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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 26, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 21. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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(UNaa Unsere Parteigruppe und die Kampfkraft der Grundorganisation Parteigruppe unsere Zu- stellvertretende DSF-Sektionsvor- sowjetischer einem Meinungsaustausch über poli tische, fachliche und andere Fragen. ein. Alle Genossen gruppe haben sich mäßigen Teilnahme jahr und zu einer UB-Direktor Dr. Debes Schätze der von ihm ge- Handschriftenabteilung einen 4000 Jahre alten - Aktivierung der politisch-ideolo gischen Arbeit, um bei allen Stu denten und Angehörigen der Sek tion die feste sozialistische Grund- Der interessante Abend wird bei allen Teilnehmern als Kulturgenuß in Erinnerung bleiben und Anregun gen bei uns Politökonomen auslö sen, neben der Fachliteratur auch die reichhaltige schöngeistige Litera tur der Sowjetvölker noch stärker selbständig zu lesen, von dem Ideen schatz Besitz zu ergreifen und dar aus Impulse für unsere tägliche er zieherische Tätigkeit zu schöpfen. freimütig und offen Rechenschaftsbericht gruppenorganisators lanz im Ringen um An der Sektion werden über 60 sowjetische Fachzeitschriften stän dig ausgewertet' und die Ergebnisse Im Zentrum der Versammlungen stand die Frage, wie es uns bisher gelungen ist, die Politik unserer Par tei aktiv an die parteilosen Freunde und Kollegen heranzutragen, welche Formen der massenpolitischen Ar beit sich am besten bewährt haben. Die Genossen stimmten darin über ein, daß das vom Parteimitglied be wußt gesuchte und vertrauensvoll geführte persönliche politische Ge spräch mit dem Kollegen am Ar beitsplatz oder dem Jugendfreund in der FDJ-Gruppe die beste Möglich keit bietet, den Gedankenreichtum der Parteibeschlüsse zu propagieren und mit den Sektionsangehörigen, zu beraten. Das haben beispiels weise zahlreiche Aussprachen be- Als Deutsche — Volle Integration der Ergebnisse der Sowjetwissenschaft in die Erzie hung und Ausbildung der Studie renden und Entwicklung der Wis senschaftskooperation mit der So wjetwissenschaft. Schwerpunkte in der Arbeit der DSF-Grundeinheit der Sektion sind 1972: den wertvolle Erkenntnisse über die Kulturpolitik der KPdSU, über die Aufnahme der Sowjetliteratur von der revolutionären deutschen Arbei terbewegung seit der Weimarer Re publik und über das Land Lenins und seine Menschen. pharmazeutischen Papyrus aus Ägyp ten, Codices, seltene Wiegedrucke (darunter ein Exemplar des ersten gedruckten Buches der Welt, der 42zeiligen Gutenberg-Bibel), Bücher aus dem Besitz bekannter Persön lichkeiten (z. B. Luthers mit Eintra gungen von seiner Hand), Autogra phen von Klopstock, Gottsched. Les sing, Goethe („Prometheus,,), Schil ler, Heine u. a. Dem Verständnis des unserer Partei- zu einer regel- am Parteilehr auf gründlicher Mit ihrer konsequenten Orientie rung auf die Notwendigkeit der Er höhung der politischen Wirksamkeit eines jeden Genossen an der Sek tion waren die Wahlversammlun gen der Parteigruppen mitbestim mend dafür, daß die Wahlberichts versammlung der GO den Maßstä ben gerecht werden wird, die der VIII. Parteitag von uns fordert. in den Prozeß der Erziehung und Ausbildung einbezogen sowie in die Forschung integriert. Eine Reihe von Kollektiven arbeitet auf dem Ge biet der Forschung im Rahmen des RGW mit sowjetischen Einrichtun gen eng zusammen. Eines der Kol lektive berichtete in der Diskussion über die Ergebnisse dieser Zusam menarbeit. 