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Aus der Heimat. Großkundgebung in Ottendorf-Okrillu Unter der Parole „Alles für den Sieg" wird im Rahmen der vom Gauleiter Mutschmann angeordneten Ver sammlungswelle am Mittwoch, den 23. Oktober im Saale des Gasthof zum schwarzen Roß eine Großkundgebung der hiesigen NSDAP.-Ortsgruppe durchgeführt. Es spricht der ausgezeichnete Redner Pg. Kirscht, Berlin. Merken Sie sich diese Kundgebung am 23. Okt. vor. Es darf keiner fehlen; — In einem Leipziger Chorkonzert wurden Werke junger Komponisten aufgeführt. Neben Chören anderer sächsischer Komponisten gelangten auch das „Deutsche Bekennen" und die „Heimathymne" von Fritz Scheiner, Sohn de» hiesigen Zeichners Sch., mit guten Erfolg zur Aufführung. Die Heimat hymne hatte Scheiner erst vor kurzem in Wien vollendet. Dieser Erfolg berechtigt zu der Annahme, daß er im Fort schreiten seiner Ausbildung noch weiter von sich hören läßt. Wir wünschen ihm für sein weiteres Schaffen alle» Gute. — Im benachbarten Hermsdorf überhörte eine mit ihrem Fahrrad die Dorfstraße entlangfahrende Frau das Nahen des nach Dresden fahrenden Mittagszuges und stieß mit diesem auf dem Straßenübergang an der Brücke zu sammen. Die Frau wurde zur Seite geschleudert und stürzte die steile Böschung hinab in die Röder. Mit erheblichen Verletzungen mußte die Frau der Klinik zugeführt werden. .Schaffende iammel» - Schaffende geben' Am Sonnabend und Sonntag führt die Deutsche Arbeits front die zweite Reichsstraßensammlung im zweiten Krieos- Wintcrhilsswerk durch. Es ist die Sammlung der schaffenden Deutschen, und sie wird zu einer Knndgebnngder Tre»« der schassenden Heimat zum Führer und seinen Soldaten wer den. Arbeiter und Beamte. Betriebsobmänner und Betriebs- führer in einer Front treten vor die Gemeinschaft und fordern von jedem seinen Beitrag — der auch in seinem Sinne genau io ein Beitrag zum Sieg ist, wie auch der Arbeiter an seinem Arbeitsplatz als Kampfgefährte des Soldaten der Front seinen Beitrag zum Siege leistet. Denn dieser Krieg ist ein totaler Krieg, und er wird nicht nur aus den Schlachtfeldern, sondern er wird auch in den Be trieben und nicht minder vom Bauern hinter dem Pflug und von der Frau am Herd mit entschieden. Und geht er um Deutsch lands Größe und seine Zutuns». dann muß diese auch von ge schützt werden, wo sie der Feind am ärgsten zu treffen dachte: in den Müttern und Kindern. 2hm begegnet der Nationalsozialismus in den zahlreichen Hilfsstellen „Mutter und Kind", den Kindergärten. Horten und Säuglingsheimen der NSV. in deren Müttererholungsheimen und im Jugenderholunaswerk und sichert mit all den getroffenen Maßnahmen die Gesundheit unserer Mütter und Kinder. 2m Kriegs-Winterhilfswerk aber schaffen wir die Voraussetzungen dafür t , In jeder Reichsstraßensammlung bauen wir uns mit unse ren Beiträgen einen neuen Wall zum Schutze unserer Mütter und Kinder — um deren Zukunst schließlich der Krieg geführt wird —, denn sic sind die Träger der Zukunft Großdeutschlands. Am Sonnabend und Sonntag sammeln die Arbeiter Adolf Hitlers für bas Kriegs-Winterhilsswerk. Und wie der Soldat mit der Waffe das Sinnbild unseres Kampfes der Welt gegen über ist, so ist der Sammler der DAF. Sinnbild des Kämpfers für den Führer und sein Eroßdeutschland in der Heimat, die sich an Einsatz der Front würdia erweisen will. Schaffe»»« MMMki» — Schaffen»« »«»««! Am 