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Ottendorfer Zeitung m Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend UWMyW Preis Nummer 55 Sonntag den ^3. Mai ^928 Feuerwehren in Gemeinschaft mit Arbeitern der Komman- der „Wohnun" im „eigenen g" Hause, Ueberweisungen haben Stimmbezirk: 1. rill». Vordruckes uns unsterblich blamieren". Stimmbezirk: 2. Altenberg. Auf der Zinnwalder Straße kam der Schule- Wahlvorsteher Gem. Aelt. Mittwoch auf dem Schützenplatz in Radeburg eine Tierschau ^ge Sohn des Bäckermeisters Bienert der Zimmermann Hausdorf Stellvertreter Zimmerpolier Dieses Unternehmen in einer für die Landwirtschaft Georg Bienert, der erst vor kurzem geheiratet, beim Aus- Muk Lodrch. ungünstigen Zeit, wie sie in solchem Ausmaße noch nie da. ^gen vor einem Geschirr mit seinem Fahrrad zum Sturze Wahler R—Z, Wahllokal neue Schule, gewesen ist, beweist am deutlichsten, daß dieser Berufsstand uudzogsich eine schwere Schadelverletzung zu. In der Wahlvorsteher Gem. Arlt. Wolf, unermüdlich alles daran setzt seine Betriebe vorwärts zu^acht ist der junge Mann an den Folgen des Unglucksfalle» Stimmbezirk: 8. Stellvertreter Werkmeister Arthur '^Mgen der Zeit von 8 Uhr OerKicheS und Sächsisches Vttendorf-Vkrilla den ir. Mai ^Yr8. 00 40 .20 An leitet Schiedsrichter Raabs, Stetzsch. konnte das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden. vou an ein» B.itasr. Amtlicher Teil, beicdsiagrwavl. 00 >0 20 dantur gelang es, des Feuers Herr zu werden. Stölpchen bei Radeburg. Auf der hiesigen Dorf- den Löscharbeiten beteiligte sich auch die Werksfeuerwehr der Lauchhammerwerke. Freiberg. Wie Drucksachen aus Regiebetrieben aus« sehen. Das Finanzamt der Stadt Freiberg i. Sa. ver sendet an Industrie- und Handwerksbetriebe Antragsformulare auf Lohnsteuererstattung für das Jahr 1927 wegen Ver- daß, bald die Ursache dieser rätselhaften Explosionen festgestellt werden könnte» Wilsdruff. Ein dreister Handtaschendieb ist auf dem Hühndorfer Wege kurz vor der Stadt aufgetaucht und Kirchevuachrichte« Sonntag, den 13. Mai 1928. Vormittag 9 Uhr Predigtgotteödienst. (Pfarrer em. Fischer aus Klotzsche, früher Lausa). Königsbrück. Infolge Unachtsamkeit von Wald arbeitern entstand am Mittwochnachmittag in dem zum Truppenübungsplatz Königsbrück gehörigen Forst zwischen Otterschütz und Schwepnitz ein Waldbrand, der infolge des herrschenden Sturmes größere Demenstonen anzunehmen d"hte. Die sich rasch fortpflanzenden Flammen ergriffen auch Nutzholzstapel und mehrere Reisighaufen. Durch das energische Eingreifen der Schwepnitzer und Bernsdorfer Zwei schwere Gegner hinter sich, begrüßt die Jahnels Sonntag einen Leichteren. Weinböhla II. ist es welche den Jahnleuten gegenüberstellen. Die Jahnleute mögen gehen und nur ein Holzklaffe und eine Polsterklasse, deren Fahrpreis nur wenig über dem Fahrpreis der bisherigen bei der Reichsbahn sprachen. Die Gedankengänge, die die Reichsbahn zu diesem Plan veranlassen, sind etwa folgende: Während das Ausland größtenteils nur zwei bis drei Wagen- klassen hat, sind in Deutschland vier Wagenklasien vorhanden. Die vierte Wagenklaffe hat dabet mit 3,3 Pfg. für den Kilometer einen Tarif, der wett unter dem untersten Tarif der ausländischen Bahnen liegt. Im Laufe der Zeit hat rücht entbehrt jeder Grundlage. Eine Neuprägung von Jünf-Reichsmarkstücken ist nicht beabsichtigt. Gründen explodiert war, ereigneten sich in diesen Tagen vier betrag von etwa 1000 Mk. vorhanden sein dürfte: die weitere derartige Explosionen. Wenn auch Personen nicht Bücher hätte er schon längere Zeit nicht ordentlich geführt, verletzt worden sind, so wurde doch verschiedentlich Material-, Er ist seit etwa 13 Monaten Bürgermeister und war früher schaden angerichtet. Vor allem aber wäre dringend erwünscht j Schlosser. vierten Klaffe liegt. Dann bietet die Polsterklaffe mit einem geringeren Fahrpreis als die bisherige zweite Klaffe eine be queme Fahrt. Eine Abwanderung in die Holzklaffe, so meint man, wäre dann in dem starken Maße wie früher nicht weiter zu befürchten. Die Holzklaffe würde die bequeme Ausstattung der bisherigen dritten Klaffe erhalten, als Aus gleich für den Hundertsatz wenig gesteigerten Fahrpreis. 