15 Studentenkollektive und 6 Ar beitskollektive kämpfen um den Ti tel „Kollektiv der DSF*. Am 14. März wählte mit der Par teigruppe Biochemie/Pharmazie die letzte der 5 Parteigruppen der GO Biowissenschaften ihre neue Lei tung, diskutierten Genossen Wissen schaftler und Studenten gemeinsam aus- vom - Weitere Entwicklung der Mas seninitiative zum Kampf um den Titel „Kollektiv der DSF“. Aus der Entschließung des VIII Parteitages der SED vertretende die reichen leiteten vor, z. B. wiesen, die von Genossen der GO, daß es über den Rahmen der Par- mit Sektionsangehörigen der ver- 'teiversammlungen hinaus mit ihrer schiedensten Kreise über den In- Hilfe noch besser gelingen muß, die — Vertiefung der bereits guten Zu sammenarbeit des Vorstandes der Grundeinheit mit der Parteiorgani sation der Sektion, der staatlichen Leitung sowie den Leitungen der Gewerkschaft und der FDJ. Parteigruppe „Deutsche Geschichte I“ bereitet sich auf die GO Wahlversammlung vor der jün- die poli- noch un- wegen. Wie konkret erhöht jeder Genosse die Kampfkraft? Außerdem wollen wir uns in Dr. Hans-Joachim Rühle, Sekretär der GO Biowissenschaften — Organisatorische Stärkung der Grundeinheit. Schriftsteller vor. Der Vortrag und das anschließende angeregte Ge spräch vermittelten allen Anwesen- „W. I. LENIN“, Kupferdruckarbeit von Dr. J. Weiß, Sektion Biowissenschaften, zum III. volkskünstlerischen Wettbewerb der Karl-Marx-Universität Vera Hofmann, Alfred Burgmann. Wissenschaftsbereiche Politische Ökonomie Im Rahmen der Diskussion ver teidigte das Kollektiv der Fach gruppe Haustiergenetik und Tier züchtung die Ergebnisse ihres Kamp fes um den Titel „Kollektiv der DSF". - Entwicklung vielfältiger Aktivitä ten zur Bereicherung des geistig kulturellen Lebens in den Gewer- Schafts- und FDJ-Gruppen sowie im Studentenwohnheim. — Verbesserung der Kenntnisse der russischen Sprache bei den Studie renden und Wissenschaftlern der Sektion. einstellung zur DDR und zum Kampfbund mit der Sowjetunion zu festigen. Diskussion warten. Einige geren Genossen scheuen tische Auseinandersetzung zureichender Kenntnisse durch diese Genossen in ihrem Be mühen unterstützen, die Arbeit der Massenorganisationen in unserer Sektion so wirksam werden zu las sen, wie es der VIII. Parteitag und das IX. Parlament der FDJ vor gezeichnet haben. Obwohl wir feststellen konnten, daß in der zurückliegenden Wahl periode der Tätigkeit der Seminar gruppenbetreuer, die zugleich Be treuer der jeweiligen Parteigruppe sind, größere Aufmerksamkeit als in den vergangenen Jahren gewidmet wurde, haben wir auch aut diesem Gebiet keinen Grund zur Selbst zufriedenheit. Wir wollen künftig die Erfüllung dieser verantwor tungsvollen Aufgabe durch die Ge nossen unserer Parteigruppe noch stärker beachten und vor allem als Parteigruppe in der Betreuung wirksamer werden als bisher. Ge meinsam mit dem Betreuer sollen auch andere Genossen in den Par tei- bzw. FDJ-Gruppen der Studen ten auftreten, um dem Betreuer zu helfen, zielgerichtet die Schwer punktaufgaben seiner Erziehungs arbeit zu verwirklichen. D im lau fenden Semester fünf Parteigruppen der Studenten von Genossen unserer Parteigruppe betreut werden, tragen wir auch durch diese Aufgabe eine große Verantwortung für die Er höhung der Kampfkraft der SED- Grundorganisation. sitzende — erhielten sie einen guten Einblick in das Toten- und Bestat tungswesen des alten