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MsdmfferTaMatt Wilsdruff-Dresden Mittwoch, den 6. März 1940 Postscheck: Dresden 264V Drahtanschrift: „Tageblatt Nr. 56 — 99. Jahrgang r.: ssL «er LLLLrZ» s Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend tuns oder^Kürzung RLcklendung eingelandlcr S»rtti»a-»e eftolgl nur. wenn Rückporto betttcgt Das „Wiisdrusser Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungeu des Amtsgerichts An zeigen preise tau, auMegender PreirNge Nr 8— Ziffer-G-bü-rrW Rpi — Dorgeschri«. ".e.P Erjcheinungslage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt. — A n z e t g e n-A n n a h m « di« vormittags w Uhr. . Mr die Richtigkeit de» durch Kernritt üb-rmit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 telten Anzeigen überneh. men wir keine Gewähr " . Bei Kontur! und Zwangsvergleich erlischt ieder Anspruch aus Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt „Humanität" der Plutokraten Während stch die englische Propaganda in heuchlerischen Humanitätsphrasen geradezu überschlägt, während die Pluto- kratischen Maulhelden alle Welt glauben machen möchten, daß sich England für eine bessere, neue Welt in diesem Kriege schlage, kann man in englischen Zeitschriften nachlesen, wie diese bessere Well in der englischen Praxis aussiehl. Aus gerechnet die Engländer, die uns die Kolonien raubten, weil wir angeblich nicht die Fähigkeit zur Kolonisation besäßen, haben ein neues Musterbeispiel ihrer „kolonialen Leistungen" gegeben. So hat, wie die Zeitschrift „West-Africa" mitteilt, ein Unterhausmitglied die Nachricht erhalten, daß man bei den Eingeborenen von Sierra Leone die rückständigen Steuern mit „Pfeffer und Nilpferdpeitschen" eingetrieben und die offenen Striemen zur „Hebung der Steuerfreudigkeit" dann noch mit Salz eingerieben habe. An den Frauen der Eingeborenen haben sich die Engländer "Nicht vergriffen. Ob aus Humanität, da? steht nicht ganz fest. Es ist möglich, daß man die Frauen nur deshalb verschonte, weil sie nach dem Gesetz nicht steuerpflichtig s Was mögen da erst in Westindien für Zustände herrschen, wenn sich die englische Regierung weigert, über die dortigen Verhältnisse einen amtlichen Bericht zu veröffentlichen? So sehen die kolonialen Methoden des Volkes aus, das die farbi gen Völker aus ihrer stehengebliebenen Entwicklung „erlösen" und zur Selbstregierung reif machen will! Alle Heucheleien können die Bruralität der Engländer nicht dertuschen. Soll es uns da noch wundern, daß ein Engländer jetzt einen Vorschlag macht, der an Gemeinheit und Brutalität nicht mehr zu übertreffen geht? Der Labour-Abgeordnete Wedgewood verlangt im „Daily Expreß" allen Ernstes, daß man deutsche Flieger, die über der Nordsee abgestürzt sind, einfach ertrinken lassen soll, und daß man deutsche Kriegs gefangene als Geiseln aus englische Schisse setzen solle; ebenso solle man sie zum Straßenbau in Frankreich oder besser noch in Sierra Leone oder St. Helena einsetzen. Vielleicht sollen dort die Deutschen die Kolonialmethoden der Engländer mit eigenen Augen kennenlernen, um zu ermeßen, wie „rückständig" wir Deutschen doch gewesen sind. Für die Gemeinheit der Engländer ist kein Ausdruck hart genug. Wenn man aber be denkt, daß dieser Wedgewood als englischer Obörst 1915 mit dem englischen Tapserkeitsorden ausgezeichnet worden ist, daß also ein ehemaliger Soldat solcher Gemeinheiten fähig ist, bleibt Nur