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Ottendorfer Zeitung : 19.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-191104191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19110419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19110419
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-04
- Tag 1911-04-19
-
Monat
1911-04
-
Jahr
1911
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 19.04.1911
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Der MnLer-Mfftrmä im ^arne-6ebiet. Trotz der Ansammlung einer außerordentlich starken Truppenmacht ist e8 der französischen Regierung noch nicht gelungen, die Ruhe in der Champagne wiederherzustellen, und man fürchtet eine weitere Verschärfung der Lage. Als ersten Erfolg des militärischen Eingreifens konnte der kommandierende General meloen, daß der Auf stand in dem Orte Venteuil bei Epernay ohne Blutvergießen beendigt worden ist. Dort hatten die Winzer aus Karren, Bündeln von Reben pfählen und Balken Barrikade« gebaut, die sie in Brand steckten, als Truppen einirafen. Auch Barrikaden aus Telephon drähten wurden errichtet. Der Offizier, der die Truppenabteilung kommandierte, brachte die Winzer wieder zur Vernunft, so daß sie selbst die Barrikaden wegräumten. Der Präfekt hat entgegen den Ratschlägen der Parlamentarier den HaupträdelLführer der ganzen Meuterei, Moreau, verhaftet, und das ganze Komitee, dem dieser Vorstand angehört, soll festgenommen werden. Das 106. Infanterie-Regiment trieb die in Epernay und Umgebung sich immer wieder sammelnden Winzergruppen vrit ««fgepflanztsm Bajonett auseinander, doch wurde hierbei Blutvergießen vermieden. Erleichtert wird den Meuterern ihre Zerstörungsarbeit dadurch, daß einzelne Weinlager weitab von den Städten und Dörfern liegen. So z. B. wurde das nächst dem Dorfe Avise gelegene Weinlager von Beron-Magot plötzlich überfallen und zerstört. In Vinay konnte eine Halbkompanie des 155. Regiments nicht verhindern, daß die mit Knüppeln bewaffnete Menge das Haus eines der dortigen Weinproduzenten demolierte und Wein aus fünf hundert SiückfSssern in die Straße ablaufen ließ. Tas Militär kam zu spät, da es viel kostbare Zeit durch Zerstörung einer gut verteidigten Barri kade am Dorfeingang verlor. In Ay allein wird bisher die Zahl der zertrümmerten gefüllten Flaschen auf sechs Millionen veranschlagt. Der Präfekt Chapron, befraat, ob bald Besserung der Lage zu erwarten sei, erwiderte: „Nein, im Gegenteil!" Vor Epernay haben die Auf ständischen sämtliche Telephon, und Telegraphen drähte durchschnitten, so daß der Unierpräfekt ohne Nachricht aus der Umgegend ist. Politische Kunälckau. Deutschland. *Die Königin-Mutter von Eng land ist zum Besuche des Kaiserpaares auf Korfu eingetroffen. * Die vereinigten Kommissionen des Deutschen Handelstages für Sozialpolitik und Kleinhandel haben kürzlich den Beschluß gefaßt, der Reichs regierung gegenüber aufs schärfste zu betonen, daß neuen sozialpolitischen Plänen nicht eher nähergetreten werden dürfe, als bis der Ausgleich zwischen unsrer sozialpolitischen Belastung und derjenigen unsrer Konkurrenz staaten hergestellt ist. Um die Grundlagen hier für zu schaffen, soll bei der Regierung die Aus arbeitung einer authentischen vergleichenden Dar stellung der sozialpolitischen Belastung in den wichtigsten Exportindustriestaaten beantragt wer den. Es soll dies geschehen im Anschluß an die Stellungnahme des Handelstages zum Entwurf des Gesetzes über die Versicherung der Privat- angestellten, den die zuständigen Ausschüsse ver werfen, während sie sich