Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 23.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-194101230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19410123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19410123
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-23
-
Monat
1941-01
-
Jahr
1941
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 23.01.1941
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aus der Heimst. — Äie NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" bietet unserer Einwohnerschaft mit dem heute Donnerstag im Roß statlfindrnden Großkonzert wieder etwas besonderes. Lieder und Märsche unserer Wehrmacht wird der Gaumusikzug Sachsen des Reichsarbeitsdienstes zu G -Hör bringen und be stimmt damit den Beifall der Besucher finden. (Näheres siehe Inserat.) Vrrdunklungsrriten: Donnerstag von 17.29 bis 8.54 Uhr Freitag von 17.30 bis 8.53 Uhr Mehr BorM mit den veseu! Tod durch Kohlengase Die 73jährige Frau Lina Wagner in Penig hatte vor dem Schlafengehen einen in der Schlafstube stehenden Grudeofen angefeuert und ihn anscheinend zu zeitig geschloffen. Am an deren Morgen wurde die Frau von ihrem im gleichen Zimmer schlafenden Mann toi aufgesunden. Vermutlich haben ausströ mende Kohlengase, durch die auch der Mann leicht betäubt worden war, zu dem Unglück geführt. In Zwickau wurde in ihrer Wohnung die 29jährige Ehe frau Marianne L., die von den Hausbewohnern mehrere Tage lang nicht gesehen worden war. toi ausgefunden. Uebcr die Todesursache besteht noch keine Klarheit, doch liegt die Ver- niutung nahe, daß es sich auch in diesem Falle um ein« Koh lenoxydgasoergiftung handelt. Nur die Nichtbeachtung von allgemeinen Sicherungsarund- sätzen können zu einer Häufung von Unfällen führen, wie sie in letzter Zeit durch Kohlenoxydgase entstanden sind. Guter Abzug und Luftzufuhr nach neuem Auslegen von Brennstoff find unerläßlich. Heimkehr ins Reich Dank dem Führer und seiner nationalsozialistischen Be wegung. Dank den Großtaten der deutschen Wehrmacht und der Hingabe einer schaffenden Heimat schritten wir im Kampf um Deutschlands Größe und unseres Volkes Zukunft von Sieg zu Sieg Wir kennen nur noch Erfolge und neh men sie mii lugendltcher Unbekümmertheit als selbstverstännd- lick hin. Wir fragen kaum noch danach, wie sie möglich wur den und werden und sehen mitunter die größten Siege über- Haupt nicht Einer der herrlichen, ja wunderbaren Siege des national, sozialistischen Reiches ist die Heimkehr von Hunderttausenden deutscher Volksgenossen aus der Verstreuung, ihre Heimkehr gerade in dem Augenblick, in dem das Reich einen barten Kampf um Dasein und Zukunft austrägt Sie hätten, wären sie liberale Bürger und Spießer, abwanen können. Aber das raten sie nicht. Ohne zu zögern folgten sie dem Ruf der alten Heimat und gaben preis, was sie ein Leben lang und ost was sie in Geschlechtern draußen mühsam genug ausgerichtet hatten. Wir haben kein Recht, über die Menschen hinwegzusehen, wohl aber haben wir die Pflicht, sie. die vielen von uns ein Beispiel wahrer Heimat- und Volkesliebe geben, in ihrem Vertrauen und in ihrem Glauben an uns zu rechtfertigen Sie sind nun bei uns, in der großen deutschen Gemein- schast, und obgleich sie alles hinter sich ließen, fordern st« nicht, sondern geben. Geben sich selbst und tun es ganz. Hel sen die blmendste Wunde unseres