noch Ekel und Verachtung für solches Untermenschentum übrig, das ausgeroitet werden muß. damit die Welt von ven Plurokratischen Sklavenhaltern, und ihren Methoden befreit wird. Wir müssen uns frei machen von dem Gedanken, daß man mit solchen Menschen jemals wieder paktieren könnte. Dieser vom Weltherrschaftsdünkel besessenen Kaste mutz alle Macht genommen werden. Noch niemals bar die englische Ober schicht die Macht zu schöpferischem Aufbau -benutzt, denn sie Unterdrückt ja nicht nur fremde Völker, sondern Hai auch das englische Volk in seinen breiten Massen dem Elend preis- gegeben. Wir haben gar keine Vorstellung von diesem Elend, weil bei «ns die kleinste Hütte noch ein Palast ist gegenüber den Wohnungen unzähliger englischer Arbeiterfamilien. Bei uns aber ist die letzte Baracke aus der Zeit des Liberalismus verschwunden, in England Hausen noch Millionen in 500 OVO Häusern, die man drüben sogar amtlich als unbewohnbar er klärt hat. Die Reichen aber sehen über dieses Elend hinweg und rümpfen noch die Nase, wenn englische Arbeiterkinder stch „wie die Schweine benehmen". Und diese „Weltverbesserer^ Müßen sich von einem englischen Kritiker, der eine solche nase rümpfende Miß zurechtwies, die Wahrheit ins Gesicht schleu dern lassen: „Natürlich benehmen sie sich wie die Schweine; sie sind ja aber auch in Schweineställen grotz geworden. Nur weil Millionen von Menschen wie die Schweine dahinleben können Sie Ihren Hals mit Perlen schmücken!" Die englische Plutokratie, die das soziale Problem in Eng land nicht lösen will, will die Völker der Erde proletarisieren, um aus ihrem Schweiß und ihren Blutopsern die jüdisch- Plutokratische Weltherrschaft für immer aufzurichten Auf die sem Wege ist ihr das deuischö Volk und der freie deutsche Ar- heiter ein Hindernis, der die Rente der Plutokraten gefährdet. Lord Byron, nach Shakespeare Englands größter Dich ter, hat einmal in seinem Werk „Das eherne Zeitalter" mit der Raubgier und Brutalität der Engländer abgerechnet; „Seht diesen niedcrn Afsenschwarm, Des Krieges Pächter und der Pacht Regierer; Ihr Pflugschar ward zum Schwert in Söldnerhänden. Ihr Feld gedüngt durch andrer Länder Blut. Sie ließen stets nur andre sür sich fechten, Sie blieben beim, warum? Der New- wegen! Sie nahmen jährlich Hunderte Prozent, Blut-, Schweiß- und Träncngeld; der Rente wegen. Man atz, man trank, man schwur zu sterben Fürs Land und lebte heim; der Rente wegen. Nur Mißvergnügte schuf der Fried' aus diesen Marktpatrioten; denn de,r Krieg gab Rente Wie stellt man her die Liebe zu dem Lande, Und wie versöhnt man sie? Man gebe ihnen Rente! Ihr Wohl und Weh, Leid, Freud, Religion, Tod, Leben, Ziel ist — Rente, Rente, Rente!" Niemand könnte ein vernichtenderes Urteil über die bri tischen Krämerseelen der Plutokratenkaste abgeben, als es hier Lord Byron, ein Mann, der selbst der englischen Oberschicht mngehörte, getan hat. Und er mutz ja schließlich seine Lands leute und Standessenoßen am besten kennen! Dov Engländern erMflel Weil sie nicht zur Maginot-Linie wollten »edruna»?