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He>^ ten man^ aus NE >nde ko«n ' tichard U' Arlts .U reckep LE viel Sti ¬ ersten T°c Reihen chinas vir' )-VorspruN »lte Rickis lener lcE" erwies inierten zu nE der 64. in- >etz sich, ! n Eltmei. >eht n»' Re Resi'f! ab«" M vsel ae>"„ . betdE n aber ->L Die« vor Schli Uener L er das r Endsta"' ea r 33 i" 'S is einer „ ha-" Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 »»UsS Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Leilc oder deren Naum 5 H/, Alle» weiter» w« einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß usw. laut ausliepender Anzcigcnpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr «M» Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird kein» Gavtchr Anspmch auf Lieferung oder Nachüeferung der Leitung oder Rückzahlung de» Bezugs» für Nichtigkeit übernommen. 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Es ist dies eine harte aber bezeichnende Kritik an Cham- berlam — und wir können sie nur unterstreichen, indem wir "c gegen alle die kriegshetzerischen Elemente gerichtet sehen! Allerorten stoßen wir auf solche Kritik. Die Rede von ^bamberlain hat einest ausgesprochen schlechten Ein druck gemacht und das Gegenteil ihres Zweckes erreicht, "limlich das englische Prestige noch weiter herabgesetzt. Eines !Men Manes Rede" sagt die Osloer ..Morgenposten". Und uc findet es skandalös wie Chamberlain in einer unverfro renen Art die englischen Soldaten herauszustreichen suchte — °nne jedoch damit Eindruck zu machen. „Tidens Tegn" stellt der von Chamberlain gepriesenen „strahlenden Tapferkeit" die ^stachen gegenüber, welche lediglich von einer „panikartigen muckt" der Enaländer berichteten. Auch in Schweder spricht man von einer schwachen ^ttn-ivMungSreve und beachtet wird die Aeutzerung Cham- °crlain§ über die schwedische Haltung, die von einem deut- "ch drohenden Unterton begleitet gewesen sei. Stockholms Tidningen" schreibt, man habe in Schweden die ^Machen festgehalten. daß die britische Erpedition zur Hilse Arwegens mißglückt sei und daß die Stärke der britischen Allmacht nicht ausgereicht habe, den deutschen Waffen zu Jeanen Und zu seinen Versuchen, das Unternehmen in Mweqen zu bagatellisieren, stellt das Blatt fest, Chamberlain Me sich nicht wundern, daß seine Erklärungen unter den Miralen die Ansicht bestärke, daß es teiel sei, sein Ver- 'Men aus eine Großmacht — nämlich England — zu setzen. „Gewogen und zu leicht befunden" . „Chamberlain gewogen und zu leicht befunden", schreibt finnische Blatt „Hufvudstaasbladet". Man erwarte einen "cgierungswechsel nach Pfingsten. Auch der Londoner Kor- M'ondem der „Neuen Züricher Zeitung" nennt den Rechtfer- "»»nasversuch wenig überzeugend. Der Korrespondent deutet daß die Krisenstimmung, die in England besieht, nicht nur parlamentarischer Art sei. . Wie in der Schweiz, so wird auch in Holland vermerkt, U Chamberlain einen sehr nervösen und gedrückten Ein- pchck gemacht habe. Wir finden diese Feststellung im „Nienwe ^»erdamsche Courant" und im „Telegraaf", dessen Korre- vondem feststellt, daß die Angriffe auf die Rcgierungspol- Chamberlain anscheinend schwer getroffen hätten. ...Man habe sich den Eindruck von Unfähigkeit nicht ent- Ahen können. Allgemein herrsche der Eindruck, daß der Pre- """Minister eine schwache Rede gehalten habe. Daß Chamberlains Aktien stark gefallen sind, kaffen weiter die Stimmen aus Madrid und Bukarest ebenso erkennen wie aus Kopenhagen und Athen, ia sogar aus Chile. Schauspiel englischer militärischer Unfähigkeit „Plain Dealer", Newvork, prangert unter der Schlag zeile „Freunde werden im Stiche gelassen" Englands Ver halten i.m Falle Norwegen scharf an. Dadurch, daß die Eng länder Norwegen seinem Schicksal überließen, hätten sie, so schreibt das Blatt, ein großes Stück getan, um sich die Welt- meinung zu verscherzen. Solch ein Schauspiel militärischer Unfähigkeit müsse ja die, die gern Englands Freunde sein möchten, verscheuchen. Der