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Wilsdruffer Tageblatt : 30.04.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194004302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400430
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-04
- Tag 1940-04-30
-
Monat
1940-04
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 30.04.1940
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Meri Lolschasttr d» AerM ^m: „Ei« vorzüglicher Kenner aller Probleme der Achse* Botschafter Attolico wird Missionsches beim Vatikan Wie die Aaenzia Stesani amtlich mitteilt, wird der Bot- lchasterposten Italiens in Berlin neu besetzt. Zum Botschafter bei der Reichsregierung wurde Erzellenz Brno Alfieri ernannt. Der bisherige Botschafter in Berlin. Exzellenz Attoliro, ist zum Botschafter beim Heiligen Stuhl ernannt worden. Botschafter Alfieri wurde in Bologna geboren, nahm als Freiwilliger mit Auszeichnurm am Weltkrieg, als glühender Faschist an der Einnahme des Palazzo Marino in Mailand 1922 teil. Er gehörte dem Gronen Faschistischen Rat an und war, nachdem er bereits eine Reihe bedeutender Posten bekleidet hatte, von 1936 bis zur großen Wachablösung 1939 Minister kür Volks bildung, zuletzt Botschafter beim Heiligen Stuhl. Botschafter Alfieri ist uns bekannt von seinen zahl reichen Besuchen in Berlin aus der Zeit, da er noch das Amt des Ministers für Volksbildung mnehatte. Als solcher hals er die Grundlagen für die neuen geistigen Beziehungen zwischen dem deutschen und dem italienischen Volke schassen. Vom Führer wurde er in Anerkennung seiner dabei erworbenen Verdienste 1936 mit dem Eroßkreuz des Ordens vom Deutschen Adler aus gezeichnet. Das deutsche Volk heißt den neuen Botschafter, der aus seiner früheren Erfahrung heraus gutes Rüstzeug für seine jetzige in große geschichtliche Zeit fallende Arbeit mitbringt, herzlich willkommen , In Botschafter Attolico scheidet der Mann, der tatkräf tig au der Bildung der Achft Berlin-Rom mitgearbeitet hat. In die Zeit seines Berliner Wirkens sielen die für beide Natio nen so großen Ereignisse der Bildung der Achse und des Bündnisvertrages. ?n der italienischen Preße wird die Berufung Alfieris als Botschafter in Berlin breit gewürdigt. Man bezeichnet ihn als erfahrenen Politiker und Diplomaten, der auf seinem Posten Leim Heiligen'Stuhl viele Beweise seiner Fähigkeiten gegeben habe. Er sei ein vorzüglicher Kenner der Probleme der Achse .— hier weist man aus s«ne Besuche in Berlin hin. Indem er seinen Botschafterposten in Berlin in einem so wichtigen Augen blick des europäischen Krieges übernehme, werde sich seine Tä tigkeit zweifellos zum größten Nutzen für die beiden verbünde ten Nationen auswirken. („Lavoro Fascista", ähnlich „Tribuna".) Attolico werden warme Worte des Willkommens gewidmet und dabei darauf verwiesen, daß er in Berlin Tag für Tag aksubig jene Politik des Duce in die Tat umgesetzt habe, die für «2 neue Politik Europas grundlegend sei. Sie können nur lügen Widerliche Greuelmeldungcn der Londoner Autokraten Je schlechter es den Herrschaften in London geht, desto mehr versuchen sie ihr Heil in einer Flui von Greuellügen. Stets sind es die gleichen Versuche, das Wissen um die Ritter lichkeit der deutschen Soldaten zu untergraben, Lügen, mit denen sich ihre ehrcnlosen Verfasser in London nur noch schneller das eigene Grab schaufeln. Selbstverständlich lieg, das amtliche englische Nachrichten büro Reuter auch hier wieder weit in Front. Es phanta siert von einer neuen Angriffswelle deutscher Bomber auf die unbefestigte Stadt Aalesund. 