrauchs gedeckt werden können. Man schätzt, daß etwa 29 Mill, kg Aepfel als Reserve für den Export - verwendet werden können. Zwetschen Aepfel . Birnen . Nußbäume HauptichrtfUeUer: Hör st Haage», 8- Wehrmacht; in Vertretung Irmgard Genth e, Berlin SW St. Verlag: Gärtnerische Verlagsgcsellschafi, Dr. Walter Lang, KG., Berlin SW. «8, Kochstraße W. Druck: TrowttzschLSohn, Frankfurt (Oders. Zur Zeit lft Preisliste Nr. L vom 1. August UM gültig, Steingut" kennt, der ist bald vom Gegenteil überzeugt. Würzige Pfirsiche, Essigbirnen, Essig- Pflaumen, Essigkirschen und ähnlich/>eckere Sachen kann die Hausfrau auf Grund der Anlekinngen aus diesem Faltblatt ihrer Familie vorsetzen, und die Familie wird begeistert sein. Das Einlegen in Essig ist denkbar einfach, und auch um die hierzu notwendigen Gefäße braucht man sich keine Sorgen zu machen- Das Faltblatt empfiehlt die Verwendung von formschönen Stein guttöpfen, die in großen Mengen und allen Größen zu haben sind. Wer seine Familie vor der Ein tönigkeit des Küchenzettels bewahren will, läßt sich "das kostenlose Faltblatt von seinem Lebens» Mittelkaufmann geben und wird dieses Mal für den kommenden Winter Früchte und Gemüse mit Essig in Steingut haltbar machen. Weniger „Kirsch" in Ver Schweiz Die bisher in der Schweiz übliche weitgehende Verwertung der Kirschen für Brennereizwecke ist jetzt durch eine Verfügung des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements erheblich einge schränkt worden. Erzeuger, Handel und Verwer- tungsbetriebe sind angewiesen worden, alle ge eigneten Sorten dem Frischverbrauch oder der Kon servierung zugänglich zu machen. Ernteüberschüsse sollen bestimmten Betrieben zur brennlosen Ver arbeitung zugeleitet werden. Die Preise für Tafel-, Konserven- und Brennkirschen werden durch den schweizerischen Obstverband festgesetzt. Im übrigen sind die Aussichten sür die Kirschenernte in der Schweiz als durchschnittlich, jedenfalls aber schwächer als im Vorjahre anzusehen. QroLrüsi'ss ^oorcinuos uoci Osstattunxs iörcisr» cji's I^arktrssslwis Der Leipziger Blumengrohmarkt zog um Nach 8 47 Abs. 2 des Reichsjagdgesetzes wird Wildschaden u. a. an Freilandpflanzungen von Garten- oder hochwertigen Handelsgewächsen nicht ersetzt, wenn übliche Schutzvorrichtungen unter blieben sind, die unter gewöhnlichen Umständen ausreichen, um den Schaden abzuwenden. Nun hatte ein Pächter ein nicht eingefriedigtes Feld von rund 1900 qm Größe mit jungen Wir singkohlpflanzen, etwa 20 000 Stück, bepflanzt. Bald darauf stellte er fest, daß wilde Kaninchen rund 40 v. H. der Pflanzen vollständig vernichtet und ewa 20 v. H. angefressen hatten. Sein Ver langen nach Schadenersatz in Höhe von 300 RM. hatte der Jagdberechtigte mit der Behauptung ab- gelehnt, Wirsingkohl sei ein Garten- oder hoch wertiges Handelsgewächs im Sinne des 8 47 des Reichsjagdgesetzes, weshalb der Pächter einen Drathzaun als übliche und genügende Schutzvor richtung um das Grundstück hätte ziehen müssen. Das Landgericht in Düsseldorf hat den Schaden ersatzanspruch dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt. In einem Urteil vom 31. 12. 1940. 