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MsdmfferTageM lang oder Kürzung de« Bezugspreise«. Rücksendung etngesandrer Schrislftücke erfolg! nur. wenn Rückporto beiltegt Zwangsvergleich erlisch! feder Anspruch auf Nachlaß. Nr. 31 — 99. Iahrnana Wilsdruff-Dresden Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2640 Dienst«,,, den 6. Februar 1940 Das „Wiisdrufser Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Da« „Wilsdruffer Tageblatt' erscheint Werktag« IS Uhr BezugSprei« monatl L NM frei Hau«, bet Postbestellung l.su RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer 10 Rpf Alle Postanstalten» Postboten, unsere Austräger u GeschästkfteLe nehmen zu leder geil Be- , ....... stellungen entgegen Im Kalle höherer Gewalt oder 28ltchkNblatt flll BlllsdrUff U> UMgLgLNd sonstiger Betriebsstörun gen besteht kein Anspruch aul Lieserung der Zei- durch Fernrus Lbermit- Fernsprecher* Amt -rn« bi- Richtigkeit de, men wir keine Gewähr — » V . «INI LUItSorUss LUV leiten Anzeigen überneh- — Bei Konkurj unt Bekannlmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Haß und Heuchelei Sie reden etwas viel im plutokratifchen England. Sie reden mal so und mal so, mal wie sie wirklich in ihrem Haß gegen Deutschland denken, mal mit der per fiden Heuchelei, wie sie nur in dem Land der schmierigen Pfeffersäcke gedeihen kann. Und sie zeigen doch der Welt nur das eine, nämlich die furchtbare Angst, die bei den Londonern Kriegsverbrechern herrscht angesichts des für England und seinen Vasallen Frankreich so aus sichtslosen Verlaufes dieses Krieges. Die Schläge der deutschen Wehrmacht sitzen. Nun fürchten sie in London die kommende Generalabrechnung. Aber vorher hat der britische Kriegsminister Oli ver Stanley noch eine Rede gehalten, die aber nicht ungeteilte Zustimmung fand und bei der es zu Zwischen fällen gekommen ist. Wir wollen das, auch wenn es für die Stimmung des englischen Volkes symptomatisch sein kann, nicht überschätzen. Also, Englands gegenwärtiger Kriegsminister richtete einen Appell an die niedrigsten Haßinstinkte gegen das deutsche Volk. Versailles, das sei in den Augen der englisch-französischen Plutokraten kein harter Vertrag gewesen. Nein, viel unmenschlicherer Hatz schwellt heute die Brust der Klubsesselplutokraten in Lon don. Sie können ihre Wut nicht verhüllen, daß durch den Entschluß des tschechischen Volkes zu friedlicher Zu sammenarbeit mit dem Großdeutschen Reich die tsche chische Bastion im Rücken Deutschlands ebenso in Weg fall gekommen ist wie das zu sinnlosem blutigem Wider stand von England aufgehetzte ehemalige Polen. Sie wollen, d. h. sie möchten, Deutschland vernichten, nur können sie es nicht. Aber der Haß ist da, und so formu lierte Stanley das britische Kriegsziel mit brutaler Offen heit dahin, daß „Deutschland niemals wieder unter die sem Führer oder irgendeinem anderen Führer, unter diesem Regime oder einem anderen Regime die Macht haben dürfe", die geheiligten britischen Interessen zu stören. Das ist die amtliche Londoner Bestätigung da für, daß die Londoner Plutokraten das ganze deutsche Volk unterjochen möchten, um es aus zuplündern, auszubeuten und zu vernichten. Ein from mer Wunsch! Dabei merken sie nicht, daß sie selber, Churchill, Chamberlain, Stanley und wie sie heißen, die Totengräber des britischen Reiches sind. Sie drohen, wir werden mit ihnen abrechnen! Dieser Tag ist nicht mehr fern! Der zweite britische Redner war der plutokratische Minister Anthony