Volltext Seite (XML)
rtnern. 18Z Sandwirtschaß l) Die rtchltz >e Funktechnil 5 Tages- ur» »tratet. 221! sewetterbericht. ) Italienisch«! Filmbericht!! Traum. Ik.oii !i.10 Wa, muj tonzert. 18.VI ! Kreuzfahrt egertn. IS.iO t.00 „Nienzi". nnustk. Lft aus eines m mal oben/ Agenden Woii ist." - Ma;, nmer FrSu- tigen Blätter'! te zum Preist eubearbeitetr'I inteilung natl , schon läng«! SchuMiter»! r edelstes un>! !g. (mit kilichi rh mit diese» , di« dazu b«1 n kann. A/I Vertin w. « I Redakteurin! »osevelt ihre» just Babie»' leur, — aber «im gehörige > Tage» Fra» >e. Dem, fi< Landes" ihre mu» nicht thi nd Literatur« -sitzt schlieM use» am Hub« imertkanische« n hat ste vier ausgezkichneti annähernd «m Mann >» Frau Lerith' sten Rumniet d,r, reichhai« '»» Muer Tageblatt /Anzeiger für -as Erzgebirge E'"^"°"'E°-»dI°aFu.^g.dt,g, Enthalte»--k amtttckea Sekann^,^ . » n n-a., »M «n», u.« ... Nm..,«ich,, n», .-Dienstag, üen 22. November' IS32 27. Zatzmaaa ' Wird er beauftragt? Adolf Hitler, der Parteiführer der NSDAP Dar amtliche Ergebais der letzten Reichrtagswahl Berlin, IS. November. Unter dem Vorsitz de« stellver- Hoover besteht aal Zahlung Di« Regelung der Kriegsschuldenfrage soll Roosevelt überlassen bleibm Wird Hitler Reichskanzler? hat der Retch-prästdent Herrn HMer^tt dad -üh«r d« stärksten Partei de- Reichstages ersucht, feftzuftellen, ob und unter welchen Bedingungen eine von ihm geführte Regie rung eine sichere, arbeitsfähige Mehrheit mit einheitlichem Arbeit-Programm im Reichstag finden werde. Hitler er klärte, seine Antwort auf diese- Ersuchen dem Herrn Reich-.. Präsidenten im Laufe deS heutigen Nachmittage- schriftlich übermitteln zu wollen. Sonntagnachmittag durch seinen Adjutanten den Geheim- rat Hugenberg in das Palais des NeichstagSprästdciitei! zu sich bestellen ließ. Dr. Hugenberg ließ nach der aenann-! ten Quelle darauf mitteilen, daß er Herrn Adolf Hitler! wie stets so auch jetzt zu einer politischen Besprechung zur Verfügung K«be. Er müsse eS aber nach den Vorgängen der letzten ablehnen, einer in so ungewöhnlicher Form erfc grrn Aufforderung de- Herrn ReichStagSpräst- deuten Doering nachzulommen. Vor der Entscheidung? Berlin, 81. Nov. Am gestrigen Vonntag hat in später Nachmittagsstunde de, Staatssekretär de- Reichs präsidenten, Dr. Meissner, Adolf Hitler im Hotel „Kaiser. Hof ausgesucht, wo er eine längere Unterredung mit ihm hatte. Meißner überbrachte Hitler die Aufforderung de- Relch-prästdenten, am Montag die Au-sprache mit Hinden burg sortzusetzen. Von der neuerlichen Unterredung Hinden burg-Hitler erwartet man in politischen Kreisen eine ent scheidende Klärung der Lage Berlin, LI. Roo. Der Führer der National- sozlaltsten, Adolf Hitler, begab itch heute vormittag um lO.Rl Uhr erneut zum Reich-präsideuten. In sei- mrr Begleitung befanden sich Hauptmann Aoertng und Minister a. D. Frick. Bor dem Hotel ,,Kaisorhof" in dem Hitler wohnt, hatte sich wieder eine große Anzahl pou Anhängern der Partei Hitler» einqesunden, die ihren Führer begeistert begrüßten und im Laufschritt neben seinem Auto mitliefen bi» zum Neichspräsi- dcntenpalats. Die Polizei hatte aber alle Maßnahmen getroffen, damit sich Vorfälle wie bemr Empfang Hit ler» am Sonnabend nicht wieder ereignen konnten. Berlin, 21. Nov. Der Retch-präsident empfing Der zweite Empfang Mm die V«chaMun,m »«^e d-r^N-lch»" regterung nicht aeruht. Der Schwerpunkt liegt dabei bei Ken Parteien Nachdem der Reichspräsident gestern di erste Etappe seiner Besprechungen abgeschlos m hat, war kelanntuch vorgesehen, daß die Parteien, die für die natto- Fwge kommen, zunächst untereinan der Fühlung nehmen. Das ist in der Form geschehen, daß Verhandlungen zwischen den Nationalsozialisten und den, Zentrum slattgefuwden haben. Hitler selbst ist an diesen Besprechungen nicht beteiligt gewesen. Sie werden viel- mehr von dem Reich-tag-prNsidenten Gocring geführt und 'Men, wie verlautet, in seiner Wohnung stattgefuuden Adolf Hitler selbst hat sich den größten Teil des Sonntags Im „Kaiserhof" aufgehalten und eine Reihe von Besprech»!,, gen mit seinen engeren Parteifreunden gehabt. Ueber den Inhalt der Verhandlungen zwischen Nationalsozialisten und Zentrum wird auf beiden Seiten allerstrengstes Stillschwet- gen bewahrt, weil man unter allen Umständen vermelden will, daß der weitere Verlaus durch Indiskretionen gefähr- det werden könnte. NeichStagSprästdent Goering hat auch versucht, mit den Deutschnationalen in Fühlung zu kommen. Diese Absicht iß aber zunächst mißlungen, und zwar deshalb, weil die. Deutschnationalen wohl erwartet hatten, daß Hitler selbst sich an ste wenden würde. Der „Montag", der ja dem Ge-... . .. . hcimrat Hugenberg nahesteht, berichtet darüber, daß die vormittag um 10 Uhr Herrn Hitler erneut. Ueber Verhandlungen in der „etwas merkwürdigen Art" eingelei- den Empfang wird amtlich bekanntgegebenr Nachdem der stt warben seien, daß SteichStagSpräsident Goering am Führ,, der Nationalsozialisten dem Herrn Reich-Präsiden- ten mit aller Bestimmtheit erklärt hat, daß seine Partei nur in einer von ihm geführten Regierung Mitarbeiten könne, tretenden Reichswahlletter», Geheimrat Meistnger, sand heute die öffentliche Feststellung de» Reichstagswahlausschusse» über da» Er- gebnl» der letzten Neichstagswahl statt. G, erhielten nach Ver rechnung der Kreis-, Verbands- und Reichswahloorschläge NSDAP. SPD. KPD. Zentrum DNVP. mit DBP. zusammen Bayerisch« Volk,Partei zusammen mit WP. Deutsche Staat»partet Ehristl.-Soz. Volk»p. u. Hann. Partei Deutsch« Bauernpartei zus. mit dem Deutschen Landvolk Württemberg. Bauern- und Wetngärtnerbund Er sind also zusammen Washington, SO. Nov. Ueber di« amerikanisch« Stellungnahme zur Kri«g»schulden'-aor verlautet in Washingtoner politischen Kreisen folgende») Hoover er wartet, daß die europäischen Gchuldnerstaaten di« am lü. Dezember fälligen Zahlungen 'eisten und im Hin» blick aus ihre Kreditwürdigkeit nicht die Zahlung-»»», fähigkeit erklären. Die Regelung der Gcbuldenfrage soll dem neuen Präsidenten Roosevelt und seiner R-ate- rung überlassen werden. Man erwartet in Washin»' ton, daß die europäischen Schuldnerlünber nach der Londoner Weltwirtschaft-konferenz und nack> Rooseoelt» NegierungSantritt den Antrag auf Schuldennachlaß er» neuern werden. E» verlautet ferner, daß Roosev-lt den Tchuldennachlaß ablehnt, daß. er jedoch unter Um. gehuug der internationalen Bankier- . uiammen mit sei» nem Freunde, dem Professor an der Universität Co lumbia, Raymond Moleh, einen eigenen Plan zur Re» geiung der Krieg-schuldenfrage au»urb«itet, der die außenpolitischen Notwendigkeiten der Vereinigten Staa ten berücksichtigt und zugleich den internationalen Han» del fördert. Der größt« Schuldner Amerika- Mitte Dezember ist England mit Sä Millionen Dollar. S- wtrd aber darauf htngewtesen, daß England genügend Devise,»Vorräte habe, um diese an Amerika zu zahle«. Au» dem Weißen Haus, wurde nach einer außer» ordentlichen Kabinett-sitzung bekannt gegeben, daß der amerikanisch, Hau-Halt für 1SS8/S4 um wenigsten» 700 Millionen Dollar gekürzt werden wird. Di« Regierung sei entschlossen, den Hau-Halt au-zugieichen. Roosevelt in Washington N«uyork, 20. Nov. Der künftig« Präsident Roos«» velt kündigt an, daß er sein« Anwesenheit in Washington in der nächsten Woche auch dazu benutzen wird, die ameri» kanisch« Haltung in der Frag« der Kriegsschulden mit dem Präsidenten Hoover zu erörtern. Uebrigen» werd« kein« Entscheidung über eine Verlängerung de» Hvov«r»Mova. adrr »ine Revision der mit den europäischen Vtaa- Ve-sonenkret» -l. auch - "" Lung cch ^nr Sttzm Md da» V er!»« «>»!«- dl; «ta-r ftMiidm- gemeinsanvtii AsbinertiMlduriG umsaffen. Nach dieser Absage bleibt nMrlich immer noch die Möglichkeit für direkte Besprechungen zwischen Hitler und Hugenberg offen. Man kann aber wohl nnnehmen, daß sie jetzt höchstens erst in einem späteren Stadium in Frage kom- men, wenn zwi chen Nationalsozialisten und Zentrum eine größere Machet erzielt worden ist. Ebenso ist anzuneh- men, daß auch noch Verbindung mit der Deutschen Volks- Partei ausgenommen werden wird. Das ist bis Sonntag abend noch nicht geschehen. Im aanzen gesehen hat also zwar der Sonntag noch keine Entscheidung gebracht. Die Diskretion, die über die Verhandlungen zwischen den Natto- nalsozialisten und dem Zentrum gebreitet wird, zeigt, daß diese Verhandlungen noch weitergchen. In politischen Kreisen hält man eS für möglich, daß sich im Lauf« des Montags Klarheit über di« Besprechungen gewinnen läßt. Die Forderung der Nationalsozialisten Berlin, 20. Nov. Zur Konstruktion der aanzen Verhandlungen werden von nattonaltozialistischer Seite folgende Besicht-Punkte unterstrichen r Die National sozialisten sind bereit, positiv die Aufgabe der Regis- rungSbrldung zu übernehmen, wenn der Reich-Präsident ihnen die Führung überträgt, d. h. Herrn Hitler den Auftrag erteilt. Dieser Auftrag «rot bisher nicht vor, und deshalb werden die Verhandlungen auch nicht von Adolf Hitler geführt, vielmehr ist nach nationalsozia listischer Auffassung zunächst R«tck>-taa,präsident Boe- ring der gegebene Mann. Da» werde «»»mal durch fein, Stellung al- Retch-tag-präsident bedingt, noch stärker aber durch die Tatsache unterstrichen, daß er von den Parteien gewählt ist, die vom Retch-präNdenten »ur Frage der nationalen Konzentration aehört worden sind. Seine Unterhaltungen mit den Parteien gehen von der Frage der Reich-tag-einberufung au», gelten weiter der Stellung der Parteien -um Kabinett Papen und von da au» den Möglichkeiten, di« zur Bildung -inerneuen Negierung führen können. «« wird betont, daß diese Verhandlungen nur informatorisch ^"d v"d vorbereiten der» Charakter haben. Dabei ist aber kein Zweifel dav» über, da- sie sowohl bin Personenkrei» al» auch - iso 121 100 71 «8 so r » 8 L V84 Abge ordnete gewählUch den bisherigen Ergebnissen einer mehr, der nach der endgültigen Verrechnung dem Zentrum zugute kam. Die Verluste der Parteien v erli n, 1». November- Ministerialrat Dr. llaiftnbem. der Fachmann de» Retch»tnnrnmtntst«rtum, für Wahlfragen gib» jetzt «ine Berechnung über die Gewinne und vertust« der Parte en her- au». in der die schon birher bekannten Zahlen durch Berücksichti gung der geringeren Wahlbeteßiaung gegenüber der vorherg.hen- den Neichstagswahl korrigiert sind. " Danach haben die Nationalsozialisten im ganzen Reich«gebiet 11 ö Prozent, di« Sozialdemokraten ö,S Prozent, da, Zentrum .Prozent und die Bayrisch. Volksvartei 2,9 P^-n°.rl°ren sein» Di« Deutfchnattonaten sind mit <7,8 Prozent derdauptge^nner die Kommunisten haben ihr« Stimmenzahl um 1«,ö Prozent vermehrt. Einberufung der ReichStagSfrakrivn der Bayerischen Volk-Partei Berlin, 19. Nov. Die Bayerische VoMpartei hat E kommenden Dienstag ihre RetchStag-fraktton nach Merlin einb«rufen. Auch da» Zentrum hat di« neuen ALge- ordneten benachrichtigt, daß in dieser Woche noch eine Frak- »-«-n u» V.-I---. dl. d« LV -«d d--.