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Nr. SS 27. Jahrgang Donnerstag» clea 17. MSrz IS32 t«, »«rt« de» _DW Zr 28 SS e» eo--e ss-< Sv-Ä ck »Berg, > r«, »ichSPräZid» -rungen »ms den nen" dvr i auch Ne»q beiwohnt» ließ sich > drückte ih N Film ag daß dt^ tch vermttt » vaterla» 80 27 2» 80 2« 22 -t »I chten, »ung ><i. .' >S-»I und . Sl>-8t Jabrm etressen- ! wurde rau ae- rz 1VSS Pfg. k«r l vj twert« <8 »g»w. <1 -tt es-tt »s-tt 8S-8Z . SS-tt . k»-«2 . SO-8» . »-M . SV-70 n. schen Gründen geführt haben — —. ....... .. ist, daß dieser Kämpf verloren ist, dann sollten st« nun zu ihrer Anerkennung der Rittellichkett^egenüber -W^großest t paar t, daß allein seiner h war t den Lesell- » der» Merk- Paar Kerne n tue olter- , und diel- >r «tu Gold- «der- «halt cecher da» woh- rtller ablick ^l» Der » st« i di, La» Wir fordern: Allgemeine Abrüstung m-«°nin.n. ^°Z!. !!L«" «-""»u» d,. °d« 0- ----d'»». i einem hrrweis« ,e Frau rechung ablösen Lhevnet stelltm r. Sin ;er ale ach er- Vie L. v. V. deerW WdeMr« Sie» Berlin, IS. Mär». Lor Parteivorstand der Deutschen volktpartei trat am Dienstag zur Bespre chung der politischen Lage zusammen. Mit grober Be friedigung wurde der Ausfall der Präsidentenwahl be grübt. Der Parteilvorstand richtete an alle Med«, düngen de, Partei den dringenden Wpell, sofort mit den Vorbereitungen für den zweiten Wahlgang zu be- ginnen, damit Hindenburg» Wiederwahl durch «in« überwältigende Mehrheit de» deutschen Volke» gestchert werde. Im übrigen beschäftigte sich der Bartelvorstand mit den Vorbereitungen zu d« Preubenwahl. Die römische Presse zur -indrnburg-wahl Rom, IS. März. Die römische Press, würdigt da» Ergeb«»» de» ersten Wahlgange» lÄr dte Reichs präidentenwahl al» «inen groben persönlichen Erfolg lichen Fragen erst nach den Osterferien zu eröffnen. Die morattschs Abrüstung im politischen Ausschuß Genf, IS. März. Der politische Auitfchuß de» Abrüstungekonferenz, dessen Einsetzung der französische Ministerpräsident Tardieu vor einigen Wochen mit «rohem Nachdruck al» unbedingt erforderlich beantragt hatte, ist heute nachmittag zu seiner ersten Beratung zusammengetreten und hat seine Aufgabe mit der Ein setzung de» Unterau»schusse» für moralisch« Abrüstung bereit» bi» auf weiter«» erfüllt. Di« allgemein« Ab- Neigung gegen grundsätzliche ErSrterungen und damit die Unmöglichkeit, «inen wirklichen Fortschritt der Konferenzarbeiten zu erzielen, zeigt« sich auch bei die ser Gelegenheit. Außer dem polnischen Antragsteller und dem Vorsitzenden ergriff nur der Vertreter der Sowjetunion da» Wort zur Vach«. Der polnisch« Dele giert« Szumlakowski begründet« die zu Beginn der Konferenz «ingereichten polnischen Vorschläge über di« moralische Abrüstung. Litwinow erklärt«, niemand werde gegen den Vorschlag an sich etwa» «Inzuwenden haben. Er sei aber grundsätzlich gegen di« Befassung der Konferenz mit Fragen, di« mit d«r Abrüstung nicht unmittelbar -usammenhingen. Li« Zerstörung von Krieg»waffen werde «in wirksamere» Mittel zur Ent spannung sein al» irg^ein» KeMmttm^EW^ «M- lisch« Abrüstung. Henderson erwiderte auf die russische