Ägyptens. Mitte Februar stellte ihnen der stell- VIII. Parteitag aufgezeigten Schwer punkten der politisch-ideologischen Arbeit basiert. Eine tiefgründige Führung des politisch-ideologischen Gesprächs soll die Genossen unserer Parteigruppe befähigen, in der Dis kussion zu den Grundfragen der ge sellschaftlichen Entwicklung noch stärker hervorzutreten, auch mit unvorbereiteten Diskussionsbeiträ gen und mit Anfragen zu Proble men, die wir nicht selbständig lö sen konnten. So wollen wir über die Verbesserung der politisch-ideo logischen Diskussionen in unserer Parteigruppe auch helfen, die Ver sammlungen der Grundorganisation noch lebendiger und für jeden ein- der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Wie diese, so zeichneten sich die Wahlberichtsversammlungen aller Parteigruppen an der Sektion durch eine vom Geist des Parteitages ge prägte offene, sachliche und kri tische Atmosphäre aus. So gab es kaum einen Genossen, der nicht be müht war, durch konstruktive Dis kussionsbeiträge zum Gelingen der Versammlungen beizutragen und an der Formulierung der spezifischen vor der Parteigruppe stehenden Aufgaben mitzuwirken. Davon zeugt die Tatsache, daß 92 Prozent der in den Gruppenwahlversammlungen anwesenden Genossen der Sektion in der Diskussion auftraten. weiße Dampfer 1 Weitere Schwerpunkte waren u. a. die Nutzung- des Studentenaustau sches für die Arbeit der DSF, Er gebnisse und Erfahrungen bei der Entwicklung eines regen geistig- kulturellen Lebens im Studienjahr und im Studentenwohnheim mit Unterstützung der Grundorganisa tion der DSF. Die Sozialistische Einheits partei Deutschlands läßt sich unbeirrt von der grundlegenden historischen Lehre leiten: Das Verhältnis zur Sowjetunion ist der entscheidende Prüfstein für die Treue .zum Marxismus-Leninismus, zum proletarischen Internatio nalismus. Die vom XXIV. Parteitag der KPdSU ausgearbeiteten Leit sätze des kommunistischen Auf baus sind von allgemeingültiger theoretischer und politischer Be deutung für die weitere Entwick lung der sozialistischen Gesell schaft in der Deutschen Demokra tischen Republik. über die im des Partei- gezogene Bi- die Erfüllung halt der Prager Deklaration geführt wurden bzw. in- Auswertung der jüngsten Reden der Genossen Ho necker und Breshnew gegenwärtig geführt werden. Zustandekommen und Gelingen solcher Gespräche stellen hohe An forderungen an jeden Genossen. In den Wahlversammlungen wurden die Genossen angesprochen, die noch ein gewisses Maß an Bequem lichkeit zu überwinden haben, die oft noch zu passiv auf eine „gün stige Gelegenheit“ zur politischen Besondere Unterstützung dem 1. Studienjahr Einen weiteren Gesichtspunkt müssen wir dabei ebenfalls stärker beachten als bisher. Vor allem die Parteigruppen des 1. Studienjahres müssen befähigt werden, alle Ju gendfreunde ihrer Seminargruppe um das Parteikollektiv zu scharen, ihnen ständig die Parteipolitik zu erläutern und ein offenes Ohr für ihre Fragen zu haben. Mit unseren Möglichkeiten wollen wir dadurch die Verbindung unserer Grundorga nisation zu den parteilosen Angehö rigen der Sektion vertiefen. Unsere Parteigruppe geht in die Wahlversammlung der Grundorgani sation mit der Verpflichtung, durch eine Verbesserung ihrer eigenen Arbeit zur Erhöhung der Kampf kraft der Grundorganisation bei zutragen, um die Beschlüsse des VIII. Parteitages in die Tat um zusetzen. Dr. Manfred Meyer, Partei- gruppenorg anisator Kontinuierliches, sorgfältiges und gründliches Studium der Partei