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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 15.1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19710000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19710000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 15.1971
-
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Band
Band 15.1971
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Alle erreichen, jeden gewinnen, keinen zurücklassen In der politisch-ideologischen Ar beit zur Auswertung des VIII. Par teitages lassen wir uns davon lei ten, daß bei allen Universitäts angehörigen das Verständnis für die neuen Anforderungen geweckt, das sozialistische Bewußtsein gefördert, ihre schöpferischen Initiativen ent faltet und alle Gedanken, Vor schläge und Ideen . zur Lösung der vor uns" stehenden Aufgaben genutzt werden. Die gesamte Tätigkeit der Kreisleitung und ihres Sekretariats war darauf gerichtet, vor, während und nach dem VIII. Parteitag ein hohes' Niveau des Parteilebens in der Kreisparteiorganisation zu si chern. Dabei wurden in der poli tisch-ideologischen Arbeit bewährte Formen genutzt und neue entwickelt mit dem Ziel, die politische Massen arbeit der Partei mit allen Universi tätsangehörigen lebendiger und ein prägsamer zu gestalten. Durch die Kreisleitung und ihr Sekretariat so wie durch die Grundorganisationen wurden in der bisherigen Auswer tung des VIII. Parteitages vielfältige Formen und Methoden angewandt, die ein offensives und komplexes Herangehen an die Auswertung des Parteitages sicherten. Dabei ging es uns immer darum, den Grund organisationen eine noch wirk samere Hilfe und Unterstützung in ihrer Arbeit zu geben. Bewährt ha ben sich dabei vor allem: — die Tage des Parteisekretära ; — differenzierte Anleitungen und Erfahrungsaustausche für Propa- ganda/Agitation der Parteileitun gen; — operative Hilfe und Unterstüt zung der GO durch die Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung, das Sekretariat und den Apparat; — das Auftreten der Parteitagsdele gierten in Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen sowie dif ferenzierte Aussprachen. Dadurch gelang es uns, zu einem Aufschwung in der massenpoliti- sehen Arbeit zu kommen. Gleichzei tig wurden durch die Grundorgani sationen, in ihren Bereichen wirk same Methoden der Einbeziehung aller Universitätsangehörigen in die Auswertung des Parteitages ent wickelt. Eine solche Form waren die Konsultationsstützpunkte der Partei leitungen der GO Kulturwissen- schaften/Germanistik und Philoso- phie/Wissenschaftlicher Sozialismus. Mit diesen Konsultationsstützpunk ten wurde erreicht: — die Sicherung eines offensiven Herangehens der Leitung dieser Grundorganisationen an die Organi sierung des Studiums und der Aus wertung der Materialien; — eine breite Diskussion der ver öffentlichten Materialien und der dabei von Anfang an erreichten Ein beziehung der Parteilosen in die Diskussion; — eine Erhöhung der Verantwor tung der Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen; — ein rascher Überblick der Leitung der GO über alle aufgetretenen Dis kussionen, Fragen und Probleme seitens der Genossen und Partei losen. Das war uns nur möglich, weil z. B. die Leitung der GO Kulturwis- senschaften/Germanistik die Arbeit dieses Konsultationsstützpunktes planmäßig organisierte und diesen zu einem Führungsinstrument der Parteileitung machte. So fanden dort Beratungen mit den Partei gruppenorganisatoren, den Leitern der Lehr- und Forschungskollektive, Genossen aus den Leitungen der Massenorganisationen u. a. statt. Es zeigte sich, daß die dabei im Kon sultationsstützpunkt gesammelten Erfahrungen