Erklärung, e» sei ihm nie in den Vinn gekommen, dab die mo ralische Abrüstung in Widerspruch zu der materiellen Abrüstung stehen könne. / Hierauf wurde di« vorbereitet« List« d«» au» 20 Mitgliedern bestehend«« Unterausschüsse», in d«m auch Deutschland vertreten ist. angenommen. Deutschland und die Sowjetunion haben sich der Etimme enthalten. Morgen vormittag findet eine Eitzung de» Haupts»* schusse» statt, in der sich die Erörterung einiger «rund- sätzlicher Fragen kaum «ehr wird vermeiden lass««. L°"L'°LL'S °ch. L tret«, v. Rheinbaben deutsche Vorschläge für die Be- «r?u^0gd" H*obkampfsch1fs«, Flugzeugmutterschiffe, Unterseeboote ein. Er betonte Aufrüstung, sondern die allgemeine Abrüstung verlang« und bereit sei, noch wei- vntwaffnung»bestimmungen, al» berett» tm Vertrag festgelegt seien, anzunehmen, fall» dies« Bestimmungen in gleicher weise für alle Staaten A'uuno fänden. Die grundsätzlichen Fragen der Gleich! berechttgung sowie dir mit dem Bersailler Vertrag zu- sammenhängenden Fragen mühten jedoch im Haupt- au»schub der Abrüstungekonferenz geklärt werden. Die Vorschläge für die Bestimmungen der Kriegs schiffe entsprechen den Deutschland im Versailler Ber- Höchsttonnagen? Ferner verlangte v. Vthetnbaben, daß in dem Abkommensentwurf auch die Regelung der Unterseebootsfrage ausgenommen wurvL. Genf, IS. März. Der RedaktionSau»schuß de» HauptauSschusse» der Abrüstungskonferenz hat die Richtlinien für die Arbeiten de» Luftsahrtau-schusses «»»gearbeitet, in denen die Behandlung der sranzös«. schen Anträge auf Internationalisierung der Zivilluft fahrt tm engen Zusammenhang mit der grundsätzlichen Frage der Abschaffung oder Beschränkung dyr militä rischen Luftfahrt empfohlen wird. Der Luftsahrtau», schuh soll in»besonder« alle Maßnahmen prüfen, durch die die zivile Luftfahrt entmilitarisiert werden kann. Hierbei werden auch die Vorschläge der deutschen Re- gierung erörtert werden, in denen zur Entmilitari sierung der Zivilluftfahrt «in verbot der militärischen Ausbildung auf dem Gebiete der Luftfahrt und ander« Maßnahmen zur Verhinderung einer militärischen ver- Wendung der Zivilluftfahrt gefordert werden. Die Arbeiten der Abrüstungskonferenz werden Ende dieser Woche auf 14 Lage unterbrochen werden. E» besteht die Absicht, tm Hauptausschuß und im Po- noch «HM- wieder dSKSWN. Da» pv«tt« Ergebni» ist die Tatsache, daß der Ratto- nalsozialilmu» sein Ziel, all«» ntederzutrampeln, wa» ihm tm Dege ficht und da» eigene Bartetreatment konkurrenzlos aufzurtchten, nicht erreichen konnte. Daß die Httlergarde die Absicht hatte, da» Ziel ihrer Dtktaturherrjchaft hundert prozentig zu erreichen, unterlag keinem Zweifel. Die Parole hieß nicht, auf zur Wahl Hitler», sondern st« hieß: -Unser Kandidat Hitler ist der Reichspräsident?. .Die letzt« Entscheidung wird fallen". »Der große Bieg wird errungen", wer so weit die Ziele steckt und so anmaßend auftrttt, ist auch dann oeschLagen, wenn er einen refpektaßlo« Stimmenzuwachs erreicht hat, weil eben da» verheißene Ziel, di« unbeschränkte Herrschaft Hiller» aufzurtchten, für immer gescheitert ist. Der Nationalsozialismus, der ernst- hast daran dachte, die Kandidatur Hindenburg» über den Haufen zu rennen und dem ganzen deutschen volle seinen Willen aufzwtngen zu können, steht nun vor der Tatsache, daß er allein überhaupt nicht» auörichten kann. Herr Hits ler hat noch am Bonnabend einem amerikanischen Journa listen gegenüber dargetan, wa» er zu unternehmen gedächte, wenn er Reichspräsident sei. Gr hat schon vor dem Bieg Audienz al» Retchlpräfldent gehalten. Wa» e» politisch offenbarte, war nicht» ander,» al» die Aorttetzung der Poli tik Brüning», nämlich, ketneßwea» alle R-tzerordnunaen aufheben und ebensowenig verkünden zu wollen, daß der vertrag von Versailles zerrissen werd,. Hier sprach gewiß schon die Vorsicht de» Manne» mit, der sich in bedenkliche Nähe der Verantwortung gedrängt fühlte. Die Wähler schaft hat ihn von diesem Alpdruck befreit und damit klar zum Ausdruck gebracht, daß die Zett der Alleinherrschaft de» Braunen Hause» in Deutschland nicht nur ntcht gekom- men ist, sondern auch di, Gorge dafür restlos überholt ist. Zumal dort, wo der Nationalsozialismus schon seit einiger Jett an der Macht war, .hat er nicht unnnyiMchs Rück- schläge etlebt. Der Wahlausgang wird «Mich ettiüch- ungeheuren agitatorischen erramnchwmwe» oao sw» erreicht ist. Der Nationalsozialismus wird nun güm ««tt,«r<M, .«si «,1 dann da» Programm", zum Gieg« führen können. ,, Möglichkeit ist nun nicht mehr gegoßen. Im da» deutsche voll nach dem Aulgang der k denn t, di, Frag, an Hiller und sein« Geke , wa» sie denn.nun außerhalb der agitatorischen Bej noch an volittsechm wUen und Kbnn«n<mMveisen i Di, Hmerbewrgurw hat ihren KulminattonSpunkt über- schritten und der Ahm braucht nicht mär zu ßedausrn, daß er nicht schon vor 10 Jahren güGt hat. Ein schwarzer Ta, war di, WM auch für Herrn de» Reichspräsidenten Hindenburg, der mit feiner über ragenden Persönlichkeit und «tt de« Glanz« feine» geschichtlichen Namen» den Sieg errungen habe. „Messaggero" betont, daß der ehrwürdig« Nam« Hin denburg, diese» großen Soldaten und Sieger» von Tannenberg, vermocht habe, die verschiedenartigsten po litischen Ideen und Parteien zusammenzuschweißen, um den Tieg der Nationalsozialistischen Partei zu verhin dern. Der Berliner Korrespondent de» „Messaggero" wendet sich gegen jede Unterschätzung de» Siege» Hin denburg», dessen Wiederwahl irn zweite» Wahlgang sicher fei. Warnung an Litauen vor Absendung einer scharfe» Rote Gens, IS. März. An» Kmise« der Gtanataemächt« der Memelkonvention verlautet, daß st« entschlossen sind, «och heute eine sehr energisch gefaßte Now an die litauische Regierung zu richten und st« amzufordern, im Mem^aediet durch Einsetzung eine» Direktorium», da» den festgelegten Verlichtungen entspricht und da» vertraue« de» BeetlK- -u«g genteßt/fü» verf-fsu«»»asßta« ZuWrde »nf-'M. Di« Rot« wird die war«««, «ettzem«, daß die Gtj««ar- «ächte «ntw Umstände« «am »ttaue« wme» Beuch» de» MemeNonventte« «tt dm «Waae de» »em HiMW» Geeicht»- Hof vor»,he« werde«. Fremkreich, Hepa« «adBhr^and haben ihr, Zusttmmu«» ße»eit» ^»U«. JteVeu» Zußim- «ung ist siche». Gegen di, Einfuh» do« E»»e»snifs«« au» ZwmitzSmßttl «ach England London, IS. MSrz. Der konservative «ßge- ordneter Locker Lampson wandte sich im Unterhau» gegen die Zwangsarbeit in der Sowjetunion und er- sucht« da» Hau» um die Ermächtigung, «in» Vorlage «inbringen zu dürfen, di, dw Einfuhr do« EA«»g- nissen au» Zwangsarbeit vmbi,w». Er begründet, dm, Gefetzentwurf damit, daß man dies«, handel mit Menschenfleisch und Menschenblut" in kr Sowjttunion untnbinden müsse. Da» Untorhau» stimmt» d« Ein- Lringung dm Vorlage Locker Lampson» zu und uahm sie in erster Lesung an. Auer Tageblatt Anzeiger für öas ErAgebirge Der „Stahlhelm" rar Reich». prMentenwahl Berlin, 16. März. In einer Stellungnahme offiziellen Pressedienste» de» „Stahlhelm»" wird zum Er gebnis der Reichspräsidentenwahl u. a. erklärt: „Der Reichs ¬ präsident von Hindenburg hat am IS. März 18,5 Millionen Stimmen auf sich zu vereinigen vermocht. Bon der nächst höchsten Stimmenzifser, der de» nationalsozialistischen Parteiführer», trenne« ch« «ehr al» sieben Millionen. An der absoluten Mehrheit fehlen nur knapp« 26V vvv Stim me«. Mr sind nicht Demokraten und Formalisten genug, um zu befreiten, daß damit Hindenburg praktisch den Steg tm Wahlkampf errungen hat. Ein zweiter Wahlgang könnte keine andere» Ergebnis zeitigen. Er ist damit, selbst wenn er au» formellen Gründen stattfinden muß, politisch bedeu tungslos geworden. Wenn also eine Möglichkeit besteht, um die Formalität de» zweiten Wahlgange» herumzukom- men, so haben wir dagegen nicht» etnzuwenden, obgleich unsere grundsätzlichen Bedenken gegen eine etwaige ver- autckuna der PrDdentfchast»ftage mit parlamentarischen Entschewungen unverändert fortbestehen." — Der Entschluß, sich keiner nationalsozialistische,« Partrtdlktatur zn unter- Deutschlands Abrüstungsoorschläge in Gens M» »er »«acht von D». Hn»o, M- d. R. Dtt RetchDpräfidentenwahl hat «in überwältigende» Vertrauensvotum de» Reichspräsidenten von Hindenbura gebracht. Sein« Wahl ist Mchert. wenn e» wahr ist, daß kte auf ber Rechten den Kampf gegen ihn nur auä.poiM schen Gründen geführt haben und nmln e» wettt» wahr ist, daß, dieser Kan ihrer Anerkennung Mann zurückkehren, dtn Degen vor.ihUHWsri.uav V den zweiten Wahlgang brdtngung»lo» ihr« Gstnnne viele» könnt, dadurch gut gemach« werden, wa» im Wahlgang gegen Htnoenbuvg gesündigt Word«, ist. wird di, Recht« dieser GelMberwtndung fähig sein, nachdem flS Hindenburg politisch nicht üier den Haufen rennen konnte» Für die wettere politische Entwicklung in Deutschland ist der Ausgang der -tndenvurgwahl ein Markstein. Mast wird einig« Feststellungen treffen dürfen, di« Gültigkeit ae» Wonnen haben und dl« tn der Zukunft nicht mehr uni re achtet beiseite geschoben »erden können. Dt« erst» ist di,r Au» all dem Wirrwarr und Elend, der Uneinigkeit und voll»aufwteg«lung hat -er Kommunl»mu» kein« vorteilt ziehen können. E» ist -er sonnenklar« vewei» erbracht, da selbst tn der schlimmen Notzeit -e» volle», in der wir heut» leben, da» deutsche voll sich nicht zum Kommuni»mu» hin- gezogen Mt«. Dies, rusiM Gottu politischen Zerstörung liegt dem ßruts