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r arzt Na», ngen wer- ger. äußern oder in sich des- uf dein Zulßnitz. Tkiemeu- . 59 gahr ikerS Curl Scharlach- 'N. srediat. h mit der . — Carl . - Jvh. Gottfried Tischler- Maurer- Tochter. k in Lotz- e Huhle, — Au- ' 3 Mo». >.- k- 'gfraucn, saminelt d. Rich- !h. eine -r, eine Wochenblatt für - Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Stadeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirt von den verantwortlichen Redacteuren E. Förster in PulSnift und Th. A. Hertel in Radeberg. Verlag von E. Förster in Pulsnitz, und Th. A. Hertel in Radeberg. MH« 28. Freitag, den 14. Juli, 18Ä4« Diese Zeitschrift erscheint jeden Freitag in einem ganzen Bogen und kostet vierteljährig 7 Ngr. S Pf. p!-son>„,wr.-m-lo. — Bestell ungen, Inserate aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werden, und in Pulsnitz und Radeberg spätestens bis Diens tags Abends, jn Königsbrück, Radeburg und Moritzburg bis Dienstage Nachmitt. abjugeben find, nehmen in PulSnitz und Radeberg die Heraus geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grahl, in Radeburg der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, in Dresden Albrechtsgasse 6 k. l'siivroe, so wie alle Postämter an/ Bekanntmachung. In Gemäßheit der Bestimmung in §. 4 der Verordnung vom 14. Januar 1842, die Meisterprüfungen bei den Bau- gewerken und die Errichtung von Prüfungsbehörden für solche betreffend, werden hierdurch diejenigen Gesellen deS Maurer-und Zimmerhandwerks, welche zum nächsten Frühjahre daö Meisterrecht bei einer Innung in dem Bezirke der unterzeichneten KreiS- Direclion zu erlangen wünschen, aüsgefordert, ihre Anmeldungen zur Prüfung rechtzeitig und längstens bis zum 30. September dieses Jahres bei der hiesigen Prüfungsbehörde und dem Vorsitzenden derselben, Herrn Etadtrath Heßler, schriftlich oder mündlich zu be wirken und dabei unter Bezeichnung der Innung, bei welcher sie em^rwerben beabsichtigen und genauer Angabe deS Wohnorts sich über ihre praktische Brauchbarkeit, beziehentlich durch Beibringung eines von dem Meister, beiden, sic das letzte Jahr über in Arbeit gestanden haben, ausgestellten Zeugnisses auszuweisen. Budissin, am 3. Juli 1854. Königlich Sächsische Kreis - Direktion. von Koenneritz. Oertel. Zeitereignisse. Elster, 3. Juli. Ein Tag der Freude, wie fast noch nie, war der heutige für Elster. Ihre Königliche Hoheit die Prin zessin Albert, welche zum Gebrauch der Cur einige Zeit hier ver weilen wird, traf heute ein. Die Bedeutung dieses Ereignisses für unser junges, unaufhaltsam emporstrebendes Bad, und das Glück, ein so innig verehrtes Glied unserö geliebten Königs hauses unter uns sehen und aufnehmcn zu dürfen, hatte alles in die froheste Aufregung versetzt. Ihrer Königlichen Hoheit einen den Verhältnissen und unsern beschränkten Kräften entsprechenden würdigen Empfang zu bereiten, war man schon den ganzen Tag über thätig gewesen. Cammtliche Häuser des „neuen Anbaues", welche Ihre Königliche Hoheit zu passiven hatte, sowie die Badc- gebäude, aber auch viele Häuser im Dorfe, waren reich ge schmückt mit Blumengewinden und Fahnen. Auf dem ge räumigen Badeplatze erhoben sich an verschiedenen Punkten mit grünem Laub umwundene und mit Blumenkronen gezierte hohe Säulen, von denen, wie von vielen Bäumen des unmittelbar hinter dem Bade aufsteigenden, der Wohnung Ihrer Königlichen Hoheit gegenüberliegenden Brunnenberges, weiß und grüne Flaggen, der edeln Fürstin grüßend entgegen weheten. Am Ein gänge des Ortes war eine zwar einfache, aber höchst geschmack volle Ehrenpforte mit einer Heil und Segen verheißenden In schrift errichtet. Hier hatten sich, außer dein Hilf'schen Musik chor, die Rittergutsherrschaft und die Vertreter der Gemeinde zur Bewillkommnung Ihrer Königlichen Hoheit versammelt, wäh rend sich unmittelbar an die Genannten die mit Kränzen, Bän dern und Fähnchen reich gesä'mücktcn Kinder aus den Schulen des hiesigen Kirchspieles reiheten und so mit der ebenfalls im Schmuck erschienenen Weberinnung von hier eine weithin rei chende Haye bildeten. Um H5 Uhr des AbendS verkündeten Böllerschüsse von dem Brunnenberge das Nahen der hohen Fran. Dieselbe ward an der Ehrenpforte im Namen der Ge meinde von Elster ehrfurchtsvoll begrüßt und fuhr, nachdem sie noch die von einem Kinde ihr dargebocenen Blumen mit bezau bernder Liebenswürdigkeit dankend angenommen, auch, den Wa gen verlassend, mit den einzelnen Anwesenden auf daS Freund lichste gesprochen, unter dem freudigen Zurufe der begleitenden Menge langsam zu dem zu ihrem Aufenthalt erwählten, gleich- falls mit einer Ehrenpforte gezierten Hause „zum Marienbrunnen". Unter Vorantritt der Musik zogen sodann in langen geordneten