und dort gemeinsam er arbeiteten Argumente zu einzelnen Fragen und Problemen die Genossen in die Lage versetzten, bereits am nächsten Tag in der massenpoliti schen Arbeit aktiver wirksam zu werden und auf einem höheren Niveau zu einem tieferen Eindringen in die Beschlüsse des Parteitages führten. Die Leitung der Grundorganisation wurde zugleich in die Lage versetzt, differenziert die Auswertung des Parteitages zu führen und Schluß folgerungen für ihre weitere mas senpolitische Arbeit zu ziehen. Sie kam z. B. zu der Schlußfolgerung, besondere Unterstützung den Ge nossen und Studenten der ersten Studienjahre zu geben. Diese Schluß folgerung ergab sich auch aus der Arbeit der Leitungen anderer Grundorganisationen in Auswertung des Parteitages. Ausgehend von dieser Erfahrung können wir feststellen, daß beson ders in den Grundorganisationen gute Ergebnisse in der massenpoliti schen Arbeit und eine breite Ein beziehung der Universitätsangehöri gen in die Auswertung des VIII. Parteitages erzielten, wo angefan gen von der Mitgliederversammlung vielfältige und differenzierte Metho den (Arbeit mit Parteigruppenorga nisatoren, Beratung mit Agitatoren und Propagandisten, staatlichen Lei tern und Genossen der Massenorgani sationen, Wandzeitungskommissio nen, Beratung mit Lehr- und For schungsgruppen) angewandt wur den. Großen Anteil zur Befähigung der Genossen zum täglichen persön- lichen Gespräch zur Erläuterung der Politik unserer Partei haben die theoretischen Seminare der Partei leitungen. So wurde z. B. von der Sektionsparteileitung der GO Philo- sophie/Wissenschaftlicher Sozialis mus ein theoretisches Seminar zum Thema „Anwachsen der Führungs rolle der marxistisch-leninistischen Partei bei der Errichtung der ent wickelten sozialistischen Gesell schaft“ durchgeführt. Mit dieser Form der theoretischen Seminare werden Insbesondere die Genossen der Leitung der Grundorganisation, Genossen staatliche Leiter, Funktio näre der FDJ und der Gewerkschaft in die Lage versetzt, die neu heran gereiften Probleme zu erkennen, tief in das Wesen der Beschlüsse der Partei einzudringen, um dadurch die Fragen der Sektionsangehörigen überzeugend beantworten zu kön nen. Die in der bisherigen Auswer tung des VIII. Parteitages gesam melten Erfahrungen in der massen politischen Arbeit sollten von allen Leitungen der Grundorganisationen gründlich ausgewertet werden, da mit wir die ideologische Arbeit wei terhin verbessern. Es geht vor allem darum, das neue Studienjahr gründ lich vorzubereiten und die Vor bereitungswoche effektiv für die weitere Auswertung des Parteitages zu nutzen. Gründlich sind die Mit gliederversammlungen im August und September und das Parteilehr jahr zur Auswertung des VIII. Par teitages in den Monaten Oktober bis Dezember vorzubereiten. Die bis her gewonnenen Erfahrungen wer den uns dabei eine wertvolle Hilfe sein. Klaus Unger, Abt.-Leiter Prop./Agit der SED-Kreisleitung Wir haben Reserven, sie müssen nur genutzt werden Problematik: Arbeite- und Le bensbedingungen, konkrete Verbes serungen der Mensa-, Werkküchen- und Pausenversorgung an unserer Universität. Darüber sprach der Genosse Petzold, Leiter der Abtei lung Mensen und gastronomische Einrichtungen, auf der Juli-Mitglie- derversammlung der APO II der ZLO. In seinem Diskussionsbeitrag ging Genosse Petzold von den Lei stungen der Abteilung im 1. Halb, jahr in Vorbereitung des VIII. Par. teitagesaus. Im Verhältnis zum Vorjahr konn ten die Essenportionen um 20 Pro zent gesteigert werden, der Umsatz hingegen um 10,1 Prozent. Seit Be stehen der Abteilung (3 Jahre) wur den die Leistungen um rund 35 Pro zent erhöht. Allen Mitarbeitern, be sonders den