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Set grbstrren sldschlllffen enlspreihenüer NabaU. Nnnabm, von stnzelgen bl, spätesten, »' ,Uhr vormlttags. ZUr jehler Im Satz o-«r ln -er <krsch«lnung,wels« kan» Sewähr nl»t geleistet werüeu, wenn -le stusgab« Sei Inserat«, -ur<N Lernsprecher erfolgt o-«r -a» Manuskript nicht üeulllch lesbw st. Dienstag, äen 26. Oktober ISIS. Nr. 24S. 10. Jahrgang Neue Erfolge auf allen Kriegsschauplätzen. vortreffliche militärische Lage für Veutschlant, Geflerreich-Ungarn unü öulgarien auf Sem öalkan-Krlegsschauplatz. — Griechenlanüs Stunde. Einzug öflerrelchlflh-ungarischer Truppen in valjewo. — Zrankreich in übler Lage. — Greps DemWonsgesuch wird angenommen! »le ketieulung von Ueskild. Durch die Eroberung von Kumanovo und von Weles (Köprlllü) durch die Vulgaren ist, w e der Korrespondenz Heer und Politik geschrieben w rd, die Lage des serbischen .Heeres auf dem südlichen Flügel sehr ungünstig gestalte: worden. Durch den bulgari'chen Sieg an diele Stelle kamen nämlich d e drohen Eisenbahnlinien, die von Norden und Süden nach Uesküb (Skoplje) führen n L e Lewa!', der Vulgaren Außerdem ist nach an diese' Stelle de Wardav'.uß an dem Weles (choprUlü) gelegen ist. von den Serben gesäubert worden. De Vormarsch eriolgte nun vvi hier aus gg en lleslüb, eine der willigsten Städte Ser, biens. Hier kreuzen sich d e Ctrahen von Makedonien. Bul ga ien Bosnien und Skutar , sodah Ues.üb nach allen Rich trugen bin ^Verbindungslin en au zuwei'en hat Der Haupt iächli sie Verbindungsweg nach Bul- ar en führt über d. 'erbliche Festung Egri-Pa.anka d'e sich bereits in den Häu den de Billgaren befindet Uesküb l'egt am l-btzira Da, l in einem fruänbaren Talbecken am Fuße dieses Berges Außer den grohen Eisenbahnlin en. die von hier ans nach N sch uvtd 'Saloniki gehen zweigt sich von h er durs eine Gcbirpspfo-le des Schara Dagh eine Eisenbahn nach Mitro- witza ab. d e von hier aus über Nowiba'ar nach Monte negro und nach Bosnien geplant ist. Ein Teil d Her neuen Bahnstrecke über Mitrowitza hinaus, d e den No dwesten Serbiens mit dem Süden verbinden soll, war bei Ausbruch des Krieges bereits in der Ausführung begriffen. In die ser günstigen Lage von Uesküb ist hauptsächlich d e Be deutung der Stadt zu sehen. Schon am 22. war der Vor marsch der Bulgaren recht weit gediehen. Am 19. Oktober hatten wir gehört, dah die Vulgaren die Linie Egri—Pa- lankr—Zstip überschritten hatten. Am 2t). Oktober wurde bereits berichtet daß die Vulgaren sich auf dem Vormarsch gegen Kumanovo befänden und dabei 2000 .Gefangene und zwölf Geschütze erbeutet hatten. Die Straße Egri—Pakan- ka—gst-p liegt papallel östlich der Linie Kumanovo—Weles und zwar in einer Entfernung von fast 50 Kilometer auf der weitestem Strecke. Die Entfernung von Istip nach Weles ist etwas kleiner und beträgt ungefähr bO Kilometer. Aus diesen Zahlenangaben geht hervor mit welcher Schnellig keit die Bulgaren ihren siegreichen Angriff gegen Uesküb vorgetragen haben. Das siegreiche Vorgehen des bulgarischen Slldliigels ist nicht ahne bedeutenden Einfluß auf das Vor dringen der deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen im Norden von Serbien, da durch diesen Angriff von meh reren Seiten das serbische Heer stark gefährdet wird. Das Eingreifen der Truppen des Vierverbandes von Süden her erscheint nach allen diesen Erfolgen nicht von großem Be lang. ?ikot eingerchlorren! Die Serben mußten ihre Stellungen an den Wcstufcrn des Timok vor dem Ansturm der trefflich von Artillerie unterstützten Bulgaren räumen. Der Ort Grljan konnte ast kampflos besetzt werden. Auf ihrer Flucht ließen die Serben viel Kriegsmaterial, besonders Gewehrmunition, zurück. Die von den Serben benutzten Patronen sind fast regelmäßig durch Abchneiden der Spitze in Dumdum- Geschosse verwandelt worden. Die Bulgaren arbeiten eifrig an der Wiederherstellung der von den Serben zer