6 S. 225/39, mitgeteilt im „Recht des Reichsnährstan des", 1941, S. 349, läßt das LG. die vom Sach verständigen verneinte Frage, ob Wirsingkohl ein Garten. oder hochwertiges Handelsgewächs sei, da hingestellt, weil auf alle Fälle unter den gegebenen Umständen dem Kläger eine Schutzvorrichtung nicht zuqemutet werden kann. Nach dem Gutachten des Sachverständigen beläuft sich der Reinertrag an Kohl je v/ka auf 150 RM-, während die Ein friedung dieses Landes sich an Materialkosten, Arbeitsleistung und Wirtschaftserschwernis, wie der Sachverständige im einzelnen darlegt, auf 113,48 RM je v/tm stellen würde. Eine einfache Draht umzäunung, wie der Kreisjägermeister sie anrcgt, genügt nach dem Gutachten des Sachverständigen nicht. Bei dieser Sachlage ist die Herrichtung einer Schutzvorrichtung nicht nur für den Kläger wirt schaftlich nicht tragbar, sondern es sprechen auch die allgemeinen Belange der Volkswirtichaft da für, die Einzäunung zu unterlassen. Es bleibt nichts anderes übrig, als die Wildkaninchen dort so kurz zu halten, daß sie nennenswerten Schaden V o rrats w ir t s ch a ft niit Häusliche VorratswirtMst mit Wg in Steingut Ein ganz besonders wichtiges und wirksames Mittel, die Lebensmittel haltbar zu machen, das bis heute noch nicht genügend angewendet wird, ist der Essig. Bisher stand man seiner Ver wendung als Konservierungsmittel immer ein wenig mißtrauisch gegenüber, weil man glaubte, mit seiner Hilfe nur fürchterlich scharfe Speisen Herstellen zu können. Wer aber das vom Reichs» ausschuß für Volkswirtschaftliche Aufklärung, Berlin, herausgegebene Faltblatt „Häusliche Grosszügige Obstbauplanungen in Nieverbonau Der Reichsgau Niederdonau gehört mis einer Baumzahl von 11,5 Millionen und mit etwa drei Millionen Beerensträuchern zu den obstreichsten Gauen des Großdeutschen Reiches. In Nieder donau gedeihen so gut wie alle gangbaren Obst arten. Aepfel, über zwei Millionen Birnen, über 2,5 Millionen Zwetschen und Pflaumen, Kirschen und Weichseln, Aprikosen, Pfirsiche und Nüsse. Die nahe gelegene Großstadt Wien nimmt den Ueberschuß des anfallenden Obstes mit Leichtigkeit auf. Im Sinne der Anordnungen des Reichs bauernführers ist geplant, den Obstbau auszu weiten sowie einheitlich geschlossene Obstpflan zungen anzulegen.- Besonders ausbaufähig ist das burgenländische Obstbaugebiet längs des Ostrandes des Rosalien- und Leithagebietes. Die Erdbeer gebiete von Forchtenau, Wiesen und Saurrbrunn die Kirschengcgenden von Donnerskirchen, Purbach und Jois haben bereits Berühmtheit erlangt, aber auch Aepfel und Edelbirnen, Aprilkosen und Pfirsiche sowie die Edelkastanie gedeihen hier. Ein großzügiger Ausbau des Marillenanbaugebie tes, beginnend bei Lichtenwörth, ostwärts von Wie ner-Neustadt, bis gegen Preßburg hin, ist von der Landesbauernschaft Donauland in Aussicht genom men. Ein stärkerer Obstanbau im Marchfcld ist zur Belebung des Landschaftsbildes durch Bäume und wegen des erforderlichen Windschutzes vor gesehen. Das südmährische Gebiet eignet sich eben falls hervorragend für die verschiedenen Steinobst arten. Vor allem die Birnen erlangen in dec Gegend von Netz und Pulkau eine gute Qualität. Erstmalig in der Ostmark wurden im Gau Nieder donau seit einigen Jahren Obstplantagen angelegt. Es handelt sich hier um Spindelbuschanlagen. Auch der rein landwirtschaftliche Obstbau wird in Nie derdonau gefördert. Die Grundlage hierzu bildet die von der Landesbauernschaft Donauland an geregte und vom Reichsstatthalter genehmigte hauptamtliche Anstellung von Kreis- und Sprengel, baumwarten in den einzelnen Landkreisen und in den wichtigsten Obstbaugebieten. Das Netz dieser Förderungsorgane soll allmählich so nusgebaut werden, daß in jedem Landkreis ein hauptamtlicher Kreisbaumwart und für je 10 000 Obstbäume ein Sprengelbaumwart vorhanden ist. Dadurch wird es möglich sein, den Obstbau in Niederdonau auf eine