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Aus der Heimst. — Am 2. Pfingstseiertag.in der Zeit von 13—17 Uhr ist in der hiesigen Kirche eingebrochen worden. Der Dieb entfernte eine im Vorraum der Kirche angebrachte Sammel büchse und hat diese dann eine Treppe höher am Emporen- eingang aufgebrochen. Weiter wurde die Spendenbüchse an der Wasserentnahmestelle abgerissen, doch scheint der Täter hier gestört worden sein, denn die Büchse wurde ungeöffnet aufgefunden. Wer verdächtige Personen in der Nähe der Kirche bemerkte oder sonst irgend welche Wahrnehmungen gemacht hat, wolle dies unverzüglich der hiesigen Gendarmerie Mitteilen. — Der früher hier tätige und dann in Dresden-Weißer Hirsch im Ruhestand lebende Forstmeister Paul Schneider ist am 10. Mai gestorben. Sächsische Nachrichten Achtung! WertguMeine des Kriegs-WHW Die Wertautscheine des-Winterhilsswerkes 1939/40 werden, wie die Dienststelle des Eaubeaustragten mitteilt, nur noch bis 30. Mai bei den Banken eingelöst. Die Banken selbst rechnen bi» zum 1S. Juni 194V ab. Beispielhaftes Opfer der »ergmönner Immer wieder geben die Bergmänner ein Beispiel, wenn es ein Opfer gilt. Die Bergmänner müssen in den gegenwärti gen Kriegszeiten des öfteren an Sonn- und Feiertagen arbei ten. um den erhöhten Kohlenbedarf sicherstellen zu helfen. Diese Sonderschichten werden nach der Tarifordnung mit einem Zuschlag von 28 v. H. bezahlt. Ein großer Teil der Bergarbeiter im Zwickauer Revier hat nun auf diesen ,Zuschlag zugunsten des Kriegshilsswerkes für das Deutsche Rote Kreuz verzichtet. Täg lich gehen bei der Betriebsführung Listen mit Ramen von Berg männer« ein, die sich diesem Vorgehen anschließen. Anregungen für den Küchenzettel Donnerstag früh: Buttermilchsuppe Fettbrot; mittag: Spinatsalat, Zwiebeleintopf, abend: Kartoffelkesselkuchen. Rha barberrompott mit Süßstoff abgeschmeckt. — Zwiebelein- topf: 200 Gramm fettes Rindfleisch Salz, 1 Kilo Zwiebeln oder Porree, 1)4 Kilo Kartoffeln. K. bis 34 Liter Wäger. Das Rindfleisch m Würfel, das Fett ganz klein schneiden, im Koch topf auslasien, die Fleischwürfel darin anbraten, dann leicht gesalzene Zwiebel- und Kartoffelscheiben dazu schichten, mit hei ßem Walser auffüllen, das Gericht langsam 1 bis 1A Stunde garen laßen. I Mit dem Kriegsverdienstkreuz ausgezeichnet Im Rahmen von schlichten Feiern konnten die ersten Kriegs verdienstkreuze im Kreis Dresden überreicht werden. Diese Hohs Auszeichnung erhielten folgende Eefolgschaftsmitglieder. Ober monteur Albert Wolf, Reükirch beschäftigt in Radeberg, Vor schlosser Guido Grahl, Freital-Döhlen, sowie Werkzeugschlosser Willi Eisold, Radebeul. Ein alte Kämpfer 8vjährig Der Privatmann Bernhard Vieweger in Plauen feierte in voller Rüstigkeit und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. 18SS wurde er als Dekorateur für die sächsische Abteilung der Weltausstellung in Chicago berufen. 1894 bis 1896 war er aus den Ausstellungen zu Antwerpen und Berlin tätig. Bereits 1923 trat er in die NSDAP, ein. An der Seite Martin Mutsch manns hat er als aktiver Kämpfer an dem wechselvollen Schick sal der damals noch kleinen Ortsgruppe Plauen teilgenommen. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, und des Gauehrenzeichens. Das Deutsche Rote Kreuz hat jetzt im Kriege gewaltige Aufgaben zu erfüllen. Mitzuhelfen ist unser aller Pflicht! Großenhain. Tödlich verunglückt. In einem Säge werk in Merschwitz verunglückte ein 37jähriger Arbeiter, der g-n Sägegatter von einem Baum am Kopf getroffen wurde und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Hier ist der Verunglückte an den Folgen des Unfalls gestorLe«. kakea seit 10 Askren Heilerfolge sukruneisell, äie täglich äurck äie einlau kenäen ^nerkennungssckreiben immer v/ieäer bestätigt iveräen. sueb bei gsnr veralteten käUen. Ver langen 5ie beute nocb äie ^ukklärungscbrikten: „Der Kropf vn«1 et!« Sars^ow'seks Kronkkelt" unä „Vrtollv ubsr «Ion «Ivr Norfroitor'sckon Krüutvrkurvn". keiäe Lroscbüreo erb. Lie bostenlos u. unverb. ä. ä. Herstellen kriscir. ttastrsitsr «rann», v. mvna,»n. ass» §6ä«/ösasak/ smp/sL/s s/» re/cLer rchrelb- «. reickesbette, Necken- u- Qsedücker, Uttam«, raManen, Nechtlchrelbungen, cleüer- dücher, Mbl. 8ef»!ckten, ttmchlrmur, u. l w feaerdatter, feaeiMten in Holz u. Leder, SlrMMe, faMästtll mit 7.30 Farben, »Ulttstttte in versch. Preiss, färbe«, MelMMpltzer, Nsalergummi, pinsel, Lineale Oerm. Ilüüke. Aas Iachgeschäft für allen Schulvedarf äie iMeaaorfer MeiiuW Hauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Text-, Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, Dttendorf-Dkrilla. Druck »nd Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Vtimd»»f-0^lla, Kt. iß peei-liß, Rr, » gültig, Gröditz. Unter den Kraft Hammer geraten. I« ? einem Jndustriewerk geriet ein 22 Jahre altes Gesolgschasts- mitglied mit der Hand unter einen Krafthammer. Mit schweren Verletzungen mußte der Verunglückte dem Krankenhaus zuge führt werden. Ebersbach. Stuben decke stürzte ein. Im benach barten Frieveisvors stürzte im Gemeindehaus in einer Wohnung die Zimmerdecke ein. Unter dem Schutt und Putz wurde die Zimmereinrichtung begraben, mährend sich die Wohnungsinha berin im letzten Augenblick in Sicherheit bringen konnte. Sohland a. b. Spree. Tödlich verunglückt. Aus Gefälligkeit hatte der in einem Soblander Betrieb beschäftigte Kraftwageniahrer Martin Johannes Schneider eine nächtliche Lastwaaensahrt tür einen anderen Betrieb mitgemacht. Am anderen Morgen wollte er wieder den Dienst bei seiner Firma antreten. Unterwegs erlitt Schneider durch den Lastwagenan hänger schwere Quetschungen. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus in Bunzlau eingeliefert, wo er den Folgen des Unfalls erlegen ist. Schneider, der 37 Jahre alt war. hinterläßt Frau und füni Kinder Reichenbach. Tödlich verbrüht. Der 64jährige Arbei ter Paul Häßler stürzte in einem Betrieb in Penzig in einen mit siedender Masse gefüllten Kessel an dem er beschäftigt war. Er erlag den dabei erlittenen schweren Verbrühungen kurz darauf. Reichenbach i. B. Einer der letzten Handweber- meister. Hier wurde der im 89 Lebensjahr verstorbene Tuch- ° machermeister Christian