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Nus drr Heimat. — Schon oft hat die Landesbühne Sachsen in hiesigen KdF.-Veranstaltungen gespielt. Diesmal bringt sie in ihrer durch gute Darstellung und sauberer Ausstattung bekannt hervorragenden Aufführung das 3 aktige Lustspiel „Fürst von Hohentanne". Die Veranstaltung, die, zur Freude der Be sucher eine lustige verwickelte Geschichte auf der Bühne ab- rollen^läßt, beginnt Mittwoch, 20 Uhr im Roß. Rechtzeitige Abgabe der Bestellscheine für Lebensmittel Es wird.Darauf hingewiesen, daß die neuen Bestellscheine, insbesondere auch der Bestellschein 18 der Eierkarte, in der Woche vom 8. bis 14. Dezember 1940 bei den Verteilern abzugeben sind. In der gleichen Zeit haben die Verbraucher den Bestellschein 18 der Marmeladenkarte (wahlweise Zucker) abzugeben.*wenn sie Marmelade beziehen wollen. Förderung der Fischerei. Für die Steigerung der Ek' zeugung in der Fischerei ist eine Hauptvoraussetzung dre zweck mäßige Bewirtschaftung und Nutzung der Gewässer. Daraus ist insbesondere auch bei der Verpachtung von Gewässern, de ren Fischereiberechtigung den Gemeinden zusteht, zu achten. Das sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit hat da her angeordnet, daß die Gemeinden vor Abschluß von Pacht verträgen über Fischereinutzungen in Flietzgewässern oder in Leichen künftig den Regierungsfischereirat in Dresden-N. 0, gutachtlich hören. Die Eebührenfreiheit der Feldpostpäckchen. Zur Behebung von Zweifeln teilt die Reichspostdirektion mit, daß«Feldpost sendungen nur bis zu einem Gewicht von 250 Gramm (nicht bis 275 Gramm) gebührenfrei sind. Feldpostsendungen (Päckchen! im Gewicht von mehr als 250 Gramm müssen mit 20 Reichspfennig freigemacht werden. Denkzettel für verantwortungslosen Kraftfahrer Das Amtsgericht Bautzen verurteilte einen verantwortungs losen Kraftfahrer, den Königsbrücker Einwohner Otto Paul Preller, wegen. Mißbrauchs des roten Kraftsahrzeugwinkels, Vergehens gegen di« Verdunkelungsbestimmungen und wegen Nötigung zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten. Der Angeklagte, der sich ohnehin in Untersuchungshaft befand, mutz die Strafe sofort absttzen. Das Urteil ahndet ein ungewöhn lich volksschädigendes Verhalten eines Kraftsahrers, ver sei nen Kraftwagen nicht nur zu einer ausgedehnten* nächtlichen Zechsahrt benutzte und dabei den für wichtige Berufs s chrien zugeteilten Treibstoss vergeudete, sondern der auch in rücksichts loser Weise gegen die zum Schutz der Volksgemeinschaft ge troffenen Luftschutzmatznahmen verstieß. Einreichung der heimarbetterliften Nach der Anordnung des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen vom 28. September sind auch für das Kalenderjahr 1940 die Heimarbeiterlisten in dreifacher Aus fertigung am 18. Januar 1941 beim zuständigen Arbeitsamt einzureichen. Die erforderlichen Vordrucke können ab 18. Dezem ber bei den Arbeitsämtern kostenlos entgegengenommen werden. Zur Vermeidung von Zweifeln wird darauf hingewiesen, daß die bei den Arbeitsämtern einzureichenden drei Listen alle Heim arbeiter zu enthalten haben, die im Kalenderjahr 1940 beschäf tigt wurden. Die in den Listen abgedruckten Vorschriften über die Listenführung sind zu beachten. Die Einreichung der Listen beim Arbeitsamt hat spätestens am 15. Januar 1941 zu erfolgen. Dieser Termin ist zur Ver meidung von Zwangsmaßnahmen unbedingt einzuhalten. 