Genossen, staatlichen Leitern und den gesellschaftlichen Organen, ist dafür Dank und Aner kennung auszusprechen. Alle sind an ihren Aufgaben gewachsen. Mit Hilfe des sozialistischen Wettbewer- bes, seiner persönlichkeitsfördernden Wirkung, der Durchsetzung inner betrieblicher sozialistischer Demo kratie. konnten wir unsere Leistun gen erhöhen. Mit der Übernahme von täglich 850 Essenportionen für dieiWerkküche des .Bereiches Medi zi»-, der Versorgung während der 13. Arbeiterfestspiele und mit der Betriebsversorgung an der Sektion TV- und Chemie haben wir schon einige Forderungen unserer Partei erfüllt. Doch wie Genosse Erich Ho necker auf dem VIII. Parteitag be- tonte: • hin der Freude über die Er folge übersehen wir nicht die unge nügend bewältigten Aufgaben, die verschiedenen Schwierigkeiten und Ärgernisse.“ Es gibt absolut keinen were UZ-Kommentar Viele einbeziehen in die Entscheidungs findung Auf ihrer Juli-Mitgliederver. Sammlung der APO II der Zen. traten Leitungsorgane stand auf der Tagesordnung: Auswertung des VIII. Parteitages und Konse quenzen für die eigene Arbeit. Über vieles wurde dabei ge. sprachen wie es mit der. Entwick lung der Arbeits. und Lebens bedingungen weitergehen soll, welche ideologischen Hemmnisse es dabei noch gibt, über Pro. bleme, die mit der Grundfonds. Ökonomie Zusammenhängen, wie die .Tendenz des Abwartens, ins. besondere bei bestimmten Qua lifizierungsmaßnahmen überwun den werden kann. Üm all diese Probleme in den Griff zu bekommen, beschlossen die Genossen die Form, die sich beim Dokumentenumtausch so gut bewährt hat, nämlich, münd, liehe Aussprachen mit allen Ge nossen und Kollegen, weiter zu pflegen. Erfahrungsaustausc t ist die beste und billigste Investition. Diese Feststellung, auf dem VIII. Parteitag getroffen, durch die täglich gewonnenen eigenen Er. fahrungen hundertfach bestätigt, wollen diä Genossen der APO II beherzigen und auch durch or. ganisatorische Maßnahmen ab. sichern: Dazu gehört auch, daß Entscheidungen, die in den ein. zelnen Leitungsgremien der Di. rektorate und der Gewerkschafts. Organisationen gefällt •werden, gründlieh mit den Genossen und Kollegen beraten werden, daß möglichst viele in die Entschei. düngsflnduna einbezonen werden. Nur so wird es möglich sein, nüchtern, sachlich und realistisch die effektivsten Maßnahmen ein- zuleiten. So wird auch gesichert werden: daß keine wertvolle Er. fahrung. keine gute Idee ver. torengeht. -rr- 1 . ; ' - Grund zur Selbstzufriedenheit, real und nüchtern einschätzen, viel ist noch zu tun. Klare und konkrete Aulgabenstellung, zukünftig ver stärkt den Bedarf als Ausgangs größe im Auge behalten und zum ivalistab nehmen, ist unsere Zielstel lung. rur die noch unbefriedigenden Versorgungsleistungen gibt es vie lerlei Ursachen. Ungenügende Kü chenkapazitäten, keine einheitliche Leitung aller diesbezüglichen Kapa zitäten an der Karl-Marx-Universi tät und ein unterschiedlicher Ausla stungsgrad, erschweren objektiv die Arbeit. Infolge einer Kapazitäts analyse konnte ermittelt werden, daß die Küchen im Bereich Medizin eine wesentlich geringere Auslastung be sitzen. Folgen der Überbeanspru chung der Mensen sind die etwa 2000 Portionen Werkessen in Ther mophoren, deren ernährungsphysio logischer Wert nicht befriedigt. Nötig wäre u. a., auch im Bereich Medizin und der Sektion Rechentechnik eine Abend-, Nacht- und Wochenendver sorgung einzurichten. Subjektive Ursachen einer nicht vollbefriedigenden Versorgung sind zu suchen, einmal im unterschied lichen Geschmack, der natürlich sehr individuell verschieden ist--Alle Un sere Mitarbeiter müssen und können die versorgungspolitische Bedeutung ihrer Tätigkeit erkennen, dazu ge hört eben auch u. a. ein guter Be dienungsservice. Wir wünschten uns bei der Lösung unserer Probleme mehr Unterstützung der Leitung der Universität, ebenso wäre mehr För derung durch das Direktorat für Ökonomie angebracht, die zwar schon gut, aber uns noch nicht ausrei chend erscheint. In diesem Zusam menhang möchte ich auf die Worte des Rektors auf der Vertrauens- leutevollversammlung verweisen. Er betonte: „Es ist Aufgabe aller staat lichen Leiter, in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaftsorganisation verstärkt die Gestaltung der Arbeits und Lebensbedingungen in den Mit telpunkt ihrer Leitungstätigkeit zu stellen.“ Schon heute gilt es, alle vorhan denen Möglichkeiten zu nutzen. Ab warten. bis der Mensaneubau fer tiggestellt ist, steht uns nicht än. Was für Schritte sind zu unterneh men? Die Küchenkapazitäten der Karl-Marx-Universität sind ohne Vorbehalte oder Überbetonung ab rechnungstechnischer Fragen effek tiv zu nutzen, unabhängig ob das die Mensa-Werkküchen- oder Patientenversorgung betrifft. Nur so können wir die Zeit bis zur Inbetriebnahme der Neubaumensa am Karl-Marx-Platz ohne Schwie rigkeiten überbrücken. Auch die in tensive erweiterte Reproduktion der vorhandenen Kapazitäten ist in An griff zu nehmen. Dabei wäre hinzu weisen auf eine geringfügige Ver änderung der Masse der Investitio nen zugunsten der Arbeits- und Lebensbedingungen. Große Beach tung eilt bei all diesen Maßnahmen der Führung des sozialistischen Wett bewerbes und der Rationalisierung in unserer Abteilung. Unsere nächsten Aufgaben sind, mit der Übernahme des Hauptge bäudes die Versorgung der Mitarbei ter dort zu garantieren. In der Mensa „Klubhaus Kalinin“ soll zum Studienjahresbeginn auch am Sonn tag ein Mittagstisch eingerichtet werden. Insgesamt ist eine Verbes serung der Qualität der Versorgung in allen Mensen und gastronomi schen Einrichtungen zu erzielen. Ab Herbst dieses Jahres werden wir erstmals 15 Lehrlinge ausbilden, die uns bei den genannten Aufgaben helfen werden und später in der Neubnumensa arbeiten werden. Für den Oktober/November haben wir eine Ideenkonferenz zur Rationali sierung geplant, Aufmerksamkeit soll dem Plan der Neuerer und einer neu zu bildenden FD J-Gruppe geschenkt werden. Wir werden unseren Beitrag lei sten, um diese Aufgaben zu mei stern. Wir hoffen dabei auch auf die Unterstützung unserer Universitäts- leitung. Genossin Prof. Harig 70 Jahre Zum 70. Geburtstag von Genossin Prof. Katharina Harig gratulierte der Rektor und die SED-Kreislei tung Karl-Marx-Universität in einem vom 1. Sekretär unterzeich neten Glückwunschschreiben. „Seit fast 50 Jahren stehst Du in den Rei hen der revolutionären Arbeiterbe wegung, zuerst im Kommunisti schen Jugendverband und seit 1932 als Mitglied der KPD. Seit dieser Zeit hast Du Dich in zahlreichen Funktionen der Partei und an vielen Fronten des Klassenkampfes be währt,“ heißt es in dem Schreiben. Neben der umfangreichen Aufgabe als Professor mit Lehrauftrag für Allgemeine Pädagogik und Direk torin des Herder-Instituts hat Ge nossin Prof. Harig in vielen Gre mien als Propagandist für Frieden und Völkerfreundschaft gewirkt und diese Arbeit auch nach der Eme ritierung fortgesetzt. Die Problemkommission beschloß im Kommunique des Symposiums ihre weitere Tätigkeit für das Jahr 1972. So werden 1972 zwei Sympo sien durchgeführt, die in Warschau und in Budapest stattfinden sollen. Die Ergebnisse der Forschungstätig keit der „Ständigen Arbeitsgruppen“ werden 1973 in der Sowjetunion in Form einer Monografie veröffent licht. Diese wird aus vier Kapiteln bestehen, die die Wissenschaftler der einzelnen Länder erarbeiten. In Moskau erschienen Am Vorabend des sowjetischen Schriftstellerkongresses wurde in der Monatszeitschrift des Schrift stellerverbandes der UdSSR ein Ar tikel „Probleme, Kontakte, For schungen“ veröffentlicht. Juri Lu kin, der Autor des Beitrages, be richtet und wertet unter anderem eine literaturwissenschaftliche Kon ferenz , die im vergangenen Herbst von der Karl-Marx-Universität ein berufen worden war und das Schaf fen des hervorragenden sowjeti schen Schriftstellers Leonid Leonow würdigte. Juri Lukin hebt in seinem Artikel die Verdienste der Literatur wissenschaftler der DDR hervor und beleuchtet ihre vielfältigen täten. Gewandhaus bietet Kollektiven Konzertabende Das Gewandhaus Leipzig hält für die Kollektive der Karl-Marx-Uni- versität ein vielseitiges Konzertange bot bereit. Es empfiehlt die Anrechts konzerte für 20, 15 und 5 Abende, die eine wertvolle Bereicherung der Kultur- und Bildungspläne der Uni versitätsangehörigeh darstellen kön nen, zu besuchen und dafür Direkt verträge mit dem Gewandhaus für eine bestimmte Kartenanzahl abzu schließen. Das Gewandhaus bietet nicht nur Konzerte allein an, sondern wird auch künftig vor dem Konzertbe ginn Einführungsvorträge (jeweils 18.45 Uhr im Goethezimmer) halten, und überdies werden auch wieder Gespräche mit und über Musik, Vor träge von Musikern über Reisen, Diskussionen über Musik und Kom ponisten vorbereitet. Brigaden meh rer Produktionsbetriebe bestätigten aus eigenem Erlebei), daß damit eine interessante Form für die nä here Bekanntschaft mit der Konzert musik gefunden wurde. Die Karten für den Konzertbesuch können an der Anrechtskasse in Leipzig-Information (Tel. 2 5114) be stellt werden. Drittes Symposium zur Erforschung des gegenwärtigen Kapitalismus Die „Ständige Arbeitsgruppe“ zu Fragen der Ökonomie der Landwirt schaft der entwickelten kapitalisti schen Länder der Problemkommis sion für multilaterale Zusammen arbeit der Akademien der Wissen schaften der sozialistischen Länder zum Thema: „Erforschung des ge genwärtigen Kapitalismus“ führte Mitte Juli ihr drittes Symposium, dieses Mal am Institut für interna tionale Studien durch. Zu diesem Symposium konnten Wissenschaft- ler aus Moskau, Budapest und War schau begrüßt werden. Die „Stän dige Arbeitsgruppe“ ist eine von fünf, die im Rahmen der sozialisti schen Integration auf dem Gebiet der Imperialismusforschung 1971 ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Die Tagungsteilnehmer besuchten im Anschluß an das Symposium die diesjährige Landwirtschaftsausstel lung in Markkleeberg und machten sich mit den Beschlüssen des VIII. Parteitages und ihrer Verwirklichung in der Landwirtschaft der DDR ver traut. Sie interessierten sich sehr für die Methoden der industriemäßigen Produktion sowie der Kooperation in der Tier- und Pflanzenproduktion. In der LPG „Aufbau“ Löbnitz, Kreis Delitzsch, besichtigten sie moderne Stallanlagen und sprachen mit den Genossenschaftsbauern über die Er folge der Genossenschaft und der sozialistischen Landwirtschaft der DDR. Neues Lehrprogramm der Volkshochschule, jetzt erschienen Auch in diesem Jahr bietet die Volkshochschule ein umfangreiches Programm an Weiterbildungsmög- lichkeiten an. Wir empfehlen all unseren Arbei tern und Angestellten, die sich in ihrer Arbeit weiter qualifizieren wol len, sich für die entsprechenden Lehrgänge anzumelden. Den staatli chen Leitern empfehlen wir, an Hand dieser Programme Weiterbil- dungsmaßnahmen für ihre Mitarbei ter festzulegen. Unter den zahlreichen günstigen Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es Vorbereitungslehrgänge für die Auf nahme eines Hoch-, Fach-, oder Meisterstudiums. Auf dem Gebiet der Kybernetik, Operationsforschung, Heuristik, Elektronische Datenver arbeitung sind Kurse vorgesehen, für eine sprachliche Weiterbildung bieten sich gute Möglichkeiten für Russisch, Tschechisch, Polnisch, Bulgarisch Englisch, Französisch. Beginn für das Herbstsemester ist der 6. September. Die Programme sind in der Löhrstr. 