Volksbodens schließen, Helsen aufbauen — im ewigen deutschen Osten. Sie danken uns. Zu danken aber haben wir. Das wollen wir alle uns doch vor Augen halten, wenn jetzt das Kriegs-- Winterhilsswerk uns bittet, für diese unsere heimgekshrten Volksgenossen warme Kleidung zu geben Gewiß, es ist Krieg, und wir haben Kleiderkarten Wir haben das Wort vom „Kamps dem Verderb' längst beher zigt. und die Hausfrauen sind lange schon in die Geheim nisse des „Aus alt mach neu" eingeweiht. Trotzdem gibt es noch so manches, so vieles bei uns. nicht alte Lumpen, son dern gebrauchte Kleidungsstücke, aus denen nichts mehr ge macht wird, die wir bestimmt nicht mehr tragen, obwohl wir " sie immer wieder aufhoben. Das soll hierfür gewesen sein! Gerade weil Krieg ist. gerade deshalb! Gebt viel, und ihr werdet wenig gegeben haben i« Vergleich zu dem, was andere für die Heimat gaben. Wir haben uns erhoben und sind von Sieg zu Sieg ge schritten, wir haben Ding« geleistet und Taten vollbracht, die die Welt staunend bewundert; und wir werden die ge ringste aller Selbstverständlichkeiten erst recht erfüllen, näm lich denen helfen, die an uns glauben und in ihrem Glauben Volk und Reich wiederfanden! In der kommenden Woche geben wir für die Kleidersammluna des Kriegs-WHW! Zittau. Loo lick er Sturz. Mr der Landwirt Max Förster m Friedersdori bei Zittau den Laudenicklag ichliegen wollte stürzte er w unglücklich aus die Tenne, daß er den Folgen des Unfalles erlag. Dresden. Teppich und Briefmarken gestoh len Kürzlich entwendete ein Unbekannter aus Schaukästen eines Briesmorkengeschättes auf ver Prager Straße wertvolle Briefmarken Jetzt ist der Dieb erneut ausgetreten. Er erlangte wiederum aus Schaukästen wertvolle Marken von fast allen Ländern Europas. — Weiler drangen unbekannt« Täier in den Schuppen eines Grundstückes ans der Prager Straße und stahlen einen wertvollen Teppich. Smyrna-Art, 250 mal 350 Zentimeter groß f42-2eme!nLek2st „krsfl ckurek k-reucke" vonnemag, rr. Januar, rs M, «azivol r. ho» Grotzkonzert „Liebe und Trompetenblase»" Lieder und Märsche unserer Wehrmacht gespielt vom Gaumusikzug Sachsen des Reichsarbeitsdienst. Eintrittspreis: Vorverkauf 1.—. Abendkasse 1.20 RM Militär und Rentner 0.50 RM. Vorverkauf bei den DAF.-Waltern und im Gasthof zum schwarzen Roß. NiMsMchM Rolle 30 Pfg. empfiehlt Hermann HWe.?spierdsnaiung lSiMeN kmmMemg ii Kirin Püialckirelttion cler ^.IIiLnr Versickerungs-^tien-Geoelluckatt Lucken für Ottenckorf-O^rills Unci Umgebung nebenberuflick tLUgen Vei'ir'eie^ ^rbeitslrouckigen Herron bietet sieb gute Vsräienst- möglickkeit. Stellung einer Sicherheit erkoräerllck, ä-c Versickerungsbestanck vorh-mcien. fachmännische Unterstützung uürck rugesagt. Angebote an ciie Virest,1ion in 2wiek.su, Nittelstr. 2s Drucksachen Hauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Text, Anzeigenteil u. Bilder: Georg Rühle, Vttendorf.Dkrilla. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle VttenSorf-Bkrilla. Z. It. ist P-eisliste Rr. s gültig. eter me en. Blick auf die Leipziger Meffe trecke Oschatz-Döbeln stieß zwischen .... . In dieser Woche iührt das Kriegs-WHW. trotz Kleidcrkarte eine Sammlung warmer Sachen . durch! Sie gilt unseren heimgekehrten Volksdeutschen aus arabien usw., die sich einen Anspruch aus den Dank unserer mcinschast erworben haben. Wir wollen also gut nachsehen wir werden — gerade deshalb - bestimmt noch man ches brauchbare Stück sindcn. Und das wollen wir gerne geben! stand heule verfügen muß, um die Nahrungssreiheit unseres Volkes sicherzustellen. Der Siedler aber und jeder Kleintierhalier — überhaupt kann für seine Planung im Jahre 1941 richtungwei- zeitbedingten Rahmen vertreten lein. sende Gesichtspunkte aus diesen Gesprächen entnehmen. Es ist < gang der schmalspurigen Strecke Oschatz—Di . . den Bahnhöfen Oschatz und Oschatz-Süd ein Personenzua einem Lieserkraftwagen zusammen und schleifte ihn 30 M mit. Der Fahrer des Kraftwagens erlitt dabei schwere Ver letzungen. Er harte trotz der vom Lokomotivführer rechtzeitig gegebenen Läut- und Pfeifsignale versucht, noch vor dem Zug über die Schienen zu kommen Lerpziger Nahrungs- und Eenutzmittel-Mesie wesentlich erweis In ver Nahrungs- und Genußmittel-Mesic war es in ieU^, -Zeit nicht immer möglich, alle Firmen, die sich beteiligen len, unierzubrinaen. Die Äusstellungsfläche im traditiom'«^ 'Nahrunas- und Genußmittel-Meßhaus in der Grimma'!^,, Straße ist daher durch Hinzunahme einer weiteren Etage lich erweitert. Auch dieser neugewonnene Ausstellungsraum bereits vollständig belegt. nicht minder wichtig, daß der Bauer wie jeder Kaufmann eine übersichtliche Betrisosführung und eine gesunde Kalkulation unterhalt und daß er fachmännische Anleitungen für die Nieder schrift der Betriebsvorgänge auf seinem Hof während eines Jahres entgegennimmt. Welche Vorteile dem Bauern und damit der Allgemeinheit durch eine fachgemäße Betriebsfühlung er wachsen, das soll ein Hörbericht am Freitag, dem 7. Februar, 11.10 bis 11.25 Uhr zeigen. Oschatz. Warnsignale nicht beachtet. Auf eine« durch Warnkreuze und Warnungstafeln gesicherten Straßenüber- Zum KaferanSau Der Hafer ist ein ausgezeichnetes Kraftfuttermittel und findet außerdem weitgehend Verwendung zur Herstellung mensch licher Nahrungsmittel. Von den Sommergctreidearten ist er die am zeitigsten auszusäende Pflanze. Je früher die Aussaat vor- genommen wird, desto schwerer fallen im allgemeinen die Körne: aus, je später, desto leichter. Ein altes Bauernsprichwort sagt: „Maihafer — Spreuhafer". Frühe Aussaat setzt natürlich vor aus, daß die Saatfurche schon vor Winter gegeben worden ist Frühzeitige Saat ermöglicht es den Pflanzen, die Winterfeuchtig keit gut auszunutzen, wodurch sie sich schnell und kräftig bewurzeln und dann später eintretende Trockenzeiten leicht« überwinden. Auch der unerwünschte Zwiewuchs ist bei Früh- saat bedeutend seltener. Während der Hafer früher im allgemeinen als sogenannu abtragende Frucht angesehen wurde, ist in dieser Hinsicht jetzt ein gründlicher Wandel eingetreten: denn es hat sich gezeigt, daß der Hafer genau so wie alle anderen Eetreidearten eine Düngung sehr gut lohnt und erhalten muß, wenn gute Erträge erzielt werden sollen. Auf unzureichende Düngung antwortet « mit Mindererträgen. Eine kräftige Grunddüngung mit Kal: und Thomasmehl neben einer den Verhältnissen angepaßie» Stickstoffgabe gibt dagegen nicht nur ein volles und gut aus' gewachsenes Korn mit einem gut ausgebilde' ten Mehlkörper, sondern die jungen Pflanzen sind drn» auch in der Lage, einen festeren und wider st andsfähige' ren Halm auszubilden, wodurch die Lagergefahr vermindert wird. Bei dem im Kriege auf dem Lande mitunter herrschende» Mangel an geeigneten Arbeitskräften ist dies für die Ernte vo» großer