209 Kilometer nördlich von Bergen, bei der neben vielen Privathäuseru natürlich auch eine „Misstonskirche", die aus dem Dach ein riesiges und klar gezeichnetes Kreuz trug, einen Treffer erhielt. „Die Menschen aus den Straßen wurden angeblich mir Maschinengewehren beschossen, und" — um das Lügenbild vollständig zu machen — »auch Sanitäter, die versuchten, Verwundete zu bergen." Mit einer ihrer ganz besonders widerlichen Greuellügen. die da- durch nicht besser werden, daß man sie dem „norwegischen Heeresbericht" zuschreibt, wartet Reuter dann von der Narvik- Front auf, wo dre Deutschen bei einem Gegenangriff Zivi listen. darunter Frauen und Kinder, wieder einmal dazu ge zwungen haben sollen, vor der Front zu marschieren, um das Vorgehen zu decken. Es sind immer die gleichen hinterhältigen Erfindungen ttues «. a. im Burenkrieg „bewährten" Heindes, der sich ehr lich mit der Waffe nicht erfolgreich zu schlagen vermag und Nun aus dsm Gefühl seiner Unterlegenheit toll und blind wütig um sich keift und dabei die von ihm selbst gepflegten Kriegsmethoden dem verhaßten, aber ritterlichen Gegner unter- »uschieben sucht. Wer die Ehre unserer Wehrmacht aber anzu lasten wagt, soll sich nicht wundern, wenn ihre Schläge um so härter ausfallen. Immer dasselbe Lied Norwegische Soldaten über Englands „Hilse* bitter enttäuscht Gleichlautend wird von sinnischen und schwedischen Berich- len aus Norwegen davon gesprochen, daß die norwegischen Sol daten über die britische „Hilfe" bitter enttäuscht sind. So sagt der Berichterstatter der Stockholmer „Dagens Nyheter", von zuverlässiger norwegischer Seite sei erklärt worden, der Krieg ginge zwischen den Deutschen und den Engländern. Die Norwe ger hätten keine Luft für diesen Krieg ihr Leben zu opfern. „Wir sollten uns*, so wurde dem Berichterstatter gesagt, „heraushalten und den Kampf den Engländern überlassen". Diese Erklärung, stellt der schwedische Berichterstatter seft, decke sich mit den Gefühlen der meisten Norweger. Ein junger nor wegischer Freiwilliger habe ihn gebeten, all« Norweger, die in Schweden lebte», dringend zu warnen, nach Norwegen zu gehen. Dies sei Selbstmord. Diese Stimmung verbreite sich jetzt besonders rasch, nachdem pch die englischen Siegesmeldungen als falsch erwiesen hätten. -Die norwegischen Soldaten empfingen keinerlei Befehle; ei« feder handelte so, wie er es sür richtig hielt, und selbst in der Intendantur herrschte größte Unordnung", schreibt „Huf vudstadsbladet* zu den Kämpfen in Norwegen. Das Blatt betont, daß die deutschen Jagdflugzeuge nor wegische Truppenteile völlig durcheinander gebracht und in wilde Flucht getrieben hätten. Die Zusammenarbeit zwischen den deutschen Panzern und der Luftwaffe habe einen ungeheuer demoralisierenden Einfluß auf die Norweger gemacht. Ueber die Kämpfe im Oestertal schreibt einer der Berichterstatter, daß in der norwegischen Führung eine heillose Verwirrung hersche. Ein anderer Berichterstatter teilt mit, daß den Deutschen überall reiche Proviantvorräte in die Hände gefallen seien. Tageschronit in Stichworts« Glückwünsche des Führers Der Führer ha, dem Kaiser von Japan und Prinz- regent Paul von Jugoslawien zu ihrem Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. Die Frau im Enlscheidungskamps Auf einer Reichstagung der Gau- und