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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
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Band
Band 16.1972
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J eden Freitag nachmittag werden in einem freundlichen Klubzim mer des VEB Buntgarnwerke Stühle zu einem Kreis aufgestellt. Klubhausleiter Bernd Busch macht das Stereo-Magnettongerät betriebs fertig. Ein letzter Blick: Ist alles vorbereitet? Die Atmosphäre des Raumes gut? Wer nach 16.15 Uhr an diesem Zimmer vorbeigeht, kann anneh men, daß hier ein Konzert klassi scher Musik gegeben wird. Würde er die Tür öffnen, wäre er sicher lich erstaunt, in welcher Haltung sich die Zuhörer befinden. Im Kut schersitz beispielsweise — leicht nach vorn gebeugt, die Oberarme lässig nach innen über die Ober schenkel hängend. Und weil das we der mit einem kurzen noch mit einem engen Rock gut geht, haben sich einige Kolleginnen Trainings hosen angezogen. Eins sieht auch der Laie sofort: Hier wird völlig ent spannt Musik gehört. Und wer das so wie ich auch versucht, merkt, daß das; gar nicht so einfach ist. Aber die acht Kolleginnen und Kollegen, die sich jeden Freitag im Klubhaus der Textilarbeiter in der Leipziger Nonnenstraße treffen, haben es re gelrecht gelernt — bei Dr. Schwabe, Musiktherapeut an der Abteilung Psychotherapie und Neurosenfor schung der Karl-Marx-Universität. Musiktherapie — darum handelt es sich auch bei diesem „Konzert“. Auf unserem Foto: Dr. Schabe — im Vordergrund — während einer Übungsstunde „regulative Musik therapie“ im Rahmen eines Lehr ganges. Die Bezeichnung „Therapie“ ist hier eigentlich nur bedingt richtig, denn es geht dem Betrieb und der Universität bei ihrer gemeinsamen Maßnahme darum, ernsthafteren Schäden psychonervaler Störungen vorzubeugen. Die Musiktherapie ist ein psycho therapeutisches Verfahren und in der Regel Teil eines psychothera peutischen Methodensystems, d. h. es sind verschiedene Methoden auf einander abgestimmt. Zu ihnen ge hören das psychotherapeutische Ein zel- und Gruppengespräch, die Be- wegungs-, Arbeits- und Beschäfti gungstherapie, Suggestiv- und Übungsmethoden wie beispielsweise die Hypnose und das autogene Trai ning. Alt und doch jung Mensch, Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Buntgarnwerkern und Wissenschaftlern der Kari-Marx-Universität Die Beziehungen zwischen Musik und Medizin sind bis in die An fänge der Menschheitsentwicklung zurück zu verfolgen. Der Weg führt von magisch-kultischen Funktionen der Musik der Medizinmänner bei primitiven Völkern über die Heraus bildung diffiziler Theorien bei den alten Griechen und vorwiegend physiologisch orientierten theoreti schen und praktischen Versuchen der latromusiker (Heilmusiker) des 18. Jahrhunderts bis hin zu einer wissenschaftlich begründeten Mu siktherapie unserer Tage. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde mit ihrer wissenschaftlichen Fundierung begonnen. In der DDR wurde die erste Arbeit 1950 von Fengler veröffentlicht. Damals noch eine Einzelaktion. An der Karl- Marx-Universität legte 1953 Prof. Harro Wendt den Grundstein für die Erforschung und Anwendung der Musik in der Psychotherapie. Aber bis zur wissenschaftlich fun dierten praktischen Nutzung soll ten noch einige Jahre vergehen. Seit 1960 wird die Musiktherapie an der von OA Prof. Dr. sc. med. Christa Kohler geleiteten Abtei ¬ lung für Psychotherapie und Neu rosenforschung angewandt. Kli nisch vorerst. 