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Vermischtes. — Bitte für hungernde Vögel. „Habe kein Futter, erfriere bald!" rufen sie uns zu, die lieben Tierchen. Seht nur, wie sie einem in diesen Frosttagen vor den Füßen herumfliegen, daß man sich hüten muß, sie zu treten! Vogelfutter gibt es ja nicht, um sie zu ernähren. Da möchte ich, so schreibt ein Naturfreund, alte Großen und Kleinen wärmstens bitten: Sammelt fleißig alle Krumen, die sonst beim Frühstücks-, Vesper- oder Abendtische unbeachtet bleiben und wohl weggeichüttet werden! Viele Wenige machen ein Vieles. Manches jetzt frierende, hungernde wohl auch verhungernde Vögelchen kann dann gelabt und gerettet werden. Die Lehrer möchte ich gebeten haben, ihre Kinder recht oft zu diesem kleinen LtebeSwerke aufzufordern. — Die Frage, wie weit die beabsichtigte Elektrizitätsversorgung Sachsens durch den Staat die Interessen der Gemeinden be rühren wird, kann natürlich erst dann vollkommen gelöst werden, wenn über die Absichten der Regierung vollste Klarheit herrscht. Es ist anzunehmen, daß bereits in der nächsten Zeit ausführlichere Mit teilungen von zuständiger Stelle darüber zu erwarten sind. Es ist bereits einmal darauf hingewtesen worden, daß nach den bisher in die Ocffentlichkett gedrungenen Plänen der Regierung nicht daran ge zweifelt werden kann, daß die Selbständig keit der Gemeinde-Elektrizitätswerke un angetastet bleiben wird. Nun hat die in der Oeffentlrchkeit bekannt gewordene Ab sicht der Regierung, sich das Recht der alleinigen Abgabe von Elektrizität an Dritte vorzubehalten, vielfach in Gemeinde- lensen eine Mißverständliche Deutung ee- fahren. Diese Absicht der Regierung kann nach unseren In ormationen jedoch nur so gedeutet werden, daß eS sich bei der Ab gabe von Elektrizität an Dritte nur um andere Gemeinden handeln kann, die für neue Stromleilungen in Frage kommen. Der Besitzstand der Gemeinden soll nach wie vor gewahrt bleiben, d. h. es bleibt ihnen die Stromlieserung an die bis- herigen Abnehmer im Gemeindebezirke, an Private sowohl als auch an Industrielle, unbenommen. Bautzen. Vom hiesigen Schwurgericht wurden die beiden 20 bez. 25 Jahre alten Steinmetzen Alwin Lehmann und Ewald Vogel aus Schönberg bei Cunewalde wegen gemeinschaftlicher vorsätzlicher Brand- stisiung zu je 4 Jahren Zuchthaus unter Anrechnung der Untersuchungshaft, fünf Jahren Ehrcnrechtsverlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt. Mittweida. In der Nacht zum Dienstag hat sich hier ein furchtbares Famtliendrama abgespielt. Dem Gas anstaltsarbeiter Köhler war die Frau ge storben, die am Sonnabend beerdigt worden ist. Köhler, der zum Heeresdienst ringezogen ist, halte zum Begräbnis seiner Frau Urlaub erhalten. Am Dienstag früh wurde er nun mit seinen im Alter von 2 bis 10 Jahren stehenden Kindern erschossen aufgesunden. Köhler und vier semer Kinder waren tot, das fünfte, der jüngste Sohn Erich, lebte noch. Der Gram über den Tod seiner Frau scheint Köhler zu der schrecklichen Tat veranlaßt zu haben. für jede Lelegenkeit kertigt sclmetl u. preiswert »» WRMM g. KW Ottenckorf-O^rllls MEL MklllSIMll Mit UNÜ olmtz UttixunK Oerin^ter Wasser verbraueü. 8oUä xssvbvsissts VsrbilläuoA88te1l6n. Im Oanren verrinnt von LUc. 20.— au. keruer Volks Avanuen von Ulc. 13.— LV ewpüeült terOaN Mner, Ire;ür»-K. M. 44S, kre^e kvl«ger;tr»r;e 2u traben !!I <l«>!-mb:it'ttm <!<-? 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