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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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- Ausgabe Nr. 7, 11. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 9, 25. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 11. März 1
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- Ausgabe Nr. 41, 28. Oktober 1
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Band 15.1971
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Neues wissenschaftliches Forschungszentrum des RGW Internationales Institut für ökonomische Probleme des sozialistischen Weltsystems max Macht der Voraus- schungsarbeiten in zwei Etappen bei berücksichtigt, daß das Institut mation unter den Bedingungen der außerordentlichen Die DKP vor dem Düsseldorfer Parteitag (I) Essen: Kaplucks Kaderschmiede ab- wor- daher symbolisch Plakat der Deutschen Kommunistischen Partei 2 38/71, Seite 5 DDR DKP ihnen zusammen Teil der Arbeiten des als wissen- auszuar- die der mentiert, wie man mit dem Arbeiter ins Gespräch kommt, wie man sich auseinandersetzt, wie man eine Ak tion organisiert, ungeheuer groß. Dem steht entgegen, daß die mate riellen Mittel der DKP beschränkt sind. Kommunist zu sein, heißt fi- sieht ihre Aufgabe darin, dazu bei zutragen. daß die Arbeiterklasse in der BRD ihr Verhältnis zur DDR ausschließt und sowohl Schwung jedes einzelnen auch die Festigung der der seit auf ist, von Sowjetunion und der DDR entstellte und verzerrte und jedes Ereignis von den Interessen der herrschen den Klasse aus beurteilte. Daher ist das Bedürfnis, sich marxistisch-leni nistische Kenntnisse anzueignen, zu lernen, wie man überzeugend argu- klasse und aller Werktätigen Bundesrepublik. Die Partei, die ihrer Gründung im Jahre 1968 30 000 Mitglieder angewachsen war von Anfang an einer sich den Auf- Landes als Der Wissenschaftsrat hielt es für- zweckmäßig, den Plan für die For- der des ün- mischen Zusammenarbeit und Integration der Bruderländer Sozialismus . Zusammenhängen, tergeordnet werden. Im Oktober dieses Jahres soll die zweite Sitzung des Wissenschaftsra tes stattfinden, auf der weiter über den Plan für die Forschungsarbeit des Instituts diskutiert werden wird. Der Themenkreis der Forschungs arbeit des Instituts ist in einem vor- be- auf ihre und Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Dortmund: Hören Sie mal rett Internationalen Beratung der kom munistischen und Arbeiterparteien 1969 in Moskau) gemeint, wenn Die ökonomische Integration der sozialistischen Länder stellt einen neuen und komplizierten Prozeß dar. Er setzt ein neues und umfassende res Herangehen an viele ökono mische Fragen sowie die Fähigkeit voraus, die rationellsten Lösungen zu linden, die den Interessen nicht nur des betreffenden Landes, sondern auch aller an der Zusammenarbeit Beteiligten entsprechen. (Aus dem Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXIV. Parteitag) zusammenzustellen: zunächst einen Plan für anderthalb bis zwei Jahre, der Ausgangs- und vordringlichste Themen vorsehen soll, deren Ausar beitung nur relativ kurze Zeit ip Anspruch nimmt. Darauf dann einen Plan für vier Jahre, der Grundlagen- Probleme einschließt. Es wurde da ¬ von ihren Klasseninteressen stimmt, daß sie alle Angriffe die DDR als Angriffe gegen eigenen Interessen zurückweist liehen Mitarbeiter der staatlichen Plankommissionen und anderer Be hörden, die mit der Wirtschaftswis senschaft zu tun haben. Der Verfü gung über das Institut entsprechend arbeiten die Direktion und der Wis senschaftsrat des Instituts den Plan für dessen Forschungsarbeit, seine Organisationsstruktur und Planstel len aus. Frage: Mit welchen Problemen wird sich das Institut in nächster Zeit und in der Perspektive beschäf tigen? Antwort: Vorläufig sind wir noch mit der Lösung organisatorischer und ihrer Art nach konstitutionel ler- Aufgaben beschäftigt. So wurden beispielsweise