entsprechende Höhe zu bringen, um die er wähnten Pslanzvorhaben planmäßig und unter fachmännischer Anleitung in den einzelnen Obsts baugebieten durchsühren zu können. an der landwirtschaftlichen Fläche beträgt hier 2 v. H., in der Steiermark 0,6 v. H. Auch im Obstbau erreicht das heimgekehrte Unterland sehr hohe Verhältniszahlen zur Steiermark. Rechnet man die Zahl der ertragsfähigen Obstbäume in der Steiermark mit 100, so ergeben sich keine Verluste durch den Kartoffelkäfer in der Westmark Während im vorigen Jahr eine große Anzahl von Kartoffelfeldern im ehemaligen Kampfgebiet und in Lothringen durch den Kartoffelkäfer außer ordentlich stark beschädigt wurden, so daß Ertrags ausfälle bis zu 70 v. H. verkamen, gelang es in diesem Jahr, durch den umfassenden Einsatz der gesamten Bevölkerung bei den Bekämpfungsmaß- uahmen Verluste an den Frühkartoffeln nahezu ganz zu verhüten. Der in Lothringen durchgeführte Suchdienst hat die Käfer zum Großteil bereits vor oder bei Beginn der Eiablage abgesammelt. Die sofort durchgefllhrten Schutzspritzungen der Kar toffelfelder vernichteten nahezu restlos die noch vorhandenen Junglarven. In den Frühkartoffel anbaugebieten des Gaues Westmark sind durch diese Maßnahmen Ertragsansfälle vermieden wor den. Nach dem augenblicklichen Stand der Ausbrei tung ist damit zu rechnen, daß auch die Spätkar toffelernte nahezu vollkommen vor Schäden durch den Kartoffelkäfer bewahrt werden kann. V/icdtiFs Lnkscdsi'clunAsn rwsi'sr LcrnckAsrickits Ersatzanspruch bei Wilökaninchenoerbisr HeimstättengSrten volkswirtschaftlich gesehen In Verbindung mit der Bekanntgabe der Ergeb, nisse, die ein vom Beamtenheimstättenwerk des Reichsbundes der deutschen Beamten kürzlich durch geführtes Preisausschreiben erbrachte, berichtet u. a. „Die Heimstätte" Nr. 6/1941 über Erträge an Obst und Geinüse aus den Heimstättengärten. Vor. läufig sind es rund 150 000 Gärten die von den Heimstättern des Beamtenheimstättenwerkes bewirt schaftet werden. Der Anteil der Gemüseerzeugung beträgt bei der durchschnittlichen Größe der Ge müsegärten von rund 410 qm 1,37 kg je qm oder umgerechnet 560 kg. Der Anbau von Kartoffeln erbrachte einen Quadratmeter-Ertrag von 2,92 kg, ein Ertrag, der sich mit dem intensiv landwirt schaftlich bearbeiteter Flächen sehr Wohl messen kann. Die Erträge an Obst sind unter Berücksichti gung dessen, daß die meisten Anpflanzungen noch jung sind, nicht minder beachtlich. Gemittelte Ernte ergebnisse aus 35 Gärten, die im Durchschnitt die besten Erträge hatten, ergaben einen Ertrag von 300 kg je Garten. Der volkswirtschaftliche Wert des Heimstättengartens wäre unvollständig, wenn man die Kleintierhaltung (Geflügel, Kaninchen, Bienen usw.) nicht mit berücksichtigen würde. Diese kurze Uebcrsicht läßt erkennen, in welch hohem Maß das Beamtenheimstättenwerk bemüht ist, bei seinen Heimstättern deü Gedanken der Selbstversorgung mit Obst und Gemüse in die Tat umzusetzen und den Markt durch die Bereitstellung wichtiger Nahrungsgüter zu entlasten. Lin Wettbewerb für den Mafien Dorfgarten Wie die „Preußische Zeitung" meldet, tragen DAF. und Lbsch. Ostpreußen einen Wettbewerb für die schön st en Dorsgärten aus. Da- für hat die DAF. 40 000 RM. für Preise zur Verfügung gestellt. Der kleinste Wettbcwerbsbezirk ist der Bereich einer politischen Ortsgruppe, auf den immer sechs Preise entfallen. Zunächst gilt es, die Ernährungsbasis auch auf dem Lande durch ein größeres Kontingent an Gemüse und Obst zu verbreitern .... Das Fernziel der Garten