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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 2.1958
- Erscheinungsdatum
- 1958
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-195800008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19580000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19580000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagenbedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 2.1958
-
- Ausgabe Nr. 1, 09.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 2, 23.01.1958 1
- Ausgabe Nr. 3, 06.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 4, 20.02.1958 1
- Ausgabe Nr. 5, 06.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 6, 20.03.1958 1
- Ausgabe Nr. 7, 03.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 8, 17.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 9, 30.04.1958 1
- Ausgabe Nr. 10, 17.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 11, 30.05.1958 1
- Ausgabe Nr. 12, 12.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 13, 26.06.1958 1
- Ausgabe Nr. 14, 10.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 15, 24.07.1958 1
- Ausgabe Nr. 16, 08.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 17, 22.08.1958 1
- Ausgabe Nr. 18/19, 18.09.1958 1
- Ausgabe Nr. 20, 03.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 21, 15.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 22, 31.10.1958 1
- Ausgabe Nr. 23, 13.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 24, 27.11.1958 1
- Ausgabe Nr. 25/26, 19.12.1958 1
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Band
Band 2.1958
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(Neuer Blickwinkel^ Zuerst Klarheit schaffen An die Trägen Chronik ersetzt keinen Rechenschaftsbericht / Aussprachen in Studentenbühne nicht verschieben ihre! Studentenklub ist vorangekommen, aber gemeinsam mit uns die wir uns schon über die Aufgabe wird bung nach völlig neuen Wegen zu suchen. Mit Ruth Iwand Charakter zu geben. Bemerkungen zu einer Kritik Akademische Konzerte wichtiger Faktor im Universitäts-Kulturleben / Audi V. Konzert erfolgreich de F n gegluckt ist. ich &aue man 1 ° nn sagen, daß unsere Akademischen HOnzert. m1+ hrem ctänAican HÄror. Künstlerische Agitation derABF auf bewährte Art Studenten bereiten Agit-Prop-Programm zum V. Parteitag vor / Jedes Studienjahr soll eigene Spielgruppen gründen P.-K. Reuter scher Wert. Universitätszeitung, 30, 5. 1958, Seite 5 tätsverwaltung. Es wurde nicht mit Beitall gespart. Foto: Hochschulbildstelle Der Bericht, der auf der Jahreshaupt versammlung der Studentenbühne der Karl-Marx-Universität gegeben wurde, ließ in chronologischer Reihenfolge noch einmal das Schaffen in diesem Studien jahr vorüberziehen. Neununddreißigmal sind die Freunde aufgetreten. Auf dem unserem Programm das Wifa-Ensemble Spötter auftraten, politischen Aussage von und das Soll Wenn man einmal von der Arbeit im Rahmen unseres Kulturensembles absieht, so sind bisher drei Auftritte zu nennen. Der erste Auftritt fand im Forsthaus Raschwitz vor den Freunden unserer Fa- die Begeisterung über die Schönheiten des Werkes unsere Orchestermitglieder zu wirklich hartnäckigem Ueben anhielt und zum anderen, weil ähnliche Schwie rigkeiten bei jedem anderen großen Or chesterwerk ebenfalls auftauchen wür den, wobei uns dann nicht d e natür liche Schönheit des Werkes zu Hilfe ge kommen wäre. Ich darf sagen, daß nach unserer eigenen Einschätzung, die auch durch eine ganze Reihe von Berufskri tikern unterstützt worden ist, durchaus eine gute .Aufführung der Symphonie zustande kam. Selbstverständlich sind wir uns darüber im klaren, daß unsere Aufführung nie einen Vergleich mit der eines Berufsorchesters standhalten könn te. Das hat auch niemand erwartet. In sämtlichen anderen Kritiken wurde uns zumindest eine gute Aufführung — auch vom Technischen her — bestätigt, nur Herr Pügner läßt in seiner Kritik den Eindruck entstehen, als habe unser Or chester „nur mit Begeisterung“ und „ju- f det ge IGL eitet abendfüllenden politischen Revue, der wir uns manche Anregung für Agit-Prop-Gruppen der Universität hoffen. schreiben. Es. wird der niemand verwehren, auch noch als Agit- arbeiten. Wir sind ge- Vorarbeiten zu einer nom metf 1 de nhak albe» Rud rbei tzte» ellen nod Die eine Um- An- Kritisch begutachten die Mitglieder der Agit-Prop-Gruppe das Spiel ihrer Freun de. Dutzendmal wird jede Szene geprobt. Sitzt der Text, dann tritt die Gruppe un ermüdlich vor Studenten und Universitätsangehörigen auf. Am Vorabend des 1. Mai spielten die Freunde vor den Arbeitern und Angestellten der Universi- am 1. Mai, in dem und der Rat der und seiner klaren sind wir ein gutes fassen, selbst zu Studentenbühne darüber hinaus Prop-Gruppe zu spannt auf die Du holst den Arzt zu deinem kranken Kinde, du pflegst den Apfelbaum, damit er gute Früchte trägt, — was aber tust du, wenn in Todesstrahlen sie dir das Kind im Arm zu Staab zermahlen, iozia" ■und' tag i vof teugt i die nke® sehe» •atu» r Et nset‘ Kurt rfab‘ n ud einem ersten Rückblick feststellen, a ß unser Vorhaben im großen und ganzen geglückt ist. Ich glaube, man ngedi t Me de' en; Wett dien' wick nter‘ von die er- -er nahmen wir sozialistische zwei Punkten Klarheit zu schaffen. An einem Beispiel spiegelte sich be sonders deutlich die Vernachlässigung der wichtigsten Aufgabe der Gruppe wider. Die FDJ-Gruppe eines Mitgliedes der Studentenbühne hält es für ratsam, daß dieser Freund ein Jahr in der Pro duktion arbeitet, um sich die Auszeich nung des Studiums zu verdienen. Eini gen Freunden war dieser Entschluß bekannt. Sie hielten es nicht für not wendig, sofort in der Gemeinschaft der dir wenden siehst das große nicht, Höllenschlünde hat? alles, alles erst in schwarzer Asche enden? Du hast die Kraft in deinen eignen Händen, Es gab an unserer Fakultät schon einmal eine Gruppe von Studenten, die sich in einer heiter-satirischen Szenenfolge mit Fragen des Selbststudiums, der Abschluß prüfung und der Wandzeitungsarbeit be schäftigte. also aktuelle Probleme aus dem Fakultätsleben zur Debatte stellte; aber das ist schon viele Jahre her und blieb für lange Zeit der einzige Versuch auf diesem Gebiet. Erst im vergangenen Studienjahr fanden sich wieder einige Freunde zusammen und brachten Brechts „Arbeitsbeschaffung“ auf die Bretter, doch von einer zielstrebigen Arbeit im Sinne künstlerischer Agitation kann man erst in diesem Studienjahr spre chen. Der Anfang dafür wurde gemacht, als es galt, die Feier zur 40. Wiederkehr der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution vorzubereiten. Das Programm, das zu die ser Feier erarbeitet wurde, bildete bisher zweifellos den Höhepunkt künstlerischer Agitation und hat uns gezeigt, welche Er folge bei einer klaren politischen Zielset zung unter dem Einsatz aller verfügbaren Kräfte erreicht werden können. Waren es zu dieser Feier vor allem Studenten des 2. und 3. Studienjahres, die sich auf dra matischem Gebiet betätigten, so müssen heute in erster Linie Studenten des 1. Stu dienjahres genannt werden. Es handelt sich dabei um eine Gruppe, die sich das Ziel gesteckt hat, ein abendfüllendes politisch satirisches Programm zu erarbeiten, und auch schon auf erste Erfolge zurückblicken kann, Studentenbühne mit ihm zu diskutieren. Darüber hinaus war- ihnen schon länger die unbefriedigende Mitarbeit aufge fallen Sie werteten dies als Disziplin losigkeit, ohne zu erkennen, daß sich dahinter ideologische Schwäche verbirgt. Natürlich, man hatte sich vorgenommen, die Angelegenheit eines Tages zur Freund wurde damit nicht geholfen, und der Studentenbühne erst recht nicht. Adolf Dresen stellte fest, daß die Gruppe sich in der Vergangenheit da- durch schuldig machte, daß sie innere Widersprüche durch eine Vielzahl von Auftritten verkittete. Seine Schlußfolge rung ist deshalb richtig: Vorbedingung für jede weitere Tätigkeit ist. allen Mit gliedern ihre Verantwortung als politi scher Agitator bewußt zu machen. Die geforderte Einschätzung der gesamten Arbeit und des Auftretens aller Mitglie- 'der sollte daher nicht wieder hinaus geschoben werden, sondern noch vor Beginn der Landtournee in den Bezirk Neubrandenburg Gegenstand von Be ratungen sein. Ergebnis früherer Auseinanderset zungen, zu denen auch unsere Zeitung angeregt hatte, ist es, daß man nun die Stücke nach dem Gesichtspunkt der Keine Zeit für den Fotografen. Eifrig sind Moskauer Germanistik-Studenten mit dem Studium des Neuen Deutschland beschäftigt. Foto: Moskowski universitet Nützlichkeit für die sozialistische Be wußtseinsbildung auswählt. Das wird der Studentenbühne allerdings nicht leicht gemacht. Aktuelle Stücke, die von diesem Ensemble gespielt werden kön nen, sind rar. Andererseits hat die Studentenbühne in der Agit-Prop-Arbeit in der letzten Zeit beachtliche Erfolge errungen. Ist der Studentenbühne des halb die Umstellung auf eine Agit-Prop- Gruppe zu raten? Wir denken, es gibt keinen Grund, den Charakter der Stu dentenbühne zu verändern und das Theaterspielen aufzugeben. Neben der geduldigen Suche nach zeitnahem Stük- ken-(die Unterstützung der Kulturfunk tionäre der Hochschulgruppenleitung wäre angebracht), sollten die befähigsten Mitglieder der Studentenbühne den Mut kultät statt. Den zweiten Auftritt sahen die Arbeiter und Angestellten unserer Uni versität am 30. April anläßlich ihrer Mai feier. Zum dritten Auftritt fuhren die Freunde am 8. Mai nach Großdeuben, wo machte. Es bei unseren der Mensa Grundeinheiten der FDJ wurde notwendig, auch Tanzveranstaltungen in , Weiterhin bemühen wir uns, alle bedeu- enden Ereignisse an unserer Universität m Bilde festzuhalten. Die nächste Studen- S6nfotoausstellung. der Aufruf dazu wird m Herbstsemester von uns an alle Hoch- Schulen der DDR ergehen, wird den Stu- “enten von heute im Bilde zeigen! Zur Information noch für alle Foto- lreunde, die über einigermaßen technische Srundkenntnisse verfügen und mit uns aus „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ von Brecht. Noch gut in Erinne rung haben wir das Auftreten der Stu dentenbühne zur Feier anläßlich des 40. Jahrestages der Oktoberrevolution, die zündenden Agit-Prop-Einsätze wäh rend der Frühjahrsmesse, „Das Tage buch einer Seminargruppe“ zur Kultur veranstaltung der Delegiertenkonferenz unserer Parteiorganisation. Wir haben bereits mehrmals die Begeisterung ge lobt, mit der die rund dreißig Freunde — Regisseure. Schauspieler, Masken bildner, Bühnenarbeiter und Beleuch ter — ihren Teil bei der sozialistischen Umgestaltung unserer Universität lei sten. Die Mitglieder der Studentenbühne unterscheiden sich im Grunde nicht von den anderen Studenten. Unter ihnen gibt es viele, die klar erkennen, worauf es heute ankommt, und andere, die noch nicht alle Zusammenhänge des gesell schaftlichen Lebens erfaßt haben. Kon kreter: Neben denjenigen Freunden, die bewußt als Agitator für den Sozialismus auftreten, stehen solche, die sich mit bloßem „Spielen“ begnügen und den Sinn des offenen Parteiergreifens noch nicht verstehen. Aber gerade zu diesem Widerspruch hatte die Leitung nichts zu sagen. Es zeugt von politischem Verstand, daß die Mitglieder der Studentenbühne die „in hundert Stunden entstandene Chronik“ nicht als Rechenschaftsbericht anerkannten und eine gründliche politi sche Einschätzung verlangten. Die Fort setzung der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen und ein FDJ-Aktiv gewählt, das die Leitung bei der politi schen Führung unterstützen soll. siehst du dann zu, wenn dich der Wolfshund schlägt? Du willst das kleine Uebel onzerte mit ihrem ständigen Hörer- । eis inzwischen ein wichtiger Faktor m Kulturleben unserer Universität, ja fr st im Musikleben unserer Stadt ge- "orden sind. Wir verdanken das in er- tät nur drei einmal an einer Veranstal tung im Studentenklub teilgenommen haben. Wie wollen diese Freunde — mit verantwortlich für den Studentenklub — die Gesamtheit unserer Mitglieder für die Kulturveranstaltungen gewinnen, wenn sie selbst so wenig Interesse zei gen? Im Beschluß der Delegiertenkonferenz unserer FDJ-Organisation vom 14./ 15. Mai über die Verbesserung der Kul turarbeit werden einige Grundeinheiten mit dem Aufbau von Arbeitsgemein schaften betraut. Für sie gilt es jetzt schon, erfahrene Freunde für die Lei tung dieser Arbeitsgemeinschaften aus zuwählen, deren parteiliches Auftreten die sozialistische Erziehung unserer Studenten gewährleistet. Gleichzeitig müßte jetzt bereits mit dem Ausarbeiten von Themenplänen für die jeweiligen Arbeitsgebiete begonnen werden, um die Tätigkeit nach Beginn des neuen Studienjahres aufzunehmen. lieber die zukünftige Programmgestaltung des Studentenklubs werden wir mit Be ginn des neuen Semesters berichten. Unser Ziel ist, e'nen Teil der Veranstaltungen in die Fakultäten zu verlegen, um d’e Kultur funktionäre zu unterstützen und anderer seits auch unserer Arbeit mehr Massen- gendlichem Elan“ versucht, diese Sym phonie aufzuführen. Um so mehr muß uns das Verhalten des Herrn Pügner befremden, der in beckmesserischer Art durch Betonung einzelner Fehler seiner Kritik zumindest unrichtige Proportionen gibt. Wir sind der Meinung, daß uns eine richtige und offene Kritik an unseren Konzerten nur helfen, kann. Mit dieser Kritik abei hat Herr Pügner unserer Sache keinen guten Dienst erwiesen, da der darin wiedergegebene Eindruck offenbar nicht den Tatsachen entspricht. Wir erwarten künftig von den Kritiken in der' „UZ"- keine . Lobhudelei . oder Nachsicht gegenüber Fehlern oder Schwächen in der Orchesterarbeit. Wir dürfen aber von einer Kritik in unse rer Zeitung auch eine objektiv richtige Einschätzung unserer Arbeit erwarten. Horst Förster Stück vorwärtsgekommen. Auch in Ringfreiveranstaltungen mit einer poli tischen Themenstellung, wie wir sie am 3. Mai in der Mensä veranstalteten, sehen wir einen Weg zur Erziehung un serer Freunde. Im April führten wir einen Monat der Gegenwartsliteratur mit drei Veranstal tungen durch (Auftritt der Studenten bühne mit Szenen aus „Furcht und Elend des dritten Reiches“, eine Matinee über Lyrik von Fürnberg, Becher und Maurer, eine Lesung und Buchbespre chung über Strittmatter: „Der Wunder täter“). Obwohl diese Veranstaltungen künstlerisch und in der Zielsetzung gut waren, beteiligten sich die Studenten nur ungenügend. Dieser Mangel ist nicht auf schlechte Werbung durch die Klub kommission, sondern auf die unbefriedi gende Unterstützung unserer Arbeit durch die Leitungen der FDJ-Grundein- heiten zurückzuführen. Die Unterschätzung der Kulturarbeit in den Fakultäten ist die Hauptsache, weshalb auch wir im FDJ-Studenten- klub nicht den gewünschten Erfolg er reichen. Es ist doch beschämend, wenn beispielsweise von 100 Delegierten der ständigen Delegiertenkonferenz der FDJ-Organisation an unserer Universi- Wenn irgendwo ein Brand ist, hilfst du löschen, du schützt das Vogelnest im Baum vor Plünderung und Raub, — doch wenn in deinem Bande sich die Mörder rühren und Brände, unvorstellbar grauenhafte, schüren, bleibst du dann stumm und stellst dich blind und taub? Ein Schaukasten am Klubhaus war bis her eigentlich das einzige Zeugnis der Exi stenz der Arbeitsgemeinschaft Foto an un serer Universität. Im vergangenen Monat trat sie zum erstenmal mit der Sonder schau der AG zur Studentenfotoausstellung ■n das Licht der Oeffentlichkeit. Und hier Reigten sich Mängel und Positives ganz offenbar. Bis vor einiger Zeit erstreckte sich unsere Arbeit auf Vorträge zur An eignung der technischen Grundlagen und Bilddiskussionen. Zu diesen Bilddiskussio- hen wurden nette Ferienbilder. Landschaf- ten usw. mitgebracht. Mehr nicht, und da- hei blieb das Niveau bis vor kurzem mit Wenigen Ausnahmen. Ernsthafte Fotogra- hn blieben uns fern. Immer dringender erhob sich nun die Forderung nach einer Dutzbringenden Arbeit des Fotozirkels, Dach Bilddokumenten über die sozialisti sche Umgestaltung unserer Universität, 2us dem Studentenleben. Wir waren uns klar, daß mit der bisherigen Arbeitsweise ein solches Ziel niCnt zu erreichen ist. Es hatte siel, nun eine kleine Gruppe von Freunden gebildet, in der eine zielgerich- tte Arbeit möglich ist. Nur wenige Freunde davon besitzen ein ausreichendes lechnisches und gestalterisches Können. Das aber ist nicht das Ausschlaggebende; Richtig für eine Gruppenarbeit ist der "Ille, an einer Aufgabenstellung mitzu- "irken. In diesem Stadium der Umbildung kam 2u uns die Studentenfotoschau aus Ilme- hau. Fotos vom Studentenleben, vom Auf bau des Sozialismus in der DDR fehlten Sanz, So vielseitig die Thematik unserer “Uder auch war. die Sonderschau unserer AG konnte diesen Eindruck kaum ver- ZiC ; ud0 swe”) tamd iehr 1 ne inge" en.a iruß ksi® ruro® , d ' une Srbeiten wollen: Wir treffen uns montags, ; det ’ Uhr. im Klubhaus Kalinin, untere Klub- Her»' Säume. Thema des Zirkelabends ist jeweils m Schaukasten am Klubhaus, links vom Fingang zur Mensa, zu ersehen. Ant* sches D. Thieme-Mangelsdorff g! ref Programm standen u. a. „Friede“ nach „ _ Aristophanes und Feuchtwanger. Szenen Sprache zu bringen — die Fülle der Ar beit hielt sie .davon zurück. Dem , Als erste Aufgabe, ange Zeit stellten, 8lldmappe Bestaltung unserer Universität in &riff. Nachdem in den letzten Wochen Sifrig Material zusammengetragen wurde, 8t die Aufgabe im Groben erled’gt. "hdern. Und doch hat uns diese Ausstel- ung einen großen Schritt vorwärts ge bracht. Durch Kritik von vielen Seiten Vurden uns wertvolle Hinweise für unsere ^künftige Arbeit gegeben. Nicht zuletzt Deldeten sich einige gute Fotografen bei $ns im Zirkel an, um &u arbeiten. Entsprechend dem III. Hochschulpro gramm der FDJ wollen wir unseren Studentenklub zum kulturellen Zen trum der sozialistischen Universität entwickeln. In der Vergangenheit ist der Klub dieser Aufgabenstellung je doch nicht voll gerecht geworden. Die Ursachen liegen zum Teil in ungenügen den ideologischen Auseinandersetzungen über Ftagen der sozialistischen Kultur innerhalb der Klubkemmission. Wir be schäftigten uns mehr mit organisato rischen Fragen und ließen die prinzi pielle Diskussion über den erziehe rischen Einfluß und die politische Aus sagekraft unserer Veranstaltungen außer acht. Eine Wende in unserer Arbeit begann nach einer Auseinandersetzung über den diesjährigen Fasching in der Mensa, der den Klub nicht zum Vorbild für die sie die Arbeit der Nationalen Front unter stützten. Wenn auch noch nicht alles so geklappt hat, wie man es sich wünscht, so kann man doch sagen, daß die Zuhörer in diesen drei Veranstaltungen die Bemühungen der Freunde beifällig anerkannten. Die Freunde sind angespornt worden und haben Erfahrungen gesammelt, was ihrer weiteren Arbeit zugute kommen wird. Inzwischen ist eine weitere Gruppe ge bildet worden, die sich aus Studenten des 2. und 3. Studienjahres zusammensetzt. Diese Freunde stützen sich auf das Mate rial, das von der „Jungen Welt“ veröffent licht worden ist, und sind dabei, ein Agit- Prop-Programm einzustudieren, mit dem sie im Juni an die Oeffentlichkeit treten werden. Für den Monat Juni sind dann wöchent- lieh ein bis zwei Einsätze innerhalb und außerhalb der Fakultät geplant. Diase ver stärkte künstlerisch-agitatorische Tätigkeit soll Unser Beitrag zur Vorbereitung des V. Parteitages der SED sein. Es ist unser Ziel, daß im Herbst in jedem unserer drei Studienjahre mindestens eine Spielgruppe besteht und kontinuierlich arbeitet. Ob sie sich dabei als Dramati scher Zirkel. Agit-Prop-Trupp. politisch- satirisches Kabarett oder Rezitations gruppe betätigt, halte ich für eine zweit rangige Frage. Künstlerische Agitation ist in vielfältigen Formen möglich. Entschei dend ist die Aussage und ihr erzieheri- wach auf und setz’ die Mörder endlich matt! Heinz Rusch Das Programm entstand im Kollektiv Im März begannen wir mit dem Aufbau unserer Agt-Prop-Gruppe. Aller Anfang ist schwer — das fühlten auch wir! Was sollten wir spielen? Die Suche nach geeig neten Stücken war vergeblich. Wir mußten die Stücke unseres Programms selbst schreiben. E'n Freund machte den Anfang. Eine Diskussionsgrundlage war geschaffen. Im Kollektiv wurde über diese erste Szene beraten; das gab Anregungen. Bei der näch sten Zusammenkunft der Gruppe rückte dieser mit einem Gedcht heraus, jener mit einer anderen Szene. Alles wurde vom Kol- lektiv besprochen, so entstand unser neues Programm. Dann kamen die Probenarbeit und die ersten Auftritte Ende April. Auch hieraus lernten wir, beobachteten unsere W’rkung auf die Bevölkerung. Der Beifall während eines Auftritts im Hauptbahnhof bewies uns, daß wir mit unserem Pro gramm gegen die Atomkriegsgefahr auf dem richtigen Weg waren. Der nächste Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Vor bereitung der Ferieneinsätze. Daneben werden Blitzeinsätze in der Fakultät ge startet und Quertreiber der Lächerlichkeit preisgegeben. stud. jur. Peter Scharnhorst gabel stoquuu dinu. v “ vouannu ucu u ei- sio0 ‘ er Linie der großzügigen Unterstüt- ’ Zuna j . l > .. 1, -11 K ,5 M1 Sl--"o8-, sung durch die Leitung und alle gesell- khaftlichen Organisationen unserer arl-Marx-Universität, die uns die Mög- Shkeit zum Ausbau unserer Orchester- weit gegeben haben. Ju® {er eruw »ej p Auch in den Bemerkungen von Herrn vngner zu der Begleitung des Beetho- „ n 'Klavierkonzertes entsteht durch man- 88 Formulierung ein falscher Eindruck. 80 wurde gerade in den Kritiken der Ga8espresse „die präzise und lockere ^taltuna des Orchesterparts“ sowie 868 „saubere, zuverlässige Stützen des . loinstruments" gelobt. Zweifel ob der synührungsmöglichkeit der Dvorak- semphonie- bestanden auch bei uns 4 ypst. Wir entschlossen uns jedoch zur Iführung der Symphonie, einmal weil vol - n rf C disF • neu® „Mit unserem Fünften Akademischen Konzert am 27. April in der Kongreß- , k' e wurde unsere erste Konzertreihe , a geschlossen. Es war ein Versuch, als n nl Wir uns im September 1957 entschlossen, -hu"künftig durch eine Konzertreihe an der Kulturarbeit unserer Karl-Marx-Uni- Zersität uwirken. Heute kann man Man sollte meinen, daß diese Ent- “icklung unserer Konzerte als Ausdruck 88 Aufschwungs der kulturellen Mas-. Enarbeit ter den Studenten für eine hnschätzung unseres letzten Konzertes daßgebend sein müßte. Leider zeigte er Kritiker Georg Pügner in der „UZ“ sne etwas andere Haltung Er beschei- 218t uns zwar, ohne sich auf Näheres ein- Wlassen, einen „großen Schritt nach Forn" und ein „schwungvolles Musizie- An", läßt aber in den Teilen seines Rrtikels, die sich mit praktischen Fra- Gnder Aufführung beschäftigen, durch ^Überbetonung einzelner Mängel völlig eRrschobene Proporticnen entstehen. So 'scheint es uns nicht richtig, wenn er tr Aufführung der Gerster-Festouver- Nre über Arbeiterkampfheder nicht rur zu bemerken hatte, als daß sie riP t 1 ch anfänglichem Mißklang" lebendig - dnd kraftvoll gespielt worden sei. Bei 18m „anfänglichen Mißklang“ handelt s sich um ein leichtes Abrutschen des 8ährlich hohen Einsatzes in der 2. unOmpete. verursacht durch die nicht zu enterschätzende nervliche Belastung — sie Sache, die schon unzählige Male in Uhrufsorchestern passiert sein mag und end meines Wissens noch nie deshalb in 5 Der Kritik an solch maßgeblicher Stelle ch nur erwähnt worden ist. es sein, zunächst in
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