mit dem Ausbau der Invalidenversicherung in dieser Richtung einver standen erklären würden. * Nachdem vom Reichstage die Mittel zur Erbauung einer Telefunkenstation in Kamerun bewilligt find, schweben gegen wärtig Verhandlungen zwischen der Regierung und der Telesunkengesellschaft über die Errich tung einer weiteren Station in Togo. Ob dieser Plan zur Verwirklichung kommen kann, wird in erster Linie wohl davon abhängen, ob es der Technik gelingt, die Schwierigkeiten, die i sich in dem dortigen Gebiete durch seine atmo- ! sphärischen Verhältnisse Ler Benutzung Ler drahtlosen Telegraphie entgegenstelleu, zu über winden. * In einem soeben ergangenen Erlaß ordnet der preußische Kultusminister an, daß die Be hörden der Durchführung des Jmpf- gesch Lfts ihre besondere Aufmerksamkeit widmen sollen. Die Jmpfärzte sollen die aseptischen Vorsichtsmaßregeln streng beobachten. Jedem Kinde soll vor dem Impfen der Ober arm mit einem mit Alkohol getränkten Bausch gereinigter Watte abgerieben werden. Nach der Impfung sind die Kinder so lange unter Auf sicht zu halten, bis die Lymphe vollkommen ge trocknet ist; auch ist darauf zu achten, daß die Angehörigen nicht etwa die Wunde aussaugen oder abwischen, wie es von impfgegnerischsr Teste empfohlen wird. Auch sollen die An gehörigen von jedem ungewöhnlichen Verlauf der Impfung und von jeder Erkrankung in den nächsten vierzehn Tagen dem Jmpfarzt Mit teilung machen. *Mer die seiner Verwaltung unterliegenden Gefängnisanstalten veröffentlicht das preußische Ministerium des Innern Jahres bericht«, die unter Heranziehung der Ergeb nisse aus früheren Jahren über die im Berichts jahre gemachten Erfahrungen manche lehrreiche Aufschlüsse geben. Der letzte statistische Jahres- bericht umfaßt die Zeit vom 1. April 1909 bis 31. März 1910. Als Ansporn zu fleißiger und guter Arbeit sind den Gefangenen Belohnungen im Gesamtbeträge von 303 361 Mk. gutgeschrieben. Diese Beträge sind wie bisher dazu bestimmt, den Gefangenen den Weg zu einem geordneten Leben nach der Entlastung zu erleichtern. Ge ringere Beträge werden ihnen sofort ausgehändigt, größere werden den Fürsorgeorgansn, oder, wenn sie Fürsorge ablehnen, den Polizei behörden zur Aushändigung oder zur Ver wendung im Interesse der Gefangenen über wiesen. *Mit dem Llohddampfer „Neckar" ist von Bremerhaven der aus 51 Offizieren, 5t Deck offizieren, 120t Unteroffizieren und Mannschaften bestehende Ablösungstransport für das Kreuzergeschwader nach Ostasien in See ge gangen. Österreich-ar«. * Kaiser Franz Joseph hat dem König Ferdinand von Bulgarien den Orden des goldenen VließeS verliehen. Fra«kr<kch. *Der Senat hat der von der Kammer be reits angenommenen Vorlage zugestimmt, wonach in diesem Jahre zwei Panzer schiffe auf Kiel gelegt werden sollen. Schwede«. * Zwischen Schweden und Italien ist in Stockholm nach kurzen Verhandlungen ein Schiedsgerichtsvertrag ulsterzeichnet worden. Rußland. * Im Zarenreiche plant man die Einführung einer Wehrsteuer. Der Finanzminister unter breitete dem Ministerrat eine Gesetzesvorlage, wonach alle nicht Wehrpflichtigen während eines Zeitraumes von vier Jahren nach ihrer B e - freiung von der Wehrpflicht eine militärische Abgabe von jährlich sechs Rubel zu entrichten haben. Amerika. *Drr Senat der Ver. Staaten be schäftigte sich in längerer Sitzung mit der durch die Wirren in Mexiko geschaffenen poli tischen Lage. Die Mehrzahl der Redner gab der Überzeugung Ausdruck, daß es zum Kriege mit Mexiko und Japan nicht kommen werde. Falls Japan mit Mexiko über eine Kohlen station unterhandle, sei Amerika berechtigt, über den Charakter solcher Unterhandlungen Näheres zu erfahren. Amerika sei zwar unter normalen Verhältnissen nicht befugt, einen Einblick in die Geheimverträge andrer Länder zu verlangen, aber im Hinblick auf Mexiko sei eS sicherlich berechtigt, eine Erklärung zu fordern. Afrika. * Der Bevölkerung Abessiniens wird der Tod deS Regenten Ras Tassama vorläufig verschwiegen. Es sind militärische Vorstchts- Ä drsula Drenck. 