auf der ersten Sitzung des Wissenschafts rates Ende Juni die Probleme erör tert und entsprechende Beschlüsse zur Struktur, zum Stellplan und Ko stenanschlag des Instituts, zu den Hauptanforderungen, die an die Kandidaten für die Stelle eines wis senschaftlichen Mitarbeiters gestellt werden, über die funktionellen Pflichten sowie über Formen und Methoden der Zusammenarbeit mit entsprechenden nationalen Institu ten der RGW-Länder gefaßt. Ferner fand ein Meinungsaustausch über den Plan der Forschungsarbeiten statt. sozialistischen Weltsystems Ganzes gewährleistet. (Aus dem Hauptdokument daß sie das Beispiel der DDR stär ker für ihren Kampf gegen das Großkapital in der Bundesrepublik nutzt.“ Die Mitglieder der DKP se hen in der DDR ihr wahres Vater land. Sie stehen auf Vorpostenge fecht, um einst auch die Bundes republik aus ihrem anachronisti schen Zustand zu befreien. Es ist In dieser Atmosphäre führen Mitglieder und Funktionäre Agitation von Kommunisten: „Mäd chen werden oft mit Heiratsverspre chen gewonnen. Irgendwann einmal kommt dann die Rede auf den Kom munismus, auf den Osten, auf die Sowjetzone oder die Sowjetunion. Dann ist es höchste Zeit, jede Ver- läufigen Plan vom Exekutivkomitee des RGW schon festgelegt worden. Es handelt sich um die methodologi schen Grundlagen der gemeinsamen Planung und die Probleme der Ver vollkommnung der Koordinierung der Pläne, um die methodologischen Grundlagen der gemeinsamen öko nomischen Prognostizierung und Kooperation der Produktion, ihrer Konzentration und komplexen Auto ¬ bindung mit den Rattenfängern zubrechen..(S. 164). 18. August 1971 veröffentlicht den.) Über das Verhäftnis zur heißt es in These 18: „Die „Dann zieht der Kommunist die ^terwanderstiefel an, und dann er an sein illegales Untertage- “erk 'ran. Huhu, huhu .. , (Dieter Süverkrüp, Erschröckliche oritat vom Kryptokommunisten) „Dieses Lied ist eine Parodie auf Se Vorstellungen manches Bundes- Ärgers von einem Kommunisten, st es aber nicht eine Parodie, die aßlos übertreibt? Keineswegs. Venn sich vielleicht auch einige Rätter der sogenannten Führungs- Dresse oder einige Fernsehsendun- An um verfeinerte Methoden anti- SOmmunistischer Beeinflussung be- ^hen. so trommeln Bildzeitung, lo- Sale Blätter, Schulbücher und Bun- Gswehr fleißig im alten Takt wei- r. Gewiß, es ist nicht immer von n „bolschewistischen Untermen- Nhen“ wie zur Zeit des Faschismus e Rede, aber die Legende von der Skalen Rotte, die nichts von Bnem Gotte weiß, ihre Brut nicht lufen läßt und deren Weiber Ge- Deindegut sind, feiert fröhliche Auf- hstehung. So ist z. B. in dem für p 5. bis 9. Schuljahr bestimmten Jahrbuch „Wir leben in Freiheit, in Arbeits- und Lesebuch zur So- "alkunde" (München 1967, 2. Aufl.) n Abschnitt überschrieben ..Die ?ten Rattenfänger“. Darin, heißt es "örtlich über die Methoden der WICHTIGE DRÄHTE laufen in der ukrainischen Stadt Lwow zusammen. Hier befindet sich ein Dispatcherpunkt des Ener gieverbundnetzes „Frieden". Das Energiesystem erlaubt die volle und rationelle Ausnutzung der in den einzelnen RGW- Ländern vorhandenen Kapazitäten und ermöglicht es, freie Energiekapazitäten eines Landes einem anderen RGW- Land zur Verfügung zu stellen Foto: adn-zb/tass Deutschen Kommunistischen Partei einen wahrhaft heroischen Kampf für die Interessen der Arbeiter ¬ eine Reihe komplizierter schaftlicher Probleme beiten. Eine der entscheidenden sich sowohl mit den' allgemeintheo retischen Problemen der Entwick lung der sozialistischen Weltwirt schaft, als 1 auch mit angewandten Problemen beschäftigen wird, durch deren Ausarbeitung die RGW-Län der und ihre Organe in der Lage sein werden, aktuelle Aufgaben der unmittelbaren Gegenwart zu lösen. Dabei wird die Ausarbeitung allge- meintheoretischer Probleme wie derum den praktischen Aufgaben, die mit der Entwicklung der ökono- nanzielle Opfer zu bringen. So ist z. B. die Parteischule mit 26 485 M Spendengeldern