G e d i eh t e. Morgengedanken. Der Mond verbirget sich, der Nebel grauer Schleier Deckt Lust und Erde nicht mehr zu; Der Sterne Glanz erblaßt, der Sonne reges Feuer Stört alle Wesen aus der Ruh'. Der Himmel färbet sich mit Purpur und Saphiren, Die frühe Morgenröthe lacht r Und vor der Rosen Glanz, die ihre Stirne zieren, Entflieht das bleiche Heer der Nacht. Durch's rothe Morgenthor der heitern Sternen »Bühne Naht das verklärte Licht der Welt; Die falben Wolken glühn von blitzendem Rubine, Und brennend Gold bedeckt das Feld.