20) Roman von Paul Grabei n. (Fortsetzung^ „Fällt mir ja gar nicht ein!" erboste sich Drenck immer mehr. „Ich Pfeife aus diese blödsinnige Hausordnung! Woll'n doch nial sehen, ob ich nicht noch was zu trinken kriege! Hallo, mein Lieber," herrschte er den Kellner an, „schicken Sie mir sofort mal den Direktor her." „Bedaure vielmals — der Herr Direktor zieht sich um zehn Uhr in seine Privaträume zurück und ist dann nicht mehr zu sprechen." „So? — Und wer, zum Henker, ist dann sonst noch verantwortlich für diese blödsinnige Hausordnung?" Wütend Meß es Drenck, aufs höchste gereizt, hervor, den Kellner grimmig anblitzend mit seinen von Wein bereits merklich erhitzten Augen. „Ich, Herr Drenck, als leitender Arzt dieses Hauses!" Ruhig warf Wigand dis Worte da- zwiscken. Betroffen fuhr Drenck nach dem Sprecher herum. Auf diese Antwort war er allerdings nicht gefaßt gewesen, aber gleichviel. Sollte er sich jetzt vielleicht zurückziehen, sich wohl gar noch entschuldigen? — Fiel ihm ja beileibe nicht ein. So starrte er denn mit finsterer Stirn einen Augenblick den ihn leidenschaftslos ansehenden Gegner an: „Tut mir leid — aber ich kann trotzdem eine derartige Bevormundung der Gäste dieses Hauses nur für höchst lästig und ungehörig erklären." Trotzig brachte es Drenck heraus. Der Rittmeister und der Geheimrat wurden bereits unruhig. Wahrhaftig, die Sachs nahm ja eine höchst fatale Wendung, ein toller Hitzkopf, der Drenck. Aber die unerschütterliche, überlegene Ruhe Wigands ließ dessen Angriffe wirkungs los abprallen. „Sie vergessen, Herr Drenck, daß Sie sich hier in einer Kuranstalt und nicht in einem Wirtshaus befinden. Wenn Sie kneipen wollen, werden Sie sich schon anderwärts hin bemühen müssen." Drenck stieg eine Helle Röte ins Gesicht, er fühlte nur zu gut die Abfuhr, die er da eben eingesteckt hatte, und schon lobt es heiß in ihm auf, dem überlegen-kühlen Gegner mit einem beleidigenden Wort heimzuzahlen — auf jede Gefahr hin! — aber da machte der Ritt meister schnell der bedrohlichen Situation ein Ende. „Seht ihr, Herrschaften? Da haben wir nun unser Fett weg!" Mit gemütlichem Lachen zog er die Sache ins Scherzhafte, verflocht er sie alle darein. „Das ist die Strafe für unsre heimliche Missetat! Wir haben zwiefach gegen den strengen Geist dieses Hauses gefrevelt. Kommt, laßt uns Buße tun!" Er erhob sich und mit ihm Wigand und der Geheimrat. „Acht jetzt, gute Nacht jetzt! Einst war ich nicht so brav — Doch ehrbar wandeln ist das best'. Ich geh' ins Bett und schlaf'!" Den Vers des RodensteinerliedeS leise vor sich hinträllernd, verabschiedete er sich mit den andern von Drenck. „Na, gute Nacht, Verehrtester! Gehen Sie maßregeln getroffen worden, um dem Ausbruch von Unruhen vorzubeugen. ^soorkultur m P^euKen. AIS die Thronrede, mit der am 10. Januar der preußische Landtag «öffnet wurde, den Ent schluß der Regierung verkündete, die Erschließung der noch nicht kultivierten Moore und der sonstigen OdlLndereie» in verstärkte« Maße in Angriff zu nehmen, wurde allgemein erwartet, daß noch in der gegenwärtigen Tagung des Landtags ein Gesetzentwurf zur Vorlage kommen