und 1150 kostenlo sen Arbeitsstunden errichtet worden. Gegenwärtig wird in allen Grund organisationen und Gruppen der DKP der Düsseldorfer Parteitag vor bereitet. der laut Beschluß der 8. Ta gung des Parteivorstandes vom 25. bis zum 28. November 1971 stattfin den wird. Dabei steht im Mittel punkt die Diskussion der Thesen des Parteitages „DKP kontra Groß kapital. Für Frieden, demokrati schen Fortschritt und Sozialismus“.' In diesem Dokument, das eine aus gezeichnete Analyse der bundesdeut schen Wirklichkeit beinhaltet, wird in aller Offenheit erklärt, daß die DKP eine marxistisch-leninistische Partei ist, die Kurs auf die anti monopolistische Demokratie und den Sozialismus nimmt. (Die Thesen sind vom „Neuen Deutschland“ am „'Wenn die Sonne bezeichnender weise im Osten und rot hinter Wol- aufgeht, das ist seine Zeit, da er lach wie ein Tiger aus härenem Bette aufsteht. Er wäscht sich nur ^gern und blickt in den Spiegel mit >e fnem Mongolengesicht, er putzt sich je Zähne mit Branntwein und trinkt Snen Wodka, mehr frühstückt er ^t. Eine der wichtigsten Aufgaben der kommunistischen und Arbeiter parteien der sozialistischen Länder besteht darin, die allseitige Zusam menarbeit ihrer Länder zu entwik- keln und in den entscheidenden Bereichen des ökonomischen Wett bewerbs der beiden Systeme, auf dem Gebiete der Wissenschaft und Technik weitere Erfolge zu gewähr leisten. Dieser Wettbewerb erfordert unter den Bedingungen des ver schärften Kampfes zwischen den bei den Systemen, daß sich das sozia listische System - ausgehend von der Gemeinsamkeit der grundlegenden Interessen und Ziele der sozialisti schen Staaten sowie von den Prin zipien des Marxismus-Leninismus, die ihrer Politik zugrunde liegen - immer mehr auf die internationale sozialistische Arbeitsteilung und die freiwillige Kooperation der sozia listischen Länder stützt, die jede Schmälerung nationaler Interessen Jahr zu Jahr steigernden Hexen jagd ausgesetzt. So versuchten CDU und CSU gerade in jüngster Zeit mehrmals, den Bonner Bundestag sowie den Innenausschuß des Bun destages darauf festzulegen, die DKP zu einer Nachfolgeorganisation der KPD zu erklären und sie zu ver bieten. In den Sommermonaten war die Partei einem ständigen Trom melfeuer der Springerpresse aus gesetzt, die ebenfalls, ein Verbot der DKP und die Entfernung aller Kom munisten aus dem öffentlichen Dienst forderte. Gegen Mitglieder der DKP wurde eine großangelegte Rufmordkampagne gestartet. Ferner wurde bekannt, daß vom Bundesamt für Verfassungsschutz unter dem Aktenzeichen „III/A 076-00008-16 17 VS-Vertr.“ ein Geheimbericht über die DKP angefertigt worden ist. Die Bullen und Spitzel des berüchtigten Verfassungsschutz-Chefs Hubert Schrübbers ermittelten, wie stark di e Grundorganisationen der DKP sind, welche Publikationen sie her ausgibt, welche Gewerkschaftsfunk tionäre zu ihren Mitgliedern zählen u. a. m. (Vgl. Urteil KIPD-Verbot aufheben. Politisches und Rechtli- Manfred Kapluck einem bürgerli chen Journalisten, der ihn inter viewen wollte, auf die Frage, wo der Sitz des DKP-Bezirksvorstandes Ruhr-Westfalen zu finden sei, ant wortete: „Natürlich in der Hoff nungsstraße und die geht bergauf.“ Günter Katsch ■ In Moskau fand kürzlich die erste Sitzung des Wissenschaftsrates des Internationalen Instituts für ökono mische Probleme des sozialistischen Weltsystems statt. ' Der Korrespondent von „Ekono- mitscheskaja gaseta“ wandte sich an den ■ Direktor dieses Instituts, den Doktor der Wirtschaftswissen schaften M. Senin, mit der Bitte, eine Reihe von Fragen zu beantwor ten. Frage: Würden Sie uns bitte sa gen. was die Hauptaufgaben dieses neuen internationalen Wissen- schaftszentrums des RGW sind? Antwort: Das Internationale Insti tut für ökonomische Probleme des sozialistischen Weltsystems wurde aus einer Reihe von Gründen ge schaffen. Bekanntlich lösen jetzt die RGW-Mitgliedsländer die Aufgaben der Entwicklung ihrer Zusammenar