Friedrich Bauer zur letzten Ruhe gelei tet. Er war einer der letzten Tuckmachermeister aus her Zeit der heimischen Handweberei. In der früheren Tuchmacher- Innung mar er an führender Stelle einige Zeit auch als Ooer- me'ster rillig Schon der Großvater war Handwebermeister, und auch der Vater war der Zunft der Handwerke: treuqeblieben. : Der jetzt verstorbene Meister trat ebenfalls in die Zunft ein, folgte aber später dem Fortschritt und ging zu mechanischen : Webstühlen über. Scheibenberg. Durchaus st römendes Gas getötet. - Ein in den achtziger Jahren stehendes Ehepaar wurde in seiner Wohnung qasvergiftet aufgefunden Es handelt sich um einen Unglücksfall. Cainsdorf. Luftgewehr mit Schrot geladen. Beim Spiel mit dem Luftgewehr legte ein 14jähriger Schul- - junge im Scherz aus seine Spielgefährten an. ohne zu wissen, i daß die Waffe mit Schrot geladen war. Dabei wurden zwei Jungen verletzt und mußten in ärztliche Behandlung gebracht ; werden. Deine Spende für das Note Kreuz rettet vielleicht einem deutschen Soldaten das Leben! Sport Großer Erfolg des Dresdner E in Kerim Einen bloßen Erfolg konnte Sachsens Fußballmeister, Dres dener SC. in Berlin beim Turnier des Blau-Weiß-Fußbaltver- eins feiern. Aus Anlaß des 50jährigen Bestehens von Blau- Weiß Berlin bestritten mit dem Jubelverein weitere drei füh rende Fußballmannschaften des Reiches: Vienna Wien, For tuna Düsseldorf und Dresdner SC. ein Turnier. Am Sonn abend bereits konnte der Dresdner SC gegen Blau-Weiß Ber lin mit 8:0 (2:0) einen klaren Sieg herausholen. Die Elf des Sachsenmeisters war in feiner Form und brauchte sich nicht einmal voll auszugeben, um denSieg sicherzustellen. Envstanv6;0. Im zweiten Sonnabendspiel besiegte Vienna Wien in der Verlängerunb die Els von Fortuna Düsseldorf mit 3:2 (1:1>. Im Schlußspiel zwischen Dresdner SC uno Vienna Wien konn ten die Dresdner einen verdienten Sieg erringen. 3:1 (2:1) wurden die Wiener geschlagen und damit der Endsieg im Tur nier erfochten. Im Kamps um den dritten und vierten Platz gewann Fortuna Düsseldorf gegen Blau-Weiß Berlin 3:0. Deutsche Fußballmeisterschaft In Gruppe 2^ in der auch Sachsenmeister Dresdner SC den Kamps um die Deutsche Fußballmeisterschaft aufnehmen wird, stand am Pfingstsonntag ein Spiel auf dem Plan, das in Osna brück den Niedersachicnmeistei VfL Osnabrück und Mittemeister 1. SV Jena zusammenführte Die Osnabrücker gewannen 5:2 (2:0). Kommenden Sonntag tritt Dresdner SL gegen 1. SV Jena an. In den übrigen Gruppen lauteten die Ergebnisse: Union Oberschöneweide gegen VfB Königsberg 6:3 Rapid Wien gegen NSTgde Graslitz 7:0, Stuttgarter Kickers gegen Wäldhof Mannheim 1:0. Begegnungen der 2 Tschammer-Pokal-Zwischcnrunde Am Pfingstsonnabend und Pfingstsonntag wurden einige Spiele der zweiten Tschammer-Pokal-Runde ourchgefühn, VIS folgende Ergebnisse halte Gruppe Plauen-Zwickau: Spielvg. 09 Plauen gegen Spielvg Falkenstein 1:0. MB Auer bach gegen FC Limbach 9:1: Sturm Beierseld gegen SG Reins dorf 2:3 n. V.; SV Niederhaßlau gegen TSV Brand 2:2 trotz Verlängerung. — Gruppe Leipzig: VWE Brabag Böhlen gegen Corso Leipzig 3:0. - Gruppe L st i a ch s e n: Spielvg. Dresden gegen Spielvg. 