° ^Uern ist aus die Insel Kreta das Gerücht dO die Engländer drei Cyprioten auf der Insel EUchie^ verurteilt und hinqerichtet -atlen. weil diese sich weigerten für England an der Westfront kämpfen Da die englische Regierung diews England kämpft für die „Freiheit"" und „Humanität" - Ind mordet. Der neueste britische Piratenstreich England beschlagnahmt italienische Schisse mit deutscher Kohle Der vr»fta»e Bwaasemtnister Grog gab im Unterhaus be kannt, daß bereits zwei italienische Dampfer, die seit Monrag den Hasen von Rotterdam mit deutscher Kohle für Italien verlassen haben, von England als „Prisen" aufgebracht wurden. Auf die Frage- eines Abgeordneten, ob es Tatsache fei oder nicht, baß deutsche Kohle aus italienischen Schiffen über Rotter dam exportiert werde, antwortete der Minister: „Das hat nun aufgehört". Alle deutsche Kohle, die über Rotterdam nach italie nischen Häfen ausgeführt werde, würde jetzt als Pries angehalten. Reuter meldet aus London, daß die beiden italienischen Frachtschiffe in die Downs zur Konterbande-Kontrollstation geleitet seien. Die Namen der beiden Schiffe sind „Orata" und ..Loaßa". Ilm dar Lebensrecht der Reatralea Der Sinn der italienischen Protestnote Tste eindeutige und energische Stellungnahme Italiens hat die Westmächte in die Klemme gebracht" — „Italiens überaus entschlossene Sprache hat die Gesetzwidrigkeit der englischen Maßnahmen ins rechte Licht gerückt" — „Paris tröstet sich mit dem Gedanken, daß zwischen Italien und Frankreich kein Gentleman-Agreement besteht" — diese mehrspaltigen Ueber- schristen der Blätter verkünden deutlich genug, daß es Italien, mit seinem Protestschritt bitter ernst meint und daß dieser Pro test, so willkommen er den Neutralen kam, den Plutokratien ein Dorn im Auge ist. Noch Narer wird die Lage, wenn man die Londoner Bericht« des halbamilichen „Eiornale d Italia" verfolgt, wo klipp und klar festgestellt wird daß die italienische Protestnote sich nicht nur auf die Sperre der deutschen Kohlenauswbr beziehe, son dern die vielfältigen englischen Rechtsverletzun gen betreffe. Die Engländer seien au» dem Holzwege, wenn sie glaubten, daß die italienische Note nur das einfache Ziel der Ersetzung deutscher Kohle durch englische und der Art der italie nischen Ausfuhr durch eine andere im Auge habe." Die Rote wirft die überaus schweren und nicht nur rür Italien sondern für alle Nichtkriegführenden lebenswichtigen Punkte auf. die Frage des Rechtes mit den Kriegführenden und Neutralen Handel zu treiben und in Verbindung zu stehen, d. h. zu leben." Der italienische Protest gegen die angekündigte englische Kohlenblockade wird in der gesamten USA.-Preße stärkstens beachtet, zumal er gegen das ganze Blockabesvstem einichließ- lich der Postzustellung gerichte» ist und Probleme berührt, die zu wiederholten Protesten auch der USA.-Regierung geführt haben. Die bitteren Erfahrungen des Wettlrleger nicht vergehen Der Balkan gegen die Kriegsauswcitung der Plutokratien Die Moskauer Preße beschäftigt sich weiter eingehend mit Len Intrigen der Westmächte auf dem Balkan und im Nahen Osten. Die Neutralität der Balkanstaaten, so schreibt „Prawda" ,in einer außenpolitischen Betrachtung, rufe äußerste Unzufrie denheit in den Kreisen des englisch-französischen Kriegsblockes hervor, der mit allen Mitteln und Kräften daran arbeite, den 'Kriegsschauplatz in Europa zu erweitern und neue Armeen und Hilssvölker als Kanonenfutter für seine Zwecke in Dienst zu stellen. Obgleich die gegenwärtige Situation sich von Grund auf von der Lage während des Weltkrieges unterscheide ver- fuchten die Westmächte ihre bewährte „Methode" des wirtschaft lichen Druckes, der Drohung und der Diversionen gerade auf dem Balkan aufs neue zur Anwendung zu bringen. Die britische „Garantie" für