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Panzer machte Gefangene. Die Besatzung eines deutschen Panzerkampfwagens mit Fran zosen, die sie selbst gefangengenommen haben. (PK.-Sommerschuh-Weltbild-Wagenborg-M.) Luftangriff auf zurückfluten^r feindliche Truppen. Bei den Aktionen im Westen griff die Luftwaffe in zahlreichen Füllen auch mit überragendem Erfolg in die Erdkämpfe ein. Unser Bild zeigt deutsche Kampfflugzeuge über dem fliehenden Gegner. In der nächsten Sekunde stürzen sie sich auf den Feind hinab. (PK.-Stempka-Scherl-Wagenüorg-M.) Jndnftriefacharbcitcr- und Gehilsenprüfungen sowie Kaus- mannsgehilsenpriifungen im Herbst l949 (NSG.) Bei den Industrie- und Handelskammern werden Ku. Herbst 1940 die gesetzlichen Lehrabschlußprüfungen durchge- führt. Zugelassen werden Lehrlinge, die in die Lehrlingsrolle der Kammern eingetragen sind und ihre Lehrzeit spätestens bis 31. Oktober 1949 beenden. Die Anmeldung zur Prüfung ist unter Benutzung eines besonderen, bei den Industrie- und Han delskammern erhältlichen Vordruckes bis spätestens 15. Juni 1949 zu bewirken. Für später eingehende Meldungen ist die doppelte Prüfungsgebührt zu entrichten, ohne sag damit ein Anspruch auf Zulassung begründet wird. Die Prüfungstermine find wie folgt festgesetzt: a)) für kaufmännische Lehrlinge: Mittwoch, 21. ^August 1949: schriftliche Prüfung; ab Ende August erfolgt die mündliche Prüfung, b) Für gewerbliche Lehrlinge: ab Mitte August: Fertigkeitsprüfung. Sonnabend, 24. August: schriftliche Prüfung; ab Ende August: mündliche Prüfung. 30V Schutzwall Ehrenzeichen verliehen Im Auftrage des Gauleiters wurden in Leipzig in einer Feierstunde 399 Westwallarbeitern das Schutzwall-Ehrenzerchen ausgebändigt. Der Feier wohnten Vertreter der Wehrmacht »nd der staatlichen und städtischen Behörden bei. Melken als Mich« Landjugend und Milcherzeugungsschlacht (NSE.) „Kampf gegen die Fettblockade" heisst auch für die Landjugend die Parole. Auch sie will mit ganzem Einsatz zum Erfolg der Milcherzeugungsschlacht beitragen. Täglich sollen ja zwerLiterVollmilch in jedem Bauernhof eingespart werden, damit die Milch- und Fetterzeugung gesteigert wird mit dem Ziele, 89 999 Tonnen Butter jährlich mehr zu erzeugen. Deshalb gilt es auch für die Landjugend, ganz gleich ob Bursche oder Mädel, Landarbeits- und Landwirtschaftslehrling, ländliche Hausarbeits- oder Hauswirtschaftslehrlinge, mehr als bisher oeim Melken einzuspringen. Dabei werden sich alle die Frage »orlegen: Wie lerne ich richtig melken? Denn richtiges Melken, HuLaemätze Viehpslege und Fütterung sind überaus wichtig. Aus diesem Grunde werden in den Sommermonaten vre Arbeitsringe der Burschen und die Arbeitsgemeinschaften der Mädel im BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" auf dem Lande, die schon jahrelang der beruflichen Ertüchtigung gebient haben, ganz auf die Milcherzeugungsschlacht abgestellt. Es gilt in erster Linie Lehrgänge über sachgemäßes und richtiges Melken durch zuführen. Auch Lehrgänge und Vorträge über die Beschaffung von genügend wirtschaftseigenem Futter, über Einsilierung des Grünfutters, über die neuzeitliche Heuwerbung auf Trockengerü sten und vor allem über die Fragen der Tierhaltung, Fütterung und Pflege mit praktischen Unterweisungen finden statt. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Mädeln praktisch zu zeigen, wie im Haushalt Milch gespart und sachgemäß behandelt wird. Dah Prüfungen als Ansporn zur Leistungssteigerung die nen, zeigt jedes Jahr aufs neue der Reichsberufswettkampf. Wurde bisher schon bei einem Teil der Mädelarbeit die Auf gabe „Eine Kuh melken" gestellt, so wird künftig in allen Lei stungsklassen von Mädeln und Burschen das Melken verlangt werden. Ebenso muß auch in Zukunft bei allen ländlichen Prü fungen für die Burschen und Mädel das M e l k e n als P f l i ch t- fach eingesührt werden. Der Einsatz für diese Aufgabe ist für die Landjugend eine Selbstverständlichkeit, Sie kann und will zum Gewinnen der Erzeugungsschlacht mit allen Kräften beitragen, denn dieser Sieg ist ein Teil des deutschen Sieges über die feindliche Pluto kratenclique. die uns ausöungern und vernichten wollte und nun selbst vernichtet wird Ser neue Film Spiel im Sommerwind. Nach dem gleichnamigen Roman von Leo Wispler schrieb Arcl Ivers das Drehbuch für diesen Terra-Film, der die sröblichc Geschichte einer jungen Liebe und einer Reise durch die schönsten Gegenden Deutschlands erzählt. Die Fahrt beginnt in Hamburg und führt durch den Harz, nach Eisenach und Würzburg, Miltenberg und Heidel berg und über die Lüneburger Heide nach Hamburg zurück. Dabei gibt es genug Konflikte und Spannungen, aber am Schluß bleibt alles ein Spiel im Sommerwind. Roger von Norman ist der Spielleiter dieses Films, Hannelore Schroth, die Tochter von Käthe Haack, spielt die weibliche Hauptrolle, und ihr Partner ist Rolf Moebius, seit seinem Erfolg in „Urlaub auf Ehrenwort" in bester Erinnerung. Die anderen Hauptdarsteller sind Lola Müthel, Axel Ivers, der Drehbuch autor, Albert Florath, der zugleich Dialogregie führte, Walter Steinbeck, Erika v. Thellmann, Claire Reigbert und Ernst Legal. Die Alten und die Jungen haben sich zu einem En semble zusammcngefunden, das diesem frohgestimmten Film das lachende Gesicht gibt. Anregungen !8r den Küchenzettel Donnerstag früh: Braune Milchsuppe Vollkornbrot mit Butter; mittcms: Kopfsalat, Spargelkartofseln; abends: Streichwurstbrote, Rettich oder Radieschen, Deutscher Tee. — Spargelkartoffel (Verwendung für den billigen Sup- penspargelf: Man rechnet die gleiche Menge Spargel wie Kar toffeln. Den Spargel nach deni Putzen in Stücke schneiden und wie üblich in Salzwasser garen. Eine Helle Einbrenne mit der Brühe aufoießen, 29 Minuten kochen, mit Milch. Salz und Zitro nensaft abschmecken, die gekochten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln zugeben, gut durchziehen lassen und mit gehackter Petersilie anrichten. Schutz des Arbeitsplatzes Zu den wichtigsten Vorschriften, die eigens erlassen wur den, um einberufene Gefolgschaftsmitglieder vor Nachteilen zu schützest, gehört die Sicherung des Arbeitsplatzes nach der Verordnung über die Ergänzung des Arbeitsrechts vom 1. Sep tember 1939 Die Schutzvorschrift findet entsprechende An wendung auch auf die Arbeitsmänner. Abgesehen von denjenigen Arbeitsmännern, die vor der Dienstleistung im RAD. schon in einem Arbeitsverhältnis gestanden haben, kom men alle Fälle in Betracht, in denen durch die Dienstleistung ein Lehr- oder Volontärverhälinis vorzeitig abgebrochen wer den mutzte. Für sonstige Personen, für die Polizeireser visten, die Männer der jj-Tolenkopfverbärrde, für die Volksgenossen im L u f t s ch u tz d i e n st. die Angehörigen des Deutschen Noten Kreuzes usw kann die erwähnte Vorschrift vom 1. September 1939 keine Anwendung finden. Für diese Personenkreise, deren Dienste für die Lan desverteidigung ebenfalls von höchster Bedeutung sind, ist jedoch gleichfalls auf arbeitsrechtlichem Gebiet dafür gesorgt worden, daß sie um den Fortbestand ihres alten