Bedeutung, da dann das Mähen und Binde» durch Maschinen erfolgen kann. Die Düngung Kali und Phosphorsäure gibt die Möglichkeit, die Gefahr einet Erschwerung der Ernte — wie sie Lagergetreide mit sich bringt zu verringern. Zur Befriedigung des Kalibedürfnisses uMf meistens eine Düngung mit etwa 2—3 är/ka 40er oder 50er Kalidüngesalz als ausreichend anzusehen se^ Diese hochprozentigen Kalidüngesalze wird man bei der Früh' ! jahrsbestellung im allgemeinen bevorzugen. An PhosphorM« sind je nach Boden und Vörfrucht etwa 3—4 ärM Thomasphosphat zu geben. Thomasphosphat ist für Düngung des Hafers gut geeignet, denn seine Phosphor' säure ist leicht löslich und wird von den Pflanzen gm ausgenutzt. Außerdem wirkt sein Kalkgehalt der V«r' sauerung des Bodens entgegen, ein Vorteil, dc auch nicht unterschätzt werden darf, besonders au f V öd die sich noch nicht in einem geordneten Ka!>' zustandbefinden. Kali und Thomasmehl können in ein«' Arbeitsgang miteinander gemischt vor oder mit den Bestellung^ arbeiten ausgebracht werden. Die Stickstoffdüngung (1^ b> 3 är/ba eines 20 Aigen S t i ck st o f f d ü n g e m i t telk wird entweder vor der Bestellung oder auch in geteilten Gao-' z. T. vor der Saat, z. T. nachträglich als Kopfdüngung gegeben Ausreichende Düngung und frühzeitige Bestellung bei Verwe» düng guten Saatgutes lassen eins gute Ernte erwarten, wen» außerdem bei den aufgehenden Saaten auch genügend für Vertilgung der auflaufenden Unkräuter M > dem Acker st riegel oder durch Anwendung gleich düngender Bekämpfung sm ittel (z. Hederich-Kainit oder Kalkst ickstosf) gesorgt nst« Di« Technik in zeitbedingtem Rahmen Zur Rcichsmesje Leipzig vom 2 bis 7 Marz 1941 wird umiaüenve Verbraucksgülerangedor in ven 24 Mestedämern Reichsmeiiestadl wiederum vurck mehrere technische Sonders ännaltungen ergänzt und erweitert werden. Eine Sonders „Bau- und Betriebsbedarf" im Rinq-Meßhaus wird Bau- und Betnebskachmann wertvolle Erkenntnisse und drücke vermitteln Die ebenfalls :M Ring-Meßdaus durchgesinm, Mene ..Pboto Kino Optik. Feinmechanik" bringt einen Ab schnitt aus der w-kannten Meneschau der Halle 12. Vie reqelmäßia zui Frühjahrsmesse hier vurchgetühri wird, tr',, weitere auch im Kriege stets durchgefnhrte technische Verann». tuna ist Vie Mssie »Lr gewerbliche Schntzrechie 3m Altbau Deutschen Buchgewerbehauies werven der Fachwelt Vie Eki^ nisie neuester Forschung»- und Entwicklungsarbeit. Vie aulb . Kriege unentwegt fortgeletzt wurde unterbreitet. Somit auch die Technik aus der Neichsmesie Leipzig im Frühjahr ' trotz Ausfall der Großen Technischen Messe und der Baumeste tende neue Rathaus wird im schlichten, aber schönen Baustil den Marktplatz nach Osten abschließen Die Freilegung ver Kirche wird sich besonders wirkungsvoll erweisen. Als Ausgleich kür den Höhenunterschied zwischen Markt- und Kirchplatz wird eil kleine Mauer mit einer schmalen Grünfläche geschasst Einsatz der Alten im Krieg Die Rundfunksendung über den Einsatz des Alters im Krieg wird nunmehr bestimmt am Freitag. 24. Januar, vom Reichssender Leipzig in der Zeit von 11.10 bis 11 25 Udr ge sendet. Wiederbeschäftigte Ruhestandsbeamte berichten dabei über thren freiwilligen und opferbereiten Einsatz.sNSG.j Brandis.