00 Sonntag, den 13. Mai 1928. Fußball. Jahn I. - Weinböhla II. Anstoß nachm. 2 Uhr auf hiesigen Platze. Zur Stimmenabgabe sind die amtlich hergestellten Stimmzettel zu verwenden, welche im Wahllokal zu ent nehmen sind. HUeudorf-Hkrissa, am 11. Mai 1928. Der Gemeinderat. Richter, Bürgermeister. an die „Fin azkaffe" zu erfolgen. Statt Kurzarbeit spricht das Formular von „Kurarbeit" und so geht es weiter. In den Formular steht u. a. „Ich bin mir bewußt, daß ich mich durch unrichtige Angaben der Gefahr einer Bestrafung wegen Steuerhinterziehung aussetze." Wir sind der Meinung daß das Finanzamt Freiberg i. Sa. auf das Formular noch hätte die Worte setzen müssen: „Wir find uns bewußt, daß wir, das Finanzamt Freiberg, mit der Herausgabe dieses Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Teilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold". Cchristleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. da- rr l (echte khlt bsch, 'S. bringen. Die Tierschau ist verhältnismäßig kurz anberaumU "Warben. worden, so daß große Vorbereitungen von den Tierhaltern, s Leipzig. Am Freitag, kurz nach 10 Uhr, sind einem die in der Hauptsache dem mittleren und kleineren Grundbe- Kaffenboten in der Reichsbankhauptstelle 10 000 Mk. gestohlen sitz angehören, nicht möglich waren. Die Tatsache verhindert'worden. einerseits daß unzeitgemäße Ausgaben für solche Vorbe-t Lößnitz i. E. Während des vergangenen Jahrmarkt» reitungen gemacht werden, auf der anderen Seite werden die erregte ein wohlbeleibter Einbeiniger das Mitleid der Uhlig. Die Stimmenabgabe erfolgt in vormittags bis 5 Uhr nachmittags. L Di« .Ottendorfer Zeitung- erscheint Dicnr» 2 tag, Donnerstag und Sonnabend. » Der Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. Z Im Falle Häberer Gewalt (Krieg od. sonst. !» irgendwelcher Störungen des Betriebes der ü » Zeitung, d. Lieferanten od. d. Bcsördcrunge- Ü Einrichtungen) hat der Bczicber keinen Än- * spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - »» Zeitung od. Rückzahlung d, Bezugspreises. - Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Tiere den Preisrichtern in einer Verfassung gestellt, die dem Passanten, der sich bettelnd an eine Verkehrsstraße gesetzt tatsächlichen Verhältnissen entspricht. Ist es doch bet größeren' hatte. Ein aufmerksamer Polizeibeamter stellte jedoch fest, Schauen eine bedauerliche Unsitte, die sich schwer beseitigen daß der Bettler nur kunstgerecht ein Bein untergeschlagen läßt, die Tiere für die Konkurrenz unnötig starf zu treiben und unter dem Körper verborgen hatte. Er nahm den Be tz. h. zu mästen. Eine Besonderheit weist dm Radeburger trüger fest, der über reiche Geldmittel verfügte, und, wie Schau insofern auf, als neben den schwarzbunten Niederungs-' weiter festgestellt werden konnte, das Betteln keineswegs nötig rindern, der Raffe des Landzuchtzieles angehören, rotbuntes hatte. Fleckvieh gezeigt wird, das von dem Simmentaler Höhenfleck- s Chemnitz. In einem unbewachten Augenblick stürzte Der Babnbos Ottendorf-Okrilla erhält vom iS Mai vieh abstammt Die Tiere werden in einer großen Ge- aus dem ersten Stockwerk eines Hauses der Ostvorstadt ein d. I. die Bezeichnung „Oltendors-Okrilla Nord". Die bis- vor 3 0- Jahre alter Knabe, der das Fenster selbst geöffnet HM her häufig vorgekommenen Verwechslungen und Fehlleitungen t d Landeöreaieruna m^Lebuna der Milckvroduktion Straße. Das Kmd konnte von zwei gerade in von Gütern dürsten nun Wegfällen. selben der Landesregierung M Hebung der Mllchprodu twn diesem Augenblick vorübergehenden Zivilpersonen, die gesehen " s IVM den waren. Neben Rindern werden Pferde d^b eö auü dein Zensier aeslieaen war var denr Äufs - Ns mitgeteilt, beabsichtigt die deutsche aufgetneben und einige reiterliche Vorführungen des Länd- schlagen auf die Straße aufgehalt^ Reichsbahngesellschaft lm Zusammenhang Mit der geplanten