störten Eisenbahnlinien. Sobald Knjaschewatz genom men sein wird wird auch die T i m o k- Don a u - Ba h n bis Ncgotin und darüber hinaus in bulgarischen Besitz ge langen. Die Festung Pirot ist jetzt von allen Seiten einge. schloffen. Auch ihr Schicksal muß stch in kurzer Zeit er- füllen, da die Verteidiger weder hinreichend mit Nahrungs mitteln. noch mit genügend Munition zu längerem Wider stand ausgerüstet sind. Bisher 8000 Serbe« von den Bulgaren geifangens Bisher haben die Bulgaren 5000 serbische Kriegs gefangene gemacht. Das gesamte serbische Verteidigungs system war auf der Annahme ausgebaut, daß starke Trup- penkörper durch Makedonien aus Saloniki eintres en wer den. Große Depots an Munition und sonstigem Kr'egs- material waren in Makedonien errichtet worden, um die Entsntetruppen zu versorgen. Die in Makedonien operierende Serbenarmee wird auf über 60 000 Mann geschätzt, bestehend au» neuen gutausgerüsteten Iruppenkistpern. Die befestigten Stellungen, wie zum Bei spiel Kitka und Sultan-Tepe die mst starker Ar tillerie ausgerüstet waren, wurden verzweifelt verteidigt, jedoch setzte die bulgarische Offensive derartig schnell ein daß sie den serbischen Lerteidigungsgürtel an mehreren ' ver amtliche von beute? i , Großes Hauptquartier, 2b. Oktober vorm. westlicher Kriegsschauplatz. Nordöstlich von Souchcz wurden feindliche Handgranatenangriffe abgemiescn. In den Kämpfen am 24. Oktober sind von der vorspringenden Ecke nördlich von Le-Mrsnil in der Champagne etwa 250 m unserer Stellung vorübergehend in Feindes hand gekommen. Gestern wurden die Franzos n wieder daraus vertriebe». 5 Offiziere, ISO Mann blicbrn als Gefangene in unserer Hand. Rordöft- lich von Le.Mrsnil hält der Feind noch einen kleinen Teil unseres Grabens beseht. Aus der Eombreshöhe hatten unsrre Sprengungen guten Erfolg. Französische Sprengungen im Pricsterivald blieben ergebnislos. Gestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des SenerolfelömarschaUs von Hindenburg. Ter Illuxtabschnitt nördlich von Jllnrt ist wieder überschritten. Tas bereits vorgestern vor übergehend genommene Gehöft Kaftmtrschki ist fest in unserer Hanü. Heeresgruppe des Seneralfelümarschalls Prinz Leopold von Sapern Russische Angriffe östlich von öaranowitschi und gegen unsere Kanal-Stellung südlich des Wygvnowskvje-See sind abgeschlagen. Heeresgruppe des Generals von Linhngen. Ocstiich von Kukli westlich von CzartorySk wurde in der Nacht zum 25. Oktober die feindliche Stellung gestürmt. Ein allgemeiner russischer Gegen angriff blieb erfolglos. Gestern wurden weitere Fort schritte gemacht. Der Feind ließ 4 Offiziere 1450 Mann und 10 Maschinengewehre in unserer Hand. öalkan-lkriegsschauplah. Oestlich von Bisegrad ist die Höhcn-Linie Luha- Gma-Panos erreicht. Der Angriff der Armee der Generale von ffröveß und von Gallruitz schreitet gut fort. Südlich von Palanka sind die Nordhänge des Raca-Tales in unserm Besitz. Weiter östlich sind Markvvac-Vk.-Laole-Kueeva genommen In den letzten drei Tagen sind 960 Serben gesangeng-- nommen worden. Von der Armee des Generals Bojadjeff liegen keine neuen Meldungen vor. Oberste Heeresleitung. Stellen durchbrach und die serbische Armee fluchtartig in mehrere Teilte geviffen, gegen Monastir und Pristina zurück flutete. Englisch» Sorge um das Schicksal des serbischen Königs. Die englische Presse fürchtet für das Schicksal des ser bischen Königs, da Risch, wo König Peter weilt, von der Verbindung mit der Außenwelt abgeschnitten ist. Daily Mail rechnet jedoch mit der Möglichkeit einer Flucht auf dem Landwege nach Montenegro. Warum General Pchtnik vom Oberkommando zurücktrat. Aus Athen wird gemeldet: Der Chef des serbischen Deneralstahes Putnik hat deshalb demissioniert, weil er infolge des bulgarischen Eingreifens in den Krieg keine Verantwortung für Len Schutz Serbi ens übernehmen könnte. * vei« Nonaullbergang bei Orzcbova. Die Bukarester Blätter erfahren aus Turn Severin, daß d e Artillerie der Verbündeten von Orschooa aus die serbische Batterie von T e k i j a. zum Schweigen gebracht hat. Die Serben r ä u in e n n u n m e h r d a s g a u z e D o n a u° u f e r. Die russischen Schis skanonen wurden demontiert, Ihre Bedienungsmannschaft beabsichtigt, sich nach Turn Se verin zu flüchten. Die serbische Bevölkerung sucht in Rumänien Zuflucht. 