beit komplex. Bei der Annäherung und harmonischen Vereinigung der nationalen Wirtschaften sowie bei der Verwirklichung der ökonomi schen Integration erzielen sie im mer größere Fortschritte. Für die er folgreiche Erfüllung des auf der XXV. Tagung des RGW angenomme nen Komplexprogramms der Inte gration ist es erforderlich, angefan gen bei der theoretischen Konzep tion der Integration und endend mit ihrem ökonomischen Mechanismus, halten und mit einen bestimmten durchzuführen. Auf der stärkeren Erweiterung und Vertie fung der ökonomischen Zusammen arbeit der RGW-Länder, um die Probleme der Entwicklung inter nationaler ökonomischer Organisa tionen und -Vereinigungen des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe, um die Probleme der Nutzung und Vervollkommnung der Ware-Geld- Beziehungen im Bereich der ökono mischen Zusammenarbeit und Nivellierung des Standes der wirt schaftlichen Entwicklung der RGW- - Mitgliedsländer. In Übereinstimmung mit diesem Themenkreis werden ein Operativ plan der wissenschaftlichen Arbei ten, • die organisatorische Struktur und die Planstellen des Instituts aufgestellt werden. Vorläufige Ent würfe zu diesen Problemen werden vom Exekutivkomitee des RGW ge prüft und bestätigt. ches zum Verbot der KPD, Köln 1971; Hexenjagd auf Kommunisten, in: Wochenpost 29'1971). Während so die Mittel des Un rechtsstaates gegen die Partei ein gesetzt werden und die Massenme dien mächtiger Monopole die Be völkerung aufhetzen, gebrauchen an dere nackte Gewalt. So ist z. B. das Büro des Bezirksvorstandes Rhein land-Westfalen in Düsseldorf von „unbekannten Tätern“ in einer Nacht völlig demoliert worden. Als Bürger der Stadt Bergisch-Gladbach mit einer Flugblattaktion gegen die Wanderausstellung der Bundeswehr „Unser Heer ■ protestierten, wurde DKP-Kreisvorsitzender Peter Mül ler als einer der ersten von Feldjä gern festgehalten und mit Knien und Fäusten in die Nieren gestoßen. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die Genossen der DKP gezwun gen sind, entsprechende Sicherungs maßnahmen zu ergreifen. So gleicht das Gebäude des DKP-Bezirksvor- Standes Ruhr-Westfalen, in dem auch die Parteischule ..Karl Lieb knecht“ untergebracht ist, einer Fe stung. Vergitterte Fenster, Stahl türen, Alarmanlagen. Bürgerliche Journalisten haben die Parteischule ironisch nach dem DKP-Bezirks- sekretär ..Kaplucks Kaderschmiede“ genannt. Diese Bezeichnung ist für die Genossen jedoch eher eine Ver pflichtung. Man muß bedenken, daß die Hälfte der Mitglieder noch keine zwei Jahre Mitglied der Partei ist, daß ihr viele Jugendliche angehö ren, junge Arbeiter und Studenten und daß als Folge der Illegalität vor allem die mittleren Jahrgänge feh len. Die Genossen der DKP sind unter den Bedingungen der Bundes republik zu Kommunisten geworden. Sie waren ständig der imperialisti schen Propaganda ausgesetzt, die Marx, Engels und Lenin totschwieg oder verfälschte, die das Bild der Die Vertiefung und Vervollkomm nung der wirtschaftlichen und wis senschaftlich-technischen Zusam- menarbeit und Entwicklung der so- zialistischen ökonomischen Integra tion der Mitgliedsländer des RGW sind ein von den kommunistischen Und Arbeiterparteien und den Regie- 'ungen der Mitgliedsländer des RGW bewußt und planmäßig ge stalteter Prozeß der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung, der Annäherung ihrer Wirtschaften und 4er Herausbildung einer modernen hocheffektiven Struktur der nationa len Wirtschaften, der schrittweisen Annäherung und Angleichung ihres ökonomischen Entwicklungsniveaus, 4er Herausbildung tiefgehender und stabiler Verbindungen in den Haupt- tweigen der Wirtschaft, Wissenschaft Und Technik, der Erweiterung und Festigung des internationalen Marktes dieser Länder sowie der Vervollkommnung der Ware-Geld- Beziehungen. (Aus dem Komplexprogramm für die weitere Vertiefung und Vervoll kommnung der Zusammenarbeit und Entwicklung der sozialistischen