würde, durch den erhebliche Kredite zur Durchführung dieser Aufgabe beantragt würden. Denn der Umstand, daß der Staatshaushalts - Etat für 1911 zur Kultivierung der More keine Mittel zur Verfügung stellte, ließ darauf schließen, daß sine großzügige Aktion durch eine besondere Vorlage beabsichtigt war. Diese Erwartung, so schreibt die ,Xgl. Rdsch.', scheint sich indessen nicht zu erfüllen. Denn zunächst find nur zwei Maß- nahmsn der Regierung zu registrieren, die man als Vorarbeiten anschen darf. Das ist ein mal die den OberprLfidmten der drei Pro vinzen Pommern, Schleswig - Holstein und Hannover übertragene Feststellung aller in diesen Provinzen vorhandenen Moore und Od- ländereien, um daraus einen Überblick über den Umfang der zu bewältigenden Kultur arbeiten zu gewinnen. Und eS ist ferner auch die in Angriff genommene Bildung von MoorkomMissionen für diese Provinzen. Danach muß man damit rechnen, daß wohl noch einige Monate vergehen werden, bis die Aentral- instanz über alle Unterlagen verfügen wird, die zur Aufstellung eines einheitlichen Arbeitsplanes erforderlich sind. Nun ist aber bekanntnch der 1. August der Termin, bis zu welchem bereits die Anmeldungen aller Ressorts für den SiaatshauShalts-Eiat des Jahres 1912 er folgen müssen. Und aus diesem Grunde muß man jedenfalls mit der Möglichkeit rechnen, daß die vorhandene Zeit nicht mehr ausreichen wird, um auch in Einzelheiten abgeschlossene Projekte auszustrllen, dir die Unterlagen für Forde rungen des Etats bilden können. Es bliebe also wohl nur die Möglichkeit übrig, entweder durch den Etat einstweilen Mittel be- rettzustellen, deren Verwendung nach allge meinen Richtlinien dem zuständigen Reffort überlassen bliebe, oder aber die ganze Aufgabe außerhalb des Etats zu lösen, indem durch ein besonderes Gesetz die notwendigen, jeden falls sehr erheblichen Kredite zur Ver fügung gestellt werden. Dieser letztere Ausweg erscheint im Interesse der Sache jeden falls als der wünschenswertere. Denn es läßt sich kaum annehmen, daß im Rahmen des Etats so erhebliche Mittel bereitgestellt werden können, wie die Erschließung der Moore nach einem einheitlichen, großzügigen Plan sie nun einmal erfordert. unä flotte. — Das auf der Werst der Aktiengesellschaft Weser in Bremen gebaute Linienschiff „Thüringen" fuhr dieser Tage von Bremen in glatter Fahrt unter eigenem Dampf und mit Schlepperunter stützung nach Vegesack. Die „Thüringen" wird von dort aus die von der Privatwerst zu ver anstaltenden Probefahrten vornehmen. Sie ist als drittes Schiff ihrer Klasse vom Stapel ge laufen, wird aber als erstes in daS Probe fahrtsverhältnis eintreten. Die Aktiengesellschaft Weser, die mit „Westfalen" als erste deutsche Privatwerft ein Dreadnoughtschiff fertigstellte, hat von den ersten fünf Linienschiffen dieser Art zwei gebaut. — Infolge der schnelleren Entwicklung der Torpedowaffe kommen jetzt Schußweiten in Frage, die über die Schußfelder der vorhan denen Torpedoschießstände in Friedrichsort und an der StranLer Bucht hinausgehen. Daher ist die Anlage eines dritten Torpedoschieß- standes mit entsprechend größerem Schußfelde notwendig. AIS Platz ist die Eckernsörder Bucht in Aussicht genommen. Der Bau soll an der Südseite der Stadt zwischen Seegarten und in sich und folgen Sie unserm guten Beisviel!" Die drei Herren gingen vom Tisch fort, wo Drenck noch immer grollend sitzen blieb. Wigand war der letzte ; schon im Weggehen wandte er sich noch einmal flüchtig an Drenck, mit einem unverfänglichen, gesellschaftlich höf lichen Ton, als ob nichts zwischen ihnen ge wesen