2n Zweifelsfällen wende man sich an das Arbeitsamt, bas jede Auskunft erteilen kann. Sonderleiftung der Altersrentenanstalt Der Altersrentenanstalt Sachsen (frühere Altersrentenbank) ^vd auch in diesem Jahre vom Staate in beschränktem Make Wittel zur Verfügung gestellt worden aus denen die bei ihr o-rsicherten Personen, die bis zum 1. Januar 1941 das 67. L» b-nsfahr vollenden und bedürftig sind, außerordentliche Ume» stvtzungen erhalten können. Es können nur Rentner der Altersrentenanstalt Sachsen, L-'-n Vcrsicherungsansprüche aufgewertet worden sind, berü» nwngt werden und diese auch nur dann, wenn sie nicht mehr im Erwerbsleben stehen. Versicherte mit einem Jahreseinkon». men von mehr als 1200 Reichsmark haben keine Aussicht aus Berücksichtigung. Die Unterstützungen werden nur auf Antrag aewährl. Die Anträge müssen bis zum 16. Dezember 1940 bei der Altersrenten anstalt Sachsen eingehen. Später eingehende Anträge können nicht berücksichtigt werden. Antragsteller, bei denen die Voraussetzungen aus Gewäh rung der Sonderleistungen nicht vorliegen, erhalten von der Altersrentenanstalt Sachsen keinen Bescheid. Anregungen ibr de» Küchenzettel Mittwoch früh: Deutscher Tee, Vollkornbrot mit Mar melade; mittags: Hackbraten in der Form, Spinat, Bratkartof feln; abends: Haserslockengemüseauflauf, Butterbrot uns Ret tich. — Haserflockengemüseauslaus: 200 Gramm Haserslocken, 4 bis 5t Liter Milch, 1 Ei oder Milei, Salz, N Gramm Fett, Gemüsereste. Haferflocken mit der kochenden Milch übergießen, 2 Stunden zufledeckt guellen lassen, Gemüse rest untermischen, mit Salz abschmecken, Ei unterziehen, in ge- ieiteier Amlaussorm backen. Däerie jAulbi», ?»e;lulbW in vorzüglicher Ausführung und reicher Auswahl empfiehlt Hermann Mir, NMMratze >5 yauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Text, Anzeigenteil und Bilder; Srorg Rühle, Dttendorf-Vkrtlla, Druck ten» Verlag: Bnchdrnckrrei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühl, -t; iß peeisliß, «r r gültig. Drucksachen LL, Sächsische Nachrichten 900 Jahre Gemeinde Liebertwolkwitz. Mit einer schlichten Feier im Festsaal der Hans-Schemm-Schule in Liebertwolkwitz beging die Gor den Toren Leipzigs gelegene Gemeinde das 900jährige Bestehen des Ortes. Ver in einer Urkunde vom 5. De zember 1040 erstmalig erwäbnl wird. Diese beweiskräftige Ur kunde mit der Unterschrift des damaligen Königs Heinrich III. wird im Domstifi zu Merseburg ausbewahrt. Der Gedenkstunde woünte u. a. Regierungspräsident ^-ichmann bei. Heidenau. Kind tödlich überfahren. Ein zwei jähriges Mädchen, das über die Straße lausen wollte, wurde von einem Kraftwagen erfaßt und so schwer verletzt, daß es bald darauf seinen Verletzungen erlag. Eine Frau, die das Kind hatte zurückreißen wollen, wurde gleichfalls angesahren und trug Verletzungen davon. Bernstadt. Diamantene Hochzeit. Die Diamantene Hochzeit beging im Kreise einer stattlichen Nachkommenschaft der Rennersdorfer Einwohner Karl Rücker mit seiner Frau Emilie geb. Hänsel. Das Jubelpaar ist S1 Jahre alt und noch erfreulich rüstig. Beucha. Spende für eine Zwilliingsmutter. Eine große Freude wurde der Mutter eines hiesigen Zwil- lingspärchens zuteil. In Gegenwart des hiesigen Kamerad- schaftsführers überreichte stellv. Kreiskriegerführer Zevsing, Grimma, der hocherfreuten Mutter zwei Sparkassenbücher mit je 50 Mark aus der Wunschkonzertspende. Rötha. Flaschenpost nach 13^ Jahren gelan det. Im Mai 1927 hatte eine Klasse der Volksschule Regis- Breitingen anläßlich eines Ausfluges der Pleiße bei Focken dorf eine Flaschenpost übergeben. Jetzt ist die Flasche mit inlie- flenden Brief, der die Namen des Lehrers und der Schüler ent hielt. aus dem Stausee bei Rötha von dort beschäftigten Arbei tern aufgefunden worden. Einer von ihnen hat den Fund letzt der Schüle