18. nud 2«. Oktober ist dirs di« Parol«, unter der die Heimat den pluto- kratischen Kriegsverbrechern dir Antwort gibt. Es muß «i« Sieg des Geme,nschaftswille«s werden! Wer Vollkornbrot itzt, dient sich selbst und der Ernährungswirtschaft! Sächsische Nachrichten Die neue „Saüilenpost- Soeben ist Folge 18 der ..Sachsenpost" erschieden und ins Feld gegangen, geschmückt mit dem Bild der wehrhaften Stadt Bautzen und dem Wächter des Vogtlanves, dem Aschbera, zu dessen Füßen Hilmar Mückenberqers „Zipsclgörg" erklingt. Bunt und vielgestaltig wechseln die Beiträge einander ab. über den katastrophalen Presselrieg der Franzosen, über den „Ahnherrn der Feldpost", der nämlich ein Sachse war. über „Schwester Irene", den guten Engel unserer verwundeten Kameraden, über Sprecherziehung. Chemnitz, mit dem herrlichen Startturm seiner Kampfbahn, tritt uns in den Städtebildern entgegen. Wir lese« eine rührende Pserdegeschichte von Heinz Steguweit. aratuli«- ren dem Leipziger Hauptbahnhof zu seinem 25. Geburtstag, unterhalten uns mit ein paar erzgebirgischen Originalen, um uns dann vom Hohnsteiner Kaspar mit zwei besonders liebens würdigen und lcbensweisen Puppenspielszenen unterhalten zu lassen. Generalmajor Vock von Wülfingen hat wiederum aus seinem unerschöpflichen Vorrat von Soldalenwitzen die schönste« „schweren und leichten Brocken" beigesteuert. Bon 150 M aus MM 600 000 Sachsen gehören zum Deutschen Rot«« Kr«uz Wie sehr sich das deutsche Volk unter sie Erfordernisse des Krieges zu stellen bereit ist. beweist folgende Mitgliedsr-Ent- wicklnng ves Deutschen Roleu Kreuzes im Bereich des Landes- üelle IV. Wesentlich dabei ist, daß die Mitgliedschaft vollkom men freiwillig ist und daß die Zugänge ohne besondere Werbe aktionen lausend anhalten: Mitte ses Jahres 1939 standen rund 150 OK) Mitglieder zur Verfügung. Bei Ausbruch des Krieges, also am 1. Sep tember 1939, waren es bereits 350000. Seither sind immer neue Kräfte hinzugestotzen, so daß das Deutsche Rote Kreuz im Bereich der Landesstelle IV heute über weit mehr als 600 600 Mitglieder verfügt. Neben dem außerordentlichen Anwachsen an aktiven Kräften in den männlichen und weiblichen Bereit- schasten ist beachtenswert, daß von den sogenannten „passiven Mitgliedern" der Ortsgemeinschaften 10000 aktiven Dienst lei sten, d. h. daß sie in Unfallhilfsstellen, Bahnhofs-ErfrischungS- stellen, NSHstuben usw. eingesetzt sind. Freiberg. Im 102. Lebensjahr gestorben. Dit älteste Einwohnerin von Freiberg, Frau Hanna Elisabeth Zim mer, starb im 102. Lebensjahr. Die Greisin hatte am 18. Fe- bruar 1939 ihren 100. Geburtstag im Kreise zahlreicher Nach kommen noch in erstaunlicher Frische feiern und dabei zahl, reiche Ehrungen entgegennehmen können. Burgstädt. Zu sechs Kindern Drillinge. Die Frau eines Landwirts in Aucrswalde, die bereits Mutter von sechs Kindern ist, brachte jetzt gesunde Drillinge zur Welt, und zwar drei Knaben. Gclenau. Den Rohlingen gebührt ein Denk zettel. Eine gemeine Roheitstat wurde im Garten des frü heren Rittergutes verübt, wo sich drei Rehe seit längerer Zeit aufhielten. Von unbekannten Tätern wurde das Muttertier abgeschlachet und gestohlen, und ein Rehkalb wurd« von den Rohlingen erschlagen liege« gelassen. MMrrffG IckM üMtmmmtz« Sachse« »««schickt jährlich üb«r sechs Milli»««« Azal««« n«d Lrik«n Zu den dankbarsten Topfpflanzen, die h«ute das drutsche Heim und