Eden. Er sprach im Shake speare-Theater in Stratford on Avon, und zwar redete dieser „Hamlet des britischen Empire" über die Freiheit, wobei er wörtlich sagte: „Das Ergebnis des Krieges ist: alle Völker, ob groß oder klein, sollendasRecht haben, ihr eigenes Leben zu führen, zu denken, was sie wollen, zu verehren, was sie wollen, die Künste und Freiheit zu entwickeln und frei zu sein". Das ist der andere Ton der Londoner Kriegsverbrecher, geboren aus abgrundtiefer Heuchelei. Das könnten die Londoner Plutokraten doch viel einfacher haben? Deshalb brauch ten sie diesen Krieg doch nicht zu führen? Sollen sie doch den Indern das Selbstbestimmungsrecht geben, den Be wohnern von Malta und Zypern ihre Freiheit? Soll das kanadische Parlament nicht mehr auf Befehl von England aufgelöst werden? Sollen die Iren ein eini ges Reich und Volk werden? Will man Südafrika nicht Mehr zwingen, gegen den Willen der Mehrheit der Be völkerung init Deutschland im Krieg zu leben? Sollen die Araber frei über ihr Land herrschen? Wollen die Engländer keinen neutralen Staat mehr vergewaltigen? Soll es ans sein mit der britischen Ausbeutung der Welt? Gibt man den 500 Millionen im britischen Empire wirklich die Freiheit? Es wäre wirklich eine Kleinigkeit für die Londoner Plutokraten, was Eden als Kriegsziel hinstellte, gewissermaßen mit einem Federstrich zu be werkstelligen. Aber es ist ja Lüge und Heuchelei. Hätte Eden in seiner Rede nicht gelogen, er wäre bereits zum Teufel gejagt. Das wahre Gesicht der Londoner Pluto kraten und Kriegsverbrecher zeigte sich bei Oliver Stan ley, das Gesicht des brutalen Hasses und der nackten Ge walt, das Gesicht des Vampyrs, der die Welt bis aufs Blut anssaugcn will. Merkt euch aber eins, ihr verbrecherischen Londoner Plutokraten: Die Welt glaubt nicht mehr an die eng lisch-französische Allmacht! Die Welt kennt heute die militärische und strategische Neberlegenheit Großdeutsch lands. Die neutralen Staaten sind gar nicht mehr lüstern danach, sich für die Londoner Geldsäcke auf den Schlacht feldern Europas zu verbüßten. Sie haben die Folgen gesehen, die die englische Garantie für die Tschecho-Slo- wakei und Polen gehabt hat. Jetzt verzichten die an deren, Belgien, Holland und die Schweiz, Schweden, Nor wegen und Rumänien, auf das angenehme Spiel der Plutokraten. Man mag in London die Undankbarkeit Rumäniens skandalös empfinden, das die Unverschämt heit so weit treibt, im Frieden leben zu wollen und über sein Leben ohne englisch-französische Zustimmung ver fügen zu wollen. Es gibt nicht mehr Dumme, die für England und hip -ins dem Fen-"' holen wollen.? Zyyisch rühmen sich England und Frank reich, den Krieg durch Aushungerung und nicht durch Waffen vorzuziehen. Die Völker haben immer Wider willen für den Halsabschneider empfunden. Er verdient auch nichts Besseres als den Strang. Redet daher nur WM Wirtschaft unter KneMM Der langjjährige Präsident der Deutschen Handelskammer in London, Dr. Karl E. Markau. der kurz vor Ausbruch des Krieges durch das Reichswirtschaftsministerium mit Sonder ausgaben betraut wurde, hielt auf Einladung des Leipziger Weltwirtschaftsinstituts einen Vortrag über .Eng lands Wirtschast seit Kriegsausbrü ch". Der Vor tragende gab in Darlegungen, die sich von jeder Polemik frei hielten und desto mehr überzeugten, ein umfassendes Bild von den bisherigen wirtschaftlichen Kriegsmaßnahmen Großbritan niens. die teils der Vloade dienen, zum weitaus größten Teil Teile aber ihren Ausdruck in