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Umschlag zu Nr. 178. Leipzig, Freitag den 2. August 1918. 85. Jahrgang. W!>W!!WM!>!!M!!!!i!!!W Anfang September: Philipp Otto klunge biläer unä Dekenntnisse f^ünfrekn 8iläer äes künstle»'» in Offset-Mieäergaben unä Zusrüge aus seinen 8,Lesen unä Zukreicknungen. Derausgegeben unä mit einer Einführung von Prof. Gustav Pauli, Direktor äer kunst- kalle in Damburg. Ausstattung äer )>Iappe von D. 6kmcke. 1.-20. ^ausenä <- 4 )>Iark T 6s ist vckwer, sagst Du, unsere Leit ru tragen, ru existieren in äieser Leit, äie neu geboren wlrä, wo alles irgenäwo hinaus will; unä hierin etwas öffent lich ru wirken, äas ist auch schwer, Ick gebe Dir aber gerne äie Danä äarauf, äass iä, äock in äieser Leit leben mag. (Kunge an seinen freunä pertkes am 30. Zug. ,Sos.) Philipp Otto Kunge ist ein frükvollenäeter unä lange Vergessener» an äem unser Volk ein Versäumnis wieäer gut ru macken Kat, inäem es ikn ekrt; äenn er war einer seiner besten Söhne. 6r wuräe 1777 ru Molgast als äer Ab kömmling eines äeutscken 8»uerngescklecktes von äer Insel kügen geboren. Spät kam er rur Kunst, äa sein Vater ikn anfanglick für äen kaufmannsberuf bestimmt hatte. 6r besuckte anäertkalb ^lakre äie Zksäemie in Kopenhagen, äann äie ru Dresäen, wo er mit einigen äer besten äeutscken Dickter, mit Führern unseres Volkes bekannt wuräe. Luäwig Lieck gekörte ru seinen ^reunäen, unä Goetke, äen er in Meimar aufsuckte, bewies ikm ein gütiges Ver- stanänis. In Dresäen vermählte er sick, um sick äann 1804 in Damburg, wo sein ältester 6ruäer lebte, als in seiner rweiten Deimat nieäerrulsssen. ^un blieben ikm nur nock secks Lebensjahre vergönnt. Jakre einer sckweren Kriegsreit, äa äie ^ranrosen bis weitkinein in Deutscklsnä stanäen, unä Jakre einer runekmenäen kränklickkeit. Sckliesslick erlag Kunge im Derember ,8>o ru Damburg seiner sckweren Krankheit. So Kat er nur weniges vollenäen können. — Dock ä» wir nickt ru räklen, sonäern ru wägen haben, so äürken wir uns seiner Dinterlassensckaft als eines kostbaren Sesitres erfreuen. Von neuem Kat sie Leben unä Spracke gewonnen, seitäem sick äas bestreben äer Gegenwart äer Geistesbakn näkert, auf äer einst Kunge gewanäelt war. Sin Such für besckaulicke ^enscken, äas geraäe ln äiesen Leiten willkommen sein wirä unä viele äankbare freunäe flnäen äürfte. Verlangrettel liegt bei. furcke-Verlag » Serlin 7 - ?1I>I>III>IIIIIIIlIIIlIIII>IIIIlliIII«IIIIIIIIIII!IlIlNlII>lIIIIIIIIIiIIIIIIIII>II>II>!IIII!IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIII,IIIIIII,I!II,IIIII,I,,,,,„„„„„„„n,„„„„,MNIIIIIIMIIIIIM»I»I»»III»II»»lII„!IIIIIstIIIMUU««»N»II»IIIII»ö- WM »!!>!!»>