zugestellt. Vad Laufick. Preisträgerin in einem Schau fensterwettbewerb. Das Werbe- und Beratungsamt für das deutsche Schrifttum beim Reichsministerium für Volks aufklärung und Propaganda hatte für die erste Hälfte dieses Jahres einen Schaufenster-Wettbewerb des deutschen Buchhan dels unter dem Leitgedanken „Sendet Bücher an die Front!" veranstaltet. An diesem Wettbewerb beteiligte sich auch Elsa Knorr, der von den ausgesetzten 50 Geld- und Buchpreisen jetzt durch den Prüfungsausschuß in Berlin der 12. Preis zuerkannt worden ist. Zugleich erhielt Elsa Knorr ein Anerkennungsschrei ben des Werbe- und Beratungsamles. Altenburg. Ueber 100 Volkswohnungen. Im benachbarten Haselbach entstehen mit einem Schlage über 100 Volkswohnunqen in Form von Fünffamilienhäusern. Zugleich mit den Ausschachtungs- und Erundmauerungsarbeiten werden in den neuen Straßenzügen auch die Wasserleitungs- und Ab- Wasserrohre verlegt. (Fortsetzung v. Seite 1: Tagung der Arbeitskammer Dresden) bergbau sowie die verschiedenen Maßnahmen auf dem Gebiets der Wasferwirtschaft, der landwinichaftlichen Forfchungs- und Versuchsarbeit und des Fiichereiwesens Namens der Sächsischen Regierung dankte Wirtschaftsmini ster Lenk der schaffenden Heimat iür die in fünfzehn Monaten Kriegseinsatz bewiesene Lcistungsireude und richtete an alle Schassenden im Gau Sachsen den Appell, mit gleicher Einsatz bereitschaft auch an die Erfüllung der bis zum Endsieg noch vor uns liegenden nicht weniger bedeutsamen Ausgaben her anzugehen. Die herzlichen Kundgebungen, die Lie Männer der Arbeit dem Minister am Schluffe seiner Rede bereiteren schlossen zu gleich die bedingungslose Zustimmung der Schaffenden des Sach- sengaues, deren Abgesandten diese 500 Betriebsführei und Ge folgsmänner waren, zum Appell des Ministers ein. An der Tagung des Sonntags nahmen mit den Mitglie dern der Arbeitskammer und den als Gäste der DAF. Eauwal- tung Sachsen in Dresden weilenden 500 Eefolgichaftsmitgliedern weitere 700 Dresdner Betriebsführer und Betriebsobmänner teil. Eauobmann Peitsch eröffnete dis Veranstaltung mit der überaus herzlichen Begrüßung des Reichsorganisationslenes, dem Garanten für die Haltung des deutschen Arbeiters, und richtete dann besondere Worte der Anerkennung an Gauleiter Mutschmann, der den Gau Sachsen zu einem festen Block der geballten Schaf- fenskraft im Herzen Deutschlands gestaltet hat. Gauleiter MutkLmann: soziale MWahmen ausWaggevend Gauleiter Mutschmann ging auf die Nolle des Juden tums als zersetzendes Gift der Volker ein. Zu den Juden gesell ten sich die Plutokraten, und diese beiden Gruppen wollten, daß daß deutsche Volk für ewig von den Gütern der Welt fernge halten werde. „Nun aber werden wir die Fesseln sprengen. Die Genialität des Führers und unsere herrliche Wehrmacht werden dafür sorgen!" Der Gauleiter streifte dann die auf uns war tenden künftigen Aufgaben, die ein unvorstellbares Ausmaß annehmen werden und gab den Vetriebsführer schon jetzt wert volle Anregungen. Auch in Zukunft muffe die größte Leistungs» fähigkeit erzielt werde»; M». kiMiiM vieimag, aen io. veremver abends 7 Uhr findet im Kart- Hof ffilrch unsere -WeMrier statt. Die Leiterin. IM WM mit schwarz. Gummiband von der Lomnitzer Str. bis Bahn hof Htp. verloren. Gegen Belohnung abzugeben in der Geschäftsst. dieses Bl. Wckck WUWll »r Xleiiiliiinlrr ' . sind in reicher Auswahl eingetroffen. Mabetb Mir, MiMtratze is kindelMitluilg * AM « ffanilarbeiten. feläpolt-ffattoin Stollen-Hattons sind zu haben bei Hermann NWe,?apierbanMng die sozialen Maßnahmen wurden davei die ausschd»-« gebende Rolle spielen. l