Mann der Straße wisse jetzt,-daß „Chamberlain ein Jachmann für die Kunst ist. Niederlagen der Welt plausibel zu machen." In einem anderen Artikel sagt „Plain Dealer": „In diesen militärischen Rückzugsoperationen der Engländer fin det man wenig, was man wirklich rühmen könnte, obwohl Chamberlain sich bewogen fühle, es zu tun. Der Tagesbefehl von Oberst Goetz, des norwegischen Befehlshabers im Dront- heimer Gebiet, berichte mit das Schändlichste, was man in der militärischen Geschichte gehört hat. Er wird im Haag, in Brüssel, Belgrad, Bukarest oder Ankara nicht ungehört ver hallen. Es ist leicht möglich, daß die Westmächte mehr ver loren haben als nur Norwegen." Lord Chatfield ausaeschW Ein Folge der Schlappe in Norwegen? Reuter verbreitet folgende Meldung: „Lord Chatfield vollendet morgen das fünfte Jahr in seiner Eigenschaft als Admiral der Flotte. Der König hat die Ernennung des Ad- mirals Sir Charles M. Forbes zum Admiral der Flotte als Nachfolger von Lord Chatfield ab morgen gebilligt und in- folgcdeffen wird der Vizeadmiral Sir Dudley B. N. North zum Admiral in der Flotte Seiner Majestät vom 8. Mai ab befördert." Diese Veränderungen in der britischen Admiralität sind offensichtlich die Folge der schweren englischen Niederlage in Norwegen und der katastrophalen Schiffsverluste durch di< Bomben der deutschen Luftwaffe. Lord Chatfield mußte be reits am 3. April d. I. seinen Posten als Verteidigungsmini ster Herrn W. C. zur Verfügung stellen und wurde damals aus dem Kriegslabinetl ausgeschifft. Jetzt muß er nun auch als Admiral der Flotte gehen. Dies geschieht ausgerechnet wie die verklausulierte Reutermeldung zeigt, an dem Tage, an vem er vor fünf Jahren dieses Amt angetreten hatte. Sein Nachfolger als Admiral der Flotte — es gibt noch drei an dere Admirale der Flotte — wurde der bisherige Admiral in der Flotte, Forbes, der das zweite Schlachtschiffgeschwadei befehligte. Tumulte wie noch nie im Unterhaus k In den holländischen Stimmen war bereits vermerkt wor- daß die Zwischenrufe im Unterhaus oft so stark wurden, M Thamberlain seine Rede unterbrechen und sich setzen mutzte. ?'e stürmischen Kundgebungen sieht man in Italien als svmp- °"wiischer an als die Rede selbst Die Blätter unterstreichen die Lärmszenen und weisen auf „ ' ^eindseliakeiten und das Mißtrauen hin. die Chamberlain ""m nur bei der Opposition entgegengebracht worden seien. Der Londoner Vertreter des „Popolo di Roma" schreibt, die Ankündigung der schweren Schläge, die Englands Heer und Marine erlitten hätten, habe viel mehr Tumulte ausgelöst, wie ,^n sie jm britischen Parlament noch nicht erlebt habe. An 'Ner Stelle seiner „ehrenwerten" Rede habe Chamberlain auch xs- Argument des „gefährdeten Vaterlandes"gebraucht. Worte, gerade aus Chamberlains Mund mehr als unangebracht Meinen. Venn er habe das ganze Unglück angerichtet und wolle britische Volk ermahnen, daß es von schweren und rod- h, . Gefahren bedroht sei. Die „Sitzung der zwecklosen Butze" l- ohne eine Abstimmung abgeschloffen worden, was für eng- Me Verhältnisse besage, datz die Regierung einenschweren erlitten habe. dj Diese Aeutzerung deckt sich mit den Angaben der „Times", „Mugeben mutz, dätz die Rede weder die Opposition noch die ^'veren Kritiker auf den Reqierungsbänken befriedigt habe. Almi mahnt zur Wachsamkeit. c., Rie in seiner Geschichte — nicht einmal vor 28 Jahren — »spe England vor einer ähnlichen Bedrohung gestanden. — Das verland ist in Gefahr, sagte Chamberlain. Chamberlains Rede — eine Todesanzeige a,. Einen Rücktritt Chamberlains hält „Daily Herald" für „Mich. Die Rede sei als Todesanzeige bezeichnet worden. AMberlains Ansehen sei völlig abgesunken. Chamberlains cl phgefälligkett, seine Cmschlußlosigkeit, sein völliges Ver- Stärke und Gefchicklichkett seiner Gegner richtig des all das seien Eigenschaften, die selbst angesichts - Sieges noch zu einer Niederlage führen könnten. und England sei weit, sehr weit vom Siege entfernt. Nesi« ws