förderung aber geht dahin, den Menschen aus dem Lande zur Wohnkultur zu führen. nicht anzurichten vermögen. § 4 Satz 3 RJG. mit seinem Verbot, eine Wildart auszurotten, steht dem nicht entgegen, weil es sich hier um einen ganz kleinen fest umrissenen Bezirk handelt, und im übrigen nach dem Vorspruch des Gesetzes die Wildhege an der Rücksicht aus die Bedürfnisse der Landkultur, vor allem der Land- und Forstwirt schaft, ihre Grenze findet. In einem anderen Fall hatte ein Bauer eine Feldfläche von 314 Morgen mit Sellerie bepflanzt, der später gleichfalls von Kaninchen verbissen wor den war. 1 v. H. der Pflanzen war ausgescharrt, etwa 10 v. H. waren verbissen worden. Der Bauer hat bei einem Rohertragswert von 3000 RM. für drei Morgen seinen Schaden auf zusammen 180 RM. errechnet und bom Jagdberechtigtcn er- stattet verlangt. Das Landgericht in Köln hat der Klage stattgegeben. In einem Urteil vom 21. S. 1939, — 6 tz. 1039, gleichfalls im „Recht des Reichs nährstandes" wiedergegeben, meint das LG., daß es bei diesem Gemüse sich um ein hochwertiges Han- drlsgewächs handelt, weil es hier nicht eine Anlage ist, die von Dauer bestand ist und einen hohen Dau er ertrag abwirft, denn nur bei einem solchen verlohnen sich kostspielige Schutzvorrich tungen. Sellerie ist auch kein reines Garten gewächs im Sinne des 8 47 RJG, vielmehr han delt es sich um gewöhnlichen Feldgemüsebau. Zum Umfang des Schadens bemerkt das LG. noch, daß aus der Tatsache des Auswachsens des Verbisses der Kaninchen am Blattwerk der Pflanzen nicht aus einen nicht mehr vorhandenen Schaden an ihren Knollen geschlossen werden kann. Die Blätter des Sellerie sind nach dem Gutachten des Sachver ständigen nicht nur Atmungs-, sondern auch Er. nährungsorgane der Pflanze. Bei Beschädigung des Blattwerks werden die an der Restblattfläche er zeugten Nährstoffe zunächst für neües Blattwerk gebraucht, statt der Knolle oder Frucht zugeführt zu werden. Vörübergehend kann sine solche Pflanze mit Ersatzblättcrn sogar besser aussehen als eine nicht beschädigte Pflanze, ihre Knolle ist aber immmer kleiner als die einer unbeschädigten Der Obst- unci Oswüssbau ist nock sskr sntvAickiuosstäbiF Bulgariens neue Gebiete Schnittblumenstände sowie das gesamte Binde material. Ein Fahrstuhl (ein weiterer ist vor- gesehen) sorgt für die Beförderung der Ware auf die Galerie. Die Beheizung der Halle erfolgt durch eine Anzahl Heizkörper; Luftstrom wirbelt die heiße Luft und verteilt sie gleichmäßig. Selbst verständlich fehlt auch eine zweckmäßige Lüftungs- Aus P o st, und S< Jthaca Unbeko gearbei ihren > Bodem deutet les. E in Eu geister glaubt Topfp dieser gleichs mit e der T mitun qewäc fach trocke den s wässe Wi letzte, der i and eigne zen, rend befrn in ü entsp zu di die ledig Wird nach; sind, wird 10 c Gla- Abb der Top meh gen wer bcd« tops In, dah N0t! Tos der gest tief An Nil der aus ein die W- M de, To Tc sie dst tM die heiße Luft und verteilt sie gleichmäßig. Selbst verständlich fehlt auch eine zweckmäßige Lüftungs einrichtung nicht. Die Beleuchtung erfolgt durch zwölf Scheinwerfer, deren sich kreuzendes Licht die sonst übliche Schattemoirkung aufhebt. Eine Kan tine wird in aller Kürz« eröffnet und soll den jährlich 700 000 bis 800 000 kg Ko kons. Die Tafeltraubenproduktion stellt sich auf jährlich etwa 8 Mill, kg, die Gemüseerzeugung auf 55 Mill. kg. Die Bienenzucht liefert in manchen Jahren bis zu 200000 kg Honig. Von größter Bedeutung ist aber der Tabakbau, der in den ehemals griechischen Teilen