Beschäfti« gungsverhältnisses bei ihrer Heranziehung zu der betreffenden Dienstleistung keine Befürchtungen zu haben brauchen. Ueber das Entstehen der Urlaubsansprüche enthal ten zahlreiche neue Tarifordnungen die Bestimmung, datz bei einem Ausscheiden vor dem l. Mai kein Urlaubsanspruch ge geben ist. Danach ist auch bei einberufenen Gefolgschaftsmil gliedern zu verfahren. Wird also die Einberufung zum Wehr dienst vor dem 1. Mai ausgesprochen, so komm, ein Anspruch auf Urlaub für das laufende Kalenderjahr nicht in Betracht. Im übrigen bleibt das Recht des Gefolgschaftsmitgliedes, von sich aus das Beschäftigungsverhältnis zu kündigen, im Falle der Einberufung unberührt. Börse, Handel, Wirtschaft. Meißner Getreide- und Landosprodukteuprsisk vom 8. Juni 1940. Heute gezahlte Preise: Weizen, 75/77 Kilo, effektiv, Juni-Festpreis 10,55; Roggen, 70/72 Kilo esf., Juni-Festpreis 10,05; Gerste, 2zeilig, 68 Kilo 10,10; Gerste, 4zeilig, 59/60 Kilo Festpreis 9,10; Gerste, zugeteilte Ware 9,55; Hafer, neu, 76/48 Kilo, Festpr. 8,80, Raps, trocken 20,00; Mais, zugeteilte Ware 9,05; do. inländischer Erzeuger-Festpreis 10,00; Rotklee saat —; Trockenschnitzel 5,39—5,69; vollwertige Zucker schnitzel 6,99—7,29; Wiesenheu, alt 2,70—3,20; Stroh (Weizen- und Roggen-), Erzeugerpreis 1,40—1,50; Stroh (drahtgepreßt) 1,50—1,60; Weizenmehl, Type 812 16,25; Roggenmehl, Type 815, Asche 0,997 12,40; Roggenkleie 6,27—6^7; Weizen kleie 6,77—6,87; Speisekartofseln, Weitze und rote 2,95, Speise kartoffeln, gelbe, frei Verbraucherstation 3,25; Kartoffel flocken 9,55; Landeier, gestempelt, Marktpreis 1 Stück 0.1G/, bis 0,13; do. ungestempelt, Marktpreis 1 Stück 0,10; Butter, Marktpreis für '/,-Kilo-Stück 0,90 RM. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Hauptschrgtletler: Hermann Lässig, WilSdruss, zugleich veraniwortlich für den gesamten Textteil einschl. Bilderdienst. Verantwortlicher Anzcigenleiter: Erich Reiche, WilSdruss. Druck und Verlag: Buchdruckcret Arthur Zschunke, Wilidrusf. tleur« vionstax bis vonn-rstax tnxlieb ^9 Obr Lin kerrlicber Derra-bilm! 3pisl im Lommsrwinki mit der entrückenden Hannelore Sckrotk, l-olt lNoedius, Srilca v. DkeUmsnn, Albert plorsld, >V»lter Steinbeck u. V. a. m. Zacken und Kucklick sein — mit diesem kilm können Lie es! I^gLI 8onne Kerem! Oie bierren aut! — Lie sind ber^ick ein^elsden ru äiesem Spiel in Lonne und ^Vinä ! Vieser keitere k°iim lackt jedem ins tterr kinein! lm Vvrproxrsmm 6ie xrvke Vockelisckau IV66 /sleter von 8iex ru 8iex — einkack übernaltixenö die I-eistunxen unserer äeutscken 1*ruppen .... v«ru ein kerrl.KuIturkilm: kxer, eine »Ite äeut8cke 8ts<K Wiemans versäume unseren xroöen DienstsZ- bis vonnerstn^-^p'^lplan! kur ^uZenälicke erlaubt.' Ich empfehle ZpeWanofleln und erbitte Bestellung und Abholung LoaiS Seidel. Wilsdruff Ruf 246 und 247 UUendorf-Mhesdorf Mshorn Ruf Wilsdruff 333 Ruf 388 NSDAP. SrlMM Wik-lG Donnerstag, den 13. Juni, 20 Uhr im Goldenen LS«ve« SWWk WMkdAllkG MW! WM' Alle Volksgenossen sind herzlich eingeladen. Eintritt freU Für Parteigenossen, NSV.- und DAF.-Walter wird der Besuch als Dienst angesehen. kiLlchveNkilung Keul« van Vln. 2Ol l»l» 700. Sneunn, kfiknkoklrske. Klei« MMn erreichen im „Wils druffer Tageblatt* die weitgehendste Beachtung! O. EÜllkbt, GrünaerStt 4l OMermü/rM klwildor — /Atgold u.koekwort.Sekmuok übernekme §68- sofort.Larver^ütung Allve/zer öch/rauM OresckeuL.krMrAr.S,!. Vsn.-Sned, S M Kill»«»»» alte Münzen, Uhren dUver Stockgriffe, Löffel Saust rurldennaldeiidtea Wilsdrukk. Mittwoch 8 Uhr Bibelstunde.