Vor allem müsse aus einfachste Lösung aller Fragen unter Vermeidung von Umständlichkeiten Wer» gelegt werden. Der schlichteste Mann aus dem Betrieb könne hier mit seiner Ansicht wertvoller sein als eine gewundene Auslegung von irgendwelchen Vorschriften. In seiner weiteren, oft von stürmischem Beifall unterbro chenen Rede schilderte der Gauleiter den Führer als Träger des gesamten Willens der Nation. j „Wir in der Heimat wollen unsere siegreichen Soldaten durch unermüdlichen Fleiß bestens unterstützen bis zum endgültigen Sieg über unsere Gegner." Ley: LebensbejahWg als treibende Kraft Wie immer wenn Dr. Ley spricht, packte er die Zuhörer von der ersten Minute an durch seine mitreißende Art. „Der Sinn des Lebens ist die Lebensbejahung; der Optimist hat immer recht!" Von dieser Feststellung ging der Reichsorgani- sationsleiter aus, der damit alle anderen Anschauungen und Meinungsrichtungen als völlig wertlos für die Gemeinschaft, für das Leben eines Volkes bezeichnete. In diesem Zusammen hang erinnerte Dr. Ley an ein Wort des Führers, der erst vor kurzem gesagt hat: Hätte Sachsen nur einen Richard Wagner hcrvorge- bracht, dann würde cs dem deutschen Volke genug ge schenkt haben. In Ehrfurcht neigen wir uns vor den großen Kämpfern und Lebensbejahern unserer Nation, so auch vor Richard Wagner, es kann aber damit nicht genug sein, sondern wir mässen es ihnen gleichtun. Es muß, so sagte Dr. Ley, ein inneres Gesetz werde*, »«reit zu sein, Deutschland immer schöner zu machen, Kraft r-nk Kultur zu schassen, der Natur zu gehorchen und ihre Gesetze zu ergrün den; erst dann erfüllen wir den Willen der Scköpfuag. Dr. Ley schilderte dann in packender Weise, wie die Auf lehnung gegen alles Unvernünftige einst die Männer zuiommcn- führte und um den Führer scharte, die heute Deutschlands Füh- rung verkörpern. Sie alle hätten den unbändigen Glauben an die Zukunft des deutschen Volkes, es erfülle sie das Eefüd!, für die Schaffung des Guten vom Schicksal bestimmt zu sein. M»' diesem Glauben im Herzen werde das erreicht werden, was viele viele Jahrhunderte nicht erfüllen konnten: „Das deutsche Volk wird ewig bestehen, weil die national' sozialistische Weltanschauung den Willen hierzu in allen Scrt- scheu Herzen geweckt und weil das deutsche Volk jetzt diese große Ausgabe begriffen Hai." Der Reichsorganisationsleiter sprach dann davon, daß d e Zeit kommen wird, wo wir im Jahre 1948 300 Jahre nach den schändlichen Frieden von 1648, einmal eine Bilanz ziehen wer den. Dann wird der Westfälische Frieden ausgelöscht, dann wird ein neues heiliges Deutsches Reich sein. - „Die Bilanz wird eine stolze, große, herrliche, einmaligc sein. Wir werden dann sagen können: Schicksal, wir danken dir! Das Schicksal, das England blind gemacht hat. hat nns gelehrt, daß die Macht die Voraussetzung für die Schicksalsgcstaltung »st. Und wenn wir die Bilanz ziehen werden, dann werden wir noch etwas tun: Wir werden dem Schicksal danken, daß es uns einen Adolf Hitler geschenkt hat." Minutenlanger Beifall »olgte dielen Worten Dr. Leys: allen hatte er aus dem Herzen a^rrochen. Dann fragte Dr. Ley: „Wer kann uns denn den Sieg entreißen? Niemand! Und wenn die Engländer es noch nicht wissen iollten' Wir haben mehr Bom ben. als es Engländer gibt!" Dr. Ley gab dann »einer Ueber- zeugung Ausdruck, daß Deutschland dazu bestimm, ist. nach dem Siege Europa neu zu ordnem und damii die Führung der weißen Rasse für weitere Jahrtausende sicherzustellen Diese Neuordnung werde sich vollziehen nach den Grundsätzen der Lei- i sturm, der Raffe, der Disziplin und werve einen beispiellosen