Mazedoniens und Thraziens auf rund !X)000 bs betrieben wird (die Anbauflächen waren in den letzten Jahren sehr großen Schwankungen unterworfen) und etwa 30 Mill, kg Tabak liefert. Es handelt sich um die besten Orienttabake. Alle Zweige der Landwirtschaft sind in Maze donien und Thrazien noch sehr entwicklungsfähig. Dies gilt insbesondere van den Souderkulturen Baumwolle, Tabak und Oelpslanzsn, aber auch vom Frühgemüse und Obstbau. Bulgarien ist auch der größte Tafeltranbenexporteur Europas. Desgleichen kann cs künftig noch mehr Obst und Gemüse ausführen. Der Bliumengroßmarkt Leipzig dankt auch an dieser Stelle der Markthallendirektion und dem Hochbauamt der Reichsmessesladt Leipzig für die geleistete Arbeit und das stets bereite Eingehen auf die vorgebrachten Wünsche und Anregungen. Auch soll nicht vergessen werden, dem Gartenbau- wirtschaftsverband Sachsen und sämtlichen an der Marktordnung Beteiligten für das in den vergan genen Jahren selbst unter den widrigsten Umstän den gezeigte Berständnis zu danken. Unser Be streben jedoch wird es sein, die Marktordnung wei terhin so durchzuführen, bis sie auch in diesem Sektor des Reichsnährstandes Allgemeingut " Marktbesuchern Gelegenheit zum Verweilen bieten. Auch die Geschäftsstelle selbst hat nunmehr wür dige Avbeitsräume gefunden, die hell und freund lich gestaltet sind. Auch ein Aufenthaltsranm ist für die sieben Gefolgschaftsmitglieder vorhanden. Bezüglich -der durch den Blumengrostmarkt seither durchgeführten umfangreichen Kassengeschäfte wird in Kürze insofern eine Veränderung eintreten, als diese von einer Kassenstelle der Bank für Land wirtschaft übernommen werden. Die Genehmigung zur Errichtung derselben auf dem Gelände des Blumengroßmärktes ist seitens des Herrn Reichs- kommissars für das Bankwesen bereits erteilt worden. Blumengroßmärkte sind bisher nur wenig in dis öffentliche Erscheinung getreten, und zwar in der Hauptsache deshalb, weil Omamsation sowohl wie auch das Verhältnis der Beteiligten zuein ander sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und durchbilden mußten. Im Fall Leipzig kam als besonders erschwerend hinzu, daß der Grund gedanke der Marktordnung für den Blumen- und Zierpflanzenbau: „Geschlossenheit des Marktes und verbunden damit Antiefcrungs- und Kaufzwang" nur erstrebt, nicht aber erfüllt werden konnte, weil der entsprechende Platz hierfür als unbedingte Voraussetzung fehlte. Durch den Brand in der Zentralmarkthalle Anfang Mai 1939 in eine noch schlimmere Lage gebracht, mußte der Markt lange Zeit im Freien auf dem Königsplatz und dann in einer behelfsmäßigen Halle stattfinden. Diese war nicht beheizbar, und trotzdem mußte der Markt zwei Jahre so aushaltcn. Es spricht deshalb durch aus für die Richtigkeit des Marktordnungsgedan kens, daß auch unter diesen widrigen Umständen der Zusammenhalt aufrechterhalten blieb. Seit dem 27. Mai 1941 hat der Blumengroß- markt Leipzig endlich eine würdige Stätte gesun den, und zwar in einem abgegrenzten Teil der Zentralmarkthalle an, Rastplatz. Dieses Areal wurde auf das modernste ausgebaut und hier alles das berücksichtigt, was in der langen Leidens zeit des Marktes so sehr vermißt werden mußte. Daß dabei nicht nur das Zweckmäßige, sondern auch weitestgehend der Schönheitsgedanke durch die einheitliche Anordnung und Gestaltung ver wirklicht werden konnte, ist mit Freude und Ge nugtuung festzustellen. Das gesamte Areal des Blumengroßmarktes Leipzig ist 2500 gm groß. Jeder.Standinhaber s(mit Ausnahme einiger