97 Großenhain 2:3. DSV 06 Dresden gegen Reichsbahn-SE Dresden 3:1: TV Brockwitz gegen Post SV Dresden 7:1; Sportfr Freiberg gegen SV Niedersedlitz Z;1; Wacker Dresden gegen TSV Pirna 8:2. 2m Chemnitzer Bezirk wurden noch drei restliche Punki- spiele durchoeführt. ML Adort unterlag überraschend hoch mil 1:7 gegen SV Olbernhau FC Roßwein besiegte TSG Mitt weida 5:3 und VfL Waldheim ichlug TSG 89 Döbeln mit5:0. Fußball in der Bcreichsklasic In der Fußballbereichsklasse gab es über Pfingsten einige Freundichaftsbegegnungen SC 04 Freital schlug Guts Muts Dresden 2:1 (2:1). Spvg. Dresden konnte gegen Sportfr. 01 Dresden ein 2:2 (1:11) erzielen Der Chemnitzer BL kam gegen Svortva. 01 Chemnitz zu einem 3:0-Sieg. MB Glauchau trat zweimal auf, mußte aber beidemal Schlappen einstecken. SV Aue schlug die Glauchauer 6:4 (20) und Saxonia Bernsbach konnte gegen VfB Glauchau 2:0 gewinnen Konkordia Plauen unterlag knapp 2:3 gegen 1 SV Gera. Eine derbe Abfuhr erleb ten die Sportfreunde 01 Dresden die in Planitz vom dortigen SC mit 7:0 (2:0) geschlagen wurden. Um den Aufstieg Mit drei Begegnungen wurden am Sonntag die Ermitt- lungsspiele für den Aufstieg in die Fußballbereichsklasie fortge- führt. Unerwartet glatt letzte sich in der Gruppe Dresden der Riesaer SV gegen Heidenauer SC mit 5:1 (3:1) durch, so daß den Riesaern in dem noch ausstehenden Rückspiel kaum der End sieg zu nehmen sein wird. Eine große Ueberraschung gab es in der Leipziger Gruppe. TuB Leipzig brauchte nur noch einen Punkt, nachdem dieser Verein im Vorspiel mit 2:1 über Wacker Leipzig gesiegt hatte. Aber die Wackeraner drehten oen Spieß um und siegten übet TuB mit 5:2 (10) womit ihnen die Teilnahme an den Auf stiegsspielen zufällt. In der Gruppe Plauen-Zwickau machte sich nach dem 3:tz- Unentschieden zwischen Meerane 07 und TSE Lauter ein Ent scheidungsspiel notwendig da? Lauter mit 3:0 (1:0) für sich enNchied. Lauter muß nun gegen den Vügtlandmeister 1. SÄ Reichenbach um vis endgültige Berechtigung zvt Teilnahme alt den Aufstiegsspielen amtetest. 8um SwistlMrulWau Die Beanspruchung der Nährstoffvorräte des Bodens durch den Zwischenfruchtbau ist erheblich größer als bei der früher üblichen einfachen Nutzung, und keinesfalls ist es richtig, zu glauoen, daß Gründüngungspflanzen und auch zu Futterzwecken gebaute Zwischenfrüchte immer genügend Nährstoffe im Boden vorfinden. Höhere Erträge erfordern eine entsprechende reich lichere Versorgung des Ackers mit Stickstoff, Phosphorsäure und Kali, wobei natürlich auch der Kalkhaushalt des Bodens sorg fältige Beachtung finden muß. Welche Stickstosfmengen zu geben sind, wird sich nach dem Bedarf der angebauten Pflanzen richten müssen. Bei Zwischenfruchtgemengen ist z. B. die Höhe des Gras anteils bzw. der Anteil der Leguminosen bestimmend. Die Nähr stoffe Phosphorsäure und Kau können bereits der Getreidevor frucht mitgegeben werden. In all diesen Fällen soll die Phos phorsäure-Kali-Düngung nach Möglichkeit bereits auf die Stoppel gegeben und mit