solchen Gesetzen und Verordnungen finden, die zur Sicherung der Ernährung und zum Fortbestehen der kriegsnotwendigen Industrien getroffen worden sind. Präsi dent Markau ging von der Frage der Vorratshaltung aus. Durch eine Gegenüberstellung der Vorräte zu Beginn des Krieges, die in immer größerem Umsange notwendig gewor dene Beschlagnahme von RobstoEen und Lebensmitteln nebst den sich kür das tägliche Leben des englischen Volkes immer einschneidender machenden Rationierungen erbrachte er den Be weis daß die englische Volkswirtschaft nicht mehr autreckuerhal- ten werden kann sondern im höchsten Grade mit dem Gespenst des von Tag zu Tag fühlbarer werdenden Mangels an den notwendigsten Kütern zu kämpfen hat. Obwohl z. B. Butter und Zucker zu Beginn des Krieges in Mengen vorhanden waren, die fast einem doppelten Monatsverbrauch entsprachen, mußten diese wichtigen Nahrungsmittel in schärfster Weise rationiert werden. Gibt es einen schlagenderen Beweis dafür daß die Zu fuhren nicht in ausreichendem Maße nach England gelangen? Ausführlich behandelte der Vortragende die von Monat zu Monat steigenden Preise. Eine Teuerungswelle zieht über das Land mit der die Löhne nicht Schritt halten: Die Jnflativnssptrale ist bereits da! Begreiflicherweise wird die Teuerung nicht in ihrem ganzen Umfange von der Regierung zugegeben: immerhin berechnet sie selbst daß der Lebensunter halt seit Kriegsausbruch um 33 v. H. gestiegen lei. Die Ver öffentlichungen in den englischen Arbeiterzeitungen weisen aber bereits eine Steigerung von 44 v. H. nach Für die Un möglichkeit. die britische Ausfuhr auf genügender Höhe zu hal ten. gab Dr, Markau sehr interessante Belege aus den neutralen Ländern, die z. B. Maschinen in England bestellt, aber keine Aussicht haben, sie je geliefert zu erhalten. Die Ausführungen über die scharfen Devisenbestimmungen und die schwierige Lage des englischen Pfundes wurden er gänzt durch eine BlLtenlese von Einzelheiten aus der britischen Wirtschaft, die eindeutig erkennen lasten, daß der Krieg schon nach dieser kurzen Zeit der englischen Wirtschaft schwerste Schläge versetzt bat für deren Abwehr mau vergeblich nach Mitteln sucht. Am empfindlichsten getroffen fühlt sich aber neuerdings die stolze britische Schiffahrt, da sie ab 1. Februar unter Regierunqskontrolle gestellt wird, eine Maß- nähme, zu der die britische Regierung im Weltkrieg erst nach Ablauf von dreieinhalb Jahren schritt! Der Vortragende schloß, indem er an die Worte Chamberlains im englischen Rundfunk erinnerte: „Der Krieg ist bisher ganz anders verlaufen, als wir uns vorgestellt haben!" Der Vortrag des Präsidenten Dr. Markau wurde von der starken Zuhörerschaft, die aus den Spitzen der Behörden, zahl- , reichen Vertretern des Wirtschaftslebens, Angehörigen der ver schiedenen Berufskreise und Studenten zusammengesetzt war, mit gespannter Aufmerksamkeit ausgenommen und mit reichem Beifall belohnt. Worie gegen Taten Londoner Funkjuden möchten die deutschen Luftwaffenerfolge zerreden. Die letzten großen Erfolge der deutschen Luftwaffe haben der englischen Lügenzentrale die Sprache verschlagen. Man hat in London geraume Zeit gebraucht, um überhaupt erst Worte zu finden. Was bis jetzt aber an „Berichten" vorliegi, ist nur ein hilfloses Gestammel, ein wildes Durchein ander von Dementis und Eingeständnissen. Zunächst wurden die konkreten deutschen Angaben einfach bestritten. Inzwischen bequemie Reuter sich immerhin zuzu geben, daß der 3877 BRT. große Dampfer „Kildale" von der Mannschaft verlaffen worden sei. als deutsche Flugzeuge ihn angrifsen und daß sechs Mann der Besatzung beim Angriff getötet wurden, während 15 das Festland erreichten, daß der Dampfer „Harlev" ebenfalls von der Mannschaft aufgegeben worden sei. die ein Fischdampfer dann in den Hasen schleppte; daß bei dem Angriff aus den Kohlendampfer „Hewdale" eine Meile von der Küste entfernt, der Kapitän getötet und zwei Besatzungsmitgliedcr verwundet worden seien, daß der Fisch- dampser „Rose of England" schwer beschädigt worden sei und der 343t BRT. große Dampser „Corland" noch einen retten den Hasen hätte erreichen können. Der Londoner Rundfunk geht in seinen Eingeständnissen noch etwas »netter und verstrickt sich dabei in sein eigenes Lügengewebe Noch am Sonntagmorgen erklärte Radio Lon don nämlich, es sei .nur ein kleines norwegisches Schiff" angegriffen worden. Jetzt gibt man „nach den bis- her vorliegenden Nachrichten" immerhin zu, daß „etwa sieben" Schiffe angegriffen worden seien, und man nennt auch die einzelnen Dampfer, wobei sich ergibt, daß von dem Norweger, von dem man zuerst phantasierte, jetzt überhaupt keine Rede mehr ist. Radio London gesteht damit ein: Die erste „Meldung" war eine glatte Erfindung. weiter in London. Die plutokratifchen Kriegsverbrecher werden sich ihrer Verurteilung nicht entziehen können. Dafür ist der Garant die mächtige deutsche Wehrmacht j und das in Kampfentschlossenheit hinter ihr stehende j einige, großdeutsche Volk. Explosion aus einem holländischen Tanker Vor der englischen Küste schwer beschädigt. Die holländische Peiroleumgesellschaf, „La Corona", eine Tochtergesellschaft der Shell, teilt mit, daß sich in der Nacht zum Montag auf ihrem Mowrlankschiff „Leronia" eine Er- plonon, vermutlich durch eine englische Mine, ereignet habe. Das Schiff sei aus dem Wege nach Rotterdam gewesen, und habe sich zu dem Zeitpunkt vermutlich in unmittelbarer Nähe der englischen Küste befunden. Dem Bericht des Kapitäns zu- folge habe die Explosion recht großen Schaden angerichtet, doch habe das Schiff seine Fahrt fortsetzen können. Von der Beiatzung sei niemand verletzt worden. Belgiens mvvernster Küstendampfer gesunken Wie in Ostende bekannt wird, ist der 700 BRT. große belgische Küstendampfer „Eminent", der modernste belgische Küstendampfer, an der englischen Küste gesunken. Wie es heißtz soll das Schiff aus ein Riff gelaufen sein. Chamberlains „NoiarmMihelt" Italien: Nur Einfältige können auf den britischen Gimpel^ sang hercinsallen Die Rede Chamberlains auf dem Bankett der „Gesellschaft zur Verteidigung der nationalen Interessen" (selbstverständlich der britischen Interessen!) hat wegen der gegen das Autarkiebestreben vieler Staaten gerichteten Worte in der italienischen Presse lebhaf teste Entrüstung hsrvorgerufen. Eine überaus scharfe Anklage gegen die britischen Methoden zur wirt schaftlichen und damit auch politischen Unterwerfung der neutralen Staaten und zugleich eine brüske Absage an die Adresse Chamberlains verösfentlicht das große Mai länder Wirtschaftsblatt „Jl Sole" in einem aus der Titelseite erschienenen Leitaufsatz. Herr Chamberlain habe in Aussicht gestellt, so heißt es darin, daß sein Land nach dem Siege die Projekte zur inter nationalen Zusammenarbeit wieder aufnehmen werde. Ma« wäre überaus neugierig, zu erfahren, wie diese internationale Zusammenarbeit von seilen jener Nation gedacht sei, die durch den Mund ihrer leitenden Persönlichkeiten gerade erst