ltchen NeitvereinS dargeboten. f Ms ' „ Tariferhöhung im Personenverkehr eine Reform der Zahl der _ -n" °3? Jahr? alte Bürgermeister Oskar Wagenklaffen durchzuführen. Es bestätigen sich damit die o tz sch enb r o d a. Nachdem bereits in der ver (Lerchenmuller aus RupertSgrun i. V. stellte sich der Krimina - Gerüchte, die von dem Plan des Zweiklaffen-Wagensystems' ^ne Gasuhr aus noch Nicht aufgeklarten Polizei in Plauen und gab an, daß M seiner Kaffe ein Fehl« Druck einmal angesehen haben muß, nicht einmal Deutsch kann. Wir wollen nur einige der haarsträubensten Fehler herausgreifen. — Es gibt da einen „Verd i nstausfaull" wegen „Kr akheit". Nach einer Anweisung ist eine be stimmte eingekästelte Stelle vom Finanzamt „ausz zufüllen". Beim Verdienstausfall ist anzugeben, ob wegen Krankheit, wegen Erwerbslosigkeit, Kurzarbeit und „welcher anderen Gründen?" der Ausfall erfolgte. Anzugeben ist der Wert i - Anzeigen werden an d«n Erscheinungstao« § dir spätesten« vormittag 10 Uh» S» Geschäftsstelle erbeten. - Die Festsetzung de» Bnzeigen-Preis«» 8 ü wird bei rintretender Änderung ein« Nnmm» s L vorher betannigegeben. M Jeder Anspruch aus Nachlaß erlischt, »«» L - der Anzeigcn-Betrag durch Klag« etugez»,« S -- werden muß oder wenn der Auftrags«« in « Kontur, gerät. Gemeinde - Giro - Konto Nr. 188. . 27. Jahrgang. dienstausfalls, die natürlich in der Hausdruckerei des Finanz- , , . . . , , amtes hergestellt sind. Mit der Herstellung des Satzes dieses — Gültigkeit »der Fünfmarkststcke. Es ist in der Formulars kann nur eine Scheuerfrau betraut worden sein, etzen Zeit das Gerücht verbreitet worden, daß die im Um-j denn sonst hätte ein so unglaubliches Produkt nicht heraus- muf befindlichen Fünf-Reichsmarkstücke mit dem Eichbaum kommen können. Der Satz spricht jeder typographischen Vor au« dem Verkehr gezogen und durch eine Neuprägung ersetzt schuft Hohn. Es gibt im ganzen Formular nicht eine ge- werden sollten, weil die Wertbezeichnung nicht durch eine rade Zeile. Außerdem wimmelt das Formular von Satz- Zahl, sondern durch Buchstaben ausgedrückt ist. Dieses Ge-s fehlen Es muß also angenommen werden daß der Druck ruckt wi«. n.n sachenbeirat im Finanzamt, der doch sicher den Text dazu ¬ verfertigt und sich doch wohl auch das Satzprodukt vor dem^ raße, wieder eine ständige Abwanderung der Reisenden in die vierte. . . . _ ... Wagenklaffe stattgefunden, die der Reichsbahn Minderem-' hat einer Frau von Weistropp trotz heftiger Gegenwehr die nahmen bringt, die zwischen 20—30 Millionen RM. liegen. - Handtasche mit etwa 44 Mark Inhalt geraubt. Bei der Tarifreform im Personenverkehr könnte der Weg! Auf dem mitgebrachten Fahrrade ist der Räuber dann gewählt, alle Wagenklaffen im Hundertsatz gleichmäßig zu he- verschwunden. lassen. Da aber in der vierten Wagenklaffe 82 v. H. aller? Riesa. In einem ausrangierten Güterwagen, der als Reisenden fahren, würde dann bei einer vorzunehmenden Umkleideraum für Arbeiterinnen des Elbgüterverkehrs diente Tariferhöhung die vierte Klaffe verhältnismäßig hoch belastet - entstand am Donnerstag vormittag ein Brand. Der Wagen m - werden. Geringer würde daher die Belastung, wenn-brannte mit allen darin enthaltenen Kleidungsstücken und deEn, schon im Voraus das Spiel m der Tasche zu man gleichzeitig zu einem vereinfachten Klaffensystem über-. sonstigen Gebrauchsgegenständen vollständig aus. Im übrigen Sieger. Das Spiel Für die am 20. Mai dss. Js. stattfindende Reichs- ^ereignete sich ein tödlicher Unfall. Die zwei Jahre tagswahl ist der Gemeindebezirk in 3 Stimmbezirke ringe-' des Arbeiters Volkland, die auf der Straße teilt worden und zwar: » -> spielte, lief direkt rn ein voruberfahrendes Geschirr des m -st s. ^Rittergutes hinein und kam unter die Räder. Dem kleinen hx,, ^f zermalmt; der Tod trat auf der Wahlvorsteher Gem. Aelt. Pretzsch, s »in o > i Stellvertreter Gutübes. Oskar Thieme. m m c> „r.. Radeburg. Anläßlich der Hauptversammlung der , Wahllokal alte Kreisdirektion Dresden der Landwirtschaftskammer findet am kelkusi'o.k-Xns'r