untergeschält werden. Das Thomasphosphat als Phosphorsäuredünger hat dabei den Vorzug, daß der darin außer der leicht aufnehmbaren Phosphorsäure enthaltene Kalk mit dazu beiträgt, eine günstige Bodenreaktion zu erhalten. Des halb ist Thomasphosphat für die Düngung der Zwischenfrüchte sehr geeignet, besonders den eiweißreichen Leguminosen kommt der Kalkgehalt sehr zugute. Werden die Zwischenfrüchte aus reichend gedüngt, so ist damit schon eine wichtige Vorbedingung für eine günstige Entwicklung geschaffen. Die Auswirkung dieser Düngung zeigt sich nicht nur in der Ertragshöhe, sondern auch der Futterwert der Pflanzen wird dadurch verbessert. Höherer Eiweißgehalt unter gleichzeitiger Steigerung des Gehaltes an den Mineralstoffen Phosphorsäure, Kalk und Kali wirken sich günstig auf Knochenbau und Leistung der Tiere aus. Bekämpft bas Unkraut! Wdnn auch vorausgesetzt werden kann, daß im Herbst schon manches zur Bekämpfung der infolge der für ihre Entwicklung günstigen Witterung vielfach besonders stark aufgelaufenen Samen-Unkräuter getan worden ist, so steht die Hauptarbeit doch noch bevor. Zur Vermeidung erheblicher Ertragsminderungen belni Anbau von Getreide und anderen Kulturen muß auch in diesem Frühjahr die Unkrautbekämpfung im Rahmen der Frühjahrs bestellung und der darauffolgenden Saatenpflege energisch aM gepackt werden. Durch das Abschleppen und Abeggen zum richtigen Zeit punkt ist es möglich, bereits vor der Aussaat der Sommersaaten viele ausgelaufene Unkräuter zu vernichten. Später muß dis Hacke folgen. In vielen Fällen, besonders auf schweren VödeM wirk, der Bauer allerdings erst sehr spät mit der Schleppe, Egge und Hacke arbeiten können. Das hat natürlich den Nachteile daß sich in der Zwischenzeit die Unkräuter, wie der als „gelbe Pest" verhaßte Hederich, Ackersenf, Kornblume, Klatschmohn, Windhalm usw. stark bewurzeln und entwickeln können. Hier' durch ist eine restlose Vernichtung der Unkräuter dann in den meisten Fällen nicht mehr möglich, wenn auch einige EggeN' striche nach dem Auslaufen der Saat den Schaden vermindern werden. Die in diesem Frühjahr verspätete Bestellung der Feldes und aus zuvor angeführten Gründen sind zur restlosen Unkraut' bekämpfung zusätzliche Bekämpfungsmaßnahmen notwendig. Ein erprobtes Unkraut-Vernichtungsverfahren ist vas Ueberspritzen der Sommersaaten mit einer Germanit' Lösung mit Hilfe der üblichen Hederichspritzen. Dieses voi» Deutschen Pflanzenschutzdienst amtlich geprüfte und sichst' wirkende Hederichbskämpfungsmittel ist ein leicht und ohR Rückstand in Wasser lösliches Spritzpulver. Germanit zerstob alle mit behaarten Blättern versehenen Unkräuter, wie HedS' rich und Ackerscnf, sicher. Als wesentlich ist zu vermerken, dM Germanit Vie jungen Getreidepflanzen selbst nicht schädigt um .en Boden nicht verkrustet. Die beste Anwendungszeit für da Hederich-Bekämpfung ist die bei der Bildung des dritten um vierten Blattes. Für einen preutz. Morgen werden 200 Litt' einer 1—1)4 Aigen Germanit-Lösung benötigt, also auf 100 LU Wasser 1000—1250 g Germanit; bei blühendem Hedcrm und Ackersenf