Rumänien und Griechenland betrachte man in London nur als Vorwand, um sich in die inneren Verhältnisse Ler Balkanstaaten einzumischxn. Die englisch-französische Diplo matie stoße jedoch, wie das Blatt weiter erklärt, m ihren Be strebungen auf dem Balkan auf ernstliche Hindernisse. Die Bal kanvölker hätten die bitteren Erfahrungen des Weltkrieges nicht vergeßen und schenkten den britischen Einflüsterungen wenig Gehör, während die handelspolitischen Positionen Deutsch lands als des wichtigsten wirtschaftlichen Partners aller Bal- lanstaaten durch die Umtriebe der Westmächle keineswegs er schüttert werden könnten. Trotz ihres offensichtlichen Mißerfolges nach der Belgrader Konferenz der Balkanentente haben die .Westmächte, so stellt die Prawda" abschließend fest, ihre Ver suche keineswegs aufgegeben, die „Hintertür Europas" in ihre Hand zu bekommen; sie versuchen, im Nahen Osten und auf dem Balkan eine neue Kriegssront zu schaffen, was sür die Balkanstaaten selbst eine ernstliche Gefahr bedeutet. Auszeichnung von U-Boot Fahrern , Verdienten Kommandanten und U-Boot-Besatzungen wird das Eiserne Kreuz als Anerkennung sür ihre mutige Einsatzbereitschaft verlieben. (PK.-Stift-Weltbild-M.) Jugoslawiens NenkraliM Minister Andres über die Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland Der zum Besuch der Leipziger Messe nach Deutschland ge kommene und gegenwärtig in der Reichshauptstadt weilend« jugoslawische Hanoelsminister Andres übergab einem Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros solgende Erklärung: Es is^keine bloße Phrase, wenn behauptet wird, daß die deutschen ^und jugoslawischen Wirtschaften sich ergänzen. Die deutsche Wirtschaftsstruktur mit ihrem mannigfaltigen Jndu- striecharakter hat alle Eigenschaften für einen regen Waren austausch mit einer Wirtschaft, die auf der Agrar- und Roh- stofsgrundlage beruht. Jugoslawien hat eine Wirtschaft, in welcher gerade diese Eigenschaften besonders ausgeprägt find. Die deutsch-jugoslawische Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet hat für Jugoslawien zweifache Bedeutung. Durch seine Ausfuhr nach Deutschland hebt Jugoslawien zunächst seine Land wirtschafts- und Rohstoffproduktion, durch die Einfuhr aus Deutschland wieder versorgt sich Jugoslawien mit denjenigen Erzeugnissen, die für seine'bergbauliche und industrielle Ent wicklung von großer Bedeutung sind. Dies sind die Grundsteine, auf welchen die deutsch-jugoslawischen Wirtschaftsheziehungen beruhen. Wir sind aber überzeugt, daß der Nutzen dieser Be ziehungen auf Gegenseitigkeit beruht. Wir leben heute in einer sehr schweren Zeit. Aber wir sind entschlossen, unsere wirtschaft liche Zusammenarbeit vollinhaltlich fortzusetzen. Angewiesen auseinander erscheint die Erhaltung der gegenseitigen Wirt schaftsbeziehungen für beide Seiten auch weiterhin als eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Dies beweist bestens daß wir in unsern hisherigen Beziehungen auf dem richtigen Wege waren. Jugoslawien ist in den heutigen Kriegsverwicklungen neu tral geblieben. Aus dem Begriff der Neutralität ergibt stch die Notwendigkeit, die vor dem Ausbruch des Krieges bereits über nommenen Verpflichtungen einzuhalten. Mit voller Genugtuung kann ich hier feststellen, daß die Erhaltung dieser unsererseits freiwillig erklärten Neutralität von deutscher Seite aus durch, nichts gestört worden ist. Obwohl uns dadurch unsre Ausgabe