Chronicle" ist ebenso unbefriedigt, und „Daily Leitartikel in den Worten zusammen, datz Position nur durch eine Regierung gebessert wer- Hci cr "E, die sich verpflichte, den Krieg mit unbarmherzig Energie und nie fehlender Voraussicht zu führen. u "r politische Korrespondent des „Dailn Erpreß" schreibt Herriman im Unterhaus gestern allgemein das Kesühl ge-- habe, datz die Debatte das Ansehen der Regierung geschädigt habe, Zeder Möglichkeit begegne« „Italien sieht sich in der Lage der Vorkriegsführung" Maraviglia über den italcenischen Willen zur Selbstbehauptung In dem den Senatoren übermittelten Referat von Senator Maraviglia zum Voranschlag des italienischen Innenministe riums für das Haushaltjahr 1940/41 wird betont, datz die Posi tion Italiens gegenüber dem Konflikt zwischen Deutschland und den Westmächten als Nichtkriegführung definiert worben sei. Gibt auch diese Formulierung den Rechtsstandpunkt vom Gesichtspunkt des internationalen Rechtes aus genau wieder, so wäre es vielleicht in bezug auf die Stimmung des Landes richtiger, zu sagen, datz das italienische Volk sich in einer Lage von Vorkriegsfuhrung befindlich betrachte, in dem Sinne, datz es nicht gewillt ist, den Frieden mit einem auch nur geringfügigen Opfer seiner Interessen und seiner Aspirationen zu bezahlen, und datz es deshalb schon jetzt fest entkchloffen ist. jeder Möglichkeit zu b»aegneL- Mrattar la«n nicht schreckt» Eine italienische Feststellung Englands Drohungen ziehen in Italien nicht und ver mögen noch viel weniger die faschistische Regierung in ihrer festen Entschlossenheit zu beeinflussen. Eine klare Bestätigung für diese Tatsache bildet der Leit artikel des halbamtlichen „Giornale d'Italia", der sich mit Gibraltar besaßt. Gibraltar, das dazu ausersehcn sei, Italien wirtschaftlich zu ifolieren und es von seinen lebenswichtigen Zufuhren abzuschneiden und damit leicht kleinzukriegen, fei eine neue Und verhängnisvolle Illusion. Es gibt keine Blockade gegen eine starke und kriegstüch tige Großmacht, die nicht gebrochen werden kann. Kohlen und Koks, die mehr als die Hälfte der gesamten Einfuhr ourch Gibraltar darstellen, können, wie dies bereits heute geschieht, aus vem befreundeten Deutschland kommen, und so vollkom men die Kontrolle von Gibraltar umgehen. .Andere Waren, wie Mineralöle, Getreide, Zellulose, Baumwolle, Wolle und Oelsamen könnten, soweit sie nicht Produkte Italiens und Albaniens seien, von den Balkanländern geliefert werden, mit denen Italien in Frieden und freundschaftlicher Zusamen- arbeil steht und zu bleiben beabsichtigt. . Gibraltar wird also die nationalen Positionen und die italienischen Beschlüsse nicht ändern können. Politisch gesehen, seien Gibtattar lind Suez aber Ausrnck einer untragbaren Hegemonie und in keiner Weise Mit einer gerechten Ordnung Wichtige »erusmG Woroschilows Veränderungen im Aufbau und in der Leitung der Sowjetarmee Amtlich wurde am Mittwoch eine Reihe wichtiger Ver änderungen im Aufbau und in der Leitung der Sowjetarmee bekanmaegeben: Marschall Woroschilow ist zum Präsidenten des Komi tees sür Landesverteidigung beim Volkskommissariat der Sowjetunion ernannt worden und gleichzeitig zum Stellver tretenden Präsidenten des Rates der Volkskommiffare unter Entbindung von seinen bisherigen Amtspflichten als Kriegs- komissar. Woroschilow hat seit dem Jahre 1925 ununterbrochen an der Spitze des sowjetischen Militärwesens gestanden. Bei dem neuen Komitee für Landesverteidigung, dessen Leitung Wo roschilow letzt übernimmt, handelt es sich offenbar um ein neuaeschasfenes Oraan. vas die bisher bestehenden Obersten Krieasräte ves Heeres und ver Kriegsmarine entweder er setz: over zusammensassen dürste. Zum Nachfolger Woroschilows als Kriegskommiffar der Sowjetunion wurde der bisherige Oberbefehlshaber des Kie wer Besonderen Militärdiftriktes. Armeekommandant Ersten Ranges Timoschcnko. ernannt. Der neue Krieaskommissar zählt seit Jahren zu den her vorragendsten Generalen der