« P l ä n e zur Umgestaltung des Markt platzes. Einen selbstentworfenen Plan für die Umgestaltung des unschönen und verbauten Marktplatzes legte in der ersten Beratung mit de« Ratsherren in siesem Jahre Bürgermeister Pasckp vor. Für die geplante gründliche Umgestaltung müssen verschiedene Grundstücke verschwinden. Danach wird die Fläche in drei große Teile gegliedert mit dem Markt als Hauvtstück. Das Mittelfeld ist für Aufmärsche vorgesehen. Die Südseite des jetzigen Marktes soll zu einer doppelten Fahrbahn ausaeoaut und mit einer Grünfläche versehen werden Auch an die Errich tung eines Brunnens ist gedacht. Zu diesem Zweck muß dt« Siegessäule von 1870/71 ihren Platz wechseln. Das zu errich FachwWn braucht auch der Bauer Zwei Sendungen des Reichssenders Leipzig Ohne Kleimiere ist ein Bauernhof nicht denkbar. Es kommt aber darauf an. daß der Bauer und Siedler weiß^ welche Arten von Kleintieren er zu -halten hat und wie die Haltung durch- zuführen ist. um den Nützlichkeitswert zu erhöhen. Von großer Bedeutung ist zum Beispiel eine Kükenaufzuchl-Station. wie sie der Reichssender Leipzig schon einmal in den Einrichtungen des Dorfes Unkersdorf bei Dresden geschildert hat. Demg^enüber paßt, um nur ein Beispiel zu nennen, eine spekulative Pelztier- boltung nicht in den Bauernhof. Der Reichssender Leipzig hat beim Besuch der Lehr- und Versuchsanstalt in Halle-CrdÜwitz Anstaltsleiter und Fachleute über die Erfahrungen sprechen lasten. Vie ihnen aus Praxis und wissenschastlicher Forschung erwachten sind. Diese Gespräche wird der Reichssender Leipzig seinen Hörern am Mittwoch, Vein 5. Februar, von 1110 bis 1125 Uhr vermitteln. Die darin enthaltenen Erfahrungen und Anregun gen wlrd ver Bauer nützlich anzuwenden misten für seine Gänse-. Enten- oder Kaninchenzucht' Der Städter wird daraus eriehen können, über welche umtongreichen Fachkenntnisse unser Bauern- Fiir M md jmg -ie gleiche Liede Die große Gemeinschaft des deutschen Volkes läßt vas Band von Mensch zu Mensch immer enger werven Es gibt oa- für io schöne Beispiele, man muß nur selbst bereit iein, offenen Herzens milzuempsinven Wie schön ist es doch, wenn ein Volksgenosse ver ein Leben lang in einem Betrieb gearbeitet hat unv oann in hohen Alter die Hände in den Schoß legt, nicht aewisscrmaßen mit einem Ruck aus vem Betrieb ver- pflanzi wirv. sonvern ihm die Möglichkeit gegeben ist, eine enge Verbindung mii ver Stätte seines Schassens aufrechtzuer- halten. In einem großen Dresdener Betrieb wird diese Verbin dung zu ven Arbe: tsveteranen besonders gepflegt. Schon dadurch, vaß von allen Veteranen Bilder angeferttgt unv im Sitzungszimmer ausgehängi werden, wird vas Ver dienst Vieser im Dienst ergrauten Stammkräfte ehrenv aner- lanni Auch sonb werven sie mit Liebe umsorgt. Sie haben ein besonoeres Vetieanenhenn. wo sie ost zusammenkommen und ihre Erlebnisse uuslauschen können. Selbstverständlich läßi sich ver Benrsbssührer öfters einmal bei ihnen sehen, und sann gib! es immer viel zu erzählen Anregungen und Freude oer- schöni ven Lebensabend dieser Arbeitsveteranen, die das Ge fühl ver Geborgenheil erhalten, auch wenn sie nicht mehr aktiv im Betrieb sind. Und vas rui ven betagten Frauen unv Männern sichtlich wohl, war ihnen voch jahrzehntelang der Betrieb ein Stück Heimai, vas sie nicht verlieren möckien. Und nun ein annvercs Beispiel. Im Kindergarten eines Betriebes sind Vie Jüngsten versammelt. Frühmorgens, wenn sie gebracht werden, müssen sie sich noch einmal hrnlegen, schlasen gründlich aus uno werden dann den