beschlüsse muß — so forderten die Genossen — ergänzt werden durch interessant gestaltete Mitglieder- und Parteigruppenversammlungen, die informativ sind und auf hohem theoretischen Niveau stehen. Hier können die Genossen der Lehr gruppe Marxismus-Leninismus wert volle Hilfe leisten, wie das. der von den Genossen der GO mit Beifall auf genommene Diskussionsbeitrag des Genossen Dr. Wehling zu bestimm ten Aspekten der Rede des Genos sen Honecker sowie zu Fragen der wachsenden Führungsrolle der Ar beiterklasse auf der GO-Mitglieder- Versammlung im Monat deutlich machte. Die Parteigruppenwahlver sammlungen haben entscheidend dazu beigetragen, jedem Genossen erneut seine Verantwortung bewußt zu machen, ihm vor- Augen zu füh ren, daß seine politische Wirksam keit mit maßgebend ist für die wei tere Erhöhung der Kampfkraft der gesamten GO. Die Genossen waren sich einig, ideologischen Diskussionen gearbeitet, der auf den Gewerkschaftsgruppenversammlun gen zu Foren der politischen Aus einandersetzung zu machen. So faß ten beispielsweise die Genossen der Parteigruppe Zellbiologie angesichts des vergleichsweise niedrigen mo natlichen Solidaritätsaufkommens der Sektion in'ihrer Wahlversamm lung den Beschluß, in der Gewerk schaftsgruppe »unsere konkrete Hal tung zum proletarischen Internatio nalismus zur Diskussion zu stellen. Im Ergebnis dieser Diskussion, die durch Gespräche im kleineren Kreis der Arbeitsgruppen vorbereitet wurde, stellte sich die Gewerk schaftsgruppe im Rahmen ihres Wettbewerbsprogrammes das Ziel, das monatliche Solidaritätsaufkom men auf mindestens 30 Prozent des Gewerkschaftsbeitrages zu erhöhen. Im übrigen wurde in fast allen Wahlversammlungen die Notwen digkeit einer engeren Zusammen arbeit zwischen Partei- und Ge werkschaftsgruppe betont. Der Auf takt dazu wurde damit gegeben, daß sich die neu gewählten Parteigrup penorganisatoren inzwischen in den entsprechenden Gewerkschaftsgrup pen vorgestellt und die parteilosen Kollegen mit wesentlichen Inhalten der auf der Wahlversammlung der Parteigruppe angenommenen Ent schließung vertraut gemacht ha ben. kunft gründlicher damit beschäfti gen, wie jeder Genosse konkret zur Erhöhung der Kampfkraft der Par tei beiträgt. Jeder Genosse' unserer Parteigruppe wird. u. a. Gelegenheit erhalten, über die Erfüllung der Aufgaben zu berichten, die er in seiner Parteifunktion oder als Funktionär in einer Massenorgani sation zu lösen hat. Vor allem sol len hier die Genossen über die Pro bleme berichten, die in der Grund organisation der FDJ oder des FDGB verantwortungsvolle Funk tionen bekleiden. Wir wollen da- Die DSF-Grundorganisation, der Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin hat ihre Jahreshaupt versammlung durchgeführt. Vor 130 Delegierten aus allen Bereichen der Sektion legte der Vorsitzende der Grundorganisation, Prof. Dr. Hensel, Rechenschaft über die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr ab und erläuterte die Aufgaben, die sich im Jahre 1972 für die Arbeit der Grundeinheit der DSF ergeben. In seinem Rechenschaftsbericht konnte' er nach weisen,, daß sich der Gedanke der Freundschaft zur • Sowjetunion bei den Studenten und Angehörigen der Sektion weiter vertieft hat und in der Kooperation mit der Sowjet- Wissenschaft. Fortschritte erreicht wurden. Als Ergebnis dieser Bilanz wurden genannt: Alle Wissenschaftler. der Sektion und 97 Prozent der Studenten sind Mitglied der DSF. Insgesamt sind 91 Prozent der Studenten. Arbeiter und