erklärt hätte, daß sie sich die Kontrolle über fast alle Rohstoffmärkte gesichert habe. Bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit müßte vor allem von den reicheren Ländern die Garantie dafür ge geben werden, daß kein politischer finanzieller Druck zum Schaden der weniger wohlhabenden Staaten ausqeübt werde. Auch die große Zahl der übrigen Abmachungen und Gepflogen heiten im internationalen Wirtschaftsleben, von den Bestim mungen des Suezkanals bis zu den Versicherungs- und Arbi trageklauseln, dürften nicht mehr von London den anderen ausgezwungen werden, sondern müßten von allen interessierten Ländern frei vereinbart werden können. Wer daran glaube, daß alle diese Dinge durch das Werk! der regierenden Männer in London und Paris tatsächlich eine Verwirklichung erfahren würden, der müsse von einer Ein fältigkeit sein, die heute kaum noch anzutreffen sein dürfte. Man könne Neville Chamberlain wegen der britischen An sichten über die „Freiheit des Warenhandels" nicht persönlich anklagen, wohl aber die ganze britische und nicht- britische Welt, deren höchster Exponent heute der Premier minister des Vereinigten Königreiches sei. Die Worte Cham berlains seien nur (im Hinblick ans die derzeitige Kältewelle) als „P o l a r v e r r n ck t h e i t" zu bezeichnen, denn sie hätten durchaus den Beigeschmack einer drohenden Mahnung. Sollten die britischen Worte, daß man Deutschland den Garaus machen wolle, nicht vielleicht bedeuten, daß dann die anderen Autarkien folgen werdens Wolle man nicht damit gesagt haben, wenn Deutschland von England erledigt sei, dann komme das saschistische autark« Italien dran? Und werde nicht dann das falangistische Spa nien an die Reihe kommen, dann die Balkanländer und, »venu es gelegen sei. Südamerika und dann gewiß Japan? ,Italien zur entschlossensten Tat bereit^ Der Rapport des Generalkommiffars über den Fortgang der Arbeiten für die Weltausstellung 1942 an den Duce ver anlaßt die römischen Blätter, sich erneut über Italiens der zeitige Haltung auszulassen. Einen schweren Fehler würde be gehen, so erklär: der neue Direktor des „Popolo di Roma", wer im Ausland dieses Communiqus in dem Sinne auslegen würde, daß Italien hiermit seine Absicht kundtue, sich um jeden Preis dein derzeitigen Konflikt fernzuhallen und desinteressiert zeigen zu wollen, als ob es sich um eine Sache handele, die Italien nichts angehe! Zum einen enthalte das Communiqus nichts dergleichen, und zum andern würde eine derartige Aus-* legung der gröbstell Verständnislosigkeit gleichkommen. „Italiens Nichtkriegführung ist nicht gleichbedeutend mit unbegrenzter Neutralität um jeden Preis, »vas auch mehr als einmal von maßgebendster Stelle erklärt wurde. Italien bleibt Gewehr bei Fuß, wachsam zur Verteidigung seiner lebens wichtigen Rechte und Interessen, bereit zu jeder entschlossensten Tat, sofern diese angegriffen oder bedroht würden. Während seines Zuwnrtens vervollkommnet und verstärkt Italien seine Kriegsrüstungen, um nickst überrascht zu werden." Wenn der Brand sich den italienischen Grenzen nähern sollte, würde er Italien zu entschlossenster Abwehr bereit finden. Solange er aber noch fern, wäre es ein Zeichen von Schwäche und Äengstlichkeit, den gewohnten Rhythmus der Arbeit zu unterbrechen und die Arbeiten für ein großes Werk kulturellen Fortschritts halb vollendet zu lassen, das zudem bestimmt sei, die nach einein Frieden der Gerechtigkeit eines Tages wieder versöhnten Völker Europas zu empfangew