Kleinststände) hat sowohl Berkaufstafel als auch ein verstellbares Ri„ i Tafeln sind mit Eternit-Platten belegt, die stabil und unempfindlich gegen Nässe sind. Zr gänge werden gleichzeitig als Ein- und Ai Die Besetzung der bisher zu Jugolsawien und Griechenland gehörigen Teile Mazedoniens sowie des 1918 von Bulgarien abgetrennten und Grie chenland zugeschlagenen Streifens an der thrazi- schen Küste zwischen der Struma und der Maritza durch bulgarische Truppen vergrößert das bulgari sche Gebiet um 43 500 qkm und die Einwohnerzahl um 2,3 Mill. Menschen. Der größte Wirt schaftswert dieser rückgegliederten Gebiete liegt in der Landwirtschaft. Die mazedonischen Teile des ehemaligen Jugo slawien und Griechenlands sind knapp 35 000 qkm groß und werden von etwa 1,9 Mill. Menschen bewohnt. 80 bis 90 v. H. der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, lieber den ehemals griechischen Teil Mazedoniens liegen noch keine näheren statistischen Angaben vor. Die landwirtschaftliche Produktion ist ähnlich wie die im ehemals jugoslawischen Teil Mazedoniens und umfaßt erstklassige Orienttabake, Oel- und Faser pflanzen (Baumwolle, Sesam, Mohn usw.), Wein, Getreide und Obst, lieber Zcntralmazedonien (25 775 qkm, 1,5 Mill. Einwohner), das im ehe maligen Jugoslawien im wesentlichen mit der Var dar Banschast identisch gewesen ist, gibt es ge nauere Angaben über die landwirtschaftliche Pro duktion. Die landwirtschtftliche Nutzfläche von 1,94 Mill, ks umfaßt u. a. 11842 bs Wein-, 7475 ba Gemüse- und 4600 ka Obstland. Allein die Boh nenausfuhr stellte sich in normalen Jahren auf 6 Mill. kg. Auch der Obst - und Gemüse bau liefert Ausfuhrerzeugnisse, steckt aber noch in den Kinderschuhen. Zu erwähnen ist auch die Opiumerzeugung. Die Seidenrau penzucht ist in allen Teilen Mazedoniens und in Westthrazicn sehr gut entwickelt und liefert jähr- sich allein aus Mazedonien zwischen 600 000 und 700 000 kg Kokons. Vom Klima noch mehr begünstigt als die küsten nahen GebieteMazedonien ist Westthrazien, das nach Süden hin zum Meer offen darliegt, während es vor den aus Europa kommenden Winden durch hohe Gebirge geschützt wird. Das Ackerland ist 175 000 da groß. Große Flächen sind mit Tabak, Gemüse und Obst bepflanzt. Auch hier ist die Sei - denraupenzucht sehr verbreitet und liefert entwicklungsfähige Untersteiermark Die heimgekehrte Untersteiermark ist der frucht barste Teil der Steiermark und durch Boden beschaffenheit und Klima besonders begünstigt. Das dichtbewaldete sanfte Bacherngebirge wird im Norden, Osten und Süden von reickmegliedertem Hügelland mit einigen bewaldeten, mäßig hohen Bergzügen umgeben. Dazwischen liegen die großen Talebenen von Cilli und Pettast. Das Klima be günstigt den Wein-, Obst- und Maisbau und wird schon vom nahen Mittelmeer beeinflußt. Die land- und forstwirtschaftlich genutzte Fläche der Untersteiermark beträgt 43,3 v. H- der gleichen Fläche der übrigen Steiermark. Die nur landwirt schaftlich genutzte Fläche beträgt hingegen 59 v. tz., also wesentlich mehr als die Hälfte der altsteie rischen. Schon diese Zahlen zeigen die große land wirtschaftliche Bedeutung des Unterlandes. Die Dichte der Bevölkerung ist dort auch ent sprechend größer, es entfallen 102 Personen auf 1 qkm land- und forstwirtschaftlich genutzter Fläche gegenüber 74 auf 1 qkm auf der gleichen Fläche in der Steiermark. Der Anteil der Weingärten . 59 Aprikosen . 46 Pfirsiche . . 49 Kirschen . . 107 Kastanien.
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