ganzen Tag nicht nur sorgsam behüiet und betreut, sondern auch gut ver pflegt. Die Kleinen fühlen sich in diesem Haus, das eigens kür diesen Zweck eingerichtet wurde, natürlich sehr wohl. Auch hier bei diesen Kindern berufstätiger Frauen ist der Be triebssichrer des Werkes ein gern gesehener Gast. Die Kinoer sehen in ihm ihren „lieben Onkel", und sie bringen ihm die Beweise ihrer Zutraulichkeit auch keineswegs schüchiern entge gen. Die Freude des Besuches liegt dann auf beiden Seiten. So ein kleines Ding weiß ja auch nicht, daß es auf dem Schoß des oielbeschäfttgten Leiters eines Riesenwerkes mit vielen lausens Gesolgschaftsmitgliedern sitzt: er sieht in ihm den liebevollen Beschützer . . . und hat damit recht. Das ist der wahrhafte Sozialismus, ver im Deutschland Adolf Hitlers für alt und jung die gleiche Geborgenheit bringt. Die Schweiz zeigt eine Kollektiv-Ausstellung ., Lie Schweiz legt feit jeher besonderen Wen auf eine A Fühlungnahme mit der deutschen Wirtichaft Das wird beson" deutlich durch ven starken Besuch Schweizer Kaufleute zum kaui auf Ver Reichsmesse in Leipzig Wie in früheren sucht jetzt wieder die schweizerische Jnvustrie über die RfA messe Leipzig auch zusätzlichen Absatz zu gewinnen. Zur jahrs-Reichsmesse (2. bis 7 März» werden schweizerische niste in einer Kollektiv-Ausstellung gezeigt. Aus Sachsens Gerichissälen Teure Straßenbahnsahnen Das Chemnitzer Amtsgericht verhandelte jetzt gegen Straßenbahn-Schwarzfahrer, der endlich doch bei seinem ertappt worden war. Der 38jährige E. fuhr täglich die (w ! Strecke, zog im Wagen stets sofort eine Zeitung hervor Lberhöne geflissentlich die Frage der Schaffner wer noch '> schein lösen Müsse. Fahrgästen war dieser „Nassauer" bU,,- ausgefallen, als ihn eines Tages ein Kontrollbeamler » so daß die Schwarzfahrten nun zur Anzeige kamen. Das? gegen den Betrüger lautete auf 70 Reichsmark Eeldstraie,^ Betrag, der natürlich das „ersparte" Fahrgeld erheblich Übn.^ so daß dem Schwarzfahrer die einzelne Fhri nun reckst zu stehen kam. Der Aunaberger Ausbrecher vor dem Tondergeriäst Das Sondergericht Dresden verurteilte den 1921 Herben Emil Ulbricht aus Annaberg, der am 1. öus vem Annabergcr GerichiSgefängniS ausgebrochen wa> vadei Ven Geianaenenkauptwacklmeister iowie Vesten sich ihm eNtgegenstellteN. lätlick angegriffen und 'chwer handelt hatte, wegen gefährlicher Körperverletzung w F-E hsit mit Widerstand gegen die StaatSgewali zu Jahren Gefängnis. Nur die Tatsache daß die Vorstrafen geklagten geringfügig waren und er Nicki als ausgespE'/ Eewaliverdrecker gtzgeiehetz werden konnte, bewahrt« einer ganz exemplarischen Strafe, Lol Erscheint! einschlietzi Zeitung, Anspruch DI Postscheck ve Aerjährur dem Krieg - A«»ai « Di« ! neichsarbi nahmen i Wassen ( wichtige ! Kien: Für c LK wit dem < 2n d«r K !nvc D Vorau «er Anwo b-s Perfitt Kögen be llunsten d' sü denen >ais- oder dber die - August de» Kaler >"chl. Wä wolle«, di wüsten, gi des Krieg drgung be ÜNng J«vc weiteres e des Krieg, Mßnahm die Zeit i d's,um? »ui die N Matsang ISA aus' s,»w voll« "sten Bei die nach I der in ei, MNgt zu. Wer i nichl frei neue Eese! Pflicht Be kundigen Erwei »n einer zwei oder ' deshalb e> tend des L N-b dem strieaes d dem Tage Wehr mit Namen i Huli 1k - sanuar d-r. den ! -«Lr Keine Endlicher pnder hi Brecher S-k'.' -L? ans
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite