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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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Band
Band 19.1975
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KARL-MARX-UNIVERSITÄT In jedem Bereich fragen: Wo liegen unsere Reserven?! Erich Mückenberger zu Gast an unserer Universität der SED-Kreisleitung Modell von Grunau (, Auf Einladung des Rates der Stadt Leipzig besichtigten in der vergange- —2) nen Woche die Mitglieder des Sekretariats der SED-Kreisleitung der KMU N— das Modell des Neubaukomplexes Leipzig Griinau in der Leipzig-Infor mation. In einem anschließenden Gespräch wurden Möglichkeiten der Erweiterung der interdisziplinären Arbeit und der engeren Zusammenarbeit von Stadt und Universität bei der Gestaltung des Neubaukomplexes Leipzig-Grünau erörtert. Foto: Findeis aufgebaut ist. Messestädter und ihre Gäste besichtigten bereits das Modell des nplexes Leipzig-Grünau, das in der Leipzig-Information am Sachsen- © „Die 13. Tagung des ZK der SED und die ma- hematisch-naturwissenschaftliche sowie medizi nische Forschung an der Karl-Marx-Universität" war das Thema eines Parteiaktivs, das am 14. Februar 1975 im Hörsaal der Hautklinik über 100 Parteiaktivisten vereinte. In Anwesenheit von Prof. Dr. Horst Richter. 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Dr. Dietmar Keller, Sekretär für Wissenschaft und Kultur, den Sekretariats mitgliedern Prof. Dr. Erhard Hexeischneider und Nor ¬ bert Gustmann, sowie dem Sektorenleiter in der SED- Bezirksleitung Egon Simon hielt das Mitglied der SED Kreisleitung und Prorektor für Wissenschaftsentwicklung der KMU Prof. Dr. Siegfried Hauptmann das einleitende Referat. Zu Beginn betonte der Redner: „Im Sinne der weitreichenden Hauptaufgabe, des sozialpolitischen Pro gramms unserer Partei, stellte das Plenum auf entschei denden Gebieten, so auch beim Zukunftsscheck Wissen schaft und Technik die Weichen bis ins Jahr 1990.” ( 19) Anläßlich seines Besuches in Leipzig weilte Genosse Erich Mük- U-) kenberger, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender der Zentra- S— z len Parteikontrollkommission beim ZK der SED in der vergange nen Woche an der Karl-Marx-Universität. Er wurde von Edith Gehre, Vorsitzende der Bezirksparteikontrollkommission begleitet. Nach der herzlichen Begrüßung durch den 1. Sekretär der SED- Kreisleitung. Prof. Dr. Horst Richter und den Rektor. Prof. Dr. Dr. Ger hard Winkler machten sich die Gäste auf einem Rundgang durch-Haupt gebäude. Mensa, Seminartrakt und Hochhaus mit den modernen Einrichtungen des Universitätskom plexes vertraut. In Gesprächen mit dem 1. Sekretär der' SED-Kreisleitung und dem Rek tor sowie mit anderen Universitäts- angehörigen informierte sich das Politbüromitglied über Stand und Probleme bei der Ausbildung und Erziehung sozialistischer Hochschul absolventen an der Karl-Marx-Uni versität. Dabei verwies er besonders auf die günstigen Möglichkeiten und materiellen Bedingungen des Neu baukomplex. deren Vorzüge es voll zu nutzen gelte. Auf unserem Foto werden dem Gast Erinnerungsgeschenke überreicht. (v. r. n. 1. Prof. Dr. Dr. Winkler. Erich Mückenberger. Prof. Dr. Rich ler) Foto: Fischer Auf gute Ergebnisse konnte im Re ferat bei der Bilanz der wissenschaft lichen Arbeit des vergangenen Jah- des verwiesen werden. So konnten allein 1974 122 Forschungsergebnisse aus dem mathematisch-naturwissen schaftlichen und medizinischen Be reich der KMU in die Praxis über führt werden, was gegenüber 1973 eine Steigerung auf das Vierfache darstellt. 1754 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften, 92 Monografien und 90 Lehrbücher ge hören ebenfalls zur Erfolgsbilanz 1974. „In der Grundlagenforschung", so führte der Referent aus, „sind Lei stungen von internationalem Rang anzustreben. Aus den langfristigen geplanten Vorhaben der Grundlagen forschung sind in größerem Umfang als bisher Aufgaben abzuleiten und . zu bearbeiten, die möglichst kurz fristig praxis- und produktionswirksam Werden. Es gilt, die Initiativfunktion der Grundlagenforschung für die an gewandte Forschung stärker auszu bauen und ein einwandfreies Funk tionieren der Kette Wissenschaft- Technik-Praxis zu garantieren." Der Hauptweg dafür sei die kontinuier liche Zusammenarbeit mit den Nut zern der Ergebnisse. Der Redner stellte weiterhin fest, daß das Profil „des größten Teils der KMU in 35 Forschungsgebje-: ten relativ.klar zum Ausdruck kommt. Diese Forschungsgebiete oder For schungsschwerpunkte sind die Basis für die Planung 1976-1980. Es gibt Fortschritte", so fuhr der Redner fort, „bei der interdisziplinären Arbeit, vor allem zwischen Mathematikern, Physikern und Chemikern." Im Anschluß an das Referat über reichte der Prorektor für Wissen schaftsentwicklung dem 1. Sekretär der.SED-Kreisleitung eine Mappe mit Forschungsverpflichtungen zü , Ehren des 30. Jahrestages der Befreiung. Die sich anschließende konstruktive Diskussion, zu der sieben Genossen sprachen, war gekennzeichnet durch eine Vielzahl konkreter Vorstellungen, wie, direkt ausgehend vom 13. Ple num, die wissenschaftliche Arbeit in tensiviert und effektiver gestaltet wer den kann. So entwickelte zum Beispiel Prof. Ar min Ermisch, Sektion Biowissenschaf ten, Vorstellungen zur Erschließung von Reserven für eine störfreie wis senschaftliche Arbeit. Dr. Günter Deweß Sektion Mathema tik, beschäftigte sich mit dem Verhält nis von Grundlagen-und angewandter Forschung und ging u. a. auf Pro bleme der Schaffung wissenschaft licher Schulen ein. Auf die beachtlichen Leistungen der Neuerer der Universität bei der Ra tionalisierung der Ausbildungs- und Forschungsprozesse verwies Genosse Schlembach in seinem Diskussionsbei trag. Er berichtete, daß jeder 14. Uni versitätsangehörige im vergangenen Jahr als Neuerer in Erscheinung ge treten und seit 1974 eine stabile Auf wärtsentwicklung der Bewegung zu verzeichnen sei. Der erarbeitete Nut zen betrage in diesem Zeitraum 8,4 Millionen Mark. Als hervorragen des Beispiel bezeichnete Genosse Schlembach die Einrichtung der Inten sivtherapiestation für schwerstope rierte Kleinkinder und Säuglinge an der kinderchirurgischen Klinik . der KMU. Durch beispielhafte Einsatzvorbereitung erfolgte die Über- nahme’der Station fast-komplika- tionlos. Ebenfalls als vorbildlich be zeichnete der Diskussionsredner, die Anstrengungen von Mitarbeitern des Physiologischen Instituts'zur Einspa rung von Valutamitteln. Sie entwik- kelteneinfür die Enzymforschung be-. nötigtes Präparat, .von dem. nur ein, Gramm auf dem kapitalistischen Markt 45000 Mark kostet .und, konnten da-, durch 150 000 Mark Valutamittel ein sparen. über die Verantwortung des Jugend verbandes bei der Vorbereitung der Studenten auf ihren Paxiseins,atz sprach Genosse Meergans, Physik- stüdent im 4. Studienjahr. Dabei habe sich das Industriepraktikum voll auf; bewährt und stelle eine-echte Bewährungsprobe für alle Studenten dar. Die sozialistische Industrie brau che nicht den Fachmann schlechthin, das habe das kürzlich beendete Prak tikum erneut bewiesen. Benötigt wer den wissenschaftlich gebildete Per sönlichkeiten, bei denen fachliche Kenntnisse, weltanschauliche und klassenmäßige Grundhaltung sowie sittlich-moralische Verhaltensnormen eine feste Einheit bilden. In seinem mit großem Interesse auf genommenen Schlußwort umriß der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. Horst Richter, die Schwer punkte in der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisation: Es gehe in erster Linie darum, zu klären, warum die durch das 13. Plenum unserer Partei erhobene Forderung, die Frage der Intensivierung der Produktion in neuer Schärfe zu stel len, auch uneingeschränkt für die Wissenschaft gilt. „Es ist in jedem Bereich zu fragen, welche Reserven erschlossen werden müssen, um unse ren Beitrag zur Lösung der von der 13. Tagung gestellten großen Auf gaben zu leisten.“ An der Spitze der Aufgaben stehe Erziehung und Ausbildung der Stu denten als das Hauptfeld unserer Arbeit an der Universität. Der 1.Se- kretär verwies darauf, daß in der ideologischen Arbeit immer von die sem Gedanken auszugehen sei und- forderte auf, in den Sektionen neue Überlegungen anzustellen, wie die Studenten vor allem in den höheren Studienjahren, besser in das wissen schaftliche Leben eingeführt werden können. Dabei sei zu prüfen, wie die Eigenverantwortlichkeit und Selbstän digkeit der Studenten erhöht werden kann. Auf die Grundlagenforschung eingehend, hob Prof. Richter hervor, daß sie für die Universität von erst rangiger Bedeutung sei. In diesem Zusammenhang sei die Pflege der Theorie sowohl für die Ausbil dung der Studenten als auch für die Lösung der Probleme der Praxis un erläßlich. Zu den neuen Lehrbüchern für das Grund lagenstudium Wettbewerb um den „Besten Seminarleiter" an der Sektion M/L Für die aktuelle Argumentation: Staats interessen und Verträge G Bastei-Report: Zwischenbilanz im Baugeschehen Zusammen - ein Erfordernis Von Wolfgang Matte, Parteigruppenorganisator, GO Journalistik E rich Honecker stellte auf der 13. Tagung fest, daß die Qualität der Parteiarbeit dar an gemessen wird, wie es uns ge lingt. die auf dem VIII. Partei tag formulierte Hauptaufgabe zu erfüllen. Worin besteht der Zu sammenhang zwischen Hauptauf gabe und Studium? In erster Linie doch wohl in der bestmög lichen Befähigung für die Praxis, dem künftigen Wirkungsfeld der jetzigen Studenten. Das aber heißt für die Genossen Studenten: Erstes Anliegen unserer Partei arbeit muß das Studium sein. Als Genossen ist es unsere Aufgabe, konstruktiv und offensiv mitzu helfen, das Studium mit höchsten Ergebnissen abzuschließen. Wir müssen uns also Gedanken ma chen, wo unsere Reserven liegen, wie wir diese Reserven nutzen können. D as Besondere, das den Ge nossen Studenten auszeichnen muß, ist es, Vorbild zu sein für den parteilosen Kommilitonen. Wir-wollen und müssen diese Vorbildwirkung systematisch er höhen. Um das in der erforderli chen Qualität zu erreichen, müs sen wir stärker als bisher die Hilfe der Hochschullehrer in An spruch nehmen, sie im positiven Sinne „ausbeuten". bzw. sie offen ansprechen, wenn diese Bereit schaft zur Hilfe noch nicht im er forderlichen Maße vorhanden ist. • Unbestritten: Fragen des Stu diums, der Studienhaltung und der Studiendisziplin haben dabei das Primat. Doch sie bewegen uns nicht allein, schon deshalb nicht, weil sie nicht losgelöst von anderen existieren. Wie sieht es aus mit dem Verhältnis von Wis senschaftlern und Studenten, kon kret: in der Parteiarbeit? Wie ge staltet sich die Zusammenarbeit? Das ist ein ideologisches Problem, von dessen Lösung es abhängt, welches Niveau diese Zusammen arbeit haben wird, wie parteilich unsere Versammlungen sein wer den, wie ernst wir uns als Ge nossen nehmen, wie wir unserer Vorbildwirkung gegenüber Par teilosen gerecht werden und schließlich: Mit welcher Qualität wir unser Studienziel erreichen. D as 13. Plenum wies uns auf zwei Dinge hin. die in die sem Zusammenhang von Be deutung sind. Erstens hieß es, daß es darauf ankomme, überall klarzumachen, wie wichtig der subjektive Faktor bei der Lösung von Problemen ist. Es muß sich folglich jeder an seinem Platz überlegen, wie er persönlich zur Erfüllung der gestellten Aufgaben beitragen kann. Und daraus ab geleitet zweitens: Jeder Genosse muß für eine gute Parteiarbeit an der gesamten GO Verantwor tung tragen. Das Studium ist Vorbereitung auf die zukünftige Tätigkeit, wenn man so will: Hier wird die Pra xis geprobt, Aber nicht geprobt wird die Parteiarbeit, und wir müssen uns gerade durch gute Parteiarbeit auszeichnen, um das Studium als Probe auf die Pra xis zu bestehen. Um. diese Probe tatsächlich erfolgreich bestehen zu können, ist die enge kamerad- schattliche Zusammenarbeit auf der Basis eines echten Vertrauens verhältnisses zwischen Genossen Hochschullehrern und Genossen Studenten ein objektives Erfor dernis. Dieses Vertrauensverhält nis aber muß geschaffen werden, sowohl von Studenten als auch . von Wissenschaftlern, es existiert nicht a priori. Uns scheint, daß wir uns für dieses Ziel stärker engagieren müssen.
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