1969 veröffentlichte Dr. Schwabe erstmals eine systema tische Darstellung der neu entwik- kelten und in der Psychotherapie angewandten Methoden. DäsBehelmnsNr1 Genossin Prof. Kohler erkannte schon frühzeitig die-Bedeutung der Psychotherapie überhaupt und den stimmte theoretische Auffassung über das Wesen der Persönlichkeit und damit eine bestimmte Weltan schauung zugrunde. Sie ließ nie — ob auf internationalen Tagungen oder in Veröffentlichungen — einen Zweifel daran, daß das den humani stischen Zielen unserer sozialisti schen Gesellschaftsordnung entspre chend nur die marxistisch-lenini stische sein kann. Dieser Standpunkt ist auch im Ge spräch mit Dr. Schwabe zu spüren. „Unsere Arbeit dient nur dann dem Menschen, wenn wir ihn als gesell schaftliches Wesen und das Wesen der Gesellschaft, ihre. Ziele richtig begreifen“, betont ei’. Klassiker des Marxismus-Leninismus und Be schlüsse unserer Partei gehören des halb ebenso. zu seinen Lehrbüchern wie ein Rubinstein. Das ist das „Geheimnis“ Nr. 1, warum die kleine Gruppe von Wis senschaftlern und medizinisch-tech nischen Helfern, die sich, mit der Wert der verschiedenen Methoden, nicht zuletzt der Musiktherapie. Von ihr gingen wesentliche Impulse für die Problemsicht und damit für eine intensive Forschungstätigkeit aus. Wöhl am wichtigsten war ihr kon sequenter Standpunkt: Dem Ziel der Behandlung, d. h. der Wieder herstellung des psychisch gestörten Menschen, liegt immer eine be Musiktherapie befassen, auch inter national eine führende Position ein nimmt — und was sie vor allem von manchen Psychotherapeuten der ka pitalistischen Welt unterscheidet. Auch diejenigen, die versuchen, ge gen die theoretischen Positionen der Wissenschaftler der Karl-Marx-Uni versität zu polemisieren, kommen nicht umhin, deren Erfolge anzuer kennen. Ich überzeugte mich davon in einigen Veröffentlichungen. Ich las aber auch Rezensionen, in denen beispielsweise Prof. Kohler und Dr. Schwabe ob ihrer marxistisch Die Bilanz weist unter anderem stunde so anziehend macht. Es ist ein dem Ministerium für Gesund- nicht weniger das sich anschlie- heitswesen übergebenes Modell für ßende Gruppengespräch. die Anwendung in industriellen und anderen Großbetrieben aus. Es wurden wichtige Erkenntnisse für die Aus- und Weiterbildung, für Forschung und Praxis gewonnen. Jetzt kommt es darauf an, sic Gedanken darüber zu machen, wil Gruppengespräche leninistischen Haltung, ihrem Be kenntnis zu unserem Staat verun glimpft werden. Unter anderem mit solchen hämischen Bemerkungen wie „politische Pflichtübungen“. Es der Auf- und Ausbau weiterer pro phylaktischer Gruppen in anderen Einrichtungen organisiert werden muß. (Wenn es an unserer Universi tät psychotherapeutische Gruppen Zuerst trafen die Gruppenmitglie der mit ihrem Leiter ein Abkom men: Auch für uns gilt die ärztliche kommt auch vor, daß Westautoren — die Quellen wohlweislich ver schweigend — wissenschaftliche Er gebnisse der Leipziger Wissen schaftler als ihre eigenen prokla mieren. Das Gehel mnlsNt.2 Es gibt ein weiteres „Geheimnis“ der erfolgreichen Arbeit unseres Psychotherapeuten-Kollektivs: Die enge Verbindung zur Praxis. gäbe — ich wäre bestimmt dabei.) Das kann nicht allein Aufgabe des Wissenschaftlerkollektivs sein, das dieses Verfahren der Psychoprophy laxe entwickelt hat. Hier ist die Zu sammenarbeit mit verantwortlichen Vertretern des Betriebsgesundheits- Wesens, der Gewerkschaft und an derer Institutionen notwendig, um ohne Zeitverlust die gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis nutzbar zu machen. Auch die Veröffentli chungen in medizinischen Zeit schriften, so in der „humanitas“, zeigen deutlich, daß das Ministe rium für Gesundheitswesen den ak tiven Gesundheitsschutz als eine der wichtigsten Aufgaben betrach tet. Schweigepflicht. Mußte in der er sten Zeit Dr. Schwabe noch — un merklich natürlich — Regie führen, so können die Gruppenmitglieder heute auch schon selbst agieren. Die Aussprache wurde zum Be dürfnis. Da wird über dienstliche und private Probleme gesprochen. Da werden Konfliktsituationen öf fenbar und Meinungen dargelegt Oberstes Prinzip: Es darf alles aus gesprochen werden. Welche hohe politische Verantwortung für den Therapeuten, das Gespräch so zu lenken und so aufzutreten, daß letztlich die Übereinstimmung per sönlicher, kollektiver und gesell schaftlicher Interessen bewußt, wird! Dr. Schwabe hat dabei in den drei Genossen seiner Gruppe gute Hel fer. Nicht nur eine Steigerung des ,Akku‘ sozu- Wenn am 16. Juni Erkenntnisse nutzen die Abteilung Neurosenfor- Es ist aber nicht nur die bei trai nierter Haltung in 50 Minuten re zipierte Musik, was die Gruppen- Ein Danke dem Betrieb — mit aufgeladenem sagen.“ Dr. Schwabe faßt die therapeu tische Zielstellung dieser prophylak tischen Gruppenarbeit wie folgt zu sammen: psycho-physische Stabili sierung der Persönlichkeit durch die Regulierung von funktionellen Fehl spannungen, die Verbesserung der Leistungsfähigkeit, die Reaktivierung sowie Differenzierung der Erlebnis fähigkeit und der individuellen Frei zeitgestaltung. Damit wird psycho- nervalen Regulationsstörungen vor gebeugt, die volle Leistungsfähigkeit der Werktätigen erhalten bzw. wie der hergestellt, die einseitige Bela stung des Menschen im Produktions prozeß ausgeglichen sowie ein Bei trag zur allseitigen Harmonisierung der Persönlichkeit und Erziehung zu ästhetischer Erlebnis- und Genuß fähigkeit geleistet. Vor vier Jahren gehörten sie zum größten Teil zu denjenigen, die bei einer Einladung zum Konzert nach Ausreden suchten. Das Wort „Kam mermusik“ verursachte ihnen leich tes Gruseln. gemeinsam mit der Musikbibliothek ein wissenschaftliches Kolloquium über Aspekte zur Theorie und Pra xis der rezeptiven Musiktherapie in der Psychotherapie abhalten wird, dann haben an den Vorträgen auch die Buntgarnwerker mitge schrieben. Ina Ulbricht Inzwischen sind vier Jahre seit dem Vertragsabschluß mit dem VEB Buntgarnwerke vergangen. Vier Jahre lang trafen sich regelmäßig jeden Freitag im Klubhaus der Tex tilarbeiter acht Betriebsangehörige — vorwiegend leitende Kader — mit Dr. Schwabe zum Training. Stellvertretend für die Grupp« sagte Genosse Bernd Busch: „Wir haben die wöchentliche Trainings stunde bewußt auf Freitag, 16.15 Uhr, gelegt. Dadurch können wir die Freizeit am Wochenende viel intensiver erleben und gehen am Montag gut erholt an die Arbeit Im April 1968 vereinbarte die Ab teilung für Psychotherapie und Neu rosenforschung mit der Betriebspar- teileitung, der Betriebsleitung, der BGL und dem Klubhaus der Bunt garnwerke, in Verbindung mit dem Betriebsgesundheitswesen auf dem Gebiet der Psychotherapie zusam menzuarbeiten. Eine günstige Me thodenkombination für den prakti schen Gesundheitsschutz sollte ge funden und vor allem die Wirkung der- Musik erprobt werden. Im Vor dergrund stand die Prophylaxe, die sich besonders auf das Verhüten psychonervaler Regulationsstörun gen konzentriert. Ein wichtiges An liegen dabei: Die Einnahme von Medikamenten (Sedativa, Stimulan- tien und Analgetica) immer mehr durch psychotherapeutische Maß nahmen zu ersetzen. Der Beein trächtigung und Schädigung organi scher Funktionen — die als Folge hoher Medikamenteneinnahme nicht selten sind — kann dadurch entge gengewirkt werden. Die Arbeit im Buntgarnwerk ist jedoch nicht beendet. Längst wurde den acht Gruppenmitgliedern die wöchentliche „musiktherapeutische Stunde“ zum Bedürfnis. Aber nicht nur diese Stunde. Es gibt Musikästheten, die den Musiktherapeuten vorwerfen, sie ließen in ihrer Tätigkeit Vernunft und Intellekt aus dem Spiel. Natür lich, das Herangehen ist unter- schiedlich. An erster Stelle steht dies Entspannung. Mancher Ästhet wäre! jedoch erstaunt, wie sich bei den acht Buntgarnwerkern die Einstel lung zur Musik gewandelt hat. Sie sind nicht selten unter den Zuhö rern der sonntäglichen Konzert abende in der Alten Handelsbörse zu finden. Wann immer