Kreis- srauenschaftsführerinvrn in Weimar wies Gauleiter Sauckel darauf hin, daß die nationalsozialistischen Männer unendlich stolz aus die nationalsozialistische Frauenbewegung sind, sür die es kein Gegenstück in der Welt gebe. Die Reichsfrauen- sühr-rin Scholtz-Klink verglich die deutsche Frauenbewegung mit ausländischen Frauenorganisationen und stellte fest, daß sie bei uns eine harmonische Ergänzung der Bewegung der Männer darstellt, während sich in den anderen Ländern ledig lich Kampfgruppen gegen die Männer bilden. Gründung des Kulturverbandes Westmark. Um eine rege Kulturarbeit auch für die Zukunft zu ge währleisten und auf breiter Arbeitsbasis ein fest umrissenes Programm durchzuführen, wurde in Koblenz im Rahmen eines feierlichen Aktes der Kulturverband der Westmark gegründet. Di« Gründungsfeier erhielt ihre besondere Bedeutung durch die Verleihung des Kunstpreises der Westmark 1940 an den Dichter des Hunsrück. den Bauern Albert Bauer. Sachsen im LeisLungÄamps Usbsr 108 Gaudiprome, 86 LeMunasadzeichen „VorbiMichee Kleindstried" 39 LeMuMsabzeichen für vorbildliche Förderung von ..Kraft durch Freude" Die Arveitskammer Sachsen war zu einer Tagung zusam mengetreten, d,e Abschluß des Leistungskampfes 1939/46 war und zugleich Parolcausaabc für den neuen Leiftungvlampf wurde. Gauleiter Neichostatthalter Mutichmann konnte an Lbrr hundert Betriebe Eaudiplome überreichen. In besonderen Feiern in den Kreisen wurden bereits 86 Leistungsabzeichrn an „Vorbildliche Kleinbetriebe" und 39 Leiftungsabzeichen „Bor bildliche Förderung von Kraft durch Freude" verliehen, fünf Lei. ftungsabzeichen erkennen vorbildliche Heimstätten und Wohnun- gen. vier Leiftungsabzeichen vorbildliche Sorge um die Volks gesundheit an. Staatsminister Lenk eröffnete die Tagung mit einem Ge denken an den in Polen gefallenen Obergruppenführer Lein und begrüßte sodann Gauleiter Reichsftatthalter Mutschmann. Gau obmann Peitsch gab eine Rückschau und betonte dabei, daß der friedliche Leistungswettkamps heute aus den Betrieben nicht mehr weggedacht werden kann. Der Krieg, der eine noch planmäßigere Arbeit ersordert als Friedenszeiten, stellte gerade auch dem Leistungskampf neue Aufgaben. Der Gauobmann erinnerte an dir Wichtigkeit der Eemeinschaftspftcge, Vie im Vordergrund alles Wirkens stehen muß. Die Betriebsbesichtigungen zeigten, daß die beruf liche Ertüchtigung zu einer beachtlichen Leistungssteige rung und zu ersreulichen Aeußcrungeu des Leistungswillens gesührt hat. Der schaffende Mensch läßt heute auch nicht nur den Be- triebsführer und Betriebsobmann auf dem Gebiet „Schönheit der Arbeit wirken", sondern er hilft mit. Er ist bereits zum Schönheitssmpsinden erzogen und pflegt seinen Arbeitsplatz. Seine Lebenssreude und sein Lebenswille äußert sich auch in der Mitarbeit auf dem Gebiet „Kraft durch Freude". Denn nicht immer muß z. B. ein Künstler oder eine Künstiergruppe heran gezogen werden, auch in dem schaffenden Menschen ruht manche Begabung, die der Betriebsgememschaft zu frohen Stunden verhelfen kann. Hier erweist sich, daß es der Mensch selbst ist, der überall dem Betriebsleben seine Form gibt. Der Mensch und seine Bereitschaft sind es schließlich auch, die mithelfen zum Gelingen der gesundheitlichen Betreuungs maßnahmen, wie es sich z. B. auf dem Gebiet des Unfallschutzes erwies. Von 225 <M im Reich am Leistungskampf beteiligten Be trieben fallen 22 (M aus Sachsen. Das ist ein Zeiü>en, wie iehr die