wäre. „Ich vergaß übrigens ganz eine Bestellung von Ihrer Frau Gemahlin auszurichten. Die gnädige Frau fühlte sich ziemlich abgespannt und ist bereits auf ihr Zimmer gegangen. Empfehl' mich sehr." Einige Augenblicke blieb Drenck noch, in stummem Droh gegen Wigand und seine Frau, am Tisch sitzen, dann stand er auf und ging gelangweilt in den Saal hinüber. Aber auch hier war nichts mehr los! Die meisten Herrschaften hatten sich schon zurückgezogen. Mißmutig ließ Drenck ein paarmal seine Blicke über die noch Anwesenden Hinwegschweifen, aber es konnte ihn nicht reizen, sich irgendwo anzuschließen. Stumpfsinn auf der ganzen Linie. Da war es wirklich schon das beste, auch er legte sich ins Bett. So kam er auf sein Zimmer, wirklich nach zehn Minuten, wie Wigand es Ursula ver sprochen hatte; freilich in der übelsten Laune; aber die Gefahr war doch noch glücklich abge wendet. 14. Am andern Morgen war Wigand gerade im Begriff, vom Frühstückstisch aus in sein Sprechzimmer hinüberzrgehen, als das Stuben Fohr ist das E gestürzt u Trümmer! eingeleitet letzt, die gefördert. gerettet Mädchen durch die letzten Ka drill einst! des Feue durchsetzte Der! Stadt Hi ,B. L-At Volizeiche Natürlich Bürgerin; worden w als eine - Frau Ro gewaltige, sofort an eine Anza schallen z, männlich we>ster, I geisterte 3 chci mit Meisterin Kampfe gi Liebe und «tue Vogelwe Countp bk «roße Zül allgemeine ganze Nar flogen wie Man Hun'k die sich an Telegraph, Auch aus «che unerl Sandkrug erfolgen und durch GleisanWist mit der Siaatsbabn verbunden werden. Dit Kosten für die Anlage ewschließkich Gerät!' ausftattrmg sind auf 1350 000 Mk. veM schlagt, von welcher Summe im neuen Marine' Etat 300 000 Mk. bewilligt worden sind. B Rücksicht darauf, daß im militärischen Jntereß« die baldige Benutzung dieser Anlage erwäDi ist, sollen die Arbeiten möglichst gefördert und voraussichtlich schon im nächsten Jahre beenW werden. Um vor den am Strande zu erbauen' den Werkstatts-, Wohn- und Nebengebäuden die erforderliche Wafferttef« 'zu schaffen, ist dü Baggerung von 93 000 Kubikmeter Boden «> forderlich. . 0 Von unä fern. Drei Personen -«rch die Starkstrom« leitung getötet. Bei einem orkanartigen Nordweftsturm wurden zwischen Quarnbek bei Kiel und dem Hof Dorotheental vier MM der Starkstromlestuna der Merlandzemrale M Gutszentrale umgeriffen, so daß die Leitung drähte, zusammengewirrt, die Erde berührt Um diese Zeit kehrten die russisch-polmW Arbeiter vom Felde heim. Nu AugenM sah nun, wie einige von den Arbeitern ihren Weg über die Drähte nehmen wallten. Er M ihnen zu, die Drähte nicht zu berühren, de» verhallte sein Ruf bei dem Sturm ungeM Der 16 jährige Zarischka, der den Drat mit der Hand beiseite schieben wollte, wurde sofort tötet, auch der 35 jährige Kubitznai, der den Draht hochheben wollte, um darunter wM' schlüpfen, fiel auf der Stelle tot um. Ferner wurde die 19 jährige Arbeiterin Rator, die den Kubitznai an der Hand erfaßte, um ihn zurück' zureißen, getötet. ssottv Mk. i« Ofe« verbrannt. N Brückmau (Rhön) hatte ein Bauer einen Kästen mit 25 000 Mk. in Reichskassenscheinen, die W zum Ankauf eines Gutes dienen sollten, in eiB Ofen gestellt. Das Dienstpersonal hatte kB' Ahnung von diesem Versteck und heizte den Ofen. Hierbei sind die Scheine nebst KM zum größten Teil verkohlt. Traurigen HeM» begab sich der Bauer mit den restlichen zu einem Bankier, doch fehlten bei den meist!" Resten die Nummern, so daß der Schatz verloren gelten muß. M« Schmuggler von GrenzsoldM erschoss««. In einem Kampf zwischen Mist' soldaten und Schmugglern wurde