i Aufstieg zur Folge haben. Der Betriebssührer der Zukunst habe die Ausgabe, seine ! Eefolgschaftsmitgliever zu höchsten Leistungen anzuspornen, ihnen vertrauensvoll größere Ausgaben zozuwrrscn. Denn es gebe iür jede Ausgahe auch einen Menschen, der sie lösen könne, man müsse ibn nur suchen. Dazu millie man aber alle Vorurteile hinsichtlich der Vorbilduna ausbooten. „Wir müssen ein Deutschland bauen, das stark, oeiund und uner schütterlich in seinem Glauben in seiner Gemeinschaft ist. das über freie Menschen verfügt". Um die Zukunftsaestaltuna der deutschen trauen und Män ner sorge sich die Partei ständig: sie faffe alle Probleme an. entwickle ganz neue Gedantengänge. stelle klar, probiere vis und jenes. Uno was sich als gm und richtig erweise, das werde getan, der Staat sichere dann das. was die Partei errungen bare Dies sei der einzig richtige Weg. die Sorgen des Volkes voM Volk her zu erkennen und zu beseitigen. Vas grotze Sozialwett „Jetzt gehen wir daran", so führte Dr. Ley aus, „ein großes Sozialwerk zu bauen, das weder aus Barmher zigkeit noch auf Mitleid bafiert. Das Sozialproblem ist wisien- schaftlich exakt erforscht, alle Fragen des Lohnes, der Wohnung, der Altersversorgung, der Gesundheit, des Berufes niw. sind genauestens durchdacht worden, so daß für die Zukunft die größte Gerechtigkeit aus allen Gebieten eintreten wird. Jedem, der arbeitet und der gearbeitet bat, jedoch unverschuldet in Not kommt, werden durch die Gemein schaft seine Sorgen abgenommen. Was die Gesundheit anbe- langt so muffen wir von dem Prinzip der Heilung noch mehr zur Vorbeugung übergehen. So ist geplant, daß ipäter einmal jeder schaffende Deutsche alle vier Jahre in ein Heilbad kommi und dort „überholt" wird Auch die Freizeitgestallunfl. vor allem das Wochenende, wird besonders liebevoll be- dachi werden. Weiter wird vor allem für eine Klarheit in der Lohngestaltung Sorge getragen werden. Jeder muh sich natürlich darüber klar sein, daß niemandem etwas geschenkt wird. Leistung allein entscheidet, der Lohn wird ans gerechter Grund lage danach errechnet werden." Schließlich kam Dr. Ley auch auf seinen Sonderauftsrag zu sprechen. das Wohnungsproblem einer gesunden Lösung zuzuführen, ,An zehn Jahren", so sagte er, „wird es in Deutschland keine Wohnungsnot mehr geben, bis dahin werden Millionen von Wohnungen gebaut sein, und zwar Wohnungen, in denen sich der deutsche Arbeiter der Stirn und der Faust, mit seiner Familie wohlfühlen wird. Wir gehen dabei davon aus, daß in eine geräumige Wohnung das Volk hineinwäckst, in einer engen aber getötet wrrd. Frohes Familienleben im Kreise gesunder Kinder, frei vo" Sorgen, das ist es, was uns bei der Lösung des Wohnungspro blems vorschwebt, und so fassen wir diese Aufgabe an. Mft Sie alle mit. schloß der Reichsorganisationsleiter, an der Lwung der künftiqen Aufgaben. . Alle Voraussetzungen sind gegeben: der Sieg ist unser, eorm die Mach» und die Ordnung; wir sehen alle das große ck - Deutschland zum ersten fozinlistilchen Volksstaat der Erve z machen. Nach dem Willen des Führers wird der Arbet-er Träger des neuen Reiches werden und mit dem Bauern z sammen für alle Zukunft dafür sorgen, daß dieses Reich iw „ in Freiheit besteht. Freiheit aber bedeutet: frei werden den Sorgen, um so mehr kann dann drr einzelne Vousge» leisten. Deshalb wird dieser Sieg die so verstandene Frei? bringen, und an der Spitze wird Deutschland, wird Adolf y marschieren!" Nicht endenwollenver Beifall dankte dem ReichsoW tionsleiter, vem Gauobmann Peitsch im Namen der Schafft" Sachsens weiter treue Pflichterfüllung geloht«, <