Notwendigkeit dieser nationalsozialistischen Maßnahme ge rade in der Werkstatt Deutschlands verstanden ist. Aus dicier Grundlage gilt es weiterzubauen. Hierfür stellte Eauobmann Peitsch folgende Richtlinien auf: Stabilität der Vetriebsgemeinschaft, stählerner Wille zur Ar beit, stärkerer Gesundheits- und Unfallschutz, Umschulung, Nach wuchsansbildung. > Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann bezeichnete den Abschluß des 3. Leistunqskampfss der deutschen Betriebe als einen Abschnitt aus dem Weg zu den vom Nationalsozialis mus gesteckten Ziel. Alle Arbeit an der nationalsozialistischen Weltanschauung, die wir heute gegen die Plutokratien vertei digen müssen, ist letztlich nichts als Erziehung, eine Er ziehung, zu der aber Vorbilder gehören. Er dankte den Be trieben sür ihre Leistungen und betonte, daß die Bereitschaft zum Opfer stets den Weg ebne. Staatsminister Lenk, der die Kundgebung schloß wies darauf hin, daß höchste Leistung der Sozial- und Wirtschafts politik den Kamps der Wassen in dem uns auferlegten Ringen unterstützt. Der Tagung schloß sich aus Einladung von Oberbürgermeister Dr. Nieland ein Zusammensein in den Zeiträumen des Dresdner Rathauses an. ha. Mit dem EaudiMnr ausgezeichnet Im dritten Leistungskampf der deutschen Betriebe wurden mit dem „Gaudiplom für hervorragende Leistungen" folgende ' sächsische Betriebe durch Gauleiter Mutschmann ausgezeichnet: Kreis Annaberg: Edwin Rößler GmbH., Strumpffabrik, Eelenau: Albert Seeland. Möbelftosfweberet, Buchholz: Albm Stübler, Woll- und Baumwollfärberei, Thum l. E.: E. E. Flader. Feuerlöschgeräte, Jöhstadt: Kraftverkehr Sachsen AG. Annaberg. Kreis Aue: Curt Bauer. Webereien. Aue: Erste Sächsische PutzwoUcfadrtk August "Meye?, Lößnitz i. E.: Bamberg L CoL Metallwaren. Schwarzenberg: Postamt Nadiumbad Oberichlema, Lberschlema: Heilstätte Carolagrün, Lungenheilstätte, Carola- grün. Kreis Auerbach: Rodewischer Textilwerke GmbH.. Färbe rei, Rodewisch: Max Leistner, Herrenwäsche, Rodewisch: H. Rich. Schöniger, Herrenwäsche, Rodewisch; Johannes Strooel, Her renwäsche. Rebesgrün; Sächj. Werke AE„ Bergen; Postamt Auerbach, Auerbach; Postamt Klingenthal, Klingenthal. Kreis Bautzen: Buschbeck K Hebenstreit, Armaturenherstel lung. Bischofswerda: Dr. Lauterbachsche Nittergutsverwaltung. Luga-Quoos. Kreis Borna: Vraunkohlenwerke Salzdetfurth AG., Werk Kraft Detzen; Hans Steiger. Rittergut Beucha; Bergmanns Wohnstätten-Kes mbH Borna. Kreis Chemnitz: C. L H Schone, Trikotaqenherstellung, Chemnitz; Hartenstein und Wutzler, Bauunternehmung, Chem nitz; Auto-Union AG.. Werk Rößlerstraße Chemnitz; Böhme, Fettchemie GmbH., Chemnitz; Aktiengesellschaft Sächsische Werke, Siegmar-Schönau. Kreis Dippoldiswalde: Kurt Baßler Sonnenhof Luchau. Kreis Döbeln: Alfred Oemig L Co., Elektroeinbaumotoren. Hartha. Kreis Dresden: F. E. Sohre, ÄE„ Dresden und Freital; Funke Co., Freital: Deutsche Werkstätten AG.. Hellerau; Näh- maiwinenkeile. AG.. Dresden: Dresdner Sviraliederniabrik Strobel L Co.. Dresden: Hotel Trompeterichioßchen. Dresden; Dr. Madans L Co.. Radebeul Postamt Klotzsche Klotzsche: Post amt Tresden-Ä. 16; Sächsische Bank Dresden: Dresdner Handels bank AG, Dresden; Walter Noack. Fleischerei, Dresden: Che mische Fabrik von Heyden. Dresden-Radebeul; Zigarettensabrik Richard Greiling-AG.. Dresden. Kreis Flöha: Ernst Schulze Nachf. Flöha-Niederlichtenau; Sächs. Baumwoll- Fließ- und Verbandwalteiabrik Otto Rich