öko nomischen Integration der Mit- gliedsländer des RGW) Setzungen für die effektive und schnelle Ausarbeitung dieser Pro bleme sind die kollektiven Anstren gungen der Wissenschaftler und Spe zialisten aller Bruderländer. In der Tätigkeit der nationalen For- schungsinstitute und -einrichtungen, die sich mit den Problemen der Ent wicklung und Vertiefung der ökono mischen Integration beschäftigen, sind gute Kontakte notwendig. Da durch wird es möglich sein, die Be mühungen in der Forschungsarbeit zu konzentrieren und aufeinander abzustimmen sowie Kräfte und Mit tel einzusparen. Das Internationale Institut für ökonomische Probleme des sozialistischen Weltsystems ist aufgerufen, den Möglichkeiten ent sprechend, komplexe Ausarbeitun gen aus eigenen Kräften zu unter- Frage: Welche Formen müssen bei der Organisierung der wissenschaft lichen Arbeit genutzt werden? Antwort: Das Institut wird einen vergleichsweise kleinen wissen schaftlichen und Hilfsapparat ha ben. Deshalb planen wir, ein sehr flexibles System von Forschungs formen und -methoden zu schaffen, um dadurch den rationellen Einsatz der Kräfte möglich zu machen. Es gibt Probleme, an denen die Mitar beiter des Instituts arbeiten wer- 'den, zur Bearbeitung anderer Pro bleme beabsichtigt man, unter die sen oder jenen Bedingungen wissen schaftliche Kader der nationalen In stitute der RGW-Mitgliedsländer heranzuziehen. Man wird Abkom men ausarbeiten, das heißt eine ver tragliche Form, daß diese oder jene Einzelinstitute oder einige nationale Institute sich mit uns zusammen mit bestimmten Problemen beschäf tigen werden, an deren Lösung der Rat für Gegenseitige Wirt schaftshilfe interessiert ist. Die Verfügung über das Institut sieht ferner eine solche Form der Arbeit vor wie die Mitwirkung bei der Koordinierung der Forschungs tätigkeit der nationalen Institute. In der ersten Etappe könnte man, scheint mir, einige Themen auch als Experiment übernehmen, einzelne Formen der Koordinierung der For schungen zu realisieren, um Erfah rungen zu sammeln. Heute besteht jedoch die Hauptaufgabe darin. Kon takte zu den nationalen Instituten herzustellen, ihre Erfahrungen und Ansichten in dieser Sache kennen zulernen und gute organisatorische Beziehungen mit ihnen herzustellen. Ich nehme an, daß die Durchfüh4 rung internationaler theoretischer Konferenzen, Symposien und Kollo quien, zunächst unter Beteiligung der Wissenschaftler der RGW-Mit gliedsländer, in der Perspektive aber auch von Drittländern, breite Anwendung finden wird. Bei der Organisierung dieser Arbeit be kommt unser Institut besonders viel zu tun. Die Gründung des neuen Inter nationalen Forschungsinstituts der sozialistischen Länder wird zweifel los die Entwicklung der Teorie des Weltsozialismus vorantreiben. Unser praktisches Hauptziel besteht darin, ein aktiver Helfer des Rates für Ge genseitige Wirtschaftshilfe bei der Lösung der von der außerordent lichen XIII. Tagung des RGW ge- . stellten Aufgaben, bei der Verwirk lichung des komplexen, für die Per spektive berechneten Programms der sozialistischen ökonomi schen Integration zu sein. (Das Interview wurde in der „Ekonomitscheskaja Gaseta“ Nr. 32,71 veröffentlicht) XXIII. Tagung des RGW wurde die Frage/hach der Organisation des In stituts gestellt. Die XXIV. Tagung des RGW nahm eine offizielle Entschlie ßung über die Gründung des Insti tuts an. Die Tagung beauftragte das Exekutivkomitee des Rates für Ge genseitige Wirtschaftshilfe, die Ver ordnung über das Institut auszuar beiten und anzunehmen, was dann auch im Jahre 1970 geschehen ist. Im Februar dieses Jahres hat das Exekutivkomitee des RGW die Zu sammensetzung des Wissenschafts rates des Instituts bestätigt, den Di rektor und seine zwei Vertreter eines jeden Landes und einen Vertre ter des RGW-Sekretariats. Das sind im allgemeinen die Direktoren der nationalen Institute, die verantwort-
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