3-7 erhältlich. Die Interessenten melden sich direkt bei der Volkshochschule an. Die Gebühren für die Lehrgänge werden nach Beendigung des Lehr ganges unter Vorlage des Teilneh mersausweises vom Direktorat für Weiterbildung zurückerstattet. Ernennungen Der Rektor berief zu Hochschul- dozenten: ab 1. Februar 1971 Herrn Dr. theol. habil. Joachim Conrad für das Fachgebiet Altes Testament; ab 1. April 1971 Herrn Dipl.- Gesellschaftswissenschaftler Karl Bauer für das Fachgebiet Poli tische Ökonomie des Sozialismus. Verteidigungen Promotion A 30. Juli. Sektion Kulturwissen- schaften/Germanistik. Herr Gerhard Mertink. Thema; Über die Ver bindung von Kunst und Leben in unserer sozialistischen Menschen gemeinschaft. Untersuchungen zur Arbeit und Wirksamkeit der Freun deskreise für Kunst und Literatur des Deutschen Kulturbundes. 2. August, Sektion Tierproduktion/ Veterinärmedizin. Herr Günter Klaus. Thema: Untersuchungen über die Listeria monocytogenes in peripheren Nerven. Montag, 9. August, 13 Uhr, Sek tion Tierproduktion/Veterinärmedi- zin. 701 Leipzig, Zwickauer Str. 59, I. Stock, Hörsaal der Fachgruppe Chirurgie. Herr Heinz-Jörg Auers wald. Thema: Über die Herstel- Erste Forschungsstudenten - Doktoren der Journalistik Das Forschungsstudium — ein Kind der 3. Hochschulreform — ist ein Ausdruck der Kühnheit und des Neuerertums unserer Partei. So wertete Genosse Dieter Mechtel, einer der sechs ersten Forschungs studenten der Sektion Journalistik, anläßlich der Verteidigung seiner Dissertation diese neue Form des Studiums, die das Ziel hat, politische und wissenschaftliche Kader inten siv und schnell auf ihre künftigen Aufgaben in der Theorie und in der Praxis des sozialistischen Journalis mus vorzubereiten. Nach zweieinhalb Jahren For schungsstudium und konzentrierter Arbeit an ihren Dissertationen leg ten die ersten beiden Forschungs studenten ihre wissenschaftlichen Ergebnisse vor und verteidigten diese am 23. Juli mit dem Prädikat: „sehr gut“. Dieter Mechtel: „Zur Dialektik von Informationserforder nissen und Informationsbedürfnis sen, sowie Problemen der Ermitt lung von Bedürfnissen nach jour nalistischer Information“ — Claus Dümde: „Probleme der Herausbil dung und Festigung des politisch- ideologischen Bewußtseins großer Menschengruppen durch den außen politischen Journalismus“. Sie bewiesen mit der niveauvollen und vorfristigen Erfüllung ihrer Aufgaben, daß der von unserer Par tei im Forschungsstudium gewiesene Weg richtig und erfolgreich ist. Im Studienjahr 1968/69 begannen an unserer Sektion sechs Beststu denten (heute gibt es schon über 20 Forschungsstudenten) des damali gen 4. Studienjahres damit, ihr Wis sen vor allem auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus, der Theo rie des sozialistischen Journalis mus, der Fremdsprachen und auf jeweils ausgewähltem Spezialgebiet intensiv zu erweitern. In Konsulta tionen mit Wissenschaftlern und Praktikern erwarben sie nach und nach in zeltökonomischer Weise einen Wissensschatz, der schließlich in den Dissertationen seinen Nie derschlag fand. Wesentlicher Be standteil des Forschungsstudiums war außerdem aktive Mitarbeit in der Partei und verschiedenen ge sellschaftlichen Gremien — gemein sam und für jeden einzeln. Diese Arbeitsweise führte schließlich dazu, daß das Kollektiv der ersten Forschungsstudenten unserer