ter. Hohenfichte; Zschopauer Baumwollspinnerer-AG.. Zschopau; Postamt Flöha, Flöha Kreis Freiberg: Otto Ulbricht Heidelberg-Seissen; Holz stoss- und Pappentabrik Kurprinz, Großschirma. Kreis Glauchau: Otto Kunze. Oberlungwitz; L. F. Ebers fach, Damenstoff-Fabrikation. Glauchau: Ernst Dressel. Damen- stoff-Fabrikation, Meerane; Wotan- und Zimmermannwerle AG.. Meerane. Kreis Grimma: A. W. Kaniß GmbH., Wurzen; Ländl. Wirt« schastsvereni Kühren. GmbH., Wurzen; Staatliches Hartstem- werk Klinga. Kreis Großenhain: Fedor Zschill L Co., Nächst Franz Ma- renz. Großenhain. Kreis Kamenz: Brauerei Bretnig, R. E. Schöne, Mech. Vandweberei Ohorn. Kreis Leipzig: Riyuet L To. Leipzig-Markkleeberg; Tele- funken-Gei Leipzig; Köllmann-Werle ÄG., Leipzig, Pittler, AG., Leipzig-Wahren; Oskar Leiner. Leipzig, Bibliographisches Institut Leipzig; Markthallenamt Leipzig; Tiefbauamt Leipzig; Telegraphenbauamt Leipzig E A. Jaenisch, Leipzig; Robert Graesser, Textilwaren und Wäschefabrikation. Leipzig; Gebr. Röchling, Leipzig; Otto Wolfi Leipzig. Areis Löbau: Weickelt L Ullrich Eibau; Hermann Herzog L Lo„ AG., Neugersdorf; Kutt Rönsch, Herrenhut; Hohlselo L Witte, Löbau. Kreis Meißen: Schwerler-Brauerei, AG., Meißen; Mesco, Lamperts L Schreiber Nachf., Meißen; Hauptverwaltung der Meißener Zufchußkasse Meißen:'Hermann Stahnke, Nieschütz. Kreis Oelsnitz: Stadt. Sparkasse. Oclsnitz; Arnold Kunze, Markneukirchen; Tefzet AG. Werk Oelsnitz. Kreig Pirna: Otto Schulze Bisquitfabrik, Sebnitz; Alpha- lint-EdelzEtosf-GmbH., Peschelmühle; AG. Sächsische Weike, Pirna; Postamt Heidenau Kreis Plauen: Gebt. Chevalier EmbH„ Mylau i. V.; Mit teldeutsche Spinnhiitte (MbH., Werk Plauen-Reißig; Sääü. Zellwolle AG.. Plauen: Rittergutsverwaltung Thoßfell, Thoßfell. Kreis Rochlitz: Paul Wittig EmbH„ Burgstädt' Hugo Rümmler, Hartmannsdorf; Weißthaler Spinnerei AG., Abt. Weberei, Mittweida. Kreis Stollberg: Gewerkschaft Deutschland. Oelsnitz i. E. Kreis Zittau: Hermann Schubert, Zittau, Textiliperke. Kreis Zwickau: Richard Horstmann. Crimmitschau; 2. G. Wols sen., Kirchberg; Reinhold Thoß, Hartenstein; Reichsbabn- ausbesserungswerk Zwickau; AK. Sächs. Werke, Zwickau; Friedr. Meuer. Zwickau; Heinrich Tobatzsch, Zwickau. Mts «mlerre Keimst. Wilsdrusf, am 30. April 1940. Opruch ves Tage« Hak man den Wind gegen sich, so ist das nur ein Grund, um so stärker auszuschreiten. Langbehn. Jubiläen und Gedenktag« 1. Mast 1218: Rudolf I. von Habsburg aus Schloß Limburg geb. (gest. 1291). — 1937: Stiftung des Verdienstordens vom Deutschen Adler als Auszeichnung sür ausländische Staatsangehörige. Sonne und Mond (Sommerzeit): Sonne: A. 5.29, U. 20.26; Mond: A. 3.08. U. 14.12. Beide veremi! Das Volk ist geschlagen, solange sich Kopf und Faust nicht sinken. Adolf Hitler. Im Blick auf den ersten Nationalfeiertag des deutschen Volkes im Kriege dürfen wir uns an dieses Wort des Führers entsinnen, das er 1922 aussprach, als das nackte Elend aus Deutschland lastete. Mit dankbarem Glück wissen wir heute, daß Kops und Faust sich im Nationalsozialismus gefunden habeu und vereint durch keine Macht der Welt zu schlagen sind. Unser Feiertag der Arbeit wird so zugleich zu einem stolzen Bekenntnis unserer unzerbrechlichen Kraft. Beim Feind hingegen sehen wir die tiefe soziale Kluft, die dir Klassen auseinanderreitzt. Wir wissen deshalb um so sicherer, daß dieser Feind den Krieg verlieren wird, denn „das Volk ist geschlagen", in dem sich Kops und Hand