Angestellten sowie Wissen schaftler Mitglied der. DSF. Bilanz und Aufgaben einer DSF-Grundorganisation Von der DSF-Jahreshauptversammlung an der Sektion TV 18. März ihre Wahlversammlung durchführte, stellten wir uns, aus gehend von den Beschlüssen des VIII. Parteitages und der Rede Erich Honeckers am 10: März in Leipzig zur Gestaltung unserer künftigen Arbeit folgende Fragen: Was müssen wir als Parteigruppe tun, um die Kampfkraft der Partei zu erhöhen? Wie können wir die Verbesserung der politisch-ideolo gischen Arbeit erreichen? In die sem Zusammenhang mußten wir auch feststellen, daß das Auftreten der Genossen unserer Parteigruppe in den Versammlungen der Grund organisation noch nicht voll ihren Möglichkeiten entsprach. Es kommt für uns in .Zukunft darauf an, als Parteigruppe noch gründlicher vor bereitet in die Versammlungen der Grundorganisation zu gehen. Die Parteigruppe hat daher einen län gerfristigen Plan für die politisch- Vorbereitung beruhenden Beteili gung an der Diskussion verpflichtet. In den Sitzungen der Parteigruppe werden wir kontinuierlich einschät zen, wie jeder unserer Genossen den Meinungsaustausch im Parteilehr jahr der Grundorganisation fördert. Ständig bestrebt, den Kontakt zu den an der Karl-Marx-Universität ar beitenden sowjetischen Wissenschaft lern und Aspiranten zu vertiefen, und einen Beitrag zu ihrem geistig kulturellen Leben zu leisten, orga nisierte der Sektionsvorstand schon mehrfach Führungen durch wert volle Sammlungen der Karl-Marx- Universität. So besuchten die sowje tischen Freunde nach dem Musik instrumentenmuseum (Vgl. UZ 48/ 1971) Anfang Februar die Studio- Ausstellung des Ägyptischen Muse ums. Durch die instruktive Führung von Frau Dr. Krauspe — sie ist Die Gewerkschaftsgruppe Poli tische Ökonomie, die um den Ehrennamen ..Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ kämpft, hatte die Mit arbeiter des Wissenschaftsbereiches und deren Angehörige zu einem Ge spräch über die' Sowjetliteratur ein geladen. In Fortsetzung der guten Tradition der Zusammenarbeit zwi schen den beiden Gewerkschafts gruppen sprach einleitend Dr. Adel heid Latchinian von der Sektion Kulturwissenschaften und Germani stik. Sie legte in einem leidenschaft lichen und interessanten Vortrag dar, wie sich die Sowjetliteratur un ter Führung der KPdSU seit ihren Anfängen entwickelte und stellte die neuen Werke „Heißer Schnee“, „Un ser Bataillonskommandeur“, „Die Mär vom Direktor P.“ und ..Der Politische Wirksamkeit jedes Genossen erhöhen Neugewählte Parteigruppenorganisatoren der Sektion Biowissenschaften stellten sich in Gewerkschaftsgruppen vor Geschichte I“ am zelnen Genossen noch aussagekräfti ger zu gestalten. Damit tragen wir als Parteigruppe dazu bei, daß die Grundorganisation der Sektion Ge schichte die Aufgabe erfüllt, die Genosse Erich Honecker in seiner Rede am 10. März formulierte: „Alle Parteiorganisationen sollten nach Wegen suchen, die Mitglieder versammlungen noch mehr zum Fo rum des Meinungsaustausches und im besten Sinne zur politischen Heimat der Genossen zu machen.