Sek tion im Jahre 1970 den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv“ er rang. Beide Genossen, die jetzt ihre Ar beit verteidigen konnten, erfüllten in ausgezeichneter Weise die An forderungen, die an einen Absolven ten unserer sozialistischen Hoch schule gestellt werden — hohe ge- sellschaftliche Aktivität, großes fachliches Können, einen festen Klassenstandpunkt, wissenschaft licher Arbeitsstil und. sozialistische Verhaltensweise. Wir halten . es für ds schönste Lob, daß vor allem von den Gut achtern aus der journalistischen Praxis, Genosse Dr. Köhl von der Redaktion des „Neuen Deutsch lands“ und Genossen Oberstleutnant Glöß vom MDI, beide Dissertationen als wertvoller theoretischer Beitrag für die weitere Arbeit der journali stischen Praxis, bei der Erhöhung der Massenwirksamkeit des Journa lismus in der DDR, bezeichnet wur den. G. Erxleben lung und die Mikroflora der Roh* wurst „Lukanka" in Bulgarien. Freitag, 13. August. 14 Uhr, Sek tion Politische Ökonomie/MLO. 701 Leipzig, Schillerstr. 5, II. Etage, Zi. 7. Herr Manfred Goepel. Thema: Zur Entwicklung zentraler Datenbanken beim Aufbau von inte grierten System der automatisierten Informationsverarbeitung, vorwie gend dargestellt am Beispiel der chemischen Industrie. Montag, 16. August, 13 Uhr., Sek tion Tierproduktion und Veterinär medizin. 701, Zwickauer Str. 59. L im Hörsaal der Fachgruppe Chirur gie. Herr Rolf Mönicke. Thema: Spezielle Untersuchungen zur Beein flussung des Effektes von Flüssig" keitsstrahlen bei der Reinigung land technischer Arbeitsmittel unter be sonderer Berücksichtigung der Mechanisierung und Teilautomati sierung des Reinigungsprozesses. Montag, 16. August. 14.30 Uhr, Sektion Tierproduktion und Veteri närmedizin. 701, Zwickauer Str. 59. 1 im Hörsaal Fachbereich Chirurgie- Herr Wolfgang Kröchert. Thema- Untersuchungen über infarktähnliche Herde in der Lunge des Schweines (Blutaspiration). Freitag, 20. August. 14 Uhr, Sek tion Politische Ökonomie/MLO. 701 Leipzig, Schillerstr. 5, II. Etage- Zi. 7. Gemeinschaftsarbeit: Her Gottfried Engelmann und Herr Manfred Reichmann. Thema: Die Erhöhung der Effektivität des Reproduktionsprozesses der Betriebe der bezirksgeleiteten Industrie T eine wesentliche Leistungsaufgabe. In Ihrer Buchhandlung eingetroffen: Dokumente des VIII. Parteitages der SED 1.40 Mark S t o p h. W.: Bericht zur Direktive des VIII Parteitages der SED zum Fünf jahrplan —,60 Mark Meissner, Herbert: Konvergenztheorie und Realität 2. erweiterte Auflage 6,— Mark G e d ö, Andras; Der entfremdete Marx. Zur exi- stenzialistisch-humanistischen Marxismus-Deutung 3,80 Mark Seidel, Heinz: Kosten-Nutzen-Denken. Kosten und Haushaltsbuch 2,70 Mark Känel, S. V.: Einführung in die Kybernetik für Ökonomen 17,— Mark Aurich, Harald: Laboratorium des Lebens 12,80 Mark Gräser, H.: Biochemisches Praktikum 2,80 Mark Otto, E.: Praxis der Rede und des Ge- sprächs. Ein Ratgeber für Leiter 3,— Mark Kelly, W. R.: Tierärztliche klinische Diagnostik 45,50 Mark Buchhandlung Franz-Mehring-Haus Goethestr. 3-5 Das Redaktlonskollegtum; RoU MöW“ (Verantwortiicher Redakteue)s Ren Völker. Ina Ulbricht, Gisa Pletruschka..E, dakteures: Dr. rar. hat, Wolfgang DetEsa Hans Qroba, Dr. phil: Günter Katsch. G’U hard Mathow, Jochen schlevoigt, Eelgare Vogel. Dr. phil, Wolfgang Wefter-.es öftentitcht unter taizenz-NE, SS des des Bezirkes helpze. - Erschetnt % chentiteh, - Anschrift der Reflaktiont ’ j Leipzig. PSF 020, Ritterstraße N, Ferndö Nr. 118 hm. - Bankkonto) be23-83-850X% bei der Staätsparkasse üelpalg. - Orj 1 * LvZ-Druciceret .Hermann uncker"' UI»188. üefpzis UZ 31/71, SeltT?
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