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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band
Band 1987
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Weihnachtsfeier für unsere Kinder Wie alljährlich kam auch in diesem Jahr der Weihnachts mann zu den Kindern der Ange hörigen unserer Universität und brachte viele schöne Geschenke mit. Ein den Altersgruppen an gepaßtes Programm, in dem ne ben dem Weihnachtsmann be kannte und beliebte Figuren aus dem Kinderland auftraten (Bild oben), erfreute unsere Jüngsten. Natürlich fehlte in der weih nachtlichen Dekoration das Pfefferkuchenhaus nicht (Bild Mitte). Für die gelungene Weih nachtsüberraschung gebührt al len Mitarbeitern und freiwilli gen Helfern, die diese Feier ge stalteten, ein herzliches Danke schön auch im Namen unserer Kinder. Konzertfahrt nach Annaberg Beeindruckende musikalische Erlebnisse 30. November 1986, gegen 7.30 Uhr. Auf dem Bahnsteig 7 des Hauptbahnhofes Karl-Marx- Stadt wartet ein Sonder zug. Mit s hmetternden Weisen durch das FDJ-Blasorchester be grüßt, treffen in kleineren und grö ßeren Gruppen Mitarbeiter und Stu denten der Technischen Universität zur Konzertfahrt nach Annaberg ein. Insgesamt nehmen mehr als 200 Kulturinteressierte an dieser Aus fahrt teil. Nach pünktlicher Abfahrt und angenehmer Fahrt durch das im Rauhreif schon winterlich wirkende Zschopautal treffen diese etwas vorfristig um 9.15 Uhr auf dem Unteren Bahnhof von Annaberg ein. Unterwegs hatte das von Wagen zu Wagen ziehende Blasorchester mit weihnachtlichen Melodien für fröhliche Unterhal tung gesorgt. Vor dem Bahnhof fanden sich dann die Gruppen in strahlendem Sonnenschein entsprechend den kul turellen Angeboten zusammen. Wir wandern mit der größten Gruppe den Berg hinauf zum Eduard-von- Winterstein-Theater. Oben ange kommen, werden wir von freundli chen Garderobenfrauen empfangen und dann, nachdem wir im Zu schauerraum Platz genommen ha ben, vom technischen Leiter des Hauses als Angehörige der jüngsten Universität unseres Landes begrüßt. Er gibt uns einen Überblick über die Geschichte des Stadttheaters, das kunstbegeisterte Annaberger Ende des vorigen Jahrhunderts er richten ließen. Kein Geringerer als Eduard von Winterstein spielte in der Eröffnungsveranstaltung den Eg- mont. Anschließend können wir un ter sachkundiger Führung die Büh nentechnik in Funktion' sowie das Ton- und Beleuchtungsstudio nebst Künstlergarderoben besichtigen. Auf kleinstem Raum ist hier durch die vor fünf Jahren abgeschlossene Rekonstruktion eine hochmoderne Spielstätte entstanden. In dem 300 Zuschauern Platz bietenden Zu schauerraum erleben wir um 11 Uhr einen sehr stimmungsvollen „ Liedermorgen “. Der Sänger Jür gen Kurth von der Leipziger Oper erhielt für die anspruchsvolle Ge staltung ausgewählter Kunstlieder von Mozart bis Brahms und beson ders für einige Volkslieder großen Beifall. Ein langer Spaziergang durch die Stadt führt uns weiter bergauf, zur Annaberger Festhalle, wo uns im großen, aber ansprechend eingerich teten Saal schon ein vorzügliches Mittagessen erwartete. Die tausend Schritte, die man nach dem Essen tun sollte, führen uns anschließend in die St.-Annen- Kirche. Zunächst wird uns ein sehr eindrucksvoller Einblick in die Re konstruktion des Inneren der Kir che gegeben. Deutlich wird, daß diese eines der großartigen Zeug nisse für die Bemühungen unserer Gesellschaft um die Denkmalpflege ist. Dann beginnt das Konzert, das mit G. F. Händels Orgelkonzert F-Dur durch Organist Drechsler und unser Collegium musicum dar geboten, einen Höhepunkt findet. Zur Kaffeetafel steigen wir noch mals zur Festhalle hinauf und wer den dort vom Musikkreis Anna berg mit einem bunten Lieder strauß erfreut. Pünktlich, noch vor 20 Uhr, sind wir froh und dankbar wieder daheim. Wie die bisherigen Konzertfahrten nach Freiberg, Leip zig und Meißen werden wir auch diese nachhaltig in Erinnerung be halten. Dank und Anerkennung al len Mitarbeitern, die zum Gelingen dieser Fahrt beitrugen, und auch Dank allen Annabergern, die uns so freundliche Gastgeber waren. Ludwig Langhoff-Krüger Zirkel Modegestaltung als Hervorragendes Volkskunstkollektiv der DDR ausgezeichnet Gesellschaftlicher Auftrag von Volkskunstkollektiv erfüllt Bekanntlich besteht seit zwei Jah ren an unserer Hochschule der Zir kel für Modegestaltung, dem 12 Mit arbeiterinnen und Studentinnen an gehören. Im Arbeitsplan 1986/87 bzw. im Erziehungs- und Ausbildungspro gramm unseres Kollektivs finden wir folgende Formulierung: „Die Be kleidung ist der Menschen nahester Teil seiner Umwelt, und die Mode hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß sich der Mensch darin wohl fühlt und sein Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Vervollkomm nung entsprechend der Schönheit und der Harmonie angeregt und er füllt wird. Die Mode ist ein wesent licher Faktor, die individuelle Per sönlichkeit zu unterstützen und das Selbstbewußtsein des Trägers zu stärken. Mode ist so gesehen also auch Ausdruck eines individuellen Anspruchsniveaus — ein Stück ästhe tischer Bildung.“ Das ständig den Mitgliedern des Zirkels durch un sere Arbeit deutlich zu machen, ist ein wesentliches Erziehungsziel. Seit zwei Jahren wird diese Auf gabe konsequent durch das Eigenle ben im Zirkel, durch gute fachliche Anleitung und kreatives Arbeiten jedes Zirkelmitgliedes immer besser gelöst. Dieses Ziel von selten der Leitung der TU zu unterstützen und um in der Breite noch wirksamer zu werden, dem diente unser „Gesell schaftlicher Auftrag“. Ein Doku ment, das dem Zirkel im Januar 1985 überreicht worden war als Bei trag der Volkskunstschaffenden zum XI. Parteitag der SED und zum Jubiläum „150 Jahre Inge nieurausbildung Chemnitz/Karl- Marx-Stadt“. Er enthielt eine Summe von Aufgaben bzw. Maß- Mitglieder des Zirkels für Modegestaltung beim Praktikum zur Technik Stoffdruck/Stoffmalerei. nahmen zur Öffentlichkeitsarbeit, zur Solidaritätsbewegung u. a„ und er enthielt die hohe Forderung, daß der Zirkel den Kampf um den Titel „ Hervorragendes V olkskunstkollek- tiv der DDR“ 1985/86 aufnimmt. Wir haben uns den Anforderun gen gestellt, im Wissen darum, daß Fördern und Fordern Arbeitsstil und Arbeitsweise jedes Kollektivs positiv stimulieren. So haben wir am 26. September 1986 auf einer zentralen Veranstal tung des Stadtbezirkskabinettes für Kulturarbeit Süd unser Programm zum Titelkampf erfolgreich vertei digt, und wir beteiligten uns mit 10 Exponaten an der Stadtbezirks- und Stadtausstellung und gestalteten drei Vitrinen zur Leistungsschau der Volkskunstschaffenden der TU 1986 im Foyer des Adolph-Ferdi nand-Weinhold-Baus. Mit einer eigenständigen Veranstaltung am Mittwoch, dem 3. Dezember 1986. in der kleinen Mensa, Reichenhainer Straße 55, präsentierte sich der Zirkel eben falls. Fünf bisher im Zirkel erarbeitete Kollektionen an Oberbekleidung stellten wir vor. Trendinformatio nen fanden ihren Platz im Pro gramm, und Handarbeitstechniken wurden bei den vorgeführten Mo dellen erläutert Und wie gekleidet Studenten vor 150 Jahren in die Vor lesung gingen, das vorzustellen trug zur heiter-besinnlichen Betrachtung bei. Auch musikalisch-literarische Beiträge wurden in den Programm ablauf eingebunden. So wollen wir anregen, informieren, bilden und un terhalten. Wir können heute als Zwischenbi lanz der Erfüllung unseres „Gesell schaftlichen Auftrages“ konstatie ren, daß in der Einheit von zentra len Vorgaben und der speziell im Kollektiv erarbeiteten Aufgabenstel lung optimale Arbeitsergebnisse er reicht werden konnten. Rita Seyferth, organisatorischer Leiter Hoher Anspruch an Rezitationszirkel Wer mit der TU Karl-Marx-Stadt in Berührung gekommen ist, hat sie sicher als Quelle wissenschaftlicher Leistungen schätzengelernt. Wer es aber nicht nur bei dieser Berührung beläßt, wird überrascht sein von den vielfältigen Formen des kultu rell-künstlerischen Lebens an unse rer Universität, das in erster Linie durch eine Reihe von Volkskunst gruppen geprägt wird. Dazu gehört auch der Rezitationszirkel, und das nun schon seit 13 Jahren. Studenten der verschiedensten Sektionen ha ben sich für die Dauer ihres Stu diums der Beschäftigung mit der kleinen literarischen Form ver schrieben, sie gestalten literarisch musikalische Programme. Im Augen blick sind es 10 Studentinnen und Studenten, die sich unter der Lei tung von Frau Langhoff (Sprech erzieherin, Sektion Fremdsprachen) an den verschiedensten Autoren und deren Texten versuchen. Die letzten Programme stellten Lyrik aus Lateinamerika, Lyrik aus der DDR, Texte und Lieder des sowje tischen Liedermachers Wladimir Wyssozki vor. Programme zu gesell schaftlichen Höhepunkten wurden erarbeitet unter den Titeln „Das Denken verlangt heitere Stirnen“ (Karl-Marx-Ehrung), „Lebendig blieb, was dich und uns bewegt“ (Fritz-Heckert-Ehrung) u. a. Die Ansprüche der „Rezis" an sich selbst sind im letzten Jahr Sehr gestiegen. Die Ansprüche, die sie an ihr Publikum stellten, nicht minder. Mitdenken wurde verlangt! Entspan nende Unterhaltung sollte deshalb das heiter-frivole Programm „Wo man liebt, da laß dich ruhig nieder“ bringen. Das Publikum nahm dieses Programm begeistert auf, und so läuft es noch jetzt immer wieder mal im ZSC „Fuchsbau“, in Stu dentenklubs, zu Sektionsveranstal ¬ tungen und im Stadtgebiet zu Klub partys. Auftrittsangebote für die un terschiedlichsten Programme ka men überhaupt lange Zeit in größe rer Zahl von Einrichtungen im Stadtgebiet: als auch von unserer TU. Mittlerweile aber ist der Rezita tionszirkel dabei, sich auch bei den Programmgestaltern der Stu dentenklubs einen Namen zu ma chen, sind doch die Programme in erster Linie für Studenten erdacht und gestaltet worden. Unmißver ständlich deutet darauf wohl der Ti tel des noch in Arbeit befindlichen Programms „Gauditorium maxi- mum“ hin. Spätestens jetzt wird gefragt wer den: Proben die denn nur? Ganz im Gegenteil. Man sitzt auch bei Wein und Kerzen zusammen, singt zur Gitarre, feiert Geburtstag, fährt übers Wochenende gemeinsam in die Jugendherberge. Freundschaft und Kameradschaftlichkeit unter einander bilden das Fundament für die gemeinsame künstlerische Ar beit. Dazu kommt noch, daß man sich „blind“ aufeinander verlassen kann (das wird sogar geprobt!). Es spricht sicher für die „Rezis“, daß jeder, der einmal richtig Fuß ge faßt hat, dabeigeblieben ist. Das Los der Gruppen an unserer TU aber ist es, daß, bedingt durch das Stu dienende oder den Studienbeginn, die Mitglieder oft wechseln. So er warten die „Rezis“ im Moment das Auftauchen der 86er und bereiten den Abschied von 3 Diplomanden vor. Wer den Zirkel verläßt, der kann ohne zu übertreiben sagen: Ich habe dort gute Freunde gefun den. Bleibt noch zu erwähnen, daß Interessenten jederzeit herzlich will kommen sind. Die Proben finden je den Mittwoch in der Vettersstraße 70/017 ab 18.00 Uhr statt. Wilfried Ernst 3. Beethoven, 8. Sinfonie F-Dur, Opus 93 Es spielt das Konzertmeister quartett der Robert-Schumann- Philharmonie Karl-Marx-Stadt, Dirigent Alexander von Brück. Karten können in der Abtei lung Kultur bis 10. 1. 1987 zum Preis von 4 bis 7 Mark bestellt werden. Information der Abteilung Kultur Am 20. 1. 1987 findet im Gro- ßen Saal der Stadthalle ein Kon zert mit folgendem Programmin halt statt. 1. Prokofjew, 1. Sinfonie D-Dur, Opus 25 2. Martinu, Konzert für Streich quartett und Orchester Eine Nachtsession mit der Günther-Fischer-Band im „Fuchsbau“ begeisterte viele Jazzfreunde. Foto: Dirk Hanus Veranstaltung der Hochschulgruppe des Kulturbundes Im Rahmen eines Klubabends spricht Dr. Klaus Ohndorf, ehema liger Mitarbeiter der DDR am europäischen UNO-Sitz in Genf, zum Thema: Die Rolle und Funktion der UNO im weltweiten Ringen um die Er haltung des Friedens: — Macht und Grenzen der UNO als höchstes Völkerforum der Welt — Tätigkeit der UNESCO als spe. ziehe Unterorganisation der UNO für Wissenschaft. Bildung und Kul- tur. Das Gespräch findet unter Lei' tung von Prof. Dr. Gerhard Fischer, Vorsitzender der Hochschulgruppe, am Mittwoch, dem 14. Januar, um 19.30 Uhr im Klub der Intel' ligenz „Pablo Neruda“ statt. Ein gesundes und erfolgreiches Jahr 1987 wünscht die Redaktion der „Universitäts zeitung" allen Lesern, Autoren und ehrenamtlichen Mitarbeitern unserer Zeitung Silvesternacht im Neubaugebiet „Fritz Heckert“ in Karl-Marx-Stadt. Foto: FP/Ebert
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