“ Einen wichtigen Platz bei der politisch-ideologischen Festigung der Partei nimmt das Parteilehrjahr Gespräch über Sowjetliteratur ... bei russischer Volksmusik, ukrainischer Soljanka und grusinischem Tee UZ-LESERDISKUSSION Institut für Internationale Studien: In 6 Wochen Sprach kundigenprüfung in Russisch Am Institut für internationale Studien wird, wie schon der Name sagt, viel mit fremdsprachiger Lite ratur gearbeitet. Einen beträchtli chen Anteil daran haben Publikatio nen sowjetischer Autoren. Besonders die Zeitschriften vermitteln eine Fülle neuer Erkenntnisse aus der Sowjetwissenschaft. Die Verwen dung dieser Informationen in der eigenen Arbeit, für Lehre und For schung wird noch zu oft durch un genügende Fremdsprachenkennt nisse beeinträchtigt. Aus diesem Grunde schloß die In ¬ stitutsleitung eine Vereinbarung mit der Forschungsabteilung für Mne- mologie der Karl-Marx-Universität ab, um einen Intensivlehrgang der russischen Sprache auf der Grund lage der Suggestopädie an unserem Institut durchzuführen. In den letz ten Jahren wurden in verschiedenen Ländern, besonders in der Sowjet union und in Bulgarien, viele theo retische und praktische Erkennt nisse gewonnen, um mit Hilfe sug- gestopädischer Ünterrichtsverfahren die Lern- und Gedächtnisleistungen wesentlich zu verbessern. (UZ Nr. 33-35/71) Elf Teilnehmer mit sehr unter schiedlichen Vorkenntnissen trafen sich 6 Wochen lang täglich 4 Stun den zum Intensivunterricht. Das Ziel dieses Kurses bestand darin, in dieser Zeit etwa 3200 lexikalische Einheiten zu vermitteln, deren Be herrschung in der Umgangssprache zur Verständigung ausreicht (wobei eine lexikalische Einheit oft aus mehreren Wörtern besteht). Das be deutete. täglich etwa 120 bis 140 le xikalische Einheiten zu lernen, ab gerechnet jene Tage, die der Festi gung und sprachlichen Übung dien ten. Die so vermittelten Vokabel kenntnisse ermöglichten es schon nach kurzer Zeit, Originalbeiträge aus Zeitschriften und Tageszeitungen zu lesen und sinngemäß wiederzuge ben. Alle Teilnehmer des Kurses — Professoren, Assistenten und An gestellte — waren übereinstimmend der Meinung, daß mit Hilfe sugge- stopädischer Verfahren (ohne Voka belpaukerei !) wesentlich schneller als auf traditionellem Wege das Er ¬ lernen einer Fremdsprache möglich ist. Alle Kursteilnehmer hatten ne ben den 4 Unterrichtsstunden ihr vol les tägliches Arbeitspensum zu be wältigen. Die geplante Anzahl lexi kalischer Einheiten wurde erreicht. Später durchgeführte Kontrollen er gaben einen Behaltenseffekt von etwa 90 Prozent. Das Ergebnis die ses Intensivkurses — alle Teilneh mer legten eine Sprachkundigen prüfung ab — hat uns in die Lage versetzt, die für das jeweilige Fach gebiet relevante Literatur selbstän dig zu verfolgen, die Übersetzer zu entlasten und die mündliche Ver ständigungsmöglichkeit in der Fremdsprache wesentlich zu ver bessern. Hedda Angermann, Bibliothekarin Sektion Kulturwissenschaften: Kontakte auch in der Freizeit mit unseren sowjetischen Wissen schaftlern und Aspiranten Anläßlich des Internationalen Frauentages hafte ' der DSF-Sek tionsvorstand Kulturwissenschaften und Germanistik die sowjetischen Wissenschaftlerinnen der Sektion zu einer Kaffeetafel in das Hotel „Stadt Leipzig“ eingeladen. Dieses gesellige Beisammensein diente zugleich Gezeigten dienten die historisch woh Ifundierten, gesellschaftskriti schen, lebendig-anschaulichen Er läuterungen von Dr. Debes. An bei den Führungen nahm der DSF-Sek tionsvorsitzende Doz. Dr. J. Werner teil. Die Bezirkskunstausstellung be sichtigten die sowjetischen Wissen schaftlerinnen zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen des Fach bereichs deutsche und germanische Philologie. Auch von diesem Be such, bei dem N eine Kollegin der Fachgruppe Kunsterziehung führte, waren sie außerordentlich befrie digt. UZ 14/72 Seite 3
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