feind lich gegennberstshen. Unsere Einheit unser Sieg, Englands Zerrissenheit sein Untergang! Ueber den jüdisch-plutokrati- schen Geist der alten Kriegshetzer wird die schaffende Arbeit der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft triumphieren! Rechtzeitige Abgabe der Bestellscheine ,m Lebensmittel- handel. Die Kaufleute machen immer wieder die Beobach tung, daß die Verbraucher die Bestellscheine ihrer Lebens- mittelkarten nicht rechtzeitig genug abliefern. Sie werden deshalb - ebenso wie die Fleischer — zu der am 6. Mai beginnenden neuen Periode der Lebesttznittelzuteilung durch Plakataushang die Verbraucher darum bitten, auf jeden ^all schon in der Vorwoche der neuen Zuteilungs- Periode ihre Karten zur Abtrennung der Bestellscheine vor- zulegen. Die rechtzeitige Abgabe der Bestellscheine dient der geregelten Nachlieferung von Waren an den Einzelhandel und dam« auch der fristgemäßen Versorgung der Verbraucher. WMe Wr MtEM KlewimMüSe Um die Kleidungsstücke, die von ihrem Besitzer nicht mehr getragen werden, einer weiteren Verwendung zuzusühren, wer den bei den Wirtschaftsämtern Annahmestellen für getra gene Kleidungsstücke eingerichtet. Folgende Kleidungs stücke werden von den Sammelstellen angenommen: Männer: Hosen, Jacken, Hemden, Unterhosen, Socken. Frauen: Taqhemdcn Röcke, Blusen, Trägerschürzem Kit telschürzen, Strümpfe aus. Wolle oder Baumwolle (nicht Kunst seide). Für die Abgabe kommen nur Kleidungsstücke in Frage, die zwar getragen sind, jedoch, ohne daß an ihnen irgendwelche Jn- standsetzungsarbeiten erforderlich sind, noch, zur Landarbeit ge tragen werden können. Nicht in Frage kommen Röcke oder Blusen aus Kunstseide, Seide usw. Der Ablieserer erhält bei Abgabe der Altware einen Gut schein, der über eine bestimmte Anzahl Punkte lautet. Will sich der Ablieferer dann später auf den erhaltenen Gutschein neue Neiderkartenpflichtige Waren kaufen, so läßt er sich von seinem Wirtschaftsamt gegen Abgabe des über Punkte lautenden Gut scheines einen Bezugsschein ausstellen, der dann über das oder die von ihm gewünschten Kleidungsstücke lautet. Weth ein Ab lieferer schon bei Abgabe der getragenen Sachen, welche Ware er sich kaufen will, so kann m diesen Fällen sofort ein Bezug schein über die gewünschten Spinnstoffe in Höhe der erworbenen Punkte ausgestellt werden. Die Wirtschaftsämter werden in den nächsten Taae« die Annahmestellen bekannt geben. Rudols Seß spricht am 1. Mai . Ueberkragung um 18.3V Nhr auf alle deutschen Sender Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, spricht am Nationalen Feiertag des deutschen Vol kes auf einer Kundgebung bei Krupp in Essen. Die Rede wird am 1. Mai um 18.3V Uhr von allen deutschen Sen- der« übertragen. Rundfunk zur Belehrung und zur Muße Beethoven« Neunte im Reichssender Leipzig Am Dienstag. 30 April 1940, bringt der Relchsiender Leip zig in Verbindung mit der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" am Vorabend des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes eine Aufsührung von Beethovens Neunter Sinfonie mit dem Schlußchor „An die Freude" im großen Saal ves Gewand hauses unter Leitung von Generalmusikdirektor Paul Schmitz. Es spielt das Große Orchester des Neichssenders Leipzig. Soli sten sind: Lea Piltti. Lotte Wolf-Mattbäus. Rudolf Dittrich. Josef Ereinbl. Es fingen der Riedel-Verein und der Lbor ves Reichsienders Leipzig.
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