und für andere Unkräuter dagegen eine 1)4 DK' Lösung, also aus 100 Liter Wasser 1500 x Germanit. Mit diesem Hinweis aus die Bekämpfungsmöglichkeit dA Ackerunkräuter mittels Germanit-Lösung soll nun nicht gesaH sein, daß man auf die Verwendung von Egge und Hacke zwem Bodenbearbeitung verzichten soll. Im Gegenteil! Die Schädel die durch starkes Auftreten der Unkräuter hervorgerufen rosi' den, sind so groß, daß alle Möglichkeiten zu ihrer Bekämpfung unbedingt ausgenutzt werden müssen. Oie Bedeutung hts Maisanbaus Bekanntlich ist der Mais nicht nur ein wertvolles Futter' mittel, er ist auch Ausgangsprodukt vieler kräftiger und gesund»' Nährmittel. , Die Ausdehnung auch des Maisanbaus ist heute in Kriegszeit sehr erwünscht. Selbst wenn einmal von seinem Mi als Nahrungsmittel abgesehen wird, ist er in der FruchtfolS den Bauern eine beliebte Kulturpflanze geworden. Sein Anvg verbessert den Boden, da der Mais wie die Hackfrüchte des öfters gehackt werden muß, wodurch auch das Unkraut restlos vermam wird und der Boden nach dem Anbau sich in gutem Zustam befindet. Bezüglich der Düngung stellt er gleiche Anforderungen die Hackfrüchte. Er muß also dementsprechend reichlich mit Nay' stoffen versehen werden, um gute Erträge bringen zu könne ' Stallmist und Jauche werden sehr gut ausgenutzt, darüber hing ist aber auch noch eine kräftige Düngung mit Kali, Phosph"', säure und Stickstoff notwendig. Im Körnermaisbau kann eine Düngung mit Thomasphosphat nicht verzichtet werden, ° die reifebeschleunigende Wirkung der Phosphorsäure hier be?' dcrs stark in Erscheinung tritt. Als hauptsächlichster Phosph"' säuredünger steht heute das Thomasphosphat zur Verfügung. Die Zuführung der Nährstoffe erfolgt am besten schon ", der Saat, damit die Pflanzen gleich für die erste Entwicklung zeit gut versorgt sind. Kalisalze und Thomashhosphat kAgj zusammen ausgestreut werden, der Stickstoff wird in der RSS in zwei geteilten Gaben verabfolgt. Mais verlangt^einen geregelten Kalkzustand des Boos'' und ist gegen Säure empfindlich. Deshalb werden mit Thow^ Phosphat gute Erfolge erzielt, denn der außer der leichtlösuw - Phosphorsäure in diesem Dunger enthaltene Kalk tragt nstt S Schaffung einer günstigen Bodenreaktion bei. Saure sollten jedoch eine besondere Kalkgabe erhalten. Um die Ernte zu vereinfachen und die Körner restlos schnell zu trocknen, sind verschiedene Ernteverfahren ausprEg worden. So kann durch die Einführung der EntlieschmaM' sine Gesamtersparnis an Handarbeit von etwa 30 A erfolg. Von großer Bedeutung ist die künstliche Trocknung der Körg,, Der Reichsnährstand fordert die Errichtung vvn Maistrocknel»' durch Gewährung von Reichs-MWu, Lo Erschein einschlie Zeitung Anspruc D Postsche Num A- Eine ein Kirnung DM M Obe knipsend mgungst: „So »i Armee, Hindern bigte, a endlich - Leistung «cdsutu Nur die eben ^oldatci kdcsmu Erfolg i Ich Soll, Das „ Die Uhr "erbest Sterzel, Lol! Der I ^d '^an schein t Nagen M durch Ganzer»«, HÄ "acht, Eriche! dpi Uen zur "einen K . Borsir Nzen L N auf Unzosen A«n. 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