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328 W i ! 8 ä i- ri I t. Dienstag, drn 17. October 1865: Im 8mite des gasthoss zum gotönen Löwen: große hmmßisch-mfikkAch-httikmtorischk Soket, gegeben vom Gesangokomikrr und Schauspieler Herrn L. Dittrich von der Magdeburger Lirderhalle, verbunden mit Anfang 7 Uhr. Entree A an der Easse. Tages-Billets zu 2'/, Ngr. sind beim Herrn Kaufmann Engelmann und Herrn Gast- wirth Zehl zu haben und werben an der Easse gewechselt. Alles Nähere besagen die Programme. M. Nach dem OVsreeeL folgt WMssmW. Achtung! Während der Dauer der Kirmeßseste geht Kuchellbacken außer Haus Bäckermftr, Herrmanu, Berggaffe in Wilsdruff. Auch sind Kuchevdeckel und Bleche daselbst zu verkaufen. Nächsten Sonntag, den 15. October: im Gasthause zu Kausbach, wozu freundlichst einladet Philipp. Nächsten Sonntag, den 15. October: Tanzmusik im gasthause zu Sachsüors. ES ladet freundlichst ein — C- Keller. Sonntag, den 15. October: IrwLvvr'KiwKeiL in Lampersdorf. Es ladet freundlich ein i8vk»K»r Nächsten Sonntag, den 15. October: Mo ft fest im Gasthause zu Oberwarthc, wozu freundlichst einladet Im Gasthof zum „goldueu Löwen" wird auf auf vielseitiges Verlangen jeden Sonnabend ein krämiev-koule stattfinden, wozu ergebenft einladet Herrmann Zehl. Wilsdruff, im October 1863. Skovs««» Soft«)«!-» wird morgen Sonnabend Wellfleisch und frische Wurst verkauft. örmö kwri. ZN mm „gkmWichkN Ichaskops" heute Abend auf dem Resser Kei Herrn weis koch. Hinein, College, das mache ich nicht; das kommt noch über fünf Thaler. Noch keime ich Sie zu wenig, und das noble Herrchen L. W., der mir den Russen ausbrannte, mag es nur mit Fräulein A. R. für nobel halten; ich halt's für unanständig. G. F... in H. Kurilen Freunden und Bekannten, von denen wir bei unserm Wegzüge von Wilsdruff nickt persönlich Abschied genommen, sagen wir hiermit ein herzliches Lebewohl! Dresden, den 12. October 1865. verw. Haferhändlrr Schuhe, Robert Köhler nebst Frau. I) s v k. So groß mein Schmerz war, als ich vor 10 Jahren am Sarge einer geliebten Gattin stand, mit der ich 27 Jahre in friedlicher Ehe verlebt hatte, so war cs doch des Höchsten Wille, daß ich auch die irdische Hülle meiner zweiten Gattin nach 8jähr. glücklicher Ehe dem Schooße der Erde übergeben sollte. Kaum hatten wir angefangen, den Abend unseres Lebens in friedlicher Stille zu verbringen, als des Todes kalte Hand die Theure von mir riß. Nur die Hoffnung auf ein einstiges Wieder sehen und die Thcilnahme und Liebe, die mir beim Begräbnisse von Nah und Fern bewiesen wurden, können meinem schmerzerfüllten Herzen Trost ge währen. Allen lieben Verwandten, Nachbarn und Freunden, die den Sarg der Verewigten mit Blu men schmückten und sie zur letzten Ruhestätte ge leiteten, sage ich darum meinen herzlichsten Dank. Möge der Allgütige Ihre Familien mit ähn lichen Prüfungen verschonen. Sachsdorf, am Begräbnißtage, den 2. Oc tober 1865. Zvdsvu KottdM ^edoedo, Gutsauszügler. Druck von E. k. Kltnktcht L Sohu in Meißen.