Sowjetarmee. Gleichzeitig mit seiner Ernennung zum Kriegskommissar der Sowseiunion er hielt Timoschenko den Titel eines Marschalls der Sowjet union. In den Marschallrang wurden ferner erhoben: der Stellvertretende Verteidigungskommiffar Kustk und der Chef des Generalstabes der Sowjetarmee, Schaposchnikow. Winkelnde britische Litte Theatralischer Fusts all der britischen Propaganda-Bischöfe vor den serbischen Patriarchen In führenden Kreisen der Serbisch-Orthodoxen Kirche sprich: man teils mit Entrüstung, teils mir Ironie über einen Vorfall, der sich am Dienstag am Schluß der dreistün digen Konferenz von Vertretern der Serbischen Ortbovoren Kirche mit den gegenwärtig in Jugoslawien weilenden Bi schöfe. ver Anglikanischen Kirche in Belgrad zutrug. Als das Schlustgebet ausgesprochen war und die anwe senden serbische Kirchcnfkrsten mit dem Patriarchen Dr Ga- brilo an der Spltzc sich bereits wieder erhoben hatten Ne len die drei anglikanischen Bischöfe samt ihrem Gefolge plötz lich crnenl vor de>N Patriarchen auf die Knie und flehten 'stn in theatralischer Weise mit gesafteten Händen an. doch lewe ganze große Amoritäl aufzuwenden, um das serbische Volk dahin ru erleuchten, dast es Enaland in seinem gegenwärst- gen Bcfreltlngskamps um die höchsten Güter der christlichen Zi vilisation unterstützen und so wie im Weltkrieg tatkräftig an der Seite Englands in den Kampf eintrcte. In serbischen Priesterkreisen ist man über eine solche Zu mutung an das Oberbaup: ihrer Kirche um so mehr empört, als man hier der Ansicht ist, daß die Kirche sür den Frieden und nicht für den Krieg wirken soll. Andererseits aber stellt man fest, wie sehr sich doch England heute schwach fühlen müsse, wenn es seine Bischöfe deswegen nach Südosteuropa schickt, um dort um Hilfe zu winseln. Ein solches Benehmen ist den Serben, welche jehrhundertelana ohne äußere Hilse gegen das bekanntlich von England und Frankreich unterstützte Ottomanische Reich kämpften, einfach unverständlich und wirkt gerade in serbischen Priesterkreisen, die sich in allen Frei heitskriegen ihres Volkes als Organisatoren des nationalen Widerstandes ausgezeichnet haben, entrüstet abgelehnt. In po litischen Kreisen, wo dieser Vorfall im Lause des Mittwoch bekannt wurde, stellt man ebenfalls fest, daß die anglikanische« Bischöfe nunmehr endgültig die heuchlerische Maske abge- worsen und ihre kriegshetzerischen Absichten offen enthüllt haben. So wird Koo» semoM Die amtliche englische Nachrichtenagentur Reuter hat sich am Mittwoch wieder einmal eine unverantwortliche Lüge geleistet, um in bezug aus Holland in ver ganzen Welt Un ruhe zu stiften.. Geheimnisvoll wurve zunächst aus London gemeldet: „Heme morgen Hai keine der drei niederländischen Rundsunkstationen gesendet. Hilversum und der Kurzwellen sender Huizen schwiegen ebenfalls". Kurze Zeit später merkte Reuter, datz er diese Lüge nicht ausrechlerhaften konnte, zumal er von den Holländern eines besseren belehrt wurde, und gab folgende Nachricht aus: „Mit bezug auf die im Ausland <!) erschienene Meldung, wonach cm heutigen Vormittag die niederländischen Rund funkstationen nicht in Betrieb gewesen seien, wird erklärt, daß alle drei Rundfunksender ihre Sendungen zur gewohnten Zeit begonnen haben und nicht eine einzige Unterbrechung vorgc- kommen ist. Die erwähnten Meldungen sind daher völlige Phantasieprodukte." Nach diesem peinlichen Dementi wurde dann auch von der Londoner Zentrale aus gebeten, dte erst« Alarmmeldung nicht zu veröffentlichen. * Damit hat Reuter sich nicht nur unsterblich blamiert, sondern ein weiteres Beispiel für die skrupellose Panikmache im Dienst der Plutokratischen Aggressionspläne gegeben. Man erfindet eine Meldung, gibi sie mit -E harmlosen Miene eines unschuldigen Kindes bekannt und weiß genau, datz sie Stunden später widerrufen werden muß. Aber was wt es, inzwischen har sie ihren Dienst getan und bei dem Widerrnsen wird ein anderer für die bös« Tat verantwortlich aemacht . .