den Friedhof schmücken, gehören die Erika und dl« Azalie. Beide Blumen haben sich aber nicht nur die Inlands- markte erobert: auch im Ausland finden sie seit Jahren starken Absatz Der Sachsengau mit Dresden und Leipzig im Mittel punkt genießt weit über Großdeutschlands Grenzen hinaus d«n hervorragenden Ruf. die besten Eriken- und Azal«««- kuI»uren zu besitzen. Aus 200 sächsischen Gartenbaubetrieben werden jährlich durchschnittlich 2,7 Millionen Azaleen und au» 235 Betrieben über 3,8 Millionen Eriken in alle deutschen Gaue und ins Ausland verschickt. In Schweden. Dänemark, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien und in der Schweiz hat sich die säch sische Erika wie auch die Azalie den Platz gesichert, der von der starken Wirtschaftskraft Großdeutschlands auch im Kriege zeugt. Während draußen aus der Heide die Erika vielfach schon verblüh» ist. herrsch, in den sächsischen Großgärtnerrien Hoch- beirieb. Die Topf-Eriken werden hier zu Hundcrttausenden aus den Freilandkulturen herausgehoben, in breite Körbe verpackt und zu den Güterbahnhösen qeichafst Die größten Betriebe zie hen jährlich etwa 200- bis -»00 000 Eriken an. während sich die Zahlen bei den mittleren Unternehmen zwischen 10- und 100 000 bewegen. Als Hauptabnehmer dieser Riesenmengen gelten klei nere Gärtnereien, Blumenläden und Friedhossgärtnereien. Eine zweieinhalbjährige „Jugend" verbringen die eben falls iehr beliebten und gefragten Azaleen >n den sächsischen Blumenkulturen. Die winzigen Stecklinge werben nach einem Jahr veredelt, wechseln zwischendurch mehrfach den Boden und »vanbern zuletzt aus den Freilandkästen in die riesigen Freilanv- beete. Während ihres Wachstums werden sie, um eine ausge zeichnete Formschönheit zu gewährleisten, mehrfach gestutzt (form- widrige Triebe abgebrochen). Haben sie die entsprechend« Größe erreicht, so treten auch sie im letzten Herbst den Weg (allerdings ohne Töpfe) zu kleineren Gärtnereien, und zwar in deren Treib häuser, an. Dre ersten Ergebnisse der Frühtreiberei verlassen schon zu Weihnachten als entzückende Blütenwundrr die Treibhäuser. Will man das Treiben bis zu Ostern hinausdehnen, wird die Wärme und die sonstige Behandlung in ein entsprechendes Ver hältnis gebracht, das ist im wesentlichsten die Hauptarbeit, die „dinier den Kulissen" geschieht. Für uns »leine Käufer bedeutet eine rotleuchtende Erika, eine schneeweiß- oder buntblühende Azalie, die wir im frostigen Winter schenken oder selbst bekom men, die größte Freude. Unsrer Flieger en in ihren täglichen Angriffen auf England ihr Leben für Drutschlond «in. Danke ihnen durch dein Opfer zur 2. Reichsstratzensammlung für das Kriegs - Winterhilfswerk Was bring«» di« Drcsdnrr Th«at«r? Das Opernhaus hat auch in der kommenden Woche eine« äußerst vielseitigen Spielplan ausgestellt, beginnend mit „Die Walküre" (20. Okt.), weiter „Der Waffenschmied" (21. Okt.), „Das Mädchen aus dem goldenen Westen" (22. Okt.), „Die Bo heme" (233. Okt.), „Orfeo und Carmina Burana" (21. und 28. Okt.), „Sizilianische Bauernehre — Der Bajazzo" (25. Okt.). „Siegfried^ (26. Okt,) und „La Traviata" (27. Okt.). Im Schauspielhaus Dresden stehen auf dem Plan: „Madame Kegels Geheimnis" (20. und 23. Okt.), ,Götz von Berlichingr« (21. und 28. Okt.), „Der Gigant" (22. Okt.), „Der Lügner und die Nonne" (24. und 27. Okt.), „Struensee" (28. Olt.), „Ei« Windstoß" (26. Okt.). Das Theater