es ihre Zeit erlaubt, sind sie Gäste bei den Hausmusikabenden von Dr. Schwabe. Erstaunlich welch ge naue Analyse der musikalischen Struktur verschiedener Werke sie teilweise geben können. Wohlbefindens und eine Verbesse rung der Lebensgestaltung kann als Ergebnis dieser Gruppenarbeit ge nannt werden. Auch das genauere Kennenlernen der Kollegen unter einander wirkte sich auf die gegen seitigen Beziehungen positiv aus. Es zeigt sich: Wenn ich die Konflikte und Probleme meines Arbeitskolle gen kenne und seine Schwächen und Stärken verstehe, dann kann ich positiv Einfluß nehmen. Gegenseiti ges Vertrauen fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Freude an der Arbeit. Psychotherapie und schung der Karl-Marx-Universität Sicherlich nicht nur eine Erkennt nis für Musiktherapeuten: Um un seren Menschen Musikerlebnisse zu vermitteln, genügt es nicht, Musik zu propagieren. Beim Heranführen an die Musik wurden bisher nicht selten psychologische Faktoren ver kannt oder übersehen. Musik erle ben zu lassen setzt voraus, die Auf nahmefähigkeit der Hörer genau zu kennen, die Situation, in der Musik gehört wird, zu gestalten und alle rationalen Vorbehalte gegenüber Musik und gegenüber den eigenen sogenannten Bildungslücken wegzu räumen. Hemmungen dieser Art werden in der Regel durch ein 1 Übermaß an gutgemeinten Erklä rungen — mit denen der Hörer in Wirklichkeit aber nur belastet wird — erzeugt. Heute ein Bedürfnis -6' Dr. Schwabe, der auch der 1. Vor sitzende der Sektion Musiktherapie in der DDR ist, betont: „Die Arbeit mit den Kollegen der Buntgarn werke hat mir viel gegeben. Ich lernte die Praxis in einem Großbe trieb etwas näher kennen, kam den dort arbeitenden Menschen näher. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Arbeit sind Erkenntnisse über da» Musikverhalten von Werktätigen, über Faktoren, die das Kunstbe- dürfnis bestimmen und entwickeln können und Erfahrungen, die zur Ausarbeitung eines musiktherapeuti- sehen intendierten psychoprophy laktischen Verfahrens führten. „über allen scheint die Sonne.. /on einem kurzen Besuch im Kindergarten in der Hautklinik „Von 12.30 Uhr bis 15 Uhr bitte nicht klingeln“, warnt ein Schild am Eingang des neuen Kindergartens in der, Hautklinik. In dieser Zeit wird Mittagsschlaf gehalten — kleine Liegen stehen im Raum und an jeder steht ein Stühlchen für die Oberbekleidung. 42 Kindergartenkinder sind seit dem 3. April dieses Jahres hier gut auf gehoben. Anfang April konnte dieser Kindergarten in der Hautklinik der Karl-Marx-Universität übergeben werden. Die ehemalige Station 63 der Hautklinik wurde in einem halben Jahr ausgebaut. Zwei große Aufent haltszimmer. eine Küche, zwei kleine Zimmer für die Leiterin und die Erzieherinnen wurden eingerichtet. Hier kann man sich wohl fühlen, meint die Leiterin des Kindergartens Frau Seifert, die von einer Erzieherin, Frau Trautvetter, und zwei Kinder gartenhelferinnen, Frau Dybus und Lehmann, unterstützt wird. Bei meinem Besuch im Kindergarten wurde der internationale Kinder tag gefeiert. Eine Bummi-Wandzeitung war lustig geschmückt, auf den Schränken standen große bunte gebastelte Blumen. Am Vormittag hatten die Jungen und Mädchen dem Kaspertheater gelauscht, viele Wettspiele gemacht — natürlich mit Preisen — und an einer großen „Milch-Kuchen; Tafel“ ihren Festtag gefeiert. Und Überraschungen gab es — eine große Kiste mit Spielsachen durfte ausgepackt werden. Und vielleicht, wenn es das Wetter erlaubt, geht es am Nachmittag in den Garten. In diesen Gar ten sollen übrigens noch Klettergerüste und Spielgeräte kommen. Ob die Muttis und Vatis dabei mithelfen? Bestimmt. Unsere Fotos wurden am internationalen Kindertag in dem Kindergarte' 1 in der Hautklinik aufgenommen. Fotos: Rasche
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