in der M von Myslowitz ein Handelsmann erschossen. X Ans di« kurioseste« Mittel verfM die Schmuggler, die das in Österreich so gehrt« Sacharin aus der Schweiz durch Bayem durchzuschmuggeln suchen. In Lindau a wurden dieser Tage zwei Frauen, die auf Eisenbahn erster Klassefuhren, als des SHmuGB dringend verdächtig festgenommen. Bei Unter? suchung der gut gekleideten Passagiere fand M in den UnterrScken in besonders angefertiM Taschen Sacharin eingenäht. Als mau weA nachsorschte, entdeckte man, daß die SKmE rinnen mit bcheutenden Quantitäten SÜßW ihrer Brust erhöhte Fülle verliehen hatten. M« noble Sparkasse. Die Sp«?»« von Innsbruck hat aus ihre« diesjährig Reingewinne von 379418 Kronen 308418 KcM für wohltätige und gemeinnützige Zwecke gestm^ Die Feier der Fustwaschu«« iu Madt»'' Im Madrider Schloß fand am-GründonueM' mit außergewöhnlichem Prunk di« Fei« Fußwaschung statt. Es war daS erstE, daß die junge Königin dieser Feierlichkeit wohnte. Sie fand m Gegenwart der PriE Granden, Hofchargen der Regierung, des iE matischen Korps und der hohen Geistlich^ statt. Der König und die Königin wuschen küßten zwölf armen Männern bezw. Frauen Füße. Hosherren und Damen hielten silbernes Becken mit Handtuch. Hierauf E im Saal die Speisung der Armen statt. Herrscher trugen eigenhändig die Gerichte U die von Granden herbeigetragen wurden. König begnadigte elf zum Tode.Verurteilte breitete die Hände über die Todesurteile s und ruft: „Ich verzeihe euch, so wie auch einst mir gnädig sein möge!" Mädchen zu ihm cintrat mit einer EmpiWÄ von Frau Drenck: Die gnädige Frau den Herrn Doktor bitten, möglichst doch A j einmal hinaufzukommen des gnädigen Hru» l wegen. » Einen Moment zögerte Wigand, er auf größte Pünktlichkeit und ließ seine PaEA in der ohnehin überreichiich besuchten SEj stunde niemals warten. Hatte es mit denn nicht Zeit bis nachher? Er war schließlich zu wichtigeren Dingen da, als Un^ Drenck bei der Direktion ihres unfügia^ Mannes zu helfen; aber dann sagte er sich dA daß möglicherweise mit Drenck etwas ErnW° passiert sein könnte — gerade nach gM. Und so ging er denn schnell nach dem E Stock hinauf. .... Auf sein Klopfen an der Tür wurde " mit einem halblauten „Herein!" sofort geöjE Ursula, die ihn augenscheinlich hier bereits^ wartet hatte, stand io dicht vor ihm, daß, '. sie nun mit gedämpfter Stimme eilends zu , sprach — er halte noch die Türklinke in Hand — der Hauch ihres Mundes ihn fast rührte. Ihr blasses, überwachtes Antlitz vew ihm eine hochgradige Auslegung. „Verzeihen Sie vielmals, daß ich wieder Ihre Hilfe in Anspruch nehmen muß,' . ich Ihnen noch für Ihren gestrigen gl"" Dienst gedankt habe." AuS ihren umschatteten Augen, die he»'^, weich, so namenlos traurig blickten — ihr mächtiger Kummer hatte den kalten Stolz gegenüber heute gebrochen — traf WE. plötzlich ein warmer Blick, ein Blick, der " , 88 Be hat eine E die weitve "in Bürgt Niederleger u. a. auch als Stadt dswrdnetei niederlegut Schluß, Jahren stä Wehen u ranm da! Magistrat wid u. a. iung, in worden sei Horden; i "»ordnete! "S-h 3 Ja Mksans «tadtveror "Sh nahm "»ordnete- M; da t Mchten d ^08 M er n "»ordnet« Mchi ww Mend get aur All, sein >tNdthkrm ^der Ni Mnde n gründe ar !" es ur Ait er» Unien. Wn Sia K ins Ji B«ck und ^schwor. Ulaßte, KP« ül Ate er Merlich! w K angst M ihm ^lesi fetz A wie Aene un, . Zehrend« "0" ihrer r. llriula Me fie Atzt, °b , hatte Men. S >Psen <? Such hi >e/ zu Nu A<ks°l- M»me, l >, »Mein AKopf! N zwar Mt jn z ?°er dorcu Arn füt mir il Me Hilfe
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