des Volkes Dresden gibt — von einer Lu» nähme abgesehen — allabendlich d»e Operette „Gasparone". AM 23. Oktober wird das Schauspiel „Oberst Vittorio Rossi" »iv verholt. firg verschmutzte löpfe und Pfannen, der flusguß und das sieschirr, M- böden, Stiegen - alles erglänzt, mit pminol gescheuert, in alter Zrische! Ommol errrkusniL ock vcoirs KM 86M6 derrliod xslexsoso xsmüt- Uvdeo 6l»8lräam6 d68tvll8 empkodlsn. vatei'dLttllll88Mll8ik! Oedvixts ^U88!vdt8tsrrL88s! Amtlicher Teil. Beschaffung von Luftschutzhandspritzen. Bei der Bekämpfung von durch Brandbomben verur» sachten Entsiehungsbränden leisten Handfeuerspritzen wertvolle Dienste. Bekanntlich sind die Hauseigentümer verpflichtet, für jede Luftschutzgemeinschaft je eine Handfeuerspritze zu be schaffen. Die Spritzen sind bei den einschlägigen Firmen in genügender Zahl vorhanden, so daß die Anschaffungen unver züglich vorgenommen werden können. Die Hauseigentümer werden hiermit aufgefordert, soweit noch nicht geschehen, von dieser Möglichkeit der Beschaffung Gebrauch zu machen. Säumige haben nach Ablauf einer angemessenen Frist Zwangsmaßnahmen zu gewärtigen. Httendorf-Hkrilla, am 17. Oktober 1940 Der Bürgermeister. Airchennachrichte«. Sonntag, den 20. Okt. 1840 Vorm. S Uhr Gottesdienst; 11 Uhr Kindergotte-dienst. Antemikte mit Küchenbenutzung für Ehepaar sofort gesucht Angebot an Steimebmühle u. Backhaus Kurt Hoyer K-G. Ottendorf-Okrilla. UMunkIungt - Papier h. tziidle, NMlstt. is- kür ckie vielen Leveise liebevoller ^.nteilnsbme beim lleiw- xanxe meiner lieben unver^esslicben Oattio kiM UllrgLrvtv Lotts Zed. vilmd ssxe ieb bierckurck allen meinen derrl!vb8ten Dank. öesouäeren Oaob dem U.-O.-V. „Ounnersckorl" unck äer Kapelle Albert lür 6ie erwiesene letzte Mruax. ln stiller 'trauer Ottsnäopk-Okrill» 8üä, am 18. Oktober 1940 jm tarnen aller Hinterbliebenen. Fußball Das zweite Treffen zwischen den Schulmannschasten von Ottendorf-Okr. und Weixdorf fand am Donnerstag auf dem hiesigen Platze statt. Die Hiesigen konnte durch je ein Tor von Kühn und Hase das Spiel mit 2:1 knapp gewinnen. Ksthol. Airchenuachrichtex. Vorm. V,10 Uhr im „Ring" Gottesdienst, vorh. hl. Beichte- tzanptschrtftlettnng »nd verantwortlich für den gesamt«« EtH' Anzeigenteil »nd Lüder r <S«org RLHl«, Ottrndorf-Dkrilla. Dr«»' und Verlag: S«chdr»ck«rti Hermann LLHl«, Inh. S«org L«h>' «ttrndott-vkrtll». A» -t, »st Pret-Nß« »r.» »Mg. Trschetnun« einschließlil Leitung, d Anspruch « Amr Lort Rach di »erd«, wie Früh« Ubitt grgel In «m« ?«« gefalle» ^schädigt. 1 tznstunden »lrlchrn hät »«brach ab, Hrn W«ft Die ve Sonnta »New oork 2 meldet d Mn« nicht! * Sonnta nngrrifern Mcht wenig '««tlch«n Fl Alvesen, hi k«« abgrwo »«« ander« . Die um k«r. Die ve, 'd,»raschen! ?>«I häufig, "lchen Mel . Ausdri 1>Mes" er fs nicht ver Indent eie vier heißt , „Wenn 'Fertige «n veffe, "« starker . „Sunda fft Repara '«nohren. L ^«kratrr a "'Mungen. , Die sch> MM üb m«n Unite All Flieg« Paichjnen h M, sich ihl ?°be von e» f°n den deu "elen auf L , Um Vie N.Hollen. > "glich plum versteigt ^berxjtun So schr« keften sich Spracht» k könnte ib i.,.Wie nn Men oerk Ochsenden n,..Än den ,'Kerr eng h, «ährrn i Steuer o T rette Serien ve ^itnft. vte ^rch die S, „ Englanl . Me bckanr il'kch Angri Misraum Ampfern n Verlor! zu i» Handes' <«iö jey Lehmen deutsche» «ns fr« d dg und di diesem W nenau U'Sffentltt N«>» solle» U die Dau - «ritt