in der heutigen Zeit erleichtert ist, ist die Erhaltung der Neutral- tät für Jugoslawien kerne einfache Sache. Die Zeiten, die die: Neutralität für die Wirtschaft eines Staates mit großen Kriegs gewinnen auf Kosten der krieafühxenden Mächte verbunden war, sind heute vorüber. Jugoslawien faßt seine Neutralität nicht nur als ein Recht auf. sondern ebenso sehr als eine Pflicht" allen in Frage kommenden Handelspartnern gegenüber. Im aufrichtigen Wunsche, seine jetzige Lage aufrechtzüerhalten, hat Jugoslawien gerade auf dem wirtschaftlichen Gebiet manche Versäumnisse gemacht, welche im schroffen Gegensatz zu seine« wirtschaftlichen Interessen stehen. Das sind die Hauptgrundsätze der jugoslawischen wirtschaft lichen Neutralität, die unsererseits immer eingehakten werdens weil war darin die beste Bürgschaft für die Erhaltuna der voli-i tischen Neutralität erblicken^ „Heiliger Kreuzzug an Englands Seite" Versuchte Verführung Neutraler. — Sie sollen gegen die „totalitären Staaten" kämpfe». Mit allen Mitteln versucht England, einen Druck auf die Neutralen auszuüben, uin sie den Kriegszielen der englischen Plutokratie dienstbar zu machen. So wurde in Uruguay -in Propagandausschuß für Großbritannien gebildet, der an dre Bevölkerung von Montevideo einen Aufruf richtete, in welchem diese aufgefordert wird, „an dem heiligen Kreuzzug an der Seite Englands zum Schutze der Freiheit und des von den totalitären Slaaten bedrohten Rechtes teilzunehmen". - ..Wenn die Geschichte nicht lügt, so schreibt dazu das: italienische Blatt „Regime Fascista", dann haben die totalitä ren Staaten niemals auf dem amerikanischen Kontinent etwas ocsessen, noch fordern sie dort etwas, während England die Freiheit von Guayana, der Falklandsinseln, Kanadas, von Honduras, von Neufundland, Labrador und Westindien gewaltsam unterdrückt hat. Die uruguayische Presse habe gegen das Manifest der bri-i tischen Söldlinge energischen Protest erhoben. So stellte der! „Monitor" offen die Frage, ob England vielleicht die Ünvers sehrtheit Palästinas schütze, wo es die Araber hinmorde, ob es vielleicht die Unversehrtheit Indiens oder etwa die brutal niedergemctzelten Buren geschützt habe. Eine deutlichere Antwort konnte den Engländern nicht erteilt werden, schreibt das faschistische Blatt. Die versucht« .Verführung der Neutralen erntete schreienden Mißerfolg. ^O00O-BM.-Tanker iorpedieri Neuer schwererVerlust für England Wie aus London gemeldet wird, ist der 10 516 BRD große britische Tanker „Charles F. Meyer" im Kanal süd westlich von Hastings von einem deutschen U-Boot torpediert worden und gesunken. Die englische Admiralität hat zur Ret tung der Besatzung mehrere Zerstörer und Flugzeuge aus- gesandt. Die „Charles F. Meyer" gehört zu den neuesten Tankern und wurde erst im Jahre 1938 bei Blohm u. Voß in Ham burg sür die Oel Tankers Limited in Hongkong gebaut. Ter Tanker war für den Verkehr zwischen England und Ehm« eingesetzt und hat erst wenige Reisen durchführen können. Noch 12 VW Tonnen „El Ciervo* und „Pacific Reliance"" untergegangen Wie aus London gemeldet wird, ist der englische Tank dampfer .El Ciervo" (5481 BRTj im Atlantik nach einer Erplo- sion gefunken. Das Schiss befand sich mit einer Ladung Oel auf der Fahrt von Trinidad nach London. Außerdem^ ging an der englischen Westküste der britische Dampfer .Aaciftc Reliance (6700 BRT) unter. Die Vesatzung wurde m Cornwall an Laud gebracht.