600 Personen kainen ins Donaudorf Grujn. Die Serben sollen in der Donau Mfnen gestreut haben, um die Durchfahrt zu hemmen Bei Orschova werden die verbündeten Truppen demnächst gleichfstlls über die Donau gehen. Der Anschluß andie Bulgaren steht also gleichfalls bevor. Vie Verschiebung bulgarische«. N re clurch gen Vierverbanü. Zur BeM'eßung bulgarischer Orte durch englische und franzöfi'che Schüfe schreibt das halbamtliche Echo de Bul- garie: Der Vievoerband, dessen politisches Ansehen im Orient im Laufe der letzten Ereignisse vollständig geschwun den ist und dessen militärisches Ansehen auf den Schlacht feldern Europas und an den Dardanellen harte Schläge er litten hat, ist eifrig bemüht, den letzten Nest der moralischen Autorität der ibnz noch geblieben ist, zu zerstören. Die Beschießung ist kein« der Seemacht Englands würdige Unter, nehmung, noch verträgt sie sich mit der Würde von London, die sich ruhmredig als die Verteidiger des Rechtes aus geben. Der Vicrvcrband weiß, daß Bulgarien auf dieser Seite nicht verwundbar ist und daß die Geschosse, die gegen offene bulgarische Plätze abgeffeuert werden, nur das Leben von wenigen Soldaten und vielen friedlichen Einwohnern werden gefährden können. (W. T. V.) — Nach einem in Brindisi eingelaufenen drahtlosen Telegramm nimmt ein italienisches Geschwader an der Beschießung und der Blockade der bulgarischen Küste teil. (W. T. V.) Beschießung bulgarischer Schwarz-Meer-Häfen. Wie dem Matin aus Athen telegraphiert wird bom bardierte die russische Flotte Warna und Burgas. Die rwsiscbe Negierung hat sämtliche in den Schwarz-Meer-Häfen liegende italienische Dampfer zu Truppentransporten gechartert. Deutsche Kriegsschiffe vor Warna. Times melden aus Bukarest: Laut einem Telegramm aus Msangania ist die Gocben vor Warna angenommen um d'e Angriffe der russischen Flotte zu erschwer»!. Mor- ning Post erfährt aus Bukarest, daß sich zwei deutsche O-Boote im Hafen von Warna befinden, um eventuelle Landungsversuche der Ruffen zu verhindern. Eine deutsche Sanjitätsmission in Bulgar en. (Meldung der Bulgarischen Telegraphen - Agentur.) Line aus 0 Aerzten, 53 Krankenschwcste'n und 102 Kranken pflegern zusammengesetzte deutsche Sanirätsmission ist in Sofia eingetroffen. Mit ihr kam ein Lazarcttzug an, er für 240 Betten emgerichtet ist und einen Operations aal sowie eine Desin ektionsabte lung und Sanitätsmrte- rinl in genügender Menge enthält. Die Mission wird 'n vier großen Lazaretten in Sofia ai besten. Der Lazarett zug wfrd die Verwundeten von der Front nach der Haupt stadt und den anderen Städten bringen. Die Führer der Mission Dr. Goldamar und kaiserlicher Kommissar Liffe, wurden vvm König und der Königsti in Audienz empfangen. Auch traf ein Zug mit Liebes"oben ein, die das deutsche Note Kreuz den bulgarischen Soldaten sendet, (W. T. B.) <» Mlg yonrkamin gegen eln kingrelleii 6rieOenlanür. Progrä, meldet aus Athen: Au« gut unterrichteten Quelle wird berichtet, daß König Konstantin jedem Ein greifen Griechenland« in den europäischen Krieg dufrch«' au» abgeneigt ist. Die ösfe » tl > che Me iznht ng in Athen bleibt u n e n t schiedse n. (vvz T. V.) Eine neue Drohnote gegen Griechenlind. Nach ostier Athener Meldung des Blattes A Villag überreichte der englische Gesandte namens des Vierverbandes dem Ministerpräsidenten Zaimts eine Rote, in der betont w'rd